Verlassen in der Schwangerschaft

  • So sehe ich da auch...
    Und machmal ist es einfach besser.
    Und es kommt immer drauf an wie man es abfängt.... Und für es Kind da ist.
    Auf teufel komm raus als BET alles zu versuchen ist eben nicht immer richtig.
    Schon 3 mal nicht wenn der Vater kein Interesse hat.
    Man kann niemanden zwingen...

  • Und hier ist die nächste, der es genauso erging........
    Bei mir ist es jetzt schon über zwei Jahre her, da er mich gleich nach Bekanntwerden der Schwangerschaft verlassen hat.


    Ich wurde auch im 3 Monat verlassen, bei uns war es auch alles ein Drama... Ich war so verletzt das ich regelmäßig bei ihm vor der Tür stand und versucht habe wie mit Engelszungen auf ihn einzureden.


    Auch ich wurde in der schwangerschaft verlassen, ich war in der 17 ssw, nun bin ich bereits in der 37 woche und werde den Wurm bald bei mir haben.


    ich bin auch von einer fernbeziehung mit meinem exfreund zusammen gezogen, habe wegen diesem menschen alles aufgegeben und hinter mir gelassen- naiv wie ich war... dann wurde ich schwanger. als ich mit dem mutterpass nach hause kam ,sagte er nur, dass das wohl nicht mein ernst sei jetzt.
    auf einmal wollte er die trennung-


    dabei hatte ich doch auch den traum von einer eigenen glücklichen familie.......


    Ihr habt mein vollstes Mitgefühl und es ist sehr schade, dass es so gekommen ist. Verstehen kann ich die Väter eurer Kinder nicht. Durch die Trennung können sie die positiven Seiten des Vaterseins nicht erleben und haben trotzdem die negative Seite, nämlich dass Kinder eine Menge Geld kosten.
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    Ich bin auch "so eine" ;-)
    Ich habe erfahren, dass ich schwanger bin, als wir schon einige Wochen getrennt waren (allerdings meinerseits).


    NEIN, du bist eben NICHT so eine. Genausowenig wie


    Verlassen hab ich ihn dann als der Zwerg 11 Wochen war - aber die Zeit davor war ätzend - ohne ihn ist es besser.


    und

    Ich sitze durch meine Entscheidung auch allein mit dem kleinen Poltergeist in meinem Bauch da. Gut, es war MEINE Entscheidung, aber es ist auch besser so, da bin ich sicher.


    Wenn sich die Mutter in der Schwangerschaft oder kurz danach vom KV trennt ist die Situation eine ganz andere als wenn der KV sich von der Mutter trennt. Hat sich der KV getrennt, dann war es seine Entscheidung die Familie nicht zu wollen und damit auch nicht die Nähe zum Kind. Das heißt er hatte die Entscheidung Umgangselternteil zu werden oder nicht. Wenn die KM sich trennt wird für den KV nicht nur sein Wunsch nach Familie zerstört sondern GLEICHZEITIG sein Wunsch nach Nähe zum Kind, weil er gegen seinen Willen zum Umgangselternteil wird. Und er wird damit in seiner Beziehung zum Kind ausgerechnet von der Person abhängig, die gerade seinen Familienwunsch vernichtet hat und ihn vielleicht auch noch vom Sorgerecht ausschließt. Das kann kein Vater gut heißen, der gerne Vater wäre. Wer das nicht versteht, kann sich mal überlegen, wie die Situation wäre, wenn bei der Trennung kurz nach der Geburt in der Regel der KV das Kind bekäme und die KM Umgangselternteil ohne Sorgerecht aber mit voller Unterhaltsverpflichtung wäre. Ich bin sicher, dass die KMs, die gepostet haben und davon erzählt haben, dass sie verlassen wurden, die Situation auch ganz anders bewerten würden, wenn sie jetzt zusätzlich zu ihrem zerstörten Familienwunsch jetzt außerdem das Kind nur alle 14 Tage am WE sehen dürften, aber den ganzen Unterhalt bezahlen müssten.
    Obwohl ich weiß, dass es viele KVs gibt, die sich getrennt haben und dann nicht kümmern, wird es doch auch einige geben, die sich trotz Trennung kümmern. Aber ich bin beinahe sicher, dass es keinen KV gibt, der sich erst von der KM rauswerfen ließ und dann denn Umgangsvater ohne Sorgerecht zur Zufriedenheit der KM macht. Ich bin gespannt, ob jemand anderes berichten kann.


    LG,
    hopeful


  • NEIN, du bist eben NICHT so eine.


    Ich bin auch eine werdende Mutter, die die gesamte Schwangerschaft über alleine ist. Ja, ich wurde nicht verlassen, aber das heißt trotzdem nicht, dass ICH mir ausgesucht habe, dass ich gerne ein Kind ohne Vater bekomme. [/quote]


    Bei uns gab es nie den Wunsch nach einem Kind. Das Kind war ungeplant – von beiden. Ich habe, einige Wochen, nachdem ich mich von ihm getrennt habe, erfahren, dass ich schwanger bin. Als ich es ihm erzählt habe, hat er zwar einigermaßen gut reagiert, aber das war´s dann auch.


    Ich habe ihm angeboten, mit zu den Arztterminen zu kommen, mit zum Geburtsvorbereitungskurs, gemeinsam die Möbel/ Kinderwagen auszusuchen. Ich habe ihm sogar angeboten, bei der Geburt dabei zu sein. Auch habe ich ihm angeboten, dass er seinen Sohn nach der Geburt mind. 2 Mal pro Woche sehen kann.


    Was ist? Der gute Herr hat sich danach die ersten 3 Monate gar nicht gemeldet. Nicht ein Mal gefragt, wie es dem Kind geht, nicht ein Mal gefragt, ob er irgendwas helfen kann. Das einzige, was er gemacht hat, war: Letzte Monat geholfen, den Kleiderschrank aufzubauen. Wir haben uns im Verlauf der gesamten Schwangerschaft genau 2 Mal gesehen. Glaubst du, ich habe bisher auch nur einen einzigen Cent von ihm gesehen? Nein, ganz im Gegenteil, wenn ich sage, dass ich dieses oder jenes für das Kind gekauft habe, bekomme ich als Antwort, dass ich selbst Schuld bin, wenn ich etwas für das Kind kaufe. Klar, weil ein Baby ja kein Bett benötigt oder wie?


    Mittlerweile habe ich erfahren, dass er schon während unserer Beziehung eine neue Beziehung hatte, also parallel in der Zeit, wo sein Kind entstanden ist. Und das Schöne ist: Seine Freundin wusste (obwohl mittlerweile über 8 Monate zusammen) nichts davon, dass es mich gibt, geschweige denn, dass ich schwanger bin.


    Und jetzt kommt der Hammer: Seitdem er weiß, dass seine Freundin das weiß, bekomme ich Drohanrufe, wüste Beschimpfungen, er ist sich sicher, dass er eh nicht der Vater ist, ich werde keinen einzigen Cent von ihm sehen, er will mit „dem Problem“ niemals im Leben etwas zu tun haben.


    Und zum Thema Unterhalt: Der Gute hat bereits 4 (!!!) andere Kinder (von 2 Kindern habe ich erst erfahren, nachdem wir uns getrennt haben), hat ne Kontopfändung und wird daher für mein Kind keinen einzigen Cent Unterhalt leisten. D. h. ich habe nicht nur die volle Verantwortung für das Kind zu tragen, sondern ich werde auch komplett allein finanziell für unseren Sohn aufkommen. Okay, es gibt nen Unterhaltsvorschuss von 133 Euro, aber mal ganz ehrlich, weit kommt man damit auch nicht und den gibt es auch nur 6 Jahre.


    Also, ich finde deine Behauptung, dass es den Müttern, die sich von dem Vater getrennt haben, deutlich besser geht nicht korrekt und sogar ziemlich dreist. Sicher gibt es auch die Mütter, die dem Vater den Kontakt verbieten wollen und froh sind, dass sie den Mann los sind, aber es gibt auch Mütter, die diese Entscheidung sicher nicht leichtfertig getroffen haben.


    Ich stand vor der Entscheidung zu wissen, dass ich entweder ein Kind allein groß zu ziehen (und zwar mit der KOMPLETTEN Verantwortung allein da zu stehen – was die Verantwortung und das Finanzielle angeht) und somit mein komplettes Leben zu ändern, eine ungewisse berufliche Zukunft zu haben und somit auch finanzielle Unsicherheit oder das Kind nicht zu bekommen. Natürlich habe ich mich für das Kind entschieden, aber trotzdem war die Schwangerschaft nicht immer leicht für mich.


    Glaubst du, dass ich mir mal gewünscht habe, dass ich eine Schwangerschaft allein durchmache!? Nein, ganz sicher nicht und glaube mir, die letzten Monate waren die wohl bisher schwersten Monate meines Lebens für mich. Es gab viele Tage und Nächte, wo ich weinend zu Hause saß. Nicht, weil ich um ihn trauer, sondern weil ich traurig darüber bin, wie die gesamte Situation ist und wie er sich benimmt. Dass ich die Gewissheit habe, dass mein Kind einen Vater hat, der keine Lust auf ihn hat. Ich bin traurig darüber, dass mir Freunde und Familienangehörige bei Sachen helfen müssen, die eigentlich die Aufgaben des Vaters wären. Es schmerzt eine Frau trotzdem, wenn sie im Vorbereitungskurs sitzt, wo nur Pärchen sind. Es schmerzt einen trotzdem, wenn man ständig hört, wie glücklich dieser oder jener frisch gebackener Vater ist. Glaubst du, dass das einfach ist? Nein!


    Es tut mir nicht leid dafür, dass ich mich von dem Vater getrennt habe, es tut mir leid für meinen Sohn, der für seinen Vater nur ein Problem darstellt und der sich noch nicht mal in der Schwangerschaft für ihn interessiert. Mein Sohn hat das genauso wenig verdient, wie die Kinder, wo der Vater die Frau verlassen hat.


    Und mal abgesehen davon: Eine Schwangerschaft ist für eine Frau ein so intimer und emotionaler Zustand. Jede Frau sehnt sich irgendwann mal danach, in den Arm genommen zu werden. Wurde ich seit 7 ½ Monaten nicht mehr. Es gab bisher keinen Mann, der meinen Bauch gefühlt hat, wenn der Kleine sich bewegt hat, es gab keine Situation, wo der Mann dabei war, wenn ich Babysachen ausgesucht habe. Es gab keinen Mann, der mir während der Schwangerschaft mal gesagt hat, dass er meinen Babybauch schön findet. Mir fehlt Zuwendung und Zärtlichkeit genauso wie den Frauen, wo der Mann sich getrennt hat!!!


    Also, zu unterstellen, dass wir dem Vater irgendetwas verbieten würden, nur weil wir uns getrennt haben, ist so nicht richtig und kann ich so auch nicht stehen lassen…

  • Hallo ihr,


    ich lese leider hier nur, na ja, fast, das die Männer sind, das sie ihre Freundin (Schwanger oder schon mit Kind) sitzen liesen. Ich muß gehstehen, das ich auch einer von denen bin. Wobei ich meine ex Freundin, schon vorher verlassen wollte, hatte auch schon eine Wohnung, aber dann, na gut.


    Wir haben es weiter versucht, ging aber irgendwann mal nicht mehr, was ich sagen möchte ist, das ich von Anfang an, freiwillig, Unterhalt gezahlt, weil ich dies auch als meine Pflicht angesehen habe.


    Ich liebe meine Tochter (7j.) über alles, das wunder schöne daran ist, das sie mich auch liebt und es auch oft sagt, ich habe sie jedes Wochenende und besuche sie auch in der Woche.


    Ärger ist imer wieder da, habe letztes Jahr um das gemeinsame Sorgerecht gekämpft und auch bekommen, dann durfte ich nicht mehr unter der Woche vorbei fahren, der Ärger war verdammt groß.


    Glaubt mir, ich liebe meine Tochter, darüber hinaus habe mich auch immer um ihre drei anderne kinder (vom jetztigen Freund) gekümemrt, die zweit älteste habe ich auch oft an Wochenenden, wenn ich meine Tochter habe. Die Kinder sind so süß, das vertrauen ist also da.


    Sonst würde sie mir ja nicht ihre anderen Kinder anvertrauen, das Verhältnis ist mittlerweile wieder gut, nach dem ich dieses Jahr ums Umgangsrecht vor Gericht kämpfen mußte.


    Meine Tochter sagte mir selber, sie wünscht sich, mich öfter zu sehen, was ich damit sagen möchte ist, das nicht alle Männer ihre Freundinen mit Kindern sitzen lassen und sich dann nicht um ihre Kindern kümmern.


    Es gibt auch andere, einzelheiten möchte ich jetzt nicht los werden, über die ganzen Streitigkeiten, aber ich bin bis heute immer bemüht um meine Tochter und Unterstütze sie auch Finanziell. :tuedelue

  • HAllo, auch für mich interessant die infos. Danke. Hab ich was verpasst: bekommt frau nicht nur den Unterhalt für das Kind. Was ist das andere für ein Unterhalt? ODer hab ich stillend verpeilt gelesen? Lieben Gruß


  • Wollte nur mal anmerken, dass es so "hübsche Geschichten" auch mit vertauschten Rollen gibt - zwar jetzt nicht während der Schwangerschaft, aber nicht allzu lange danach :D


    Zitat

    Ich stand vor der Entscheidung zu wissen, dass ich entweder ein Kind allein groß zu ziehen (und zwar mit der KOMPLETTEN Verantwortung allein da zu stehen – was die Verantwortung und das Finanzielle angeht) und somit mein komplettes Leben zu ändern, eine ungewisse berufliche Zukunft zu haben und somit auch finanzielle Unsicherheit oder das Kind nicht zu bekommen.


    Exakt vor dieser Entscheidung stand ich auch, nur dass die Kinder schon da waren (Alternative wäre gewesen: ich seh sie möglicherweise nie wieder)...

    Hüte Dich. Erliege nicht dem Haß. Er führt zur dunklen Seite der Macht.