Kita-Eingewöhnung durch andere Bezugsperson (nicht der Vater)...wer hat Erfahrung?

  • Hallo,


    ich habe möglicherweise sehr kurzfristig eine Stelle. Eigentlich eine echt tolle Stelle, mit guten Arbeitszeiten (4 Stunden pro Tag, am vormittag). :strahlen Der Haken ist, dass ich am 1.05. schon anfangen sollte.


    Und das nächste ist, ich habe noch keinen Kita-Platz! Wobei das gerade in Arbeit ist, ich denke auch,dass es klappen wird.


    Aber das eigentliche Thema ist, dass ich die Eingewöhnung nicht mit meinem Kind machen kann (falls es ja mit der Stelle klappt). Meine Mutter würde die Eingewöhnung für die ersten drei Wochen übernehmen (dann müsste es aber ohne sie funktionieren!).


    Ich habe jetzt ziemliche Bedenken wegen der Eingewöhnung. Denn mein Kleiner ist sehr anhänglich. Er wurde auch bisher von der Kita zurück gestellt, weil er einfach noch nicht von der Reife so weit war. Jetzt denke ich, dass er an sich soweit ist. Aber habe Angst, dass bei der Eingewöhung etwas schief geht oder es einfach zu kurz für ihn ist.


    Was soll ich tun? Soll ich es beruflich darauf anlegen, die Stelle nicht zu bekommen (wenn ich auf den 1.06. beharre?) oder soll ich es einfach wagen (aber was, wenns schief geht und er lässt sich nicht eingewöhnen oder ist nach 3 Wochen noch nicht so weit?) :(


    Aramee

  • Vielleicht klappt es mit deiner Mutter sogar besser - denn bei uns im Kiga sind auch meist die Eltern mit ihren Signalen eher das Problem. Drei Wochen sind schon lang. In der Regel sind bei uns die Kinder ab dem 3. Tag Stundenweise alleine und nach 1-2 Wochen sollte sich Normalität eingestellt haben...

  • Bei meinem Sohn sollte die Eingewöhnung in den Kindergarten 1-2 Wochen dauern. Nach 3 Tagen meinte die Erzieherin zu mir, ach wenn es ihnen recht ist und sie nichts dagegen haben, dann lassen sie ihn schon die vollen 4 Stunden drin. Er hatte keinerlei Probleme damit ohne Mama zu sein :tanz Und ich bin extra daheim geblieben, damit ich schnell zur Stelle sein kann, falls doch was ist. Mein kleiner Großer Mann, ohne Mama :flenn


    Wie Grünschnabel schon sagt, die Eingewöhnungszeit ist eher für die Eltern als für die Kinder :tuschel

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Also, meiner Meinung nach hast du nichts zu verlieren. Wenn du bei der Stelle darauf bestehtst, erst zum 1.06 anzufangen, wirst du den Job vielleicht gar nicht bekommen. Und falls es mit der Eingewöhnung nicht klappt, hast du eben auch keinen Job mehr.
    Für mich würde das heißen, auf jeden Fall probieren.


    Meine Tochter ist mit 12 Monaten in den Kindergarten gekommen. Und innerhalb von zwei Wochen war sie eingewöhnt, und das heißt morgens rein, dort Frühstücken, später Mittagessen und dann gemeinsam mit 8 anderen Kleinkindern Mittagsschlaf.


    Denke also in drei Wochen dürfte eine Eingewöhnung überhaupt kein Problem sein.


    Glaub an euch, und vorallem auch an dein Kind.

  • Hallo,


    Herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. :thanks: Ihr macht mir wirklich Mut. Ich glaube auch, dass ich wohl ein größeres Problem damit habe als mein Sohn. Ich werde es jetzt einfach versuchen, wenns es mit dem Job klappt! :-)


    lg


    Aramee

  • ich drück die daumen für den job! das mit der eingewöhnung wird dann sicher auch gut klappen!! denke auch dass es evtl mit der oma noch ein wenig leichter geht.

  • Bei uns hatte auch damals meine Mutter die Eingewöhnung übernommen, da ich schon berufstätig war. Das klappte sehr gut....wahrscheinlich sogar besser, als wenn ich es übernommen hätte :lach


    Meine war damals knapp 15 Monate alt und hat zum Glück eine sehr pfiffige Erzieherin, in die meine Tochter bis heute verschossen ist, die mit sehr viel Einfühlungsvermögen auf meine Kleine eingegangen ist und sehr klar meiner Mutter erklärt hat, was sie tun soll. Im Nachhinein finde ich es prima, dass meine Tochter mitten im Jahr aufgenommen wurde und sie somit die Einzige war, die eingewöhnt wurde.


    Drück dir die Daumen :daumen


    LG
    Friday

  • Versuchen, dass du zum 1.6. erst anfängst, könntest du ja mal.... sollte der AG aber auf den 1.5. bestehen, vielleicht könnt ihr euch ja darauf einigen, dass du dann am 1.5. anfängst, dafür aber (wenn dies dann betrieblich möglich ist), im ersten Monat (zwecks Eingewöhnung Kind in Kita) die 4 Stunden nicht vormittags sondern nachmittags arbeitest!?!

  • Und wo soll das Kind dann Nachmittags hin??
    Im noch nicht eingwöhnten Kindergarten?

  • Huhu,


    die ersten 3 Eingewöhnungstermine haben meine Mutter und ich geteilt, da ich Zwillinge habe.



    Hat alles super geklappt. Kommt aber denke ich, auf die Beziehung zwischen Oma und Kind an.


    Viel Glück!