Ich denk ich spinne

  • Red mal mit Deinen zwei Großen. Ich glaube man findet es als "Kind" nicht schlecht wenn man ins Vertrauen gezogen wird, da empfindet man Eltern oftmals als "normale Menschen" und wenns um die Familie geht wird man doch eigentlich an "der Ehre" gepackt.


    Also ich kann mich an Situationen erinnern wo meine Ma zu gab mit dem ADHS meines kleinen Bruders vollkommen überfordert zu sein, da hab ich ihr den auch mal freiwillig abgenommen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • och joo die sprüche kenn ich auch zur genüge. war ein verdammt harter kampf.


    allerdings hatte ich folgendes bild.


    da steht nur der doofe elternteil. ist immer am motzen, versteht einen überhaupt nicht und das allerschlimmste ist verdammte scheiße der hat auch noch recht!


    grrrr das kiann man sich ja nun wirklich nicht bieten lassen wenn man weder fisch noch burke ist!


    wie soll man sich da bitte als rudi halbstark oder wie bei uns giftigegallespuckende zicke auch mal durchsetzen?


    richtig man pfeffert sachen los wo man weiß das die böse treffen. kaum ausgesprochen erschreckt man sich selber , aber auweia rückzieher machen kann man ja auch nicht. schließlich muss man doch auch mal gewinnen eigendlich und überhaupt und sowieso!



    ich glaub es hilft ungemein wenn man das gar nicht so an sich ranläst. wenn man sieht das kidn eben die situation bescheiden findet und eben irgendwie ein ventil braucht.


    was aus ihm mal wird? das kann egal wo er nun letztendlich aufwächst gleich gut oder gleich blöde laufen. den gedanken würde ih gar nicht so nachhängen.
    letztendlich haben es die kinder selbst in der hand. wir können nur wege vorbereiten aufzeigen ebnen gehen müssen sie diese selber!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ich habe es bisher noch nicht hören, dass eins meiner Kids zum Papa ziehen will. Ich wäre auch geschockt. Ich höre zwar oft " bei Papa durften wir aber dies oder jenes". Von mir bekommen meine beiden dann zu hören, bei Papa sind Paparegeln und bei Mama sind Mamaregeln. In den Ferien nehme ich dann soetwas wie Bettzeiten nicht ganz so eng.


    Aber essen im Zimmer ist auch verboten, Zimmer sollen auch selbst aufgeräumt werden ( sonst gibts kein Taschengeld), Kaninchen mus gefüttert werden, Wäsche wird gewechselt, sich gewaschen und Dreckwäsche kommt ins Bad. Das verlange ich auch und ich meine dies ist auch nicht zuviel verlangt.


    Gerade wo deine anderen Beiden nicht den "geraden Weg" gehen / gegangen sind, kann ich Deine Sorge gut verstehen. Schlußendlich entscheidet dies sowieso ein Gericht, sollte Dein Kind zur Mutter wollen und Du bist dagegen. Bis es soweit ist " ist viel Wasser die Weser runtergeflossen ( wie es hier im Norden heißt) und wer weiß ob Dein Kind dann noch zur Mutter will.


    Und dann warte auch erstmal ab, was die Mutter mit Euch besprechen will. Und unter vier Augen würde ich dann auch klar machen, dass Du einen Umzug von Deinem Kind zu ihr nicht gutheißt.

    Das Leben ist wie Brot, irgendwann wirds hart :nawarte:

  • Schlußendlich entscheidet dies sowieso ein Gericht, sollte Dein Kind zur Mutter wollen und Du bist dagegen. Bis es soweit ist " ist viel Wasser die Weser runtergeflossen ( wie es hier im Norden heißt) und wer weiß ob Dein Kind dann noch zur Mutter will.


    Den Weg, will ich nicht gehen.

  • Ich denke es ist immer der Weg, denn niemand gehen will. Allrdings frage ich mich auch: Was ist die Alternative? Das Kind zur Mutter geben und hoffen, dass es gut geht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies die Lösung ist. Klar kannst versuchen es friedlich mit der Mutter zu klären ( Gericht sollte auch der letzte Weg sein), aber wenns nicht klappt, muss man die unangenehmen Wege gehen, meine bescheidene Meinung...

    Das Leben ist wie Brot, irgendwann wirds hart :nawarte:

  • Schlußendlich entscheidet dies sowieso ein Gericht,


    das find ich gefährlich, gerade dann wenn ein kind will ( udn das in dem alter) da sollte man sich wirklich hinten anstellen udn sehr genau abwägen. mit der methode könnte esdurchaus sein das du das kind dann verlierst und nein damit meine ich nicht den aufenhaltsort des kindes.

    Bis es soweit ist " ist viel Wasser die Weser runtergeflossen ( wie es hier im Norden heißt) und wer weiß ob Dein Kind dann noch zur Mutter will.


    noch ein problem. wenn gericht dann aber anderst entscheidet hat man den salat. bzw das kind.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

  • Ich meine ja auch nicht, dass es ohne Risiko ist, aber das Kind lebt jetzt bim Vater und dies wird bestimmt auch einen Grund haben. das JA prüft in einem Gerichtsverfahren auch die Lebensumstände des Kindes und der Vater hat eben die typischen Teenie Probleme und setzt richtigerweise Grenzen. Die Mutter scheint nach Erzählungen des TS eher unzuverlässig, z.B. keinen langfristigen Erhalt der Arbeitsplatzes und setzt bim Umgang keine Grenzen. Dies könnte sie beim alltäglichen Leben mit dem Kind nicht machen, da könnte das Kind dann auch wieder sagen: "Ich will zu Papa!" Auch wenn der Wille des Kindes vorm Kadi auch wichtig ist, denke ich, ist es das Gesamtpaket, was zählt.


    Der TS ist ja sowieso entschlossen, es nicht vor Gericht zu klären. Ich drücke erstmal die daumen fürs Gespräcj

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  • So, ich kram den mal wieder raus.





    Eigentlich, dachte ich ist das Thema vom Tisch, nun stellte man mich die Tage vor fast vollendeten Tatsachen.


    Meine Ex hat zum 1 Juli eine größere Wohnung, direkt über der Kneipe........damit sie Taxigeld spart und er will und soll zum Stichtag zu Ihr ziehen.


    Es ist immer noch das leidige Thema von wegen Regeln und Aufgaben im Leben eines Pubis, er wählt die für ihn bessere Alternative und Sie spielt das mit.


    Leider gibt es in dieser Richtung kein "Wir" mehr, ich hab am 12 noch einen Termin beim Jungendamt anberaumt und wenn er nach Beratung noch will, soll er seinen Weg gehen.


    Ich mag auch nicht mehr groß Widerstand leisten, ich habe Angst mir sonst den Weg zu ihm total zu verbauen.


    Was ich an der Sache nicht verstehe, wenn er doch so große Sehnsucht hat, wo sind die Kontakte in der Woche, er könnte jederzeit nach der Schule hin, ist sogar näher als nach Hause.


    Wo sind die Telefonate, mit der heißgeliebten Mutter, die gemeinsamen Stunden finden immer nur am Umgsangswochenende statt und dann ist sie meist arbeiten, wenigstens macht sie dies seit einiger Zeit regelmäßig.


    Seine Geschwister, gehen ihren eingenen Weg, die Schwester hat die Lehre geworfen, geht wenigstens Arbeiten und wird über kurz oder lang ausziehen, der große Bruder, das Vorbild für ihn, hat die Schule geschmissen und liegt den ganzen Tag im Bett.


    Ich verstehe das nicht, egal von welcher Seite ich es betrachte.


    Ich werde ihn gehen lassen, obwohl es weh tut, werd noch eine Weile das Haus halten, was mit 5 Zimmern eigentlich schon für 2 zu groß ist und nach einger Zeit, was anderes suchen.


    Habt ihr noch Ideen?


    Gruß


    Christian

  • hey ide,


    ich würde auch sagen lass ihn gehen,


    er wird den Unterschied schon merken und zurückkommen wollen......


    lass ihn wissen das er dann wieder willkommen ist. Alles Gute du schaffst das.


    LG Silvie :winken:


  • ide lass ihn gehen, ich glaub nach 3 Wochen will er wieder zu Dir!

    klar, nur wenn ich das so nicht versuchen würde, hätte ich immer das Gefühl, nicht alles versucht zu haben.

  • ide, klar kann ich gut klugscheißen, trotzdem - Du machst und tust, also den Gedanken Du hättest nicht, den versuch mal ganz fix zu verbannen.


    Gib ihm mit das die Tür jederzeit offen ist.


    Im Moment kannst Du nix machen, er sieht nur das schöne, Du bist die Nervensäge, die ihn zu Hausaufgaben usw. zwingt. Ich glaube nicht das er bei Muttern nichts zu tun bekommt, oder?


    Ich denke das die rosa Brille ganz fix, mehr als schwarz werden wird.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ide, ich glaube, er MUSS das gerade tun, ich habe den Eindruck, es ist wichtig für seine derzeitige Entwicklung...


    Frag ihn, ob Du noch irgendetwas tun kannst, dass er gerne bleiben will.


    Wenn nein, lass ihn gehen und sag ihm, dass er JEDERZEIT wieder kommen kann

  • Ich taete es noch nicht gleich fest machen. Ner Freundin ging es aehnlich und sie haette ihre Tochter auch beim Vater leben lassen, bestand aber auf ein paar Probewochen.


    Tja, der Wunsch zum Vater zu ziehen war schnell vom Tisch und kam nie wieder auf. Sie war hoch pubertaer damals.


    Will Dein Sohn nach einer Probezeit immer noch, wirst Du ihn lassen muessen, aber Du klingst bereits etwas gefasst. :troest

  • bestand aber auf ein paar Probewochen.

    wir hatten es damals auf 6 Monate festgelegt,übers Jugendamt( ich hatte bei der Großen alleiniges Sorgerecht).
    Nach 6 oder 8 Wochen war sie wieder da


  • Frag ihn, ob Du noch irgendetwas tun kannst, dass er gerne bleiben will.

    Kann ich.........sein Dreck hinterherräumen, Regeln abschaffen und so weiter, das wirds bei mir nicht geben.

  • Letztendlich wird er da ja auch Regeln bekommen , an die er sich zu halten hat.


    Vielleicht hat er die Hoffnung,so die "Nähe" seiner Mutter zu bekommen, auf die er schon lange wartet.


    Er wird schnell feststellen,dass sich nichts ändert.


    Manchmal müssen die Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen, um daraus zu lernen.


    Ide, ich glaube , das dein Sohn den Weg zu dir ,auch wieder sucht.


    LG janias

    Ich lebe in der Gegenwart,
    das Verweilen in der Vergangenheit verbaut mir nur die Zukunft. :tuedelue

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