Wünsche der Kinder kontra Vaterwille

  • Die Kindlinge wünschen sich den Umgang mit ihrem Vater sehr. Als er nach fünf Monaten aus der Versenkung (keinerlei Kontakt) auftauchte, um ein Wochenende mit ihnen zu verbringen (um die Next vorzuführen), waren sie restlos glücklich.


    Leider hatte dieser erste Umgang für mich den unangenehmen Nachgeschmack, dass ER die Kinder "nur" 30 Stunden (kein Schreibfehler!) später als verabredet heim brachte. Da er auch schon die Zeit der Abholung dreimal änderte, wurde er gebeten, Absprachen zufünftig mit mir (und nicht über die Kinder) zu treffen und sich an diese auch zu halten. Außerdem wollte ich für die Kinder einen geregelten Umgang und nicht : je nach (seinem) Bedarf 3-4 Mal jährlich. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte das schriftlich festgehalten werden.


    DAS ist allerdings nicht in seinem Interesse. In einer sehr ausfallenen Weise hat er mir mitgeteilt (per Mail-also schriftlich), dass er auf Sorge- und Umgangsrecht verzichten würde. Dann lieber den Kontakt zu den Kindern ganz abbricht, damit wäre die Umgangsproblematik geklärt. Es wäre ihm zu blöd, mit mir einen Weg finden zu wollen.


    Zitat KV: "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."


    Im Übrigen soll ich mich zukünftig an seinen Anwalt wenden, und nicht an ihn persönlich.


    Frage: "Sein Wille geschehe"? Oder sollen die Kinder ihr "Recht" auf Umgang mit dem Vater erhalten. In wie weit ist der Umgang mir diesem/ihrem Vater zu ihrem Wohl?

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht zu warten...echt nicht!




    Kindererziehung ist gar nicht so schwer. Schwer ist manchmal nur, das Ergebnis zu lieben.



  • Zitat KV: "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."


    :wow ...jed weiteres Kommentar ist fern ab von der passenden Wertung...da ist selbst "das Letzte" nett...
    Kinderarmut kann man hier anders intepretieren...alles Liebe für deine Kleinen und ich hoffe, das sie das niemals so zu hören oder lesen kriegen.


    sorry, einen wirklichen Rat hab ich nicht parat...oder er ist verboten :brille
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Zitat KV: "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."

    Ich bin geschockt. So etwas kann ein Vater doch nicht wirklich gesagt haben? Unglaublich.


    Es ist so traurig, weil deine Kinder sich ja offenbar Kontakt zum Vater wünschen. Du sitzt natürlich in der Misere. Schwierige Situation.


    Kann man einen Vater zwingen, seine Kinder zu sehen? Was ist dann so ein erzwungener Umgang wert? Würde er sich dann überhaupt um die Kinder kümmern? Aber was ist, wenn du seinem Willen folgst? Was sagst du deinen Kindern?


    Ich weiß wirklich nicht, was ich dir raten kann. Ich bin einfach sprach- und fassungslos über so eine Aussage deines Ex.



    Ich wünsche dir und deinen Kindern, dass du einen Weg findest, mit dem die Kinder zurecht kommen

  • Wat n Depp... lass ihn reden.


    Ich würde eine schöne Umgangsvereinbarung aufsetzen, einschl. Urlaubs- und Feiertagsregelung, und diese mit einer Frist von 14 Tagen an seinen Anwalt schicken. Sollte die Vereibarung bis dahin nicht unterschrieben zurück sein, wirst du diese durch Gerichtsbeschluss bestätigen lassen. Was der Vater dann macht, bleibt erst mal ihm überlassen. Er kann dir jedenfalls nicht mehr mti "hat den Umgang nicht zugelassen" etc. kommen.


    Den Kindern würde ich selbstverständlich die emotionale "Intelligenz" ihres Vaters verschweigen... :kopf

  • Vielleicht hilft ein Mediationsgespräch beim Jugendamt o.ä.


    Nette Idee, Lovrel. Hätte ich auch gar nichts gegen einzuwenden (trotz allem). Aber so lange es nicht nach seinen Wünschen und Vorstellungen geht, blockt er ALLES ab, egal ob es von mir oder JA oder Anwalt oder... kommt. (Vielleicht sollte ich die Next für die Interessen der Kindlinge in die Spur schicken? :tuschel :kicher )

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht zu warten...echt nicht!




    Kindererziehung ist gar nicht so schwer. Schwer ist manchmal nur, das Ergebnis zu lieben.


  • Jetzt ist mir beim Lesen hier im, Forum das erste mal der Mund offen stehen geblieben und ich glaub, ich bin eher von der abgebrühteren Sorte...



    :wow :wow :wow


    Nen Rat hab ich nicht, nur dass die mail hoffentlich gut vor Deinen Kindern versteckt ist.

  • Jetzt ist mir beim Lesen hier im, Forum das erste mal der Mund offen stehen geblieben und ich glaub, ich bin eher von der abgebrühteren Sorte...


    Da bin ich ja "beruhigt". Hab echt schon überlegt, ob mich die letzten Wochen/Monate extrem übersensibel gemacht haben? Zur Info: Ich bin solch eine "Ausdrucksweise" nicht gewohnt, von niemandem! Und seine Mutation begann im Sommer, mit der Trennung.

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht zu warten...echt nicht!




    Kindererziehung ist gar nicht so schwer. Schwer ist manchmal nur, das Ergebnis zu lieben.


  • Jetzt ist mir beim Lesen hier im, Forum das erste mal der Mund offen stehen geblieben


    Mir auch :wow


    Leider hatte dieser erste Umgang für mich den unangenehmen Nachgeschmack, dass ER die Kinder "nur" 30 Stunden (kein Schreibfehler!) später als verabredet heim brachte. Da er auch schon die Zeit der Abholung dreimal änderte, wurde er gebeten, Absprachen zufünftig mit mir (und nicht über die Kinder) zu treffen und sich an diese auch zu halten. Außerdem wollte ich für die Kinder einen geregelten Umgang und nicht : je nach (seinem) Bedarf 3-4 Mal jährlich. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte das schriftlich festgehalten werden.


    30 Stunden ist ja schon derb. Bei einer oder zwei Stunden sagt ja vielleicht noch keiner was - aber mehr als einen Tag?!
    Der Wunsch nach geregeltem Umgang ist verständlich und im Sinne der Kinder auch sehr sinnvoll. Je kleiner die Kinder sind umso verlässlicher sollte/muss der Umgang stattfinden. Kinder wollen sich drauf verlassen können den UET zum festgelegten Zeitpunkt zu sehen. Dass es dann und wann vielleicht zu kleinen zeitlichen Verschiebungen kommen kann sei mal dahin gestellt. Insgesamt muss man einem Kind aber in Zeiträumen die es überschauen kann sagen können dann und dann kommt dein(e) Mama/Papa wieder. Ein Kind wird den UET dann als umso verlässlicheren Menschen einordnen je genauer und öfter der UET sich daran hält und welche Hebel er in Bewegung setzt um diese Regelmäßigkeit zu gewährleisten. Kinder sind vielleicht klein, aber nicht blöd ;)


    Zitat KV: "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."


    Das liest sich als wäre es aus irgendeiner Wut heraus geschrieben. Dem nackten Inhalt nach kann ich er aber absolut nicht verstehen.


    Zitat von »Lovrel« Vielleicht hilft ein Mediationsgespräch beim Jugendamt o.ä.


    Nette Idee, Lovrel. Hätte ich auch gar nichts gegen einzuwenden (trotz allem). Aber so lange es nicht nach seinen Wünschen und Vorstellungen geht, blockt er ALLES ab, egal ob es von mir oder JA oder Anwalt oder... kommt. (Vielleicht sollte ich die Next für die Interessen der Kindlinge in die Spur schicken?


    Wenn nicht das JA dann vielleicht eine andere ihm nahestehende Vertrauensperson. Die NEXT halte ich dafür ungeeignet. Nicht weil sie die NEXT ist, sondern weil man nicht weiß, ob sie die ihr zugetragenen Informationen nicht vielleicht zum Nachteil der Kinder eigennützig für ihre Zwecke verwendet.


  • Zitat KV: "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."


    Schade das es auch solche Väter gibt.Ansonsten ohne Worte.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Hallo,


    ich habe auch so ein Exemplar von EX.
    Seit 4 Jahren will er die Kinder nicht sehen......die Kinder aber ihn.
    JA, Verfahrenspfleger, Freunde......er will mit keinem reden.


    Der letzte Brief von ihm durch seinen Anwalt kam letzte Woche......mit den Worten...-------mit dieser familären Angelegenheit (es geht um Umgang mit seinen Kindern) möchte ich mich Gedanklich so wenig wie möglich beschäftigen, da es mich in emotional Konflikte bringt.....


    Ich versuche seit 4 Jahren, dass die Kids ihren Vater sehen dürfen.... :(


    Hatte auch Gerichtsverfahren dazu....
    Es liegen auch Gutachten der Kinder vor....
    Wenn du mehr wissen möchtest.....kannst mich gerne per PN anschreiben ;)


    L.G.
    echse64

  • Der Vater meiner Kinder vergreift sich zuweilen auch unter aller Kanone in der Wortwahl.Als die Kinder noch klein waren,auch vor den Kindern.Dennoch war er zu den Kindern wenn Sie bei ihm waren so,dass die Kinder etwas Papa hatten was Ihnen guttut.
    Ich denke bei Deinem Ex ist es wie bei mir.Der Frust auf uns ist so groß dass sie sich in keinster Weise unter Kontrolle haben.Ich habe für mich das Problem so gelöst:ich tanze nach seiner Pfeife wann immer ich kann,da es für meine Jungs eine absolute Bereicherung ist bei Ihrem Papa zu sein.Und wenn ich abwäge,was es für meine Jungs bedeutet völlig ohne einen Kontakt zum Papa zu sein,ists für mich immer noch die bessere Wahl.Wir haben auch schon Auuuuuuszeiten gehabt..mal n Jahr,mal 1,5...usw.dennoch,wenn er wieder auftaucht,haben die Kinder wieder Ihren Papa.Sie vermissen ihn immer mal wieder aufs neue..
    Ich habe für mich abgewogen ob mir ein wenig Schikane weniger ausmacht als nur um meinen Kopf durchzusetzen und eine klare Linie zu fahren nach Regeln Absprachen und Wünschen auf Umgang zugunsten der Kinder zu verzichten.Klar ist mir bewusst dass er mich ausspielt,30 min vorher anruft und absagt...oder 1ne h vorher bescheid gibt ...so heute,jetzt sofort!Wenns irgendwie geht,mache ich das mit...Solange er mit den Kindern so umgeht dass sie einen gefühlten Nutzen davon haben,kann er das ruhig so machen.Ich für mich habe entschieden,besser etwas Papa als nichts.Zu den Kindern ist er ja nicht wie zu mir.Ich weiss nicht was gut und richtig für Euch ist.Es muss etwas sein womit Du dauerhaft klarkommst.Irgendwann wirst Du wissen was gut für Euch ist.Ein Gespräch mit dem Jugendamt zur Entscheidungfindung wäre vielleicht auch was,oder Pro Familia ..


    Rächtschreipung..

    Einmal editiert, zuletzt von Hydlbeere ()

  • "Thema Kinder ist somit "erledigt", erkläre ihnen deine Version! Ich bin da raus... Da es den Kindern wahrscheinlich künftig ziemlich Scheiße gehen dürfte, stimm der Scheidung zu...Ich möchte einfach nichts mehr mit Dir gemeinsam haben, da man die Kinder nun nicht zurück F… und Abtreiben kann, leg wenigstens den Namen ab und wir haben es durch..."


    Ich bin ebenfalls geschockt. :wow


    Ich würde die Mail aber aufheben, bis die Kinder alt genug sind, um alles zu verstehen. Man weiß ja nie, ob sie irgendwann im Leben mal wieder Kontakt mit dem Vater haben und er dann alles anders darstellt.

  • Ich habe für mich abgewogen ob mir ein wenig Schikane weniger ausmacht als nur um meinen Kopf durchzusetzen...

    Es ging mir nicht darum, MEINEN Kopf durchzusetzen. Ich wollte das für die Kinder, da diese unter der unklaren Situation ("...da muss ich mal sehen, wenn ich mal wieder Zeit habe...", "...ach nee, heut doch nicht..." usw) gelitten haben bzw leiden.


    Auch ich neige eher dazu, mich zu verbiegen zum Wohle der Kinder. Auch wenn man dabei sehr aufpassen muss, nicht gänzlich unterzugehen.



    Ein Gespräch mit dem Jugendamt zur Entscheidungfindung wäre vielleicht auch was,


    Jugendamt, Familienhilfe, Therapeutin sind zur Gedankenreflektion mit eingespannt.



    Ich würde die Mail aber aufheben, bis die Kinder alt genug sind, um alles zu verstehen. Man weiß ja nie, ob sie irgendwann im Leben mal wieder Kontakt mit dem Vater haben und er dann alles anders darstellt.

    Oh, er wird es auch mit Ausdruck der Mail alles anders darstellen. Und den Kindlingen werde ich DAS mit Sicherheit weder jetzt noch später antun.


    Er will nach "seinen Regeln spielen" oder gar nicht. Ob er das so durchzieht, werden wir sehen. Es sind halt leider mal wieder die Kinder, die ausbaden müssen, dass er seine Rechnung mit mir noch nicht beglichen hat. Und das ist nicht zu verstehen!

    Sag den Problemen, ich komme nach dem Frühstück. Aber sie brauchen nicht zu warten...echt nicht!




    Kindererziehung ist gar nicht so schwer. Schwer ist manchmal nur, das Ergebnis zu lieben.