Jetzt reicht es endgültig!

  • Als meine Kinder "neu" waren, kamen alle jeweils nur einmal gucken und haben uns dann in Ruhe gelassen - egal, von welcher Elternseite. Alle begründeten das mit "Habt erstmal etwas Zeit und Ruhe für euch, ihr müsst euch ja erst mal selbst zurechtfinden". Und das würde ich selbst bei meinen Enkeln ebenfalls so machen, es sei denn, ich werde um Hilfe gefragt. Dieses übergriffige Verhalten würde ich nicht dulden, die Klingel ausschalten und dann erst mal Ruhe haben. Wer euch besucht, bestimmst du selbst, niemand sonst. Der Vater des Kindes hat sich an seine Zeiten zu halten, aber hinterherlaufen würde ich ihm nicht. Er meldet sich nicht - schön, dann kann er trotzdem zu seiner Zeit kommen, tut er es nicht, fällt es eben aus. Alles andere beschert nur Stress.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Volle Zustimmung für Loewenherz.


    @@3erpapa: Zwischen diesem Oma-Opa-Psychoterror und null Umgang mit ihnen gibt es noch verdammt viel dazwischen. Der Kleine ist knapp 9 Wochen alt!! Selbst Kinder in intakten Beziehungen sehen ihre Großeltern seltenst mehrfach die Woche oder werden ihnen mitgegeben. Und es ist auch nicht nötig für das Kind, dass es zu ihnen einer so enge Bindung aufbaut wie zur Mutter oder zum Vater. Kinder lieben ihre Großeltern auch, wenn sie sie nur ab und zu mal sehen. Hier geht es in erster Linie um die Interessen der Großeltern väterlicherseits, die Faithful zwar respektieren sollte, was sie aber mit einem Besuch pro Woche zu einer vereinbarten Zeit auch zu genüge tut. Aber den Großeltern alleine mitgeben, würde ich erstmal in ganz weite Ferne schieben. Egal, ob sie die Eltern des Vaters oder der Mutter sind. Echt unglaublich, was die sich denken. Sie kann ja mit dem Kleinen die Großeltern väterlicherseits mal besuchen, damit auch andere Verwandte des Vaters ihn sehen können, falls die das wollen und faithful auch.


    Faithful: Was immer der Vater auch tut ... alle 2 Wochen 2 Stunden sind für Bildung einer Bindung zu wenig. Bei den Winzlingen gilt das Motto: Besser häufig kurz als selten lang. 2 mal pro Woche mind. 2 Stunden sollten Vater und Kind in den ersten Wochen und Monaten schon Kontakt haben. Das würde ich ihm an Deiner Stelle anbieten und zwar so, dass Du es auch beweisen kannst. Per email oder in Gegenwart eines Zeugen. Ob er es nutzt oder nicht, ist wieder etwas Anderes.


    Matthias

  • Also bei mir würde die Tür auch zu bleiben wenn da ständig jemand unangemeldet an der Türe stehen würde.
    Ich denke einmal die Woche das Enkelchen sehen reicht aus, ich würde mir an deiner stelle gar keinen so stress machen, sprich ein macht Wort.

    Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
    Achte auf Deine Worte, denn sie werden Taten.
    Achte auf Deine Taten, denn sie werden Gewohnheiten.
    Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
    Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

  • Also das geht gar nicht kommen wann man will und wie es dem KV gerade passt.
    Es gibt feste Zeiten dann und dann kannst du kommen wenn nicht ist das halt so und machst was mit dem kleinen. Wenn er nicht um diese Uhrzeit nicht da ist. Geh raus kannst dem stress endgehen. Wenn er ne Stunde später kommt Pech gehabt muss er früher gehen oder kann gleich wieder gehen.


    Du hast doch auch noch Familie die den kleinen sehen wollen und nur weil dem KV und den Großeltern gerade der Termin passt wo eig deine Familie kommen soll, würde ich eher dennen absagen....also wirklich wo sind wir den hier?


    Zum Thema Stillen: Entweder bei dir oder gar nicht. Klar gibt es Methoden "Muttermilch" mitzugeben aber dein Kind brauch die nähe.


    Führe mal wirklich Buch so wie sandy13 es schon geschrieben hat.


    Und wenn mal keiner kommt und die Meldung kommt da haben wir nicht wir wollen da...eh ne ist nicht.

  • In meiner Wohnung mach ich die Regeln, und wenn ich nicht will, dass da geraucht wird, hält man sich dadran. Ganz einfach.


    Ich habe nie etwas anderes behauptet und stimme dir völlig zu und bei uns gibt eben diese "In der Wohnung wird nicht geraucht"-Regel auch. Die TS schrieb aber, dass die Großeltern in ihrer eigenen Wohnung rauchen. Das kann sie ihnen schlecht verbieten. Deshalb von mir die Anregung ob man sich vielleicht drauf verständigen kann, dass in Zeiten wo das Kind da ist halt nur draußen oder bspw. in der Küche geraucht wird.


    Meine Eltern wären niemals auf die Idee gekommen, unangemeldet vor der Tür zu stehen und das Kind mitnehmen zu wollen, nicht jetzt mit knapp 8 Monaten, und erst recht nicht mit ein paar Wochen.


    Auch hier gebe ich dir Recht. Es ist jedoch vielleicht (ich betone vielleicht) nur eine Sache des miteinander redens um den Großeltern klar zu machen, dass das ersten nicht schön ist und man zweitens das auch nicht will.


    Wenn sie sich dadurch vergraulen lassen, dass sie sich an die üblichen Regeln der Höflichkeit zu halten haben, dann ist das traurig fürs Kind, aber bestimmt nicht die Schuld der Mutter. Und ein 9 Wochen altes Kind ist kein Buch, dass man mal eben weiterverleiht.


    Das hab ich auch an keiner Stelle behauptet. Höflichkeit ist und bleibt eine Tugend.


    Die Großeltern haben kein automatisches Besuchs - oder Umgangsrecht.
    Wenn sie etwas wollen sollen sie doch klagen.


    Da behaupte ich noch das Gegenteil und §1685 BGB gibt mir da recht.


    Alle begründeten das mit "Habt erstmal etwas Zeit und Ruhe für euch, ihr müsst euch ja erst mal selbst zurechtfinden". Und das würde ich selbst bei meinen Enkeln ebenfalls so machen, es sei denn, ich werde um Hilfe gefragt.


    Zwischen diesem Oma-Opa-Psychoterror und null Umgang mit ihnen gibt es noch verdammt viel dazwischen. Der Kleine ist knapp 9 Wochen alt!! Selbst Kinder in intakten Beziehungen sehen ihre Großeltern seltenst mehrfach die Woche oder werden ihnen mitgegeben.


    Also bei mir würde die Tür auch zu bleiben wenn da ständig jemand unangemeldet an der Türe stehen würde. Ich denke einmal die Woche das Enkelchen sehen reicht aus, ich würde mir an deiner stelle gar keinen so stress machen, sprich ein macht Wort.


    Wenn ich die Beiträge der TS lese kommt es mir irgendwie so vor, als wäre ihr momentan vieles einfach zu viel. Das kann ich durchaus nachvollziehen. Sie ist allein mit einem 8 Wochen alten Würmchen und wir alle wissen, dass das richtig Arbeit sein kann. Deshalb frage ich mich, warum sie nicht aus der Not eine Tugend macht und die Personen, die gerne Umgang haben wollen für ihre Zwecke "einspannt"?!
    Die eine Seite will das Kind gerne oft sehen, die andere Seite scheint mehr Freiraum zu brauchen. Warum findet man da also nicht zusammen eine geregelte vernünftige Lösung in der es dann bspw. heißt "Ihr könnt den kleinen 2x die Woche für 2 Stunden haben. Ich möchte aber nicht, dass ihr in der Zeit in der Wohnung raucht". Wenn Sie das mit allen Beteiligten auf die Reihe bekommt kann Sie 6 Tage in der Woche jeweils 2 Stunden Freizeit haben in der sie sich mal um sich selbst kümmert. Unter erwachsenen Leuten sollte man sowas doch hin bekommen. Jetzt kann man noch drüber diskutieren, ob die jeweiligen Tage starr sein müssen oder ob man das flexibel handhabt.


    Ich verstehe überhaupt nicht was die Streitwütigkeit soll und warum es immer gleich auf Klagen hinaus laufen soll :hae:

  • Wenn ich die Beiträge der TS lese kommt es mir irgendwie so vor, als wäre ihr momentan vieles einfach zu viel. Das kann ich durchaus nachvollziehen. Sie ist allein mit einem 8 Wochen alten Würmchen und wir alle wissen, dass das richtig Arbeit sein kann. Deshalb frage ich mich, warum sie nicht aus der Not eine Tugend macht und die Personen, die gerne Umgang haben wollen für ihre Zwecke "einspannt"?!


    du hast aber schon verstanden, dass ein der größte teil des Stresses ausgelöst wird durch rücksichtslose Besucher, die 3-4 mal die Woche auf der MAtte stehen und ein - jetzt - 9 Wochen altes Kind mitnehmen wollen? Und das, seit das Kind da ist?



    Das ist keine Puppe, kein Buch, kein Videospiel oder sonst irgendein Gegenstand, das ist ein Säugling. Die brauchen tatsächlich auch viel Schlaf und Ruhe, und eine Mutter im Wochenbett braucht das auch. (gut, da ist sie jetzt raus, aber da lief es ja nciht anders). Wenn man die Ruhe lässt statt ständig auf der Matte zu stehen könnte das Verhältniss glatt entspannter werden. Ich sehe aber keine Notwendigkeit darin, dass die Mutter gefälligst zu springen und Rücksicht zu nehmen hat. Die fordere ich eher von den Großeltern. Und das ist einfach zu viel, was da passiert. 1, maximal 2 mal die woche, und zwar abgesprochen, und dann nicht direkt das Kind stundenlang mitnehmen ist ja wohl nicht zuviel verlangt.


    Hätten meine Eltern so oft auf der Matte gestanden und mich so behandelt, ich hätte sie rausgeworfen, hochkant.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich zitiere mich mal schnell selbst


    Dem unangemeldet vor der Tür stehen kann und muss man vorbeugen. Dazu sind aber offene Worte notwendig. Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, wenn mit den Großeltern (beider Seiten) Termine abgemacht werden zu denen sie das Kind besuchen können oder halt das Kind sie besucht. Mit Mutter oder alleine.


    Die eine Seite will das Kind gerne oft sehen, die andere Seite scheint mehr Freiraum zu brauchen. Warum findet man da also nicht zusammen eine geregelte vernünftige Lösung in der es dann bspw. heißt


    Wie du siehst habe ich es gelesen (und sogar verstanden). Ohne miteinander reden und Lösungen suchen geht es aber nicht. Wenn jede Seite kompromoisslos stur auf ihrem "Anspruch" verharrt ist es von vornerein zum Scheitern verurteilt.

  • @3erpapa,
    ich habe es aufgegeben, mit Menschen nach Kompromissen zu suchen, die sich derart übergriffig/grenzverletzend verhalten, wie die Großeltern väterlicherseits der TE. Das ist sinnlos... bringt nix; dieser Typus Mensch versteht klare Ansagen, die freundlich und konsequent durchgezogen werden. Alles andere führt nur unweigerlich zu erneuten Grenzüberschreitungen/Verletzungen.


    Faithful,
    deine Wut über den Vater ist mehr als verständlich.
    Nur, hinsichtlich des Umgangs hilft es dir nichts.


    Begrenzt du diesen für den Vater auf alle 14 Tage und er zieht vor Gericht, weil er damit nicht einverstanden ist, gewinnt er.
    Von daher wäre es evtl. für dich eine gute Idee, dem Vater (schriftlich) eine Umgangsregelung anzubieten, die ca. 3 Umgangszeiten/Woche und mittelfristig noch Zeiten am Wochenende beinhaltet. Will er das nicht, soll er machen, was er will... du hast den Beleg für das Einschreiben, auf das du jedesmal freundlich verweist...

  • Wenn Sie das mit allen Beteiligten auf die Reihe bekommt kann Sie 6 Tage in der Woche jeweils 2 Stunden Freizeit haben in der sie sich mal um sich selbst kümmert.


    Sie braucht nicht Freiraum von ihrem Kind sondern von der Verwandtschaft! Es ist Stress, fast jeden Tag jemand in der Wohnung zu haben. Man kann nicht rumlaufen, wie man will und man kann nicht alles liegen und stehen lassen, wenn man es gerade mal so möchte. Andere Leute, mit denen man nicht sehr vertraut ist, halten sich in der eigenen Intimsphäre auf. Nicht sehr angenehm.


    In dieser Anfangsphase ist man mit so einem Würmchen alles Andere als locker und entspannt. Wenn es jemand anders auf dem Arm hat, schaut man skeptisch, ob es ihm auch gut geht. Geschweige denn, es fängt an zu weinen. Dann ist es doch den meisten Eltern nahezu unmöglich, das Würmchen NICHT zu sich zu nehmen und es liebevoll zu schaukeln.


    Alles in Allem muss sie schauen, dass es erstmal ihr und dem Kleinen gut geht, dann kommen die Umgangsrechte und eventuellen Interessen des Vaters und dann .... ein ganzes Stück weiter hinten ... die ganze Verwandschaft des Kleinen. Wenn sie zu ihrer eigenen Entlastung den Kleinen jemand überlässt, dann muss sie Vertrauen zu demjenigen haben und ein gutes Gefühl! Das kann sie vielleicht auch mal zu den Großeltern väterlicherseits haben, aber das wird sich sicher nicht auf diese Horrortour entwickeln.


    Matthias

  • @ 3erpapa
    Stimmt mit Sicherheit vieles, was du schreibst, will ich gar nicht anzweifeln.
    Ich denke aber, dass die TS selbst noch gar nicht wieder so richtig auf dem Damm ist, wenn ihr Kleines erst 9 Wochen alt ist. Sie braucht selbst erstmal Ruhe und ich finde es tragisch, dass sie sich jetzt schon mit solchen Dingen auseinandersetzen muss. Wäre die TS und der KV noch zusammen, würden auch alle Rücksicht nehmen.
    Ich kann mich sehr gut daran erinnern, als meine Kids so klein waren, die habe ich auch nicht gerne "aus der Hand" gegeben, eben weil es auch für mich ein Lernprozess mit dem Kind war.
    Da kommen einem Ratschläge wie "sei doch froh, dass dir das Kind jemand abnehmen möchte" echt etwas ungelegen, auch wenn diese Ratschläge sicherlich richtig sind, aber in faithful´s speziellen Fall durchaus noch mehr nachvollziehbar.


    @ faithful
    Ich würde an deiner Stelle versuchen etwas Ruhe für euch alle einkehren zu lassen. Erkläre den Großeltern deinen Standpunkt und das sie ihr Enkel durchaus sehen dürfen.
    Biete ihnen doch rechtzeitig einen Tag in der Woche an (oder auch zwei, so wie du dich fühlst) und damit sollten sie sich erstmal zufrieden geben, bis alle sich an die neue Situation gewöhnt haben.
    Das gilt für die Großeltern. Das der Vater des Kinder sein Kind öfter sehen möchte und auch sollte, ist klar und sollte auch irgendwie möglich gemacht werden.
    Wir wissen alle, dass auch die Großeltern ein Recht auf ihre Enkelkinder haben, wenn es zum Wohle des Kindes ist. Aber alles zu seiner Zeit.

    LG Marlit


    ** Die Hoffnung stirbt zuletzt**

  • Wenn ich manches hier so lese müssen meine Ex, meine Kinder und ich ja fast froh sein, dass die Kinder ihre ersten Wochen überlebt haben.
    Was müssen wir schlechte Eltern (gewesen) sein, weil wir die Kinder nicht bei jedem Pups der quer steckt aus dem Bett geholt haben. Manchmal frage ich mich, wie die Menscheit die letzten paar Millionen Jahre überleben konnte. So ganz ohne Erziehungsbücher und -zeitschriften muss das echt schwer gewesen sein...


    Ich mach's jetzt wie die Kochprofis: Ich bin raus hier.

  • @ 3er papa: du wirst gerade unfair.


    Nochmal: die Mutter wird seit der Geburt des Kindes permanent von den Großeltern belagert, sie hätte das Kind an sie rauszugeben.


    Das hat nichts mit Überglucke oder sonstwas zu tun, sondern schlicht mit gutem Benehmen und Höflichkeit. Oder habt ihr euer Kind mit ein paar Wochen rumgereicht und weggegeben? Standen bei euch alle 2 tage irgendwelche Leute auf der Matte und haben Forderungen gestellt? Oder habt ihr tatsächlich Zeit und Ruhe für euch haben dürfen?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Hallo!


    Hab eure Beiträge alle gelesen!
    Das ich dem Papa Besuchsrecht einräume steht garnicht zur Frage...
    Ich wäre froh und glücklich wenn er oft kommen würde und nicht nur immer für eine oder 2 stunden, sondern sein Sohn auch abend mal ins bett bringen würde, dass er mal sieht wie der kleine abends so süss ist. oder das er ihn mal badet ( denn baden ist toll) aber mein ex hat keinerlei interesse! wenn er da war hab ich die beiden für sich gelassen. hab hausarbeit gemacht oder so...komme ich dann wieder ins Wohnzimmer ist der Fernseher an und das kind liegt auf der couch und wird nicht beachtet!
    ER meldet sich seit tage nicht. reagiert weder auf sms noch auf anrufe von mir!
    Das liegt nicht an mir das er nicht kommt. Nur soll er sich überlegen was er tut. Noch versteht der kleine das nicht, aber ich habe später ein weinenden kleinen mann da sizten der fragt warum der papa ihn nicht lieb hat und nie kommt wenn er es verspricht!
    Ich hatte auch so nen Papa und ich weiß wie schnell ein Kinderherz bricht!


    Und zu den Großeltern! Die Leute ignorieren mich und meine Wünsche die ich äussere. Was den Umgang mit dem kleinen betrifft...der kleine hat momentan probleme mit der Wirbelsäule und musste schon 2 mal eingeränkt werden...wir sind oft beim arzt um weiteren schäden vorzubeugen und das ist mein Grund warum ich den kleinen KEINEM aus dem Haus gebe, weil er momentan anfällig ist.Jeder will knuddeln und kuscheln, aber das ist nicht so gut für ihn. es hält sich nur keiner an das was ich sage!


    Als wir nach seiner Op aus den KH heim kamen war mein kleiner noch leicht angeschlagen und hat viel geschlafen. selbst das wurde nicht akzeptiert. Ich solle ihnen doch bitte wach machen hieß es von den Großeltern sie wollen ihnen gerne auf dem arm nehmen!
    Kein Verständnis für irgendwas! Ich soll nicht mit zu ihnen heim weil ich da nicht gerne gesehen werde und den kleinen nimmt mir in diesem alter und in der momentanen situation auch keiner von daheim raus! Die können zu mir kommen mit spazieren gehen... tun sie das nicht handeln sie nicht im interesse meines kindes!
    Wenn es ihnen daran gelegen wäre ein Verhältnis zu dem kleinen aufzubauen dann würden sie ihre zeit bei mir daheim mit dem kleinen richtig wahrnehmen und sich an absprachen halten!


    Ein Papa sieht das vielleicht anders als eine Mama. Wir hatten die kleinen immerhin unter unserem Herzen!


    Und zu 3erpapa: Ich bin gewiss keine Glucke und ich habe auch mal zeit für mich... mein Kind schläft viel und dann habe ich auch zeit zum entspannen.
    Meine Familie...Ob mama, papa,schwester oma oder Opa...alle halten sich zurück. Alle die Menschen die während der ganzen ss für mich da waren und sagen das der kleine ja 2 seiten der Familie hat! Aber es kann oder sollte nicht sein, dass meine Mama ( die mir bei allem zur seite steht) sich von denen sagen lassen muss, sie soll mal nicht so oft bei mich fahren!
    Meine Mama hat mein ganzes Haus sauber gemacht, von oben bis unten als ich ständig im KH war. Hat als es auf den Kaiserschnitt rausgelaufen ist, bei mir die letzten sachen gerichtet und sich den allerwertesten aufgerissen um mir zu helfen... und ich muss oder soll ihr dann den zugang zu ihrem enkel verwehren bis aufs wochenende weil die ja IHR Besuchsrecht in Anspruch nehmen??

  • noch zu 3erpapa:


    ich finde es nicht gerade anständig das du hier große Sprüche klopfst... leute wenden sich hier her um hilfe zu finden und ihre sorgen los zu werden und brauchen keine blöden Sprüche. Ich denke das du ein guter Papa für deine Kinder bist und damlas verstand gezeigst hast. Wenn du dich benommen hättest wie der letzte, gehe ich davon aus das deine Ex sich das auch nicht hätte gefallen lassen!
    Du sprichst immer für die Großeltern von wegen Kontakt und wie wichtig! Aber nie zum Wohle des Kindes!! Man kann nicht immer nur wollen. wenn du das so machst bitteschön, aber im allgemeinen sollte man in erster Linie nach dem kleinen schauen und nach dem fragt keiner!!

  • Wenn du sorgfältig gelesen hättest wäre dir aufgefallen, dass ich die ganze Zeit versucht habe auf irgendwelche Kompromisse hinzuwirken und Ideen zu geben. Und ich habe die ganz bestimmt nicht mit nem Hang zu einer der vielen Seiten vorgeschlagen. Mach draus was du willst. Und das war jetzt garantiert der letzte Satz von mir in diesem Thread...

  • Wenn ich manches hier so lese müssen meine Ex, meine Kinder und ich ja fast froh sein, dass die Kinder ihre ersten Wochen überlebt haben.
    Was müssen wir schlechte Eltern (gewesen) sein, weil wir die Kinder nicht bei jedem Pups der quer steckt aus dem Bett geholt haben. Manchmal frage ich mich, wie die Menscheit die letzten paar Millionen Jahre überleben konnte. So ganz ohne Erziehungsbücher und -zeitschriften muss das echt schwer gewesen sein...


    Ich mach's jetzt wie die Kochprofis: Ich bin raus hier.


    Also, um in deinem Beispiel zu bleiben: So wie ich das einschätze, hätte in dem Fall Kind und/oder Mutter nicht überlebt. Da hätte sich das Problem garnicht erst ergeben, weil es viele, viele geburtshelferischen Maßnahmen noch nicht gab. Ich hatte "nur" eine Notfall-Sectio, war danach fertig mit dem Lack und außer Vati dürfte mich keiner besuchen. Ende. Das wurde akzeptiert, zwar mit beleidigter Flappe - aber he: Popoküssen.
    Mom ist der Boss.


    Die TS war wohl länger im KH und die letzten Monate/Entbindung noch stressiger inkl. OP.


    Wie war das bei dir und deiner Ex? Ich verstehe echt den Zusammenhang nicht.

  • also ich finde es fast witzig, von der mutter ruhe und gespräch zu verlangen- nach dem was die großeltern sich geleistet haben
    da macht man ja den bock zum gärtner
    und in jedem ratgeber steht, vermeiden sie kurz nach der geburt viele besuche um die bindung zu stärken, selber zur ruhe zu kommen und die stillbeziehung zu fördern
    das ist mit sicherheit für das kind wesentlich wichtiger , als drei viermal die woche die großeltern zu sehen!
    ein kaiserschnitt ist immer noch ein operativer eingriff und die rückbildung arbeit für den körper
    dann noch eine op fürs kind innerhalb seiner kurzen lebenszeit, eine weitere belastung für mutter und kind
    ich bewundere dich, das du das alles allein schaffst!!!


    zu den zeiten, wer will denn bitte mit so einem kleinen kind sechs tage die woche frei wenn es anderen paßt???
    da sind ja auch noch arzttermine, vielleicht bald babyschwimmen, rückbildungsgymnastik usw
    alles will organisiert sein und zu den schlafzeiten des kindes passen
    das ist schon ein ordentliches pensum zum üblichen schlafentzug...
    und deswegen laß nicht auf dir rumtrampeln- das tun die großeltern!
    dort setze eindeutige grenzen
    und dem vater biete angemssene umgangsmöglichkeiten an, da kann das ja dich sicher beraten was in diesem alter gut und notwendig ist.
    aber zu zeiten auf die du dich einstellen kannst und unter denen auch deine familie und vor allem ihr beiden nicht leiden müßt
    das wohl des kindes hängt unmittelbar mit deinem zusammen- grade in diesem noch sehr jungen alter
    und erholungszeiten braucht mutter wenn sie notwendig sind und dann fragt man menschen seines vertrauens und bekommt sie nicht ungefragt aufdiktiert
    liebevolle großeltern würden sich als unterstützung anbieten und nicht nur fordern..
    hast du eine nachsorgehebamme gehabt?
    nimm mit ihr kontakt auf, bei problemen kann die krankenkasse sie auch länger nach der geburt bezahlen
    vielleicht kann sie dich unterstützen eine vernünftige lösung für euch alle zu finden
    du hast so viel kraft, ich wünsche dir noch ganz viel mehr davon für die nächste zeit

    Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen... aber sie haben keine Bedenken, es mit leerem Kopf zu tun!

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