Emanzipation? Nein, danke!

  • Soweit haben wir es gebracht!
    Wir kümmern uns allein um die Kinder, gehen arbeiten, laufen jedem Cent Unterhalt hinterher und tragen den Vätern sogar noch die Besuchskontakte hinterher!
    Sorry, aber so war das wohl eher nicht gedacht!
    Wir haben ein Recht auf Selbstverwirklichung, aber da müssen die Väter mit anpacken!
    Wir suchen überall Hilfe, nur von unserem Partner nicht?
    Erst, wenn es zu spät ist, merken wir, dass wir allein klar kommen.
    Und haben immer noch Mitleid mit der feigen Ratte, die als erstes das sinkende Schiff verläßt!
    Ich fordere folgende Änderungen:
    Der Unterhaltspflichtige hat zu zahlen oder nachzuweisen, dass er nicht zahlen kann!
    Der Vater sollte durch regelmäßige Anteilnahme am Leben seines Kindes sein Interesse bekunden! Und dazu gehört auch, dass er Unterhalt bezahlt!
    Hier müssen neue Prioritäten gesetzt werden, wir sind die Lobby, wir müssen Forderungen stellen!
    So geht es nicht weiter!

  • Wenn ich das wüßte, wäre ich einen Schritt weiter!
    Wir passen uns an, akzeptieren Öffnungszeiten von Kindergärten, regeln unser Leben nach äußeren Gegebenheiten.
    Der Anteil der alleinerziehenden Mütter in unserer Gesellschaft steigt ständig, so viele Frauen sind mit ihrem Leben und den Ansprüchen, die an sie gestellt werden, unzufrieden.
    Aber sie funktionieren, passen sich an, machen alles möglich, auch wenn es ihre Kraft übersteigt.
    Was kann mir ein Mann geben, was ich nicht selbst kann? Was ist so toll an einer Beziehung? Doch nur die Tatsache, dass ich mich minderwertig fühle, wenn kein Mann sich für mich interessiert!
    Wir sind so emanzipiert, aber keinen Mann zu haben, wird immer noch als Makel empfunden!
    Ich mag Männer, darum geht es nicht. Aber sie werden einfach nicht gefordert, ihr Weltbild zu ändern. Weil wir viel zu schnell darauf eingehen, diese armen Wesen zu beschützen,damit sie uns Liebe geben.
    Die Liebe, die ich brauche, kann mir kein Mann geben, ich muss lernen, mich selbst zu lieben.

  • Ich denke, dass es leider so in unserer Gesellschaft gesehen wird. Trotz der sehr hohen Scheidungsraten (wenn es ein mangelndes Lebensmodell ist, warum entscheiden sich so Viele dafür. Dann scheint es doch besser zu sein.).


    Ich denke in unserer Generation wird es an uns liegen, wie wir es empfinden nach Außen darstellen und es leider oft verteidigen müssen, weil z.B. eine ältere Dame meint, sich von ihren Mann schlagen lassen durfte der Kinder wegen.


    Bis der Zeitpunkt kommt, dass Alleinerziehende mehr Unterstützung z.B. durch Betreuungsmaßnahmen erhalten wird noch eine Generation vergehen. Dann zeigen unsere Kinder, dass sie doch keinen so schrecklichen Mangel erlitten haben.

  • Dein Wort in Gottes Ohr!
    Ne, stop, mit Gott hast du es nicht so.
    Ich kann hier nur über mich schreiben, und ich wurde verurteilt, weil ich zwar Kinder in die Welt gesetzt habe, aber die alte Gesellschaftsordnung war für mich nicht akzeptabel.
    Dein letzter Satz war am Wichtigsten, "er" versäumt das Leben mit seinen Kindern. Aber es ist ihm scheißegal, da hilft auch keine Emanzipation! Ganz im Gegenteil, ich habe sein Weltbild nicht akzteptiert, wollte nicht zurück in die 60-ger Jahre.
    Ich lebe in einem Dorf, verheiratete Frauen sehen mich als Bedrohung, ich habe keine Kontakte, da ich als alleinerziehende Frau in diesem gesellschaftlichem Umfeld gemieden werde. Und dafür muss ich mich nicht mal sexy kleiden, allein die Tatsache, dass ich den Rasen allein mähe und gewisse Dinge im Haushalt allein repariere, macht diesen Frauen Angst.
    Ich fühle mich weder minderwertig noch ungeliebt, ich weiß, was ich kann, aber ich brauche auch Zärtlichkeit und Liebe!
    Aber es ist halt nicht einfach mit mir, ein Mann der mich beeindrucken will, muss halt mehr rüberbringen als bloßes Machogehabe.

  • Emanzipation? Nein, danke!
    Bist Du da nicht auch der Meinung,das Du da nur von Dir auf alle Schließt?
    Sicher hast du es sehr schwer,haben wir es deshalb leichter?
    Wen Du etwas Ändern möchtest,dann nutze die schöne Zeit ,trotz der vielen Pflichten ,die wir als Alleinerziehende haben, mit deinen Kindern und sei Stolß auf Dich was Du aus Ihnen gemacht hast ohne Unterstützung.
    Die Änderungen die Du machen möchtest ,sicher Versuchen kannst du es ,
    in der heutigen Zeit ist es nur nicht so einfach überhaupt etwas zu ändern,das meine ich so wie ich es sage.Meinst Du in der Regirung hat nur einer ein Offenes Ohr für die Pob,die wir haben.Auf sicher nicht ,an uns kann man eben nichts Verdienen,wir kosten meist nur Geld.
    Auf deine Änderungen zukommen,geh zum Bürgermeister und lasse Dir Listen geben wo Du deine wünsche auf listen kannst und Starte eine Meinungsumfrage ,hast Du 3000Stimmen zusammen ,kanst du einen Antrag auf Bürgerbefragung stellen um somit einen Antrag auf GesetzesÄnderung zu stellen.
    Was ich als Mann hier alles Lesen kann und lesen muß macht mich nicht gerade stolß ein Mann zusein,nur bei so mancher Frau ist das Verhalten auch nicht Besser.
    Wünsche Dir viel Erfolg und die nötige Kraft.
    LG wuddy

  • Worum es mir geht?
    Ich weiß es nicht!
    Ich will Respekt, gleichberechtigte Partnerschaft. Es ist ja ganz nett, von moni und und patrizia begrüßt zu werden, aber die leben in einer anderen Welt.
    Ich fand deine Auseinandersetzung mit Kaj sehr interessant, Kaj hat ihren Rückhalt in der Kirche gefunden, du lehnst die Kirche ab. Ich habe auch bei der Kirche Hilfe gesucht, aber da mein Lebensgefährte der Haus- und Hofschreiner der Gemeinde war, wollten sie sich in unsere Beziehungsprobleme nicht einmengen.
    Egal, wen ich um Hilfe gebeten habe, entweder war mein Problem
    zu trivial oder zu viel.
    Mob dich jet mit Kirche, wir haben uns da engagiert, aber das geht nur so lange gut, wie es keine Probleme gibt.
    Ich habe hier Freunde gefunden, vielen lieben Dank an dieser Stelle an Diana und Marion. Und an Kaj und redbiest, die in der Lage sind zuzuhören.
    Ich bin nunmal keine glückliche Alleinerziehende, die hier nur alle mit positiven Erwartungen erfeut. Ich bringe mich gerne ein, aber ich brauche auch sehr viel Zuspruch, Ermunterung und Hilfe!

  • Ich bringe das nicht hier ein, damit es euch leichter geht, ich mache das nicht mal, damit es mir leichter geht. Mir geht es gut, ich bin aber trotzdem sauer.
    Und hier in Bedburg 3000 Stimmen sammeln ist nicht das Problem, die kriege ich. Aber hier geht
    es nunmal nicht um Kommunalpolitik!
    Hier geht es um die Wertschätzung unserer Kinder in der Gesellschaft.
    Wo liegen die?
    Platz eins: Haus bauen( Leeres Haus für wen?)
    Platz zwei: Urlaub (Ballermann? Nein danke)
    Platz drei: Karriere (sorry, aber Frauen, die mit 40 ihr erstes Kind kriegen und es direkt nach der Geburt zu einer Tagesmutter geben, können auch ohne Kind leben, für das Kind ist es besser!!!)
    Platz vier: Statusobjekte, (da kommt das Kind dann unter" ferner liefen, unnötige Ausgaben)
    Ich kann die Welt nicht verbessern und will es zum Glück auch nicht mehr! Aber erwartet bitte nicht von mir, dass ich mich an eure absurden Regeln halte!

  • Ich muss gestehen, ich fühl mich als AE immerzu verarscht.


    Als ich noch studiert habe, ging auf jedem Amt die Diskussion um Geld los, weil keiner sich zuständig fühlte, aber per Gesetz ganz klar geregelt war, dass meine Eltern mir nicht mehr unterhaltspflichtig sind.
    Zum Glück bin ich heute über 25, sonst müsste ich wohl noch eine BG mit meinen Eltern bilden. :radab
    Mich nervt einfach, dass man immer durch alle Raster fällt, dass die Gesetze so unflexibel sind und immer noch auf die gute alte Familie.
    Klar, mir wäre es auch lieber, verheiratet zu sein und mit einem Mann an meiner Seite glücklich alt zu werden, aber so ist es nunmal nicht und ich gehöre zu einer großen Zahl eines bestimmten Familientyps.


    Ich bin in der glücklichen Lage, dass es hier nie ein Problem war und ist, die Kinder in der Kita ganztags betreuen zu lassen. Somit bin ich recht flexibel in meinen Arbeitszeiten, d.h. ich kann überhaupt arbeiten. Arbeitgeber sind ja leider eher 9 - 16 Uhr fixiert.


    Aber nur weil ich Arbeit habe und meine Kinder gesund und (hoffentlich) glücklich aufwachsen, heißt es noch lange nicht, dass ich total glücklich bin.


    Ich finde schon, dass man als AE wenigstens gelegentlich schief angesehen wird, und manchmal macht mir das echt was aus. Da ist es mir egal, ob die anderen neidisch sind auf mein freies Leben oder gehässig darauf warten, dass ich stürze, damit sie sagen können "mit Mann wäre das nicht passiert".


    Ich habe meinen Ansprüche an einen neuen Partner, und die lauten nunmal nicht nur blind "Liebe" und "er muss sich mit meinen Kindern verstehen" (halte ich eh für selbstverständlich, sonst funktioniert die Partnerschaft nicht), sondern ich will jemanden, der mir einfach mal ein Stück Arbeit abnimmt, einen der den Wochenendeinkauf übernimmt oder am Sonntag kocht. Wenn ich eine Fernbeziehung führe oder einen er-kommt-auf-einen-Film-und-ein-Glas-Wein-vorbei-Abend zweimal wöchentlich praktiziere, dann ändert sich doch für mich nichts!!! Wo profitiere ich dann noch von der Beziehung? Welche Entlastung bringt sie mit sich? (Ich hoffe, ich muss jetzt nicht wieder lang und breit erläutern, dass es wohl klar ist, dass sowas wachsen muss und nicht von Anfang an erwartet wird.)


    Ich finde die nicht vorhandenen oder verhängten Strafen für Nichtzahlung des KU und Umgangsverweigerung durch die umgangsberechtigten Elternteile absolut nicht in Ordnung. Die Kuschelpolitik in Bezug auf Pflicht zur Jobsuche, um den KU sicherzustellen, ist doch geradezu lächerlich. Man müsste den Mindestunterhalt auch vom ALG II abziehen können, damit derjenige sich wirklich um einen Job bemüht. Social Welfare in England beispielsweise ist viel niederiger als hier - darum sind die Leute auch schneller wieder in Lohn und Brot.


    Warum sind wir Frauen aber so nachgiebig, gerade wenn es um den Umgang mit dem Ex und die Kinder geht? Weil wir wollen, dass es den Kindern gut geht, dass sich kein Keil zwischen die Vater-Kind-Beziehung drängt. Und weil wir wissen, dass die meisten Männer (oder auch Frauen) nicht kapieren, dass Unterhalt und Umgang zwei Paar Schuhe sind. Für sie ist das halt ein Paar. Darf ich mein Kind nicht sehen, zahle ich DIR keinen Unterhalt mehr... :radab


    Es ist schwierig nach vielen Jahren AE-Dasein noch stolz auf eine Leistung zu sein, die nie gewürdigt wird. Sich selbst immer zu loben wird mit der Zeit tierisch langweilig und anstrengend.
    Und kann man sich dafür loben, den Deckel nicht gefunden zu haben und darum AE zu sein? :Hm :frag


    Den KV bemitleiden, weil er nicht weiß was er verpasst? Dem ist das doch scheißegal, den kümmert das gar nicht. Die meisten werden NIE (!!!!!) begreifen und begreifen wollen, was sie verpasst haben.


    Wie gesagt, ich finde es auch nicht toll AE zu sein. Ich mache das beste draus, einfach weil ich muss und wenig Hoffnung auf Änderung dieses Zustandes besteht, aber glücklich bin ich damit noch lange nicht.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Tut mir leid, aber deine Letzten beiden Postings hab ich grad nich mehr so verfolgt weil ich da mal eine Frage hab:


    Zitat:
    "Worum es mir geht?
    Ich weiß es nicht!
    Ich will Respekt, gleichberechtigte Partnerschaft. Es ist ja ganz nett, von moni und und patrizia begrüßt zu werden, aber die leben in einer anderen Welt." :hm...


    Wieso leben Patricia und ich in einer anderen Welt? :Hm


    Glaubst du für mich ist es einfach AE zu sein?


    Glaubst du ich will keinen Partner an meiner Seite der sich mit mir freut über die Entwicklung meines Kindes?


    Glaubst du ich habe mir ein Leben als AE ausgesucht?


    Ich bin zwar froh das ich mit dem KV nicht mehr zusammen bin, aber das hat andere Gründe, es passte halt nicht.


    Ich sehne mich auch nach Nähe und Geborgenheit, kannst ja mal meinen Thread lesen unter Partnerschaft.


    Warum sollte ich bitte in einer anderen Welt leben???

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Zitat

    Original von moni
    Warum sollte ich bitte in einer anderen Welt leben???



    Moni allein schon dein Alter und die Erfahrungen unterscheiden sich. Du bist eine ganz andere Generation.
    In vielen fehlt dir die Erfahrung und in anderen Dingen hast du noch die Spontanität und auch Naivität, die wir bzw. viele in unserem Alter nicht mehr haben. Auch bist du wahrscheinlich mit ganz anderen Wertschätzungen groß gewordenals wir.

  • Moment mal, naiv war ich vl. zu den Zeiten als ich dachte es gibt nen Mr. Right für mich mit dem ich das ganze Leben verbringen würde.
    Aber da hat mich die Realität doch schon eingeholt.


    Glaubst du wirklich ich lebe in einer anderen Welt nur weil ich jünger bin?


    Ich habe genau so meine Probleme wie alle anderen...


    Es ist nicht einfach allein mit Kind zu sein wenn man immer wieder kehrende Depressionen hat.


    Auch ich komme aus einem Dorf, da wird auch nur geredet.
    Obwohl hier laut Statistik viele AE´s sein sollen hab ich noch nicht viele gefunden.


    Es ist ja wohl nicht richtig zu sagen ich komm aus einer anderen Welt.


    Ich habe dafür gekämpft das der KV Unterhalt zahlt.


    Ich musste es akzeptieren das er eine Frau geheiratet hat die meine Mutter sein könnte und alle hier im Dorf sich das Maul zerreissen.


    IHR kennt mein Leben nicht und habt kein Recht darüber so zu urteilen...

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)

    Einmal editiert, zuletzt von Baby-Eve ()

  • Bitte, jetzt fetzt euch nicht. :anbet


    Ich verstehe diese Aussage Ladybirds auch nicht. Vielleicht kann sie es ja erklären.


    Ich sehe es allerdings wie Diana: Alter und Erfahrungen unterscheiden sich. Mit Mitte 20 hatte ich noch ganz andere Vorstellungen und Ansichten als heute. Logisch. Man entwickelt sich weiter. Wenn nicht, finde ich das schlimm.
    Aber es ist legitim mit 20 anders zu sein als mit 30. Schaut ihr nicht manchmal zurück und denkt: mein Gott, was war ich doch blöde...


    Moni,
    keiner spricht dir deine Probleme und Erfahrungen ab. Aber du bist nunmal jünger - und das zeigt sich schon in deinen Beiträgen. Aber ich finde das nicht schlimm, sondern bereichernd. Manchmal möchte ich auch noch die jugendliche Spontaneität haben. Also, immer schön cool bleiben und nicht gleich im Dreieck springen... :dribbel

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Diana



    Moni allein schon dein Alter und die Erfahrungen unterscheiden sich. Du bist eine ganz andere Generation.
    In vielen fehlt dir die Erfahrung und in anderen Dingen hast du noch die Spontanität und auch Naivität, die wir bzw. viele in unserem Alter nicht mehr haben. Auch bist du wahrscheinlich mit ganz anderen Wertschätzungen groß gewordenals wir.


    Hm, also ich meine auch, das das jetzt doch gravierend am Ziel vorbei schießt. Und soviel jünger ist Moni ja nun auch nicht (sorry moni :troest).
    Und ich finde, man kann genauso gravierende negative Erfahrungen machen mit 20, 30,40 oder wie alt. Erfahrungen prägen ja, daraus lernt man ja.

  • Die Erfahrungen die ich mit dem KV gemacht hab und die Folgen der Trennung haben auch mich verändert.


    Ich war am Boden, da ging oder geht es anderen doch genauso.


    Habe mich aus meinem alten Leben komplett gelöst.
    Wollte eine Familie haben, mit Vater und Kind.
    Habe lange dafür gebraucht um zu verstehen: "Hey, mein Sohn und ich wir sind doch eine Familie!"


    Nur halt nicht im "klassischen" Sinn.
    Musste mein komplettes Denken umstellen.


    Stehe jetzt auf eigenen Beinen, bis auf ALGII. Aber im August beginne ich meine Ausbildung.
    Habe bis zur Trennung des KV mit ihm in einer Wohnung in meinem Elternhaus gelebt, also war ich nie für mich.


    Dies alles habe ich geschafft und ich bin da verdammt Stolz drauf.


    Diana
    Glaubst du etwa das Lebensalter gleich Lebenserfahrung ist?

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Wenn ich diesen Thread hier lese frage ich mich ernsthaft, ob wirklich die Gesellschaft Alleinerziehende so sieht. Die Gesellschaft, das sind wir. Zwar sehe ich den Wertewandel in der Gesellschaft auch mit Schrecken, aber es ist an jedem einzelnen dem entgegenzuwirken.


    Ich für meinen Teil habe nicht das Gefühl, dass ich nicht respektiert werde aber das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass ich mir auch nicht viel daraus mache, was andere denken. Ich respektiere mich selbst und ich brauche die Anerkennung durch andere nicht. Ich selbst weiß, was ich leiste und ich bin stolz auf mich.


    Diana,
    wenn ich das, was du schreibst richtig deute, so gehst du davon aus, dass Lebensalter gleichzusetzten ist mit Lebenserfahrung. Ist das nicht ein wenig überheblich? Gehst du damit nicht ein wenig zu weit und spielst persönliche Schicksale herunter, nur weil es den betreffenden Personen an Lebensalter fehlt?

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
    Heimat nenne,
    mein Reichtum liegt in
    meinem Herzen,
    in Allem, was ich erfuhr,
    und im wahren Traum
    meiner Seele."


    R. Blum

  • Halt Stop Kaj....


    Zitat

    Zitat von Kaj


    Warum sind wir Frauen aber so nachgiebig, gerade wenn es um den Umgang mit dem Ex und die Kinder geht? Weil wir wollen, dass es den Kindern gut geht, dass sich kein Keil zwischen die Vater-Kind-Beziehung drängt. Und weil wir wissen, dass die meisten Männer (oder auch Frauen) nicht kapieren, dass Unterhalt und Umgang zwei Paar Schuhe sind. Für sie ist das halt ein Paar. Darf ich mein Kind nicht sehen, zahle ich DIR keinen Unterhalt mehr... Rad ab


    Es gibt auch die "andere" Seite (Mutter), die eben den Umgang vom Unterhalt nicht unterscheiden und dem Vater den Umgang verweigern, weil SIE keinen Unterhalt für ihr Kind bekommen. DAS jetzt so zu verallgemeinern und zu betonen finde ich nicht richtig... ich glaube dabei beißt sich die Maus keinen Faden ab.

  • Sunny,


    ich wusste nicht, dass es HIER bei uns solche "Mütter" gibt.


    Irgendwo in Klammern steht bei mir "auch Frauen".
    Aber da es sich auf die Nachgiebigkeit der meisten bezieht, habe ich mir verwirrende Einzelaufzählungen verkniffen.


    Es gibt überall schwarze Schafe, aber da das klar ist, muss ich das jetzt jedesmal extra aufführen, wenn ich mich auf EINEN Beitrag beziehe?


    Oder ist auch so zu verstehen, dass ich nicht alle über einen Kamm schere? :Hm

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von moni
    Diana
    Glaubst du etwa das Lebensalter gleich Lebenserfahrung ist?


    Ich spreche nicht direkt vom Lebensalter sondern von den generationstypischen Begleiterscheinungen.
    Lies bitte mal den letzten Satz und das ist eigentlich auch der springende Punkt. Du bist mit großer Wahrscheinlichkeit mit anderen Wertschätzungen und Zielen aufgewachsen als die Generation vor dir.


    Und nein, ich mindere dich in keinster WEise und kann mir selbstverständlich auch kein 100 %iges Bild von deinem Leben machen.


    Erfahrungen werden in jedem Alter gemacht aber die Verarbeitung und deren Handhabe hat doch viel mit dem jeweiligem Alter zu tun.
    Ich versuche dir mal zu erklären, in deinem Alter und jünger war ich ein richtiger REbell, der die Welt verändern wollte und sich auch nichts gefallen lies. Den Preis, den ich dafür bezahlt habe war hoch.
    Demzufolge bin ich heute ruhiger und nachdenklicher und agiere nicht mehr gleich spontan bzw. überhitzt. Sondern lass erstmal vor Eile Weile walten. :brille