KV alle 2 Jahre sehen oder lieber gar nicht ?????

  • Hallo zusammen,


    meine Situation sieht folgendermaßen aus: bin seid 6 Jahren getrennt vom KV, unser Sohn ist heute 7 Jahre alt.


    Bin nach der Trennung 2,5 Autostd weggezogen. Würde sagen der KV hat in diesen 6 Jahren ca 3 mal von sich aus seinen Sohn besucht. Andere Treffen fanden aufgrund von z.b. Gerichtsterminen statt. Er meldet sich nicht an Geburtstagen oder Weihnachten, nicht zur Taufe und nicht zur Einschulung.


    Er hatte sehr viele Möglichkeiten regelmäßige Treffen stattfinden zu lassen und ich habe ihm immer wieder angeboten mich an den Fahrtkosten zu beteiligen, ihm Vorschläge noch und nöcher unterbreitet. Es kommt gar nix von ihm. Außer dem Vorwurf was ich denn dafür tun würde das er unseren Sohn sehen kann.


    Nun frag ich mich ob es sinnvoll ist den Kontakt fortzusetzen. Sie haben sich nun schon 2 Jahre nicht gesehen !!!


    Ich zerbreche mir oft den Kopf darüber ob es sinnvoll ist jetzt einen Besuch zuzulassen und dann muß mein Sohn wieder diese Rückschläge erfahren - das sein Vater einfach nicht für ihn da ist. Er fragt und spricht sehr selten von seinem Vater - aber mir ist klar das Papa immer sein Superheld ist!


    Vielleicht habt ihr ein paar gute Ratschläge für mich!


    Wenn es gut für meinen Sohn ist werde ich ein Treffen vereinbaren - auch wenn es mir momentag völlig widerstrebt !


    Vielen Dank für eure Meinungen!

    tanze als würde dich niemand sehen
    liebe als wäre dein Herz nie gebrochen
    singe als würde dich niemand hören
    & lebe als gäbe es keinen Morgen

  • ich kann dir nur aus meiner Erfahrung mit einem Kind, dass seinen Vater nicht kennt, sagen:
    Wenn ich könnte, ich würd mir n Arm abhacken lassen, um meiner Tochter möglich zu machen, zu sehen, wo sie noch herkommt, ihre Fragen zu stellen, ihr eigenes Bild zu machen/ vlt zu berichtigem, die Sehnsucht zu stillen...
    Lieber selten sehen, aber dann ein reales Bild, als ein Leben lang Fragezeichen, Phantombilder, Projektionen und selbstzweifel im Kopf...



    Und wenn dein Kind Glück hat, vielleicht kommt ja mit dem wachsenden Kind auch, dass der Vater mehr mit ihm anfangen kann und sein Interesse wächst.

  • Ich denke auch, dass es besser ist, das Kind sieht alle zwei Jahre seinen Vater als nie.
    Sie "kennen" ihn zwar dann nicht besonders gut, aber sie kennen ihn irgendwie.
    Sonst müßten sie sich im Erwachsenenalter womöglich einbilden, jeder Mann der vorbeiläuft, könnte es sein.
    Klingt jetzt ein wenig blöd ausgedrückt, sorry, aber ich denke, man weiß, was ich meine :-)

  • Ich habe dies meinen Töchtern überlassen und dem Vater - Väter haben selbst die Verantwortung für den Kontakt zu ihren Kindern zu sorgen - erzwingen kann man das sowieso nicht - wichtig ist glaub bloß, dass man den Kontakt nicht unterbindet oder verhindert - das heißt, beide Seiten haben die Möglichkeit die Beziehung zu pflegen und aufzubauen, dies kann auch noch später passieren, ich bin mit meinen beiden damit ganz gut gefahren und hatte einfach weniger Stress - Kinder sind nicht dumm, die fragen von sich aus nach den Eltern. Vielleicht ist es einfach an der Zeit loszulassen, denn hier ist der Vater gefragt und wenn du ihm nicht den Kontakt verwehrst, können sie sich ja treffen und gemeinsam etwas machen.

  • Nein er macht gar nix. Aber da ich ja "die Böse" bin die weggezogen ist und ich immer noch am schlechten Gewissen knausere, überlege ich halt mal einen Schritt auf ihn zuzumachen. Auch wenn ich meinen A..... darauf verwette das nach einem Besuch von uns auch nix kommen würde von ihm. Und dann frag ich mich wie geht es meinem kind danach????

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  • Ich finde, Du solltest Deinem Kind die Chancen geben, den Vater kennen lernen zu dürfen...
    Es wird sich später selbst ein Urteil bilden über das Für und Wider des Verhaltens jeder Part´s.


    Wie sieht es denn mit Telefonaten aus? Ruft Ihr den Vater auch mal an oder umgekehrt?
    Wie sieht es mit Bildern aus, Postkarten?


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Dein Kind kann danach zu seinen Freunden sagen: ich hab einen Papa. ich hab ihn besucht. mein Papa macht ger..., mein Papa hat gesagt...
    Dein Kind kann seine Fragen direkt an Papa stellen, wenn es möchte
    Dein Kind wird vielleicht traurig sein, wenn danach wieder Pause ist. Aber es hat dann vielleicht auch den Mut,einfach mal bei Papa anzurufen.
    Dein Kind muss sich nicht mehr (unbewußt) selbst die Schuld geben, dass der Kontakt nicht da ist
    Dein Kind braucht sich nicht mehr auszumalen, wie der Papa wohl wäre, es schaut nichtmehr beim Autofahren alle Männer heimlich an und fragt sich, wie es wäre, wenn Papa mal einfach käme...




    Übrigens sehe ich es schon auch als Deine (gesetzliche) Pflicht, alles zu tun, dass dein Kind zu seinem Recht auf Kontakt zu beiden Eltern kommt!
    Abgesehen davon, mußt du dich dann auch späer nicht fragen lassen : Mama, warum hastdu mich nicht einfach hingebracht? warum hast du nicht gedrängelt? usw

  • Wie sieht es denn mit Telefonaten aus? Ruft Ihr den Vater auch mal an oder umgekehrt?
    Wie sieht es mit Bildern aus, Postkarten?


    Bis vor ca einem Jahr hab ich immer noch gesagt "komm dann rufen wir papa mal an". Das hab ich mir abgewöhnt, denn zum einen denke ich hat mein Kind nix davon und manchmal sagte er selbst "Papa ist ja sowieso nie da". Er ruft ja auch nicht zurück. Dann war er immer ganz geknickt. Er schickt mal ne SMS. Bilder oder anderen Schriftverkehr gibt es gar nicht! Er hat einmal am Telefon versprochen zu kommen - einen Tag vorher abgesagt - das Kind hat eine Stunde Rotz und Wasser geheult und ich habe mir geschworen das er meinem Sohn nie wieder so weh tut!

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  • Der Papa meiner Jungs hat sich nun nach 1,5 Jahren wieder gemeldet.Vorher wars auch immer mal von großen Pausen, auch mal n Jahr,oder ein halbes...dann wieder ein ganzes Jahr...unterbrochen.
    Beim 1. Kontakt vor ein paar Wochen brachte er die Jungs nach 1,5h bereits wieder zurück,der Papa muss sich erst wieder an Kinder gewöhnen-seine Worte.
    Der Kleine kam weinend zur Türe rein weil er noch gerne Zeit mit ihm verbringen wollte,der Große sagte das macht nichts.Nun sehen sie sich wieder unregelmäßig.Ich empfinde jede Stunde als Geschenk an meine Jungs und ihr Seelenheil.Nur der Papa der Jungs kann meinen Söhnen etwas geben,was es sonst nirgendwo gibt.Jede Minute die er den Beiden schenkt ist ein Gewinn.Allerdings kann ich auch sagen dass der Papa meiner Jungs ein prima Papa ist wenn er mit seinen Söhnen zusammen ist.
    Bei uns hängen im Kinderzimmer Fotos vom Papa,und sie wissen seine Lieblingsfarbe und Lieblingsbrötchen...und Automarke...Hobby...usw.Er gehört zu unserem Alltag auch wenn er sich nicht kümmert.Nun wieder als realer Mensch...bis zu seiner nächsten Auszeit.
    Sie haben nun beide ein Handy von ihm bekommen,darauf wollte er jeden Abend anrufen,das macht er nun nur jeden 3ten/4ten Tag.Und es ist in Ordnung für meine Kinder.Man darf es einfach nicht bewerten.Kinder sind enorm Großzügig was menschliches Fehlverhalten anbetrifft.Man kann von Kindern eine Menge lernen.
    Sie sind in der Schule etwas unkonzentriert gewesen nach seinem erneuten Auftauchen...waren beide kurzzeitig 2 Noten schlechter.Das macht nichts,sie haben wieder ein Stück Papa,warscheinlich haben die Beiden getagträumt. :-)

  • Bis vor ca einem Jahr hab ich immer noch gesagt "komm dann rufen wir papa mal an". Das hab ich mir abgewöhnt, denn zum einen denke ich hat mein Kind nix davon und manchmal sagte er selbst "Papa ist ja sowieso nie da". Er ruft ja auch nicht zurück.


    Es ist sicherlich eine doofe Situation, klar. Am meisten fürs Kind. Dennoch denke ich,
    solange das Kind selbst nicht äußert, dass es definitiv nicht anrufen möchte, solltest Du es trotz der
    Versprechungen des Papa´s motivieren, mit einem einfachen " Komm wir versuchen es einfach, wenn er da ist ist gut, wenn nicht, ist das auch
    nicht schlimm! Dann versuchen wir es ein anderes Mal."


    Fällt mir spontan zu den Telefonaten ein. Das nimmt etwas den Druck raus...


    Bzgl. Bilder oder SChriftverkehr meinte ich viel eher...


    Lasst Euer Kind ein schönes Bild malen, oder wenn Brief schreiben bzw. diesen ggf. malen
    oder es wird etwas gebastelt, schickt es dem Papa, macht Bilder,
    egal ob eine Reaktion seitens des Papa´s kommt oder nicht... wer weiß :brille


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


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  • Ich habe meinen Vater als Kind sehr selten gesehen. Und trotzdem waren diese sehr seltenen Augenblicke für mich wichtig ihn als Mensch zu erleben. Ihn anzufassen, zu sehen,zu hören.


    Wir haben uns dann zwanzig Jahre aus den Augen verloren und nun seit einem Jahr regen Kontakt. Und: Ich finde es klasse :daumen und wir reden oft über die wenigen Augenblicke, die wir hatten.


    LG


    Friday

  • Übrigens sehe ich es schon auch als Deine (gesetzliche) Pflicht, alles zu tun, dass dein Kind zu seinem Recht auf Kontakt zu beiden Eltern kommt!


    Kleiner Einwurf.
    Den sehe ich gerade in diesem Zusammenhang nicht. Moralisch vielleicht, und das eben in den Grenzen die dem BET emotional möglich sind, d.h. wann das Mit-Leid mit dem Kind zuviel wird. Aber eine Pflicht das Kiddy dem Vater hinterherzuschleppen? Ich kenne nur die Umgangspflicht seitens des UET, ein Umgangsrecht des Kindes, schon klar, und die Pflicht seitens des BET Umgang nicht zu verhindern.
    Ich glaube, die TE kämpft ohnehin schon erheblich mit einem Konflikt, der fast garnicht zu lösen ist. Das beweist allein schon die Tatsache das sie ernsthaft über einen vollständigen Abbruch des Kontakts ihrerseits nachdenkt.
    Irritieren wir sie nicht auch noch durch rechtliche Komponente und "alles tun" :-).


    Nix für ungut.


    Letztes Edit:


    Ich meine, das

    Bin nach der Trennung 2,5 Autostd weggezogen. Würde sagen der KV hat in diesen 6 Jahren ca 3 mal von sich aus seinen Sohn besucht. Andere Treffen fanden aufgrund von z.b. Gerichtsterminen statt. Er meldet sich nicht an Geburtstagen oder Weihnachten, nicht zur Taufe und nicht zur Einschulung.


    ist schon verdammt hart. Das sind alles sehr persönliche bzw. wichtige Dinge für das Kind.

    3 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Meine Kinder haben die Mutter seit April 2009 nicht mehr gesehen und es ist fraglich ob sich das in den nächsten Jahren ändert. Die Mutter hat einige Chancen vertan, die Kinder zu sehen, Gerichtstermine hat sie per Fernanwalt geregelt. Gemeldet hat sie sich alle 6 bis 8 Wochen, meist wenn ich sie daran erinnert habe dass wir noch leben.


    Ich habe die Mutter daraufhin angesprochen und gesagt, dass ich den Kontakt unterbinden werde, wenn sie nicht anfängt, sich regelmäßig und in kurzen kindgerechten Intervallen zu melden. Jegliches Treffen werde ich davon abhängig machen (wenn es denn doch dazu kommen sollte) wie sich die Kontakt-Bemühungen von ihrer seite aus entwickelt haben. Seit diesem Gespräch ruft sie wöchentlich regelmä0ig und zuverlässig an.


    Würde sie sich auch weiterhin nicht oder nur unregelmäßig melden, würde ich jedes Treffen unterbinden und bekam (bisher) hier auch immmer jugendamtliche Unterstützung in meiner Verfahrensweise aufgrund des Desinteresses meiner Ex.

  • @Nordlich


    Finde ich eigentlich sehr gut die Verfahrensweise. Den KV nochmal anrufen, ruhig und ohne Vorwurf, und sagen wie die Dinge stehen. Das das Kind mit der jetzigen Situation nicht zurecht kommt und wie er sich das in Zukunft vorstellt, weil irgendwo eine Grenze sein muss. Ich finde zwischen 7-10 ist eigentlich Topalter: Die Kinder sind sprachlich auf der Höhe, einigermaßen selbständig, nicht mehr zu 100% zu beaufsichtigen und beten jeden an der Zeit mit ihnen verbringt, ihnen was beibringt usw. So sehr werden Erwachsene nie wieder bewundert :-) . Spätestens in der Pubertät kann es erheblich schwieriger werden, denn da ist und soll endlich die gesunde Abnabelung vom Elternhaus anfangen.


    Edit: Ich geh jetzt schlafen :muede

    2 Mal editiert, zuletzt von Raanan ()

  • Nicht fragen ... !!!! Keine Fragen stellen. Er hat sich nicht gekümmert und hat kein Recht zu bestimmen was Du machst und was nicht. Den Fehler hab ich lange gemacht. Dann wird wieder viel gesabbelt und nichts passiert. KLARE ANSAGE !!! Anrufen oder besser noch anrufen und zusätzlich (zur Sicherheit) per Mail schicken (so hast Du später den Beweis, dass er tatsächlich informiert wurde - übrigends am besten ALLES dokumentieren und aufschreiben, wannn was und wie besprochen wurde). und dann ganz deutlich formulieren: "Entweder Du kümmerst Dich regelmäig oder ich werde alle unregelmäßigen Kontakte unterbinden, da dies dem Kindeswohl nicht gut tut ! " Kurz knapp emotionslos und informativ.


    Was unsere Ex brauchen sind keine langen Disskussionen bei denen sie das Gefühl haben unser Verhalten und unsere Entscheidungen bestimmen zu können, sondern klare Ansagen, die zeigen dass wir wissen was wir wollen und dass wir das auch duchziehen. Denn dann wird schnell klar, dass er an dieser Entscheidung auch nichts ändern können wird und wenn er dich noch so sehr zu beschwatzen versucht.


    Auch für andere Entscheidungen gebe ich Dir den Tip: Nur über das allernotwendigste informieren (schriftlich kurz knapp - jede mail 4 mal lesen und immer wieder kürzen, was dann noch übrig bleibt abschicken). Und nie fragen. Immer klar sagen was Du entschieden hast. Er hat kein Mitspracherecht, solange er sich nicht regelmäßig kümmert. Ob das gesetzlich einwandfrei ist ist völlig schnuppe. Denn ist es das nicht, muss er erst mal versuchen, seine Position durch zu setzen. Und damit dürfte er grosse Schwierigkeiten haben, solange er keinen regelmäigen Kontakt hat !!! Und dass musst du Dir imer wieder klar machen. Desto überzeugter und selbstbewusster DU auftrittst, desto eher hast Du ihn in der Hand anstatt andersrum. Und ich weiss wovon ich rede.


    Meine Ex weiss ganz genau: Tut sie dumm, sind plötzlich die kinder nicht mehr da, wenn sie anruft ... ! Sie schreibt immer vorher eine mail oder SMS .. wann kann ich anrufen, sind die kinder da, wann passt es Dir ? Sie hat gemerkt, dass ich die Kinder habe und somit die Regeln festlege und nicht sie. Und dass muss dein Ex auch ganz genau wissen. Denn wenn du ihn fragst, was machst du wenn seine Antwort dir nicht passt? machst du dann was er will ? NICHT FRAGEN ! HANDELN !


  • ist schon verdammt hart. Das sind alles sehr persönliche bzw. wichtige Dinge für das Kind.


    Meine Söhne sind nun 7J und 9J,der Papa war beim großen Sohn bei der Einschulung für 20min da.Beim Kleinen kam er nicht, rief auch nicht an.Sie haben noch niemals! etwas zu Weihnachten,Ostern oder dem Geburtstag bekommen von Ihrem Papa.Dafür aber mal einfach so ein Geschenk wenn Kontakt war,oder Besuche im Legoland.Wenn man solch ein Verhalten einfach nicht kommentiert oder gar bewertet,ist es für Kinder absolut kein Thema.Das sind meine Erfahrungen.Ich kann wirklich nur sagen,Kinder sind unglaublich großzügig.Geschenke die sie nicht mit nach Hause nehmen durften,die sie dann auch mal 1 Jahr nicht bespielen können...werden als..."damit sich der Papa besser an uns und unseren Besuch erinnern kann" deklariert.Meine Söhne hatten dies Verhalten sich selbst erklärt-ich hatte ein Gespräch der Söhne gehört.Was meine Kinder hin und wieder umtreibt...ich bin doch jetzt schon wieder so gewachsen Mama...der Papa weiss bestimmt nicht mehr wie wir aussehen...Dann werden Fotos gemacht,ein Brief dazu von den Kindern...aufs Postamt und ab die Post.Oder dass wir zu dritt leben können und uns haben,der Papa jedoch alleine(ohne seine Kinder) lebt.Warum tut er nicht.. holt nicht.. bringt nicht ..gibt nicht ...macht nicht...kauft nicht...schenkt nicht...habe ich noch niemals von meinen Kindern gehört.Sie sagen lediglich ein schade dass wir uns so selten sehen,uns nicht sehen können.Es gibt auch Tränen deswegen,phasenweise auch mal herzzereissend viele Tränen gerade Abends im Bett.Doch niemals ist es Wut auf den Papa,es ist immer Trauer ob dieser Tasache des Nichtsehens und Vermissens.

  • Hallo nochmal,


    erstmal möchte ich mich ganz dolle für eure Meinungen bedanken. Vielen Vielen Dank !!!!!


    Und so nach und nach fallen einem immer mehr Sachen ein.



    Ich habe selbst meinen Erzeuger erst mit 18 Jahren kennen gelernt, hätt ich ihn wenigstens ab und zu mal gesehen hätt das zumindest schon den Vorteil gehabt das ich beim ersten Treffen am Bahnhof nicht einen mir völlig fremden Mann umarmen musste!!!!



    Zum Thema telefonieren: ich bin nach wie vor der Meinung das meinem Sohn das nicht wirklich weiterhift.



    Er hat mich mal um einen Vorschlag gebeten, dann hatten wir im März oder April ein langes gutes Telefonat in dem ich ihm Vorgeschlagen habe das wir uns ca alle 2 Monate abwechseln mit Besuchen. Er stimmte zu und bot gleich an in seinem nächsten Urlaub zu kommen. Nachdem ich ihm denn hinterher simsen musste fiel dieser Termin ja ins Wasser.



    Ich weiß von einer Menge Väter die sehr viel mehr Aufwand betreiben um ihr Kind zu sehen, NEIN ICH MUß IHN VERDAMMT NOCH MAL NICHT DARAN ERINNERN DAS ER HIER EINEN SOHN HAT !!!! Wenn er doch nur ein Funken aufrichtiges Interesse an seinem Kind hätte dann würde er auf mich und meine Meinung scheißen und sich ein verdammtes Bein dafür ausreißen sein Kind zu sehen !!!!



    Ja ich weiß, auch ich muß dringend daran arbeiten diese Wut auf ihn fallen zu lassen und einfach im Sinne meines Sohnes über den Dingen zu stehen. (Ich arbeite daran)



    Dazu das es meine gesetzliche Pflicht ist möcht ich noch sagen, daß ich mir absolut nix vorzuwerfen habe, denn warum kommt er nicht auf die Einfachsten Vorschläge wie Mitfahrerzentralen, Bahnfahrt früh buchen spart viel Geld, sich abwechseln mit fahren usw ?????????? ich rede und rede und rede.........


    Als er vor ca 2 Jahren das letzte Mal da war hab ich ihm Spritgeld angeboten, er war zu stolz es zu nehmen. Anstatt zu sagen/denken : super - das nächste Ticket zu meinem Sohn !!! Ich kann das nicht verstehen.......


    Vielleicht kann mir das mal ein Vater erklären der sein Kind auch nicht sieht - aus welchen Gründen auch immer.


    In meinen Augen hatte er nie Interesse an seinem Sohn und das macht mich wütend!



    Im Sinne meines Sohnes werde ich ein Treffen vereinbaren - denn klar fehlt der Papa immer, ich werd ihn niemals ersezten können Auch wenn ich weiß das der Kontakt nicht von Ihm weitergeführt wird.



    Und was mir das allerwichtigste ist - sollten wir ihn nun regelmäßig besuchen er lernt ihn besser kennen - so wird er älter und lernt zu verstehen wer für ihn da war ! Das baut mich immer wieder auf.



    Trotzdem mach ich mir viel Gedanken darüber wie es zwischen den Treffen in ihm aussehen wird und wie er das wegsteckt. Vielleicht hol ich mir noch mal n Beratungtermin beim JA. Vielleicht hilft es ja sogar wenn er mal n Brief vom JA bekommt.



    So ich glaub das war alles.


    Viele liebe Grüße

    tanze als würde dich niemand sehen
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  • Naja, aber im Groben bleibst du doch bei deiner bisherigen Verfahrensweise, oder :-)? Das Kind dem Vater hinterherschleppen.


    Ich denke, über kurz oder lang wirst auch du zur Konsequenz kommen, das nichts zu retten ist, was nicht da ist.