Glückwünsche ausreichend?

  • wenn ich als KV auch was dazu sagen darf ;)..finde den gedanken gut, die karte aufzubewahren und ihm später mal zu geben...oder auch nicht...das bringt die zeit.


    dem erzeuger in irgendeiner form antworten würde ich nicht, dafür sind seine mühen ein bißchen dünn...spiegeln letzlich sein ausmaß an interesse wider. wenn er den kontakt nach der langen zeit tatsächlich sucht, muss er sich schon ein bißchen mehr ins zeug legen... :Hm

    Mann und Frau sollten darauf achten, dem anderen weder in der Sonne zu stehen, noch in dessen Schatten

  • Meine Erfahrung "einige Jahre später" zu diesem Thema ist folgende:


    Mein Sohn (10) hat zu seinem 7. Geburtstag eine Karte von seinem Vater bekommen , die dieser mit seinem Vornamen unterschrieben hat. Meine Gefühle waren wohl auch nicht anders als jene, wenn er "Papa" drunter geschrieben hätte. Nämlich Unverständnis. ?(
    Er hat ihn zuvor fast 5 Jahre nicht gesehen und gehört. Einfach so, kein Interesse, obwohl meine Tür immer offen ist für väterliche Interessen.
    Also, zwei Wochen zuvor zum Schulanfang ein Geschenk(!). Und eben diese Karte.
    Ich habe sie meinem Sohn gegeben, vorgelesen, und auf seine Reaktion reagiert. D.h., egal, was gekommen wäre, ein zurück gab es nicht. Rede, Antwort und Wahrheit. Ich glaube, mit dem "später geben" schiebt man es nur auf, und irgendwann "ist es viell. zu spät"! Und ändert nichts an der Situation.
    Seither sind wieder 3 1/2 Jahre vergangen, ohne dass er sich gemeldet hat.Trotz Versuchen meinerseits.
    Käme jetzt Post oder ein Anruf, würde ich es ihm nicht vorenthalten.
    Seine Meinung anhören, mit ihm darüber reden.
    Ich habe ihm so gut es geht versucht zu erklären, das die Interessen seines Vaters eben andere sind als Familie und Kinder ( er hat noch einen Sohn, jetzt 7 Jahre alt, und hat sich inzwischen auch von dessen Kindesmutter getrennt ).Er spielt lieber Fußball und Playstation, Videos ansehen und mit Kumpels trinken .... 8)
    Altersgemäß und ohne Groll (!) erklärt.
    Wieso sollte ich lügen, noch dazu für das Verhalten des Vaters? Wenn was anderes rauskommt irgendwann, nehmen das die Kinder mehr übel, glaube ich.
    Bei meiner Tochter (20) bin ich auch bei der Wahrheit geblieben, sie kennt ihren Vater nur von Fotos, und das belastet mich sehr.
    Aber, wie das JA sagte: "...zwingen kann man den Vater nicht, sein Kind zu sehen...".
    :wand
    Heute weiß sie durch Unterhaltsquerelen und einen Brief von sich an ihn, den er nie beantwortet hat, das er kein Interesse hat. Das tat ihr und mir damals (sie war 16 ) sehr weh, aber das war die Situation, wie sie eben war und ist.
    Mein Sohn nimmt es derzeit hin, wie es ist, und wenn er mal am schimpfen ist über das Desinteresse seines Vaters, besänftige ich ihn. (Obwohl er SOOO Recht hat!!!)
    Er kriegt ja mit, wie es läuft.
    Ob es richtig ist, merke ich in einigen Jahren. Die Kinder müssen so oder so damit leben, es ändert nichts.


    Ich muß noch dazu schreiben, das ich ein Scheidungskind bin, und unsere Mutti hat uns manchen Kontaktversuch oder Brief unseres Vaters vorenthalten. In den Spannungen der beiden standen wir immer mitten drin.
    Und, wichtig, !!, wir durften zu Hause nie als "Papa" über ihn sprechen! So vermieden wir schließlich auch jegliche Anrede bei Treffen mit ihm. Und wir haben sehr darunter gelitten.
    Als wir dann im Erwachsenenalter besseren Kontakt pflegten, fiel uns "Vater" als Anrede unheimlich schwer, und darunter leide ich heute noch . Ich glaube, meine Schwester auch.
    Inzwischen ist unser Vater 8 Jahre tot....


    Solche Erfahrungen will ich meinen Kindern ersparen.
    Jeder "Fall" ist etwas anders, das war jetzt meine "Betroffenengeschichte".


    Ich denke mir und wünsche dir, dass du die richtige Entscheidung für dein Kind triffst.


    Riesentext, nun bin ich :muede :muede :muede und gehe :sleep l

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Noch ein schnelles Feedback zu deinem Brief an ihn: den finde ich gut, nur frage ich mich, ob ein Vater, der sich so wie dieser verhält, die Worte als solche auch versteht und sie nicht nur "abtut" :laber,
    denn würde er die Tragweite seiner Handlungen verstehen, würde er m.E. nicht so handeln.i

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.

  • Hallo @all :wink,


    es fällt mir wirklich unglaublich schwer den "richtigen" Weg zu finden. Und egal was ich jetzt auch tue, ich werde es vor meinem Sohn rechtfertigen müssen. Alles Überlegungen zeigen mir Vor- und Nachteile. Nachdem ich nun eine Nacht darüber geschlafen habe, sehe ich alles mit ein wenig mehr Abstand und mir fällt eine Beurteilung ein wenig leichter. Eure Meinungen helfen mir auch weiter, da sie mir ebenso helfen die unterschiedlichen Seiten genauer zu beleuchten.


    Da ich nicht weiß, wo ich sonst mit meinem Gedanken hinsoll, müßt ihr jetzt herhalten. Ich Danke Euch sehr fürs zu"lesen" - schonmal im Voraus, da das hier wahrscheinlich etwas länger wird.


    Die ist Situation:
    Hier ist ein wundervolles (wird wohl jede Mama sagen), sensibles Kind, dass nweder lesen noch schreiben kann. Ein Kind, das zeitweise sehr darunter leidet, dass sein Vater kein Interesse an ihm hat. Wir hatten Situationen, in denen er Männern auf der Straße nachgeschaut hat und mich gefragt hat "Ist das mein Papa?"


    Einmal (vor etwa einem Jahr) hat er so intensiv reagiert, als ich ihn mit seinem vollen Vornamen ansprach - er trägt als 2.Vornamen den Namen seines leiblichen Vaters. Er schrie und heulte "Ich heiß nicht ...". Setzte sich in die hinterste Ecke seines Zimmers und ich kam stundenlang nicht an ihn ran. Nach diesem - von mir verursachten - emotionalen Extremtief habe ich mir geschworen seinen Vater nie wieder von mir aus zu thematisieren. Natürlich kamen die Fragen, nach seinem leibl. Vater. Die ich auch beantwortet habe, ich habe die Gespräche jedoch nie initialisiert.


    Heute nach vielen intensiven Gesprächen und Erläuterungen weiß er alles über seinen Vater, was er wissen wollte.


    Und nun, nach so langer Zeit kommt diese Karte - die meines Erachtens nach nichts weiter ist als ein kurzer Anfall von Selbstmitleid (so ist der KV eben einzuschätzen) - diese Karte ist adressiert an das Kind (mit vollem Vornamen - wie sollte des auch anders sein, da der KV ja seinen Sohn nicht kennt und nichts von seiner Gefühlslage weiß). Eine Karte mit dem Text:


    "Du denkst, du bist was ganz besonderes, weil du heute Geburtstag hast...
    Doch du bist jeden Tag etwas ganz Besonderes!" unterschrieben mit dein Papa. :kopf


    Für mich stellt sich nurnoch eine Frage:
    Hat der KV sich Gedanken darüber gemacht, was diese Karte in einem 6jährigen auslöst?


    Diese Frage brennt mir auf der Seele und ich denke ich muss sie ihm stellen, bevor ich es auch nur in Erwägung ziehe, dem Kleinen diese Karte zu geben.


    Den Brief habe ich verworfen, da es wahrscheinlich eh keinen Sinn hat ihn zu verschicken. Aber diese Frage muss, denke ich, gestellt werden.


    So, wer es jetzt bis hierhin geschafft hat, danke fürs zu"lesen". :blume Ich bitte sehr um eure Meinung dazu.

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
    Heimat nenne,
    mein Reichtum liegt in
    meinem Herzen,
    in Allem, was ich erfuhr,
    und im wahren Traum
    meiner Seele."


    R. Blum

  • Nochmal Hallo @all,


    jetzt nehme ich mir die Zeit, euch zu antworten - das mache ich in den Texten, da es für mich sonst zu konfus wird.

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
    Heimat nenne,
    mein Reichtum liegt in
    meinem Herzen,
    in Allem, was ich erfuhr,
    und im wahren Traum
    meiner Seele."


    R. Blum

  • @ moni,
    ich glaube nicht, das es richtig ist, ihm den Brief heute zu geben. Der KV gaukelt dem Kleinen darin vor, dass er für ihn etwas Besonderes ist. Ich kann und will es nicht verantworten ihn wieder in ein emotionales Chaos zu stürzen. Ich hebe ihn auf - für später.

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
    Heimat nenne,
    mein Reichtum liegt in
    meinem Herzen,
    in Allem, was ich erfuhr,
    und im wahren Traum
    meiner Seele."


    R. Blum

  • @ Kaj,


    Den Brief habe ich schon verworfen... Es ist sowieso vergebens sowas zu schreiben. Mir brennt wie oben schon gesagt - nur noch die Frage danach, ob der KV sich Gedanken über das gemacht hat, was diese Karte in dem Kleinen (ich weiß, er ist nicht mehr wirklich klein) auslöst auf der Seele. Diese Frage muss ich stellen und vielleicht hilft es ja was - ich glaube zwar nicht dran, aber...


    Vielleicht öffnet das ja seine Augen - er vernachlässigt seinen Sohn und daran ist nichts schönzureden.

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
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    R. Blum

  • @ mclaneindiehard,
    nein, ich schicke den Brief nicht ab... Auch keinen von dem Kleinen. Das wäre noch schlimmer... Der Kleine kann weder lesen noch schreiben, also kann er mit der Karte eh noch nichts anfangen und auch nicht darauf reagieren.

    "Wo immer ich auch wandere,
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    R. Blum

  • schon sehr traurig...
    aber schön, dass du mit deinem sohn geredet hast...


    wird sicher viel in ihm auslösen aber so lange er jemanden hat, mit dem er reden kann, ist es ok.


    wann werden die beiden sich mal sehen? gab es diesbezüglich vom KV eine reaktion? schon mit ihm geredet? wäre ja einen versuch wert...


    hat er interesse? vielleicht wäre es jetzt ein guter zeitpunkt?


    ganz langsam...

  • @ Tiffi,
    deine Fragen habe ich ober in meinem ewig langen Erguß schon beantwortet. Darin erkläre ich auch, warum ich den Kleinen nicht von mir aus darauf ansprechen will. Ich werde warten und bei einer ersthaften Kontaktaufnahme auf keinen Fall im Weg stehen. Aber diese Karte ist kein ernstzunehmender Versuch Kontakt zu dem Kind aufzunehmen.

    "Wo immer ich auch wandere,
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    in Allem, was ich erfuhr,
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    R. Blum

  • binebine,
    diese Karte kann ich nicht als ernsthaften Versuch Kontakt zu dem Kind aufzunehmen ansehen - wie gesagt, der Kleine kann weder lesen noch schreiben - was also soll er mit der Karte anfangen?


    Wenn er seinen Sohn sehen will soll er einen Besuchstermin mit mir ausmachen, aber ich glaube kaum, dass es dazu kommt.

    "Wo immer ich auch wandere,
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    R. Blum

  • @ Vitamin B,
    schön das sich hier auch ein Mann zu Wort meldet und mir dann auch noch aus der Seele redet.
    Ich werte diesen Versuch auch nicht als ernstzunehmenden Versuch Kontakt aufzunehmen. Wenn er seinen Sohn sehen will, soll er mich anrufen und einen Termin ausmachen. Dann stehe ich einer Kontakaufnahme auch nicht im Weg.

    "Wo immer ich auch wandere,
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    R. Blum

  • @ chaosmaus,
    dein langer Text hat mir gezeigt, dass ich mir wirklich keine unnötigen Sorgen mache und meine Überlegungen durchaus gerechtfertigt sind. Ich kann den Kleinen nicht vor dem Schmerz und den Enttäuschungen beschützen - sein Vater hat seine Prioritäten und sein Sohn gehört defintiv nicht dazu - leider.


    Jedoch wird es bei uns auch nicht Totgeschwiegen, dass es ihn gibt und ich beantworte alle Fragen, die der Kleine hat so gut ich kann. Ich würde ihm auch nie im Weg stehen, wenn er Kontakt mit seinem Vater aufnehmen will. Ich glaube damit tue ich alles, was in meiner Macht steht, um dem Kleinen zur Seite zu stehen.

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
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    R. Blum

  • Hi,


    ich kann das total verstehen!
    Mein Ex scherrt sich ´nen Teufel um den Kleinen. Mein Sohn wird 8 und der KV ist seit 7 Jahren unpässlich.


    Um irgendwelchen Diskussionen und Rechtfertigungen aus dem Weg zu gehen, hebe ich alle seine "grosszügigen" Geschenke auf, es war ein Lammfell. Ich beantworte immer alle Fragen meines Sohnen, soweit ich es weiß. Ich sage ihm nicht was ich alles vermute oder glaube. Was ich vermeide ist von einem Papa zureden, er ist der Vater, mehr nicht!


    Ich schreibe zusätzlich in schweren Situationen, die uns das Leben nunmal beschert, auf wie ich mich fühle, meine Ängste usw.


    Für mich ist es auch ein wenig Bewältigung unserer "Familiengeschichte". Ich habe alles versucht meinem Sohn gerecht zu werden.
    Damit nicht irgendwann mal jemand kommt und sagen kann ich hätte alles verboten, untersagt und verhindert.


    Also, es ist nur ein Brief. Leg ihn in eine Kiste in der Du Dinge Deines Kindes aufbewahrst. Und vorbei. Irgendwann, wenn Dein Kind mal Erklärungen braucht, nimmst Du die Kiste und gut.


    LG Stellabetty

  • @ mel,
    ich glaube kaum, dass diese Karte ein ernstzunehmender Versuch ist Kontakt aufzunehmen. Diese Karte war wahrscheinlich ein Anfall von Selbstmitleid und jeder weitere Schritt würde anstengend werden und dem KV mit Sicherheit zuviel werden. Mag sein, dass ich mich täusche und das würde mich auch sehr angenehm überraschen. Aber so wie ich die Sache einschätze wird da wieder Funkstille eintreten. :kopf

    "Wo immer ich auch wandere,
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    R. Blum

  • @ Stellabetty,
    Danke :blume,
    ich denke auch, dass das die beste Lösung ist.


    Darf ich Dir eine Frage stellen:


    Was wirst Du deinem Sohn sagen, wenn er fragt, warum Du ihm die Sachen nicht sofort gegeben hast?


    Diese Frage wird auch von mir irgendwann zu beantworten sein, deshalb frage ich dich danach.

    "Wo immer ich auch wandere,
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    R. Blum

  • elseberta


    also, ich sehe mir ab und zu mal Fotoalben mit ihm an, da ist auch sein Vater vertreten. Komischer Weise kennt er alle auf den Fotos, nur zu dem Bild seines Vaters kam noch nie die Frage: "Wer ist das?"


    Ich war auch noch nicht in der Situation, so etwas zu bereden.


    Hm.


    Ich versuche die Dinge, es gibt ja auch Geschenke von KV-Verwandten mit denen kein Kontakt besteht, einfach im Alltag unterzubringen. Er benutzt eine Spardose von den Grosseltern. Im Winter macht er sich eine Kuschelecke mit dem Lammfell. Also es sind Alltagsgegenstände.


    Den Rest brint die Zeit, meine ich.


    LG stellabetty

  • @ Stellabetty,
    leider ist eine Geburtstagskarte kein Alltagsgegenstand. :kopf


    @ all,


    ich dreh mich wirklich nurnoch im Kreis und diese Karte hat sovieles in mir ausgelöst. :wand


    Ich verstehe einfach wirklich nicht, was er sich dabei denkt diese "heuchlerische" Karte zu schicken. Von wegen "du bist jeden Tag etwas besonderes" :wand - was bitte soll das? Wenn sein Sohn etwas besonderes für ihn wäre, würde er sich docvh um ihn kümmern, oder sehe ich das falsch?

    "Wo immer ich auch wandere,
    welchen Ort ich auch
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    und im wahren Traum
    meiner Seele."


    R. Blum

  • Aus Zeitmangel hab ich nun leider nicht alle Antorten gelesen, aber antworten möchte ich.


    Ich muss Mclaine zustimmen....


    Mein 1. Schritt wäre... Karte auf KEINEN Fall wegwerfen!


    2. Schritt : Mit dem KV sprechen und herausfinden, was er jetzt mit seiner Anteilnahme bezweckt (natürlich ein wenig netter ausgedrückt).


    Ich vermute mal, dass seine Eltern ihn mal gehörig auf den sprichwörtlichen Pott gesetzt haben und doch irgendwie Anteil am Leben ihres Enkels wünschen und begriffen haben, dass von Dir nichts (mehr) zu erwarten ist. Jetzt MÜSSEN sie ja irgendwie aktiv werden (ich hab ja keine Ahnung ,wie Deine Eltern mit seinen Eltern stehen usw.).


    3. Schritt wird sein, dass Du Deinen Sohn von der Karte in Kenntnis setzen werden muss (ggf. vorlesen) und mit ihm das Thema besprechen.


    Und ich finde es super, dass Du ihm Enttäuschunge nersparen möchtest, ABER Du wirst Dein Kind niemals vor allen Enttäuschungen schützen können, Du kannst ihm aber dabei helfen, zu lernen damit umzugehen :daumen
    Es darf nicht Dein Problem sein bzw. werden.... ärgere Dich nicht darüber.... ändern wirst Du es nicht können, dass Du ihn auffangen musst.... aber auch da würde ich ihn dann an seine nVater verweisen.


    Shit Chef kommt... :nixwieweg

    Einmal editiert, zuletzt von Sunny ()

  • ach sunny, :kopf


    ich hab ihm gerade ne Mail geschrieben und ihn darin lediglich gefragt ob er sich darüber Gedanken gemacht hat, was diese Karte in dem Kleinen auslöst. Es ist eine Frage - nur eine Frage - die gerechtfertigt ist. Sicher kann sie als Vorwurf gedeutet werden und das wird er wahrscheinlich auch tun. Aber ich glaube es ist nicht zuviel erwartet, wenn ich darauf bestehe, wenn er sein Verhalten bezüglich des Kindes reflektiert.


    Weiterhin, wie oben schon gesagt, deute ich diese Karte nicht als ernsthaften Versuch einer Kontaktaufnahme.

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    R. Blum