Lehrergespräch

  • ok,also gehen wir mal davon aus,sie sitzt morgen so kalt da wie heute,labert ihre negativ liste runter ,dann würde ich klar sagen,ich hab das jetzt alles zur kenntnis genommen,an den und den dingen bin ich zuhause ,auch mit hilfe meiner mutter bereits dran,was schlagen sie jetzt noch vor ,wie soll es weitergehen.
    nur weil ich jetzt auch von ihrer seite weiss,was los ist,ist meinem kind nicht geholfen,wir müssen an einem strang ziehen ,wie stellen sie sich das vor?
    evtl hast du selbst ein paar ideen,wie zb HA heft mal ne weile gegenzeichen etc.
    du musst sie sofort mit ins boot holen..

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • schuldzuweisungen sind immer einfach ...
    einfacher als selbst mal zu überlegen,was man ändern oder wie man helfen könnte.
    wie isn das dann nach dem umzug geplant....wer kümmert sich dann,wenn du arbeiten bist?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • zozzy, erstmal danke fürs erste Posting. Werd ich genauso handhaben. Ich will ihr vorschlagen das wir uns 1mal monatlich kurzschließen bzw. soll sie regelmässig ins HA-Heft eintragen wenn was ist.


    Umzug - dann sind die Jungs in einer Ganztagsschule die läuft hier bis 17 Uhr, 16 Uhr hat mein Freund Feierabend und sein Firmensitz ist neben dieser Schule, er holt sie dann ab.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Bei solchen Gesprächen ist man immer irgendwie im Nachteil. Der Lehrer hat ein Zettel mit Stichworten, was ihm selbst in aufgefallen ist, in einem Bereich (Unterricht) in dem man als Eltern fast nie anwesend ist. Und man selbst sitzt mit verkrampften Händen da, schon total hippelig weil man sich schon Tage vorher Gedanken machen kann was jetzt kommt. Sofern man ein Kind hat mit Lernschwächen. Wie ich schon in einem anderen Thread sagte: Der Termin zur HInrichtung, Highnoon in der Grundschule, Trommelwirbel zum Schaffott :crazy.
    Naja, vielleicht etwas übertrieben :D.


    Eigentlich wäre es viel besser, würde man vorher schon einen Zettel bekommen, wo wenigstens im Ansatz steht was kommt. Hand-Out nennt sich das unter Profis, wenn ich nicht irre. Das letzte Mal wurde ich auch ziemlich überfallen, auch wenn es nur ein regulärer Elternsprechtag war. Mir sind erst im nachinein Dinge ein-, und aufgefallen die man nochmal schön hatte ausdiskutieren können. Und wo ich gerade diese brillante Idee habe: Ich mach mir auch einen Spicker fürs nächste Mal. So.
    Und he, ich besteh nicht auf ein Copyright :lach. Vielleicht solltest du dir auch einen Zettel machen, wo die dir bekannten Probleme deines Sohnes draufstehen und die Fragen du dazu hast, oder Lösungsvorschläge. Mal den Spieß umdrehen, statt nervös das Handtäschen im Schoß zu kneten.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen :-)


    Und jetzt hole ich mal meinen kleinen Meister ab....

  • Hi denen ihre Verwaltungsvorschriften,
    na da hast du rs ja offensichtlich mit einem ähnlichen Musterexemplar von "Pädagogin" zu tun wie wir.....


    Ich kann dir nur eines raten, nicht Bange machen lassen! Lehrer/Schulleiter denen ihre Verwaltungsvorschriften und selbstgestrickten Ansichten über das Neutralitätsgebot und das Wohlergehen der ihnen anvertrauten Kinder geht, dürfen nicht damit rechnen, dass ihnen Respekt entgegen gebracht wird.


    Kurz gesagt , höflich ( nicht unterwürfig) aber bestimmt auf eine Klärung drängen und vorallem nicht auf faule Kompromisse ( a la " na ja wir warten dann mal ab... sie wollen ja sowieso umziehen), dass heisst nämlich im Klartext : Wir wollen uns nicht damit abgeben und ignorieren den Kurzen bis sich die Sache von selbst klärt.
    Was das für das Kind bedeutet brauche ich ja wohl nicht weiter zu erläutern.


    Spätestens seit es bei uns diese Theater gab, weiß ich wie verkrustet und stumpfsinnig unser staatliches Schulsystem ist/sein kann. Beamtenmentalität, Pauschalisierung, Massaenabfütterung stehen vor den individuellen Bedürfnissen der Kinder. Hauptsache, es herrscht Ruhe und der Lehrplan wird eingehalten. Außerdem hat man ja nicht umsonst jahrelang studiert, was erlauben sich diese Menschen (Eltern) eigentlich sich in Dinge einzumischen, von denen sie keine Ahnung haben ( Pädagogik, Didaktik).....


    Anyway, dein Kurzer ist wichtiger als jeder Lehrplan. das solltest du in dem anstehenden Gespräch klar und deutlich darstellen.


    Gruß
    Monoko

    Pánta chorei kaì oudèn méne - „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt.“ (Platon)

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  • zitat elin
    ich reagier ziemlich emotional auf Körpersprache - wie die das heute morgen rübergebracht hat. Arme verschränkt, Gesicht verzogen und kalt.



    oje...bodytalk vom feinsten ...armes wesen :schiel
    stell sie dir in lack und leder und peitsche vor elin :lgh:lgh:lgh


    sorry, mach bissle spaß....ist keine hilfe aber vieleicht lachst du darüber :rotwerd

    Einmal editiert, zuletzt von music ()

  • Ich drück auch die Daumen. Lass Dich nicht unterkriegen. Die Lehrer, insbesondere die Klassenlehrerin und gleichzeitig Schulleiterin, konnten mit der Lese-Recht-Schreibschwäche meines Sohnes auf der Grundschule überhaupt nicht umgehen. Irgendwann hat sie mich so zur Weißglut getrieben, dass ich einen gepfefferten Brief ans Schulamt losgeschickt habe. Danach war Ruhe und man hat mich die letzten beiden Jahre mit Vorsicht genossen. Pädagoge hin oder her, ich weiß immer noch am Besten, was für mein Kind gut ist.


    LG

  • Hi,


    also ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ein Lehrergespräch so "schlimm" sein soll.
    Entweder verhält sich der Lehrer kooperativ (und ist integriert in meine Erziehung), ODER er/sie bekäme was von mir zu hören.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Hi,


    also ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ein Lehrergespräch so "schlimm" sein soll.
    Entweder verhält sich der Lehrer kooperativ (und ist integriert in meine Erziehung), ODER er/sie bekäme was von mir zu hören.


    Gruß
    babbedeckel


    Hm was ist schlimm, schlimm für mich das ich weiß das sie mein Kind nicht akzeptiert, nicht akzeptiert das er nicht so leistungsstark ist wie halt gefordert. Das sie ihn überhaupt nicht motiviert, nur abkanzelt.


    Mir mehr oder weniger meinen Job vorwirft, gestern meinte sie zu ihm - du hättest noch ne Woche zu hause bleiben sollen, weil er noch etwa hustet.


    Das werd ich ihr heute auch sagen, dass sie mal über ihren Tellerand schauen soll das es halt auch Jobs von 12-20 Uhr gibt. Sie versteht nicht das ich halt nicht so einfach von Arbeit fehlen kann, weil bei uns eben nur 4 Kollegen und 2 Azubis rumspringen und wir aufeinander angewiesen sind.


    Schlimm für mich, dass sie denkt wir machen nichts, aber Sohni hat schon so Manschetten das wir lernen und sobald er sie sieht - Kopp leer. Das werd ich ihr auch sagen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Jein Babbe..
    Natürlich kann man das nicht so stehenlassen,wenn von der Lehrerin nur negative Sachen kommen ,ohne Vorschläge und Ideen wie es besser werden könnte...
    allerdings bringt so ne Knallharttour auch nichts,denn dann verhärten sich die Fronten und dem Kind ist daduch nicht geholfen ,vielleicht wirds sogar dann noch schlimmer.
    Da würd ich eher all meine diplomatischen Gene zusammenraffen und die "wir"Nummer abziehen,was machen wir jetzt,wie können wir jetzt vorgehen usw?
    Man muss immer steigerungsfähig bleiben.... ;)
    Elin...
    wenn du weisst,dass sie ihn nicht motiviert,dann behalte das erst mal für dich,frag sie,wie motivieren sie ihn?
    Pass auf,dass du nicht in die Rechtfertigungsschiene kommst.
    Du weisst was du zuhause mit ihm machst,das gib an sie weiter,so dass sie weiss,du bist sehr dahinter und willst jetzt wissen,was sie im Gegenzug in der Schule macht...sprich wie motiviert sie ihn .
    danach kommt die "Wir"Nummer...also erstmal den Ist Zustand abchecken,dann wies weitergeht.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Schlimm für mich, dass sie denkt wir machen nichts, aber Sohni hat schon so Manschetten das wir lernen und sobald er sie sieht - Kopp leer. Das werd ich ihr auch sagen.


    Wenn ein Kind Angst vor dem Lehrer hat, dann läuft was falsch. Da ist ein Gespräch mehr als überfällig.


    Kopf hoch, Brust raus, Augen geradeaus!


    du wirst spielend mit der Next fertig, dann schaffst du das hier auch. Es geht ja schließlich darum, Sohni zu helfen, gell, Mäm?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...