Wie gehen eure Kinder damit um wenn der Vater sich nicht kümmert

  • Hallo ihr lieben




    Bin ein Jahr schon getrennt.Der Vater der kleinen hatte sie vielleicht7xin diesem Jahr.Er hat keine Zeit Arbeit usw..



    Im September hatte er sie das letzte mal.Seine Freundin war auch da.(wir wussten nicht das er eine hat.)Er hatte die kleine gleich mit ihr alleine gelassen .Sie hat sie geduscht ins Bett gebracht und im Bett haben sie auch alle 3 geschlafen.Okay war für mich ein Schock und ein tiefer Schmerz.



    Wir waren auf dem Jugendamt um den Umgang zu klären.Er sagte er holt sie 1x im Monat.Okay im Oktober wollte die kleine nicht und im November hatte er sich noch nicht mal gemeldet um den Termin abzusagen.Nichts kam.



    Was mich so traurig macht die Freundin hat 2 Kinder.Sein eigenes will er nicht und dann sowas.



    Meine Frage an euch wie macht ihr das???Wie gehen eure Kinder damit um wenn der Papa sich nicht meldet???Meine ist schon ein wenig sauer auf ihren Papa.Leiden eure Kinder??Meine redet nicht darüber ich denk sie verdrängt es.



    Wie geht man mit so einem schmerz um.Ein Kind braucht doch beide.Mir geht es nicht aus dem Kopf das er eine hat mit 2Kinder und seine Maus ist hier bei mir und bräuchte ihren Papa.Kann man sein eigenes Fleisch und Blut echt vergessen...



    liebe grüsse Kerstin:winken:

  • Also ich habe lange dafür gebraucht einzusehen, dass der KV meines Sohnes keine Lust hat, seinen Sohn zu sehen. Hier haben mir viele zugehört ich bin in einer Gesprächstherapie und erst jetzt nachdem ich seit April versucht habe auf ein Treffen zwischen Vater und Sohn hinzuarbeiten, mir viele Nerven geraubt habe, habe ich verstanden dass es keinen Sinn hat für einen gezwungenen Treffen zwischen Vater und Sohn.


    Die Therapie hilft mir damit klar zu kommen und zu verstehen dass es keinen Sinn hat mir die Nächte zu rauben und zu versuchen dass es klappt.

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • Hallo Kerstin,


    dieses Problem haben wir hier auch. Leider kann ich dir auch keine brauchbaren Ratschläge geben. Mich macht das auch seelisch fertig. Gerade wieder sehr aktuell dieses Problem.


    Aber es ist so wie es ist. Man kann niemand zu seinem Glück zwingen. Und was mich innerlich beruhigt, ist daß die Kids älter werden und das dann auch selber erkennen und realisieren was Sache ist. Dann kann der Herr Papa sich mit seinem Fleisch und Blut selbst auseinandersetzen.


    Wir können nur eins machen, immer für das Kind dasein und es auffangen. Das ist die traurige Tatsache :(

    LG
    Silke :wink

    Wer mit Menschen spielt, sollte Sie nicht unterschätzen, ......denn, wer den Teufel in Ihnen weckt,
    sollte das Feuer beherrschen.... Menschen die oft verletzt wurden, sind Gefährlich, .....weil Sie wissen, wie man überlebt !!!

  • Ja, das kenne ich auch zur Genüge und nicht erst seit der Trennung. Mein Ex kümmert sich seit 12 Jahren wenig bis gar nicht um seinen Sohn. Bei allen wichtigen Entscheidungen heißt es "Du bist die Mutter ..." Ein Spruch, der mich manchmal zur Weißglut brachte. Irgendwann habe ich ihn dann gar nicht mehr einbezogen und wirklich alles alleine entschieden und habe ihn auch nicht mehr informiert, wenn was anstand. Als mein Sohn - mal als Beispiel - die 2. Klasse wiederholen sollte, weil sich schnell herausstellte, dass er in der 3. total überfordert war, war das Theater groß. Es ging ihm gegen die Ehre, dass sein Sohn eine Klasse wiederholt. Da meinte er plötzlich, sich als Vater aufspielen zu müssen. Dabei hatte er gar keine Ahnung, wie schwer es unser Kleiner in der Schule hat, weil er Legastheniker ist und damals eine Phase hatte, in der er sehr oft krank war. Im zweiten Schulhalbjahr kam er auf über 140 Fehlstunden, der Stoff war gar nicht mehr aufzuholen. Und sein Vater hat noch nie Hausaufgaben mit ihm gemacht. Auch als ich dann entschied, unseren Sohn in einem Lerninstitut für Orthografie speziell fördern zu lassen, war das nicht richtig. Schließlich sei er auch Legasteniker und was aus ihm geworden - ich frage mich allerdings heute noch auf was er da nach zwei Insolvenzen einbildet - die hätten nicht sein müssen - und heute reichen Mini-Jobs, damit er sich um die Unterhaltszahlungen drücken kann.


    Nach der Trennung war er dann der Meinung, dass mein Sohn sich bei ihm zu melden hat, wenn er was mit ihm machen möchte. So einfach ist das. Das geht jetzt seit einem Jahr so. Nach einer großen Traurigkeit hat mein Kleiner eine Stinkwut auf seinen Vater entwickelt. Er blockt auch gerne ab, wenn ich mit ihm darüber reden möchte, denn ich weiß ja, dass er trotz allem darunter leidet. Ich lass da aber nicht locker und irgendwann redet er mit mir über seine Gefühle.


    Findet Ihr die Einstellung des KV in Ordnung? Ich habe anfangs geredet wie ein Buch, dass er doch alle zwei bis drei Wochen sein Kind fest in seinen Wochenendplan einbauen oder ihn doch einfach mal zwischendurch zu einem Hamburger-Essen einladen soll, aber es kommt nichts. Dabei wohnen wir nur knappe 500 m auseinander und er kommt täglich mehrmals bei uns am Haus vorbei. Für meinen Sohn hätte ich es gerne anders, aber ich kann den Vater nicht zwingen und irgendwann bekommt er die Quittung für sein Verhalten. Allerdings habe ich strikt was dagegen, dass mein Sohn seinen Vater anruft und ihn um ein Treffen bitten muss. Dazu kommt nämlich, dass er dann oft genug gar nicht ans Handy geht und das ist für meinen Sohn doppelt enttäuschend.

  • Vielleicht solltest du deine Kränkung verarbeiten bzgl. der Neuen und deren 2 Kinder, auch wenn es schwer fällt. Ich bilde mir ein da was durchblinken zu sehen. Es ist nicht ungewöhnlich das Umgangberechtigte sich nicht um ihre Kinder kümmern, auch ohne Neue und deren Kindern. Wie man das seinem Kind leicht macht? Geht nicht. Bis zu einem bestimmten Grad ist das die erste harte Prüfung im Leben. Mehr als selbst besonderen Wert auf die Kleinfamilie zu legen geht imho nicht. Wichtig ist das Selbstwertgefühl zu stärken, ohne den UET dabei schlecht zu machen. Das Fazit bilden die Kinder dann wenn sie älter sind.

  • Ich muss Raanan hier unbedingt Recht geben. "Neue" Kinder bedeuten nicht das man sich um die kümmern muss.


    Ich kenn auch die Konstellation wo der neue Partner garnicht groß um die Kids herum ist, die sind halt da und mehr nicht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • um eine lange geschichte zu ersparen, beschränke ich mich darauf wie es jetzt ist:


    meine ex kümmert sich in keinster weise um die kinder. sie ist uns zwar von süddeutschland zumindest bis bochum hinter her gezogen, aber sie schreibt weder e-mails noch briefe oder kommt mal vorbei. sie hat die kinder seit februar letztes jahr nicht mehr gesehen und macht auch keine anstalten dies zu ändern. alle paar wochen ruft sie mal an um 5 minuten zu telefonieren - das wars !


    wie ich damit umgehe ? ich bin froh, dass nicht mehr kontakt ist. denn jeder kontakt bedeutet eine neue enttäuschung und neue (vergebliche) hoffnung) auf die neuerlichen aussagen der mutter, die doch nicht eingehalten werden. von daher bin ich der meinung: kein umgang ist besser als ein schlechter. klar brauchen die kinder beide elternteile. doch was ist wenn ein elternteil kein elternteil ist (oder sein kann / will) und demnach die beziehung völlig falsch ist ? soll man dann eine elternschaft erzwingen die eigentlich nur auf dem papier besteht ? das bringt den kindern herzlich wenig. dann kann genauso gut eine freundin die mutter spielen und bewirkt bei den kindern mehr als eine mutter die keine ist und den kindern immer wieder aufs neue hoffnungen zerstört und enttäuschung und frust beschert.


    also wie ich damit umgehe? ich versuche die kinder zum umgang zu ermutigen (damit ich nicht als buhmann dastehe oder die kinder mir irgendwann einen vorwurf machen können), bin aber froh dass diese keinerlei anstalten machen, die seltenen telefonate durch eigene initiative zu fördern oder auf mein angebot hin kontakt auf zu nehmen.

  • hey


    also obwohl bei uns nun sehr viel ruhe eingekehrt ist.leide ich sehr...abends vor allem.....so 6 jahre beziehung sind doch schon ne Zeit.....mein großer hat starke verlustängste und hängt nun sejr an mir...wenn ich ihn in den Kiga bringe weint er oft u hat angst das ich nicht wieder komme....


    besonders vor weihnachten hab ich angst.....das erste mal nurich u die kinder......

  • Ich kenne das Thema auch leider...


    Meine Tochter hat ihren Vater das letzte mal im August 2006 gesehen und telefoniert haben sie letztes Jahr im März das letzte mal. Ich habe immer versucht den Kontakt aufrecht zu halten. Hab ihn angerufen ihm erzählt wie es ihr geht, von seiner Seite wäre es nie gekommen. Ich habe immer nur gedacht tue das für die Kleine , damit ich mir später keine Vorhaltungen machen muss. Ich habe das Telefon auf laut gestellt damit ich mit bekomme was er so sagt und merke wann das Gespräch zu Ende ist. Er hat meistens nebenbei am Rechner rumgetippt und dann ohne Grund und ansage aufgelegt. Das war sehr traurig für sie.
    Sie weiß wer ihr Vater ist, sie hat aber keine direkte Vorstellung von ihm. Ich habe mich getrennt als sie 4 Monate alt war.


    Es gibt Situationen in denen sie fragt nach ihm. Am Anfang konnte ich noch sagen der arbeitet so viel und jetzt? Sie weiß auch das er ne neue Frau hat. Die unterbindet das ganze auch noch aus Eifersucht. Ich würde den Mann nie wieder zurück haben wollen. bääh was für ne Vorstellung. Meine Tochter leidet sehr darunter, gerade wenn sie andere Kindern mit ihren Papas sieht.


    Da müssen wir einfach durch. Eine Zeit gab es das es einen Zieh-Papa gab da kam das Thema gar nicht auf.


    Liebe Grüße aus HH

    Ihr lacht über mich, weil ich anders bin? Ich lache über Euch, weil Ihr alle gleich seid***Kurt Cobain

  • Dieses "Problem" kenne ich seit 3 1/2 Jahren - seit unserer Trennung. Platz für unseren Sohn ist im Kalender meines Ex immer nur dann, wenn er wirklich nichts anderes vorhat. So können zwischen Treffen auch einmal 6-8 Wochen liegen. Dazwischen natürlich auch keine Anrufe oder sonstiger Kontakt.


    Anfangs mühte ich mich auch immer ab, um dem Kleinen den Umgang mit seinem Vater zu ermöglichen. Mittlerweile weiß ich: es ist nicht MEINE Aufgabe.
    Auch eine Aufforderung zu regelmäßigem Umgang durch meinen Anwalt, brachte keinen Erfolg.


    Du hast recht: Kinder brauchen beide Elternteile! Das liegt irgendwie auch in der Natur, dass der leibliche Vater(Mutter) im Leben eines Menschen einfach einen hohen Stellenwert besitzt. Aber wenn eines der Elternteile sich dem nicht stellt, so muss es letztlich auch mit den wahrscheinlichen Konsequenzen rechnen, wenn das Kind selbst einmal auf dem Weg zum Erwachsenen ist.


    Mein Sohn hat das Glück, dass mein jetziger Mann ihm all die Liebe und Zuwendung schenkt, die er normalerweise von seinem leiblichen Vater erhalten sollte. Aber der "echte" Papa bleibt auch weiter im Stellenwert ganz oben.


    Auch wenn ich mir manchmal fast die Zunge abbeissen muss - ich sage nichts, was seinen leiblichen Vater in irgendeiner Weise "schlecht macht". Irgendwann versteht mein Junge auch, wer all die ganzen Jahre hinter ihm gestanden hat und wer nicht. Und wenn nicht, so soll es auch recht sein!


    Zumindest ahnt er bereits etwas! Als mein Ex sich nach ca. 8 Wochen wieder einmal bei ihm meldete sagte er zu ihm: "Ach, meldest Du Dich auch mal wieder!" Mein Sohn ist jetzt 6 Jahre alt...

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)

  • hmm wie gehen die kinder damit um.


    es ist nicht leicht. zwerg reagiert mit viel bauchweh und ist ziehmlich sensibel.


    bei usn steht die frage von ihr im raum * mama was ist wenn der doch gewinnt?*


    sie hat angst ihm die wahrheit zusagen, aus angst das er dan gar nix mehr mit ihr zutun haben will.
    das sieht sie ja ganz aktuell an ihrer schwester!
    diese wird nun komplett ignoriert der geht an der vorbei ohne das kind zu sehen.


    sagen wirs mal mit viel ironie.


    kümmern och das tut er sich. jetzt kommt er an die große schwer ran da die 18 ist nun spielt der vp eben den zwerg kaput und bildet sich doch allen ernstes ein er tut nur das beste für sein kind.


    es ist hart und verdammt übel. nicht wirklich das was man sich für seine kinder wünscht. aber man muss es eben nehmen wie es kommt. das beste draus machen, den mit jammern udn grübeln wirds auch nicht besser.


    aktuell sieht kümmern so aus zwei klagen. keine anrufe mehr udn wenn dan nur um mir mit konsequenzen zu drohen :lach
    umgang will er laut klage erst wieder ab nächstes jahr märz und dann doch wirklich alle zwei monate und in den ferien. gesehen hat er zwergi diesjahr 2 mal in den ferien und das auch nur mit kampf. großkind schon seit fast 2,5jahren nicht mehr!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken

    Einmal editiert, zuletzt von jea ()

  • Am schwierigsten ist es, wenn man als Mutter voll drin haengt und mit trauert ueber die Situation. Deshalb hat mir eine Therapie da geholfen. Meine Tochter verkraftet es mal besser, mal schlechter. Heute z.B. war GEburtsfeier von 2 Kindern (sie war eine davon). Da ging es viel um die Mama und Papa des anderen Geb.kindes. Sie wurde immer stiller und hat irgendwann geweint (obwohl sie sich voll auf die Feier gefreut hatte). Spaeter ist sie dann mit der Sprache rausgerueckt und es ging darum, warum wir nicht mehr zusammen sind, warum ihr Papa nicht da ist etc.


    Ich kann aber sagen, dass sie dennoch ein froehliches (meistens unbekuemmertes) Kind ist. Allerdings habe ich schon das Gefuehl, dass ich sehr viel mehr machen muss, damit sie in diesem Gleichgewicht bleibt: sehr gute kleine Schule, sehr enger Kontakt zu den Grosseltern vaeterlicherseits, usw. Sie sieht bald ihren Vater nach einem Jahr wieder und ich hoffe, dass der "Fall" danach nicht zu gross wird, denn dann wird es ja wieder lange keinen Kontakt geben (hoffe, er ruft dann wenigstens ab und an an)