Kindergarten, Schule und Wechselmodel

    Noch einmal kurz der Ausgangspunkt der Geschichte. Die Mutter des Jungen hat keine besseren oder schlechteren Vorraussetzungen das Kind zu erziehen, zu versorgen oder zu betreuen als ich es habe. Ich habe gelernt das von mir vorgebrachte Gründe (zumindest in der Frauenwelt) keine echte Rolle spielen.


    Die Liebe zum oder vom Kind kann nicht als Maßstab genommen werden weil es nicht meßbar ist.



    Die Liebe vom Kind und zu ihm sollte IMMER Maßstab sein!!!! Vor allem die Liebe die das Kind zu beiden Elternteilen hat. Wenn die Mutter deines Sohnes keine schlechteren Vorraussetzungen hat als du dann versteh ich nicht warum du das Kind ganz zu dir holen willst.
    Du willst hier sachlich bleiben,aber wenn es um Kinder geht geht es nicht ohne Gefühle!!
    Mein Sohn zeigt mir immer wieder deutlich wie sehr er uns beide braucht. Er will immer mit dem jeweils anderen ET telefonieren und fragt immer wieder. Sind wir mal zusammen unterwegs geht er gern in der Mitte von uns,mit uns beiden an der Hand.
    Was ich damit sagen will - schalte endlich dein Gefühl ein und schau was dein Sohn wirklich braucht!


    EDITH sagt: Sorry,zitieren will gelernt sein!

    Zitat von Thomas2705


    Leute; es geht hier doch gar nicht darum wie er seine "Mütter" bezeichnet!

    Doch, das ist Teil 1 des Themas. Die wichtigste Lektion - als Eltern zusammenarbeiten, sich als Eltern respektieren - auf Augenhöhe. Damit verbietet es sich auch, dass ein Stiefelternteil mit "Mama/Papa" angesprochen wird - hinter diesem Wort stecken nämlich jede Menge Emotionen.


    Zitat

    Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"

    Glaubst du im Ernst, die Mutter sagt dann "Oh, der großzügige Thomas ist der Meinung ich sei eine a... Schl..., deshalb verbeuge ich mich vor seinem großzügigem Angebot und überlasse ihm unser Kind. Zukünftig werde ich als Zeichen meiner Dankbarkeit und Anerkennung seiner selbstherrlichen WeitsichtigkeitKurzsichtigkeit auch die Kosten für meinen Umgang zahlen."? :crazy


    Richtig derb Ärger kostet zumindest eine Stange Geld. Das wäre eine Konsequenz davon. Und du wirst verlieren.

    Mein erster Gedanke als ich Deine Komentare gelesen habe war : " Der arme Junge!"


    Sei mir nicht böse, aber alles von Dir kommt etwas kühl, nüchtern und fast berechnend rüber.


    Der Kleine lebt bei seiner Mama. Die ersten drei Jahre prägen ein Kind grundlegend.
    Es ist keine Schande wenn man es in dieser Zeit nicht in eine Kita gibt, sondern entscheidet es komplett selbst zu betreuen.
    Die Mutter hat DREI Kinder zu betreuen, arbeiten ist da schwierig, geschweige denn eine Arbeit zu finden.
    Ein Haus mit Garten etc. wird sie sich nicht leisten können ..., da kannst Du natürlich mehr bieten ( was das Materielle betrifft ), sie lebt alleine - das heißt sie bewältigt auch alles alleine !
    Du hast Unterstützung durch Deine Frau.


    Bleibe fair Deiner Ex gegenüber, rede mit ihr, und benutze Deinen Sohn nicht um zu zeigen wer's besser kann oder am Ende der Gewinner ist.

    Zitat von Thomas2705

    Noch einmal kurz der Ausgangspunkt der Geschichte. Die Mutter des Jungen hat keine besseren oder schlechteren Vorraussetzungen das Kind zu erziehen, zu versorgen oder zu betreuen als ich es habe


    Das las sich aber ganz anders, du hast alle deine Vorzüge und ihre angeblichen "Nachteile" doch schön hier aufgelistet.
    Oder hattest du den "Ironie on" Modus geschaltet bei dem Satz?


    Zitat von Thomas2705

    Materielle Gründe könnten auch ein Grund sein. Das Kind bleibt nicht immer ein Kleinkind. Welche Gründe könnte es noch geben?


    :hä Möchtest du jetzt Tipps haben? schneller, besser, weiter?

    Zitat von Thomas2705

    Leute; es geht hier doch gar nicht darum wie er seine "Mütter" bezeichnet! Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"

    Das nennt man Kindesentzug! Und das hat zurecht Konsequenzen....



    Zitat von Thomas2705

    rübli, was ist "richtig derber ärger". Bitte keine Floskeln!

    Wenn du doch ein so toller, gebildeter Mensch bist, wirst du sicher auch das verstehen!


    Ehrlich? Wenn ich wüsste, wer du bist, ich würde mich sofort ans örtliche Jugendamt wenden und den "möglichen" Kindesentzug dort anzeigen!
    Du schreibst hier ganz öffentlich, dass du der Mutter das Kind wegnehmen möchtest (und nein, es nicht nicht weniger schlimm, wenn du ihr dann noch Umgang einräumst)...das schreit doch vor Arroganz!
    Und dann noch aus diesem Forum Hilfe dazu wollen! :kotz
    Ich denke, die Mutter wird diese ganze Situation, das Wechselmodell, den Kindergartenaufenthalt, das "Mama" sagen zur Next hinnehmen, weil sie weiß, was du für ein Mensch bist, dass du Terror machen würdest und versuchen würdest, deine Rahmenbedingungen zu ihrem Nachteil zu machen!
    Das arme Kind!

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

    Um deine Sprache zu sprechen: Wenn du den Jungen einfach mal behältst, wird mit 99,9 prozentiger Wahrscheinlichkeit eines Tages die Polizei auf der Matte stehen, um das Kind an seinen rechtmäßigen Wohnort zurückzubringen. Ich finde diese Vorstellung sollte abschreckend genug sein, wenn du nur zwei Minuten an das Wohl des Kindes denkst.
    Für eine potentiell folgende Gerichtsverhandlung zum ABR wären solche Maßnahmen bestimmt auch nicht wirklich förderlich! Also auch ganz rational ist das alles eine Schice-Idee!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

    Einmal editiert, zuletzt von campusmami ()

    JaquesMama



    Wie soll ich die Liebe meines Sohnes als Maßstab der Entscheidung wählen?



    Vielleicht haben wir uns mißverstanden. Es geht nicht darum der Mutter das Kind zu entziehen, Sorgerecht zu kürzen oder ihr das Leben schwer zu machen.



    Seine Mutter hat genau die gleichen Gedanken wie ich. Auch sie ist der Meinung, das das Kind bei Ihr besser aufgehoben ist. Auch Ihre Beweggründe sind rein subjektiv. Wie soll ich einer dritten Person zu verstehen geben das ich meinen Sohn mehr liebe als es seine Mutter macht oder umgedreht, geschweige denn beweisen. Und um noch mal ins realistische Leben zu kommen, ein Richter denkt in seiner Entscheidung wem ein Aufenthalt zugesprochen wird nicht an eine Fabel oder romantische Geschichten.



    Du bringst das Beispiel mit der Liebe Deines Sohnes. Mein Sohn geht gern zwischen mir und meiner Frau. Er ist begeistert zwischen uns beim Fernsehen zu sitzen oder wenn wir Ihn gemeinsam vom Kindergarten abholen. Er ist begeistert mit uns beiden zusammen zu sein.


    Bedeutet das aber ich müßte mit der Frau, seiner leiblichen Mutter spazieren gehen und so tun als würde ich mit ihr zusammen leben damit er glücklich ist.


    Mein Sohn zeigt mir sehr deutlich wie sehr er mich braucht und wie gern er mit mir zusammen ist. Aber ist das auch ein Maßstab für eine dritte person (Jugendamt, Richter) zu sagen, dass der Junge bei mir besser aufgehoben ist?



    Thomas

    Für Schreibfehler "haftet der Stift". :anbet

    Zitat von Sajoam

    Das Thema ist ein anderes! Es lautet unter anderem "Was passiert wenn ich meinen Sohn bei mir behalte ohne das seine Mutter damit einverstanden ist?"

    Zitat von Thomas2705

    Es geht nicht darum der Mutter das Kind zu entziehen

    Mir fällt da nur eins ein: Wie das Fähnchen im Winde! :laber

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

    Zitat von Thomas2705

    Wie soll ich einer dritten Person zu verstehen geben das ich meinen Sohn mehr liebe als es seine Mutter macht oder umgedreht

    Wieso muss das denn irgendwem bewiesen werden?
    Und wie kommst du darauf, dir eine Meinung über die Liebe der Mutter zu ihrem Kind machen zu können?
    Du sagst selber, dass du sie kaum kennst, ihr ward nie ein Paar, aber du kennst sie so gut, dass du das beurteilen kannst?


    Hochmut kommt vor dem Fall...

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

    Nur mal so weiter gedacht.
    Wenn der Junge im Schulalter bei Dir lebt, wie siehst Du dann den Umgang mit der Mutter?
    Du bist Dir im klaren darum das sie kaum 160km mit Hartz4 und drei Kindern bewältigen kann. Wie stellst Du Dir das vor? Jedes zweite WE oder doch jedes WE und die Ferien?
    Das Kind muss sich nicht nur von der Mutter sondern auch von zwei Geschwistern trennen. Wie wird das aufgefangen?

    Zitat von Thomas2705


    Du bringst das Beispiel mit der Liebe Deines Sohnes. Mein Sohn geht gern zwischen mir und meiner Frau. Er ist begeistert zwischen uns beim Fernsehen zu sitzen oder wenn wir Ihn gemeinsam vom Kindergarten abholen. Er ist begeistert mit uns beiden zusammen zu sein.


    Bedeutet das aber ich müßte mit der Frau, seiner leiblichen Mutter spazieren gehen und so tun als würde ich mit ihr zusammen leben damit er glücklich ist.

    Das ist das Schwierige und Leidvolle an Trennungen, dass die Kinder bei beiden Teilen gerne sind, beide gleich viel lieben.
    Aber sie können eben immer nur im Wechsel bei einem Elternteil sein, " müssen " letztendlich immer einen Elternteil vermissen.
    Deshalb ist es um so wichtiger alle Entscheidungen im Sinne des Kindes oder der Kinder zu treffen, besonders wenn sie noch so klein sind.

    Hallo Thomas,
    Du hast doch schon eine Meinung.Für mich liest es sich so als wolltest Du Absolution.Oder willst Du hier eruieren was passiert wenn er einfach bei Dir bleibt-ohne Einverständnis der Mama.Oder ob Du mit der Nummer Chancen hast durchzukommen,weil die Mama ja ach so schwach und träge und Kinderreich und Arbeitsscheu ist. Ob jemand so ne Nummer schon mal erlebt hat und wie das dann ausging.
    Wenn alle anderen zu einer Frau Mama sagen,dann sagt jedes Kind das zu sprechen anfängt Mama zu der Frau.
    Vielleicht ist das Umfeld Assozial.Vielleicht auch nur in Deinen Augen.Wir können dies nicht beurteilen.Keiner von uns will das.Beurteilen kann ich nur Deine Aussagen.
    Meine Söhne gingen erst mit vollendetem 4.Geburtstag in den Kindergarten.Na und.
    Viele fanden das auch uuuunmöglich von mir.Es sind wundervolle schlaue Kinder.Ja,trotzdem.
    Ich frage mich auch ob 8h Kita besser sind als 8zusätzliche Stunden bei der Mama..hmmmm...grübel...bei so nem kleinen Knirps.



    Gehts Dir jetzt ums Kindeswohl?Oder um Dein Leben zu perfektionieren?

    Ich bin wacher als dir lieb sein dürfte... :D
    Behälst du euer Kind, wird das ganze übers Gericht enden - Verlierer auf der ganzen Linie ist dabei das Kind; wenn ihr beide berufstätig seid, dürft ihr euren RA selbst bezahlen. Diese Rechnungen sind eine der Konsequenzen aus deiner geplanten Handlung. - Aufwachen, alles Tun hat Konsequenzen :wink


    Du bist weggezogen, aus welchen Gründen auch immer; anständig und fair wäre demnach das Kind in seiner Umgebung bei der Mutter zu belassen, an der Schulauswahl partnerschaftlich teil zu haben und großzügige Umgangsregelungen während der Ferien zu finden. Unanständig ist das, was du hier schilderst. Und du willst ein Vorbild sein?


    Um Missverständnisse zu vermeiden: ich sag das auch so unverblümt zu einer Frau.


    Kann es sein, dass es mit dem eigenen Kind in der neuen Beziehung nicht so klappt? (geht mich nix an, ich weiss, ist aber naheliegend)

    Zitat von Carmen

    Nur mal so weiter gedacht.
    Wenn der Junge im Schulalter bei Dir lebt, wie siehst Du dann den Umgang mit der Mutter?
    Du bist Dir im klaren darum das sie kaum 160km mit Hartz4 und drei Kindern bewältigen kann. Wie stellst Du Dir das vor? Jedes zweite WE oder doch jedes WE und die Ferien?
    Das Kind muss sich nicht nur von der Mutter sondern auch von zwei Geschwistern trennen. Wie wird das aufgefangen?


    Genau DAS habe ich auch gemeint. Die materiellen Dinge sind nicht unbedingt ausschlaggebend. Die Geschwister trennen, finde ich schon heftig. Und soweit ich mich recht erinnere, ist der KV die 160km weit weg gezogen...soll jetzt die Mutter mit Harz IV und den anderen zwei Kindern sehen wie sie den Kontakt zu ihrem Sohn aufrecht hält, wenn der KV ihn einbehält?

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

    Hallo,


    mich würd mal interessieren, wie es überhaupt zu dem Wechselmodell kam? Immerhin bist Du Thomas bereits vor der Geburt 160 km weit weggezogen.


    Wie war die Absprache? Vielleicht sogar zeitlich begrenzt?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

    Zitat von Thomas2705

    Mein Sohn geht gern zwischen mir und meiner Frau. Er ist begeistert zwischen uns beim Fernsehen zu sitzen oder wenn wir Ihn gemeinsam vom Kindergarten abholen.


    Ist das ein Fake?


    Hier wird doch eine Geschichte erfunden, um uns zu beschäftigen oder?

    Ich bin begeistert...schade das man nicht dem/der einzelnen im Beitrag antworten kann.



    Carmen; die Frage könntest Du auch seiner Mutter stellen. Es kann dann nur so sein das der Elternteil bei dem er nicht lebt mit dem Jungen die Ferien oder das Wochenende verbringt.



    Richtig:


    Zitat

    Das Kind muss sich nicht nur von der Mutter sondern auch von zwei Geschwistern trennen. Wie wird das aufgefangen?


    Auch wenn ich jetzt gemeuchelt werde: Es wird nicht aufgefangen weil die Geschwister noch da sind aber eben an einem anderen Ort; aber eine gute Frage.




    Zitat

    Du bist Dir im klaren darum das sie kaum 160km mit Hartz4 und drei Kindern bewältigen kann


    Was wäre wenn ich keine Arbeit, eine Krankheit und noch drei Kinder hätte. Würden dann die gleichen Maßstäbe angesetzt? Würde, sollte Sie mir meinen Sohn bringen?

    Für Schreibfehler "haftet der Stift". :anbet