Umstellung von der KiTa in die OGS

  • Meine jüngste wurde letzten Dienstag eingeschult. Vorher ging sie 1 Jahr in die KiTa bis 16 Uhr (verbindlich) davor die 2 Jahre haben wir uns immer ausgeholfen, während ich arbeiten mußte (Netzwerk etc)
    Die kleene hat alles ab vor ihrem dritten Geburtstag total super mitgemacht....


    Und nun beginnen die Probleme.


    Die Umstellungen halt.


    In der KiTa gab es zu Mittag immer die Option: Probiert wird alles, was man nicht mag, muß auch nicht gegessen werden.


    In der jetzigen Betreuung läuft es wohl anders,....es muß aufgegessen werden.


    Auch wurden von Dienstag bis Freitag (Montag war Einschulung) 2 mal die Hausaufgaben nicht gemacht in der Betreuung, und wir durften tatsächlich um 5 damit noch anfangen.


    Klar, muß sich alles einspielen, aber ehrlich?


    Ich bin enttäuscht, und habe jeden Abend meine Tochter nun hier heulend sitzend...ich wünsche die Kindergartenzeit zurück....oder meiner kleinen halt einfach eigentlich einen "Einführungsprozess".

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Müssen die Kinder das ganze Essen aufessen? Als den ganzen Teller leer essen?
    Halte das nicht für pädagisch sinnvoll...


    Ein Rat hab ich leider nicht.
    Kann man mit den Betreuern/Lehrern etc. reden?
    Gibt es noch eine andere Schule zu der sie könnte?

  • Müssen die Kinder das ganze Essen aufessen? Als den ganzen Teller leer essen?
    Halte das nicht für pädagisch sinnvoll...


    Ein Rat hab ich leider nicht.
    Kann man mit den Betreuern/Lehrern etc. reden?
    Gibt es noch eine andere Schule zu der sie könnte?


    In der Kita mußten sie alles probieren (was ich selber auch okay finde), und Töchterlein sagt....nun muß der Teller leer gegessen werden, nicht mal nur probieren, sondern leer gegessen


    Wir haben am Do Elternabend....da werde ich das Thema anschneiden, aber ob es was bringt?


    Habe am Freitag die Klassenlehrin gefragt, ob die Betreuung auch Freitags bis 16 Uhr ginge...Antwort war: Ich weiß nicht, ich denke mal schon :wand

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Hallo Iceshine,


    Kita ---> OGS ist für die meisten Kinder eine Umstellung, für manche leichter, für manche schwieriger....


    Das mit dem "alles aufessen" kann ich mir kaum vorstellen, sprich doch mit der Betreuung, damit das geklärt wird.


    Das Problem mit den Hausaufgaben habe ich ab und zu mit meinem Sohn auch. Angeblich schafft er die Hausaufgaben nicht..... Er weiss aber das er die Hausaufgaben dann zu hause zu Ende machen muss und das das Zeit ist die ihm dann zum spielen fehlt. Es ist allerdings nicht so, daß mein Sohn der einzige ist, ich habe mich mit anderen Eltern unterhalten die auch bestätigen das nicht alle Hausaufgaben in der Betreuung erledigt werden...


    Du bist also nicht alleine mit Deinem Problem..


    Bei uns kann man von Montag bis Freitag die Kinder in der Zeit von 15 bis 16 Uhr abholen.

  • Hi,


    hoffe du kannst da was regeln.
    Wir hatten anfangs das "alles aufessen" Thema, allerdings nur bei einem der Erzieher. Kurzes Gespräch und dann war alles gut. Probieren ja, aufessen beim nicht-schmecken nein.


    Zu den Hausaufgaben: In der Zeit in der meine sie noch in der Betreuung gemacht hat, waren sie durchweg absolut katastrophal. D. h., sie machte sie in der Betreuung, dann nochmal zu Hause, weil eben beinah alles falsch war. Das lag, glaube ich, am Lärmpegel und am Lieber-Draussen-Spielen-Wollen. Fazit? Sie hatte weder in der Betreuung noch zu Hause Zeit zum Spielen.
    Zum Glück ging es einigen anderen Kindern ebenso, nach mehreren Gesprächen würde eingeführt, dass das Kind von der Hausaufgabenbetreuung schriftlich "befreit" werden konnte. So hatte Tochter auch öfters erst um 18 oder 19 uhr die Hausaufgaben gemacht, dafür kam sie nachmittags an der frischen Luft und, staun - die Hausaufgaben gingen schneller und vieel ordentlicher.
    Eine große Umstellung ist es allemal.

  • Danke....ich glaube "mir" fehlt im >Moment das: Was istmachbar/Möglich...keinerlei Absprache, keinerlei Infos .....ausser die, die Töchterlein mir gibt.


    Aber irgendwie fühle ich mich da aussen vor, komplett....war sicherlich nie eine Gluckenmama , aber irgendwie eine etwas geregelte Form fände ich doch ganz gut...zumindest im groben


    Werd das am Elternabend diese Woche mal auch so durchklingen lassen, wenn sich nicht alles dann eh von selbst erklärt (durch die Lehrerin).


    Aber bis dahin hatten Töchterlein und ich schon 1 Woche Streß, Unverständniss, und schon keine Lust auf Schule mehr :rolleyes2:

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Wir hatten unser Kind damals auch in so einem Kindergarten wo nur Zwänge herrschten. Irgendwann saß unser Kind dann regelmäßig nachts aufrecht im Bett und heulte, hatte Angst da wieder hinzugehen. Dann mußten wir unser Kind aus diesem üblen Kindergarten rausnehmen, eine Zeitlang unser Kind wieder aufbauen und wechselten dann den Kindergarten. Klar muß sich alles einspielen, aber eben EINSPIELEN. Gleich in der Anfangszeit die Kinder auf Linie zu zwingen, ist so ungefähr das genaue Gegenteil von einspielen. Wir würden keine Einrichtung mehr nutzen, wo nicht auf die Bedürfnisse der Kinder Rücksicht genommen wird, zumindest in der Anfangszeit.

  • es macht mich ganz betroffen , wenn ich solche sachen von einer OGS lese :(
    bei uns ist es üblich , das die kinder alles probieren und wenn es dann nicht schmeckt ist das halt so ... keiner muß aufessen ( wir versuchen allerdings , das das kind eine "sache" aufisst z.b. die kartoffeln , wenn es das gemüse und fleisch nicht mag ... weil hunger ja da ist ;) )


    hausaufgaben werden bei uns in kleingruppen ( max 9 kinder ) gemacht ... jedes kind hat garantiert eine std ruhige HA zeit...


    elterninfos werden allein von der ganztagsbetreuung etliche rausgegeben ( mehrere seiten lang)neben den üblichen lehrerinfos versteht sich ...


    vielleicht magst du mir mal den link zu eurer schule schicken@ iceshine ( pn ... sowas interessiert mich immer sehr)


    hier in essen sind die OGS in kategorien unterteilt A B und C
    wir gehören der kategorie A an , bedeutet beste personelle ausstattung , ausgefeiltes konzept usw.


    JEDE schule hatte übrigens die möglichkeit A schule zu werden , bei einigen scheiterte es z.b. an dem mangelhaften konzept
    und sicher auch an fehlenden ressourcen seitens der stadt



    alles liebe und sprich deine punkte unbedingt auf dem elternabend an


    rübli

    2 Mal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • Mein Sohn kam auch des Öfteren ohne Hausaufgaben nach Hause. Als ich dieses Thema in der OGS ansprach, bekam ich als Antwort, dass die Hausaufgaben freiwillig gemacht werden, dass es keine "direkte" Hausaufgabenbetreuung gibt. Ich habe dann darauf bestanden, dass mein Sohn die macht. Es klappte dann auch ganz gut. Dazu muss ich sagen, dass 102 Kinder zur Betreuung gingen, es aber nur 7 oder 8 Mitarbeiter gab. Halte ich persönlich für zu wenig und dass man da den Überblick mal verliert, kann ich verstehen.


    In der OGS, in der ich Praktikum gemacht habe, waren 36 Kinder und 3 Betreuerinnen. Da klappte es mit der Hausaufgabenbetreuung sehr gut.



    Sprich das Thema in der OGS an und bestehe darauf, dass die Hausaufgaben dort gemacht werden.


    Und das mit dem Essen halte ich für nicht sinnvoll

    Ich nehme keine Tabletten... Ich bin so.... :D

  • 7-8 betreuer für 102 kinder sind definiv zu wenig :nanana
    wir haben 100 kinder , 4 vollzeiterzieherinnen , eine zusätzliche erzieherin und pro gruppe mind. 3 HA kräfte,
    plus übungsleiter, AG- kräfte , lehrerinnen die auch im nachmittagsbereich mitarbeiten usw.

    Einmal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • Hier ist nun auch OGS für meinen Erstklässler losgegangen. Vom Essen waren Kind 1 und 2 nie begeistert, aber es musste nicht aufgegessen werden und es gab immer ein tolles Angebot an Obst am Nachmittag.
    Es gibt keine festen Abholzeiten, man kann also jederzeit kommen. Natürlich sollte man sein Kind nicht grade aus den AG rausholen, sondern entsprechend die Zeit planen.
    Hausaufgabenbetreuung ist ein schwieriges Thema: für die 1. und 2. Klasse sind 30 min Zeit, mehr sollen die Kinder nicht aufwenden, wenn sie zügig arbeiten. Wenn es mehr Aufgaben sind und sie von den meisten Kindern nicht geschafft werden können in den 30min, gibt es von der OGS entsprechende Rückmeldung an die Lehrer. Und die Aufgaben sollen dann auch nicht zu Hause beendet werden. Allerdings werden die Hausaufgaben nicht auf Richtigkeit kontrolliert (bei den Kleinen überblickt man das sicher, aber später wird nur geguckt, ob sie gemacht und vollständig sind).

  • Meine konnten immer zwischen zwei Gericht wählen. Und wenn man irgendetwas nicht mochte, war das auch kein Problem. Außer es kommt häufiger vor, dann wurde das Gespräch mit den Eltern gesucht. Alternativ gab es dort auch immer jede Menge Obst.

    ***************************************
    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
    ***************************************

  • Danke für Eure Antworten.


    Habe heute Morgen die Initiative ergriffen, ersteinmal mit der Lehrerin zu reden ....weil meine kleine war überhaupt nich zu beruhigen heute.


    Die konnte sich nicht zu äußern, da sie nichts mit der Betreuung zu tun hat....und heute Nachmittag habe ich dann dort mal jemanden zum Gespräch gebeten. Die Lehrerin hatte wohl schon weiter gegeben, das es "Probleme" gibt, und es stellte sich alles als Mißverständnis raus.


    Ein Mädel (wo meine neben sitzt) ging auch schon letztes Jahr in die Betreuung....und die macht ihren Teller wohl immer randvoll, selbst beim "Nachschlag".


    Sie wird wohl immer drum gebeten, lieber weniger, dafür öfter zu nehmen. Letzte Woche hat dann eine Betreuerin wohl zu ihr gesagt, nimmst Du wieder so viel Nachschlag, dann ißt Du es auf.


    Und so hat es mein I Dötzchen wohl mitbekommen: Aufessen.....


    Wir haben drüber geredet, auch mit meiner kleinen, und heute Abend mal kein Streß :daumen


    Andersrum vermutlich erneute Mißverständnisse bezüglich der HA.....Ich hole die Kinder (nehme immer eines mit) um 16 Uhr ab....und meine kleine sagt: Ich muß gleich noch Hausaufgaben machen.... :hilfe


    Das andere Mädel fragt direkt, wieso hast sie nicht in der Betreuung gemacht?


    Tochterkind: Klassenlehrerin hat gesagt, Hausaufgaben sollen wir zu Hause machen :crazy


    Meine Vermutung liegt nun darin, das die Lehrerin die normalen Schulkinder meint, mit Hausaufgaben zu Hause machen, und nur meine kleine das falsch aufgenommen hat.


    Irgenbdwie gab es bei meiner ältesten nicht so viel hick hack, da war alles irgendwie überschaulicher, verständlicher....nun ja, wir werden es überstehen, und nun immer nach nach dem suchen, was könnte Lehrer/Betreuer wohl noch gemeint haben, als das vom Kind aufgefasste

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Gestern hatten wir den ersten Schultag ohne Tränen (zwar stand das Pippi in den Augen als ich ging, aber mehr nicht).


    Ich habe Töchterlein "erpresst", und ihr angeboten (nach Rücksprache mit der Betreuung) sie direkt nach Feierabend um 14.30 Uhr abzuholen.....und es hat funktioniert.


    Nächste Woche machen wir eine Mischwoche (Mo und Mi hole ich sie um halb drei ab, Di und Do wegen AG s um 4, und wenn alles klappt am nächsten Freitag um 11.35).....


    Drückt mir die Daumen, ich krieche hier auf dem Zahnfleisch.....gut das ich so einen verständnisvollen AG habe, der mein zuspätkommen versteht, und mir nun sogar anbot, Überstunden in den Herbstferien abzubauen, damit die kleine dann da nicht auch durchweg in die Betreuung muß....


    Und mein Arbeitsvermittler verlangt von mir, das ich mir was neues suche, mit Mehrstunden....kam gestern wieder Brief ins Haus :amok:

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst