KV hat Kampfhund!!

  • Hallöchen,


    Der KV meiner Tochter hat einen Kampfhund eine staffordterrier. Wir streiten uns schon lange um diese Sache. Der Hund gilt nämlich als gefährlich.
    Der Kv ist der Meinung das es keine Kampfhund gibt. Nach langem hin und her hatten wir uns geeinigt das der Hund nur kontakt zum kind haben darf mit Maulkorb. Das hat auch eine weile geklappt aber meine Tochter erzählte mir dann : "Papa hat gesagt der Maulkorb ist nicht mehr da den haben wir beim letzten umzug vergessen." :kopf
    Also wurde von seiner Seite die vereinbarung wieder gebrochen.Als grund der Hund könnte nicht mit dem Maulkorb umgehen. Und wäre total verstört und würde sich nicht mehr bewegen. :laber
    Jetzt hat der Hund kein Maulkorb mehr um, und würde immer von meiner Tochter weg geschickt werden usw. Und sie würde mit dem Hund nichts mehr zu tun haben.
    Aber werden die Hunde dann nicht erst Recht aggressiv und Eifersüchtig? Dann wird er jedesmal ausgeschlossen wenn Meine kleine da ist.


    Das Jugendamt war auch schon da wurde aber nicht reingelassen. Und die gute Frau wurde von dem hund etwas geschuppst und der Hund wollte ständig an Ihre Tasche. Das ende vom Lied sie ist gegangen weil ihr selber nicht gut war bei der Sache und traut sich selber nicht mehr hin.


    Was soll ich nur machen?



    Franzi

  • Leider ist es in Deutschland so, daß erst etwas passieren muss, damit gehandelt wird........ Unvorstellbar das die JA Mitarbeiterin - obwohl sie von dem Hund weiss - nichts unternimmt...


    Ich glaube das einzige was hier hilft ist versuchen mit dem KV zu reden....... so schwer es auch fällt...

  • Ich muss ja zu meiner Schande gestehen, das ich prinzipiell nicht so gut auf fremde Hunde zu sprechen bin. Von einer Freundin der Nachbar lies seine Kampfhunde im gemeinsamen Garten spielen und ich hab mich irgendwann geweigert dort zu Besuch zu kommen, wenn die Hunde draußen spielen. Mir ist es schlicht zu gefährlich, besonders wo ich genau wusste, das diese Hunde schon paar mal zugeschnappt haben und offiziell keine Kampfhunde wären ( gefälschte Unterlagen).


    Wie ich reagieren würde, würde der Papa so einen Hunden haben? Ganz einfach: Entweder Hund oder Tochter. Wenn er verspricht den Maulkorb umzulassen und es heimlich nicht tut, würde ich krasse Konsequenzen durch ziehen. Der Hund, der beste Freund des Menschen - alles schön und gut, aber wenn selbst meine Tochter sagen würde, das sie Angst hat, würde ich halt diese Konsequenz durch ziehen.
    Aber ob diese Entscheidung fair ist, bezweifel ich... Dennoch würde ich mein Kind nicht mit einem murmeligen Gefühl zum Papa lassen.


    Edith: Mit "entweder Hund oder Tochter" meinte ich schlicht, diese klar Räumlich zu trennen. Entweder kommt der Hund für die Tage zu Bekannten oder man kann sich auf ihn verlassen, das der Hund in der Zeit z.B. im Garten ist.

    "Mama? Menschen wohnen auf der Erde, näää?"
    " Ja "
    "Und Mädchen???"


    :amok:

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  • Welches Bundesland ? Ist der Hund angemeldet ?


    Dauerhaft Maulkorb ist sicher keine Lösung - da eher ein gutes Verhältnis zum Kind.


    Wie die Dame vom JA war jetzt da, oder nicht da - was ist ihr Fazit ? Sonst frag mal
    ihren Chef, ob der das im Zweifelsfall verantworten möchte ...

  • umgansgboykott wegen des hundes wirst du niemals durchbekommen. statistisch beißen schäferhunde häufiger als kampfhunde, das ist absolut kein argument.
    wie reagiert die tochter auf den hund? mag sie ihn? hat sie angst?



    edit:
    kann es sein, dass du den hund jetzt als grund nimmst um den umgang zu verhindern?
    kümmere dich lieber darum die probleme zu lösen die wirklich da sind. der hund ist objektiv keiner.

    Einmal editiert, zuletzt von paulaken ()

  • Meine Tochter sitzt zwischen zwei Stühlen. Ich sage es ist ein kampfhund und der KV sagt: Nein, deine Mama lügt.
    Er ist in Sachsen Anhalt gemeldet. Also besteht doch maulkorb und leinenzwang oder?
    Er hat auch noch andere Hunde aber mit denen habe ich kein Problem.
    Die Dame vom JA wurde nur an der Tür abgefertigt.


    Franzi

  • du ziehst eure tochter in die auseinandersetzung mit rein. das ist ein ganz großer fehler. hatte sie, bevor du ihr das mit dem kampfhund gesagt hast, angst vor dem hund? wenn nein, hast du die angst erzeugt. und damit setzt du dich selbst ins unrecht.


    warum klärst du probleme, die du mit dem kv hast über eine 3jährige?




    ps:
    ich wurde als knapp einjährige vom dackel meiner mutter so gebissen, dass ich mit einem milzanriß im krankenhaus lag. seitdem gehe ich jedem hund aus dem weg. ich weiß aber auch, dass meine irrationale angst vor hunden nichts ist, weiß ich meiner tochter anerziehen muss. und genau das geschieht hier meiner meinung nach.
    es ist nicht verboten diese art von hunden zu halten und auch im haushalt mit kindern nicht. es liegt also allein in der verantwortung eines jeden hundebesitzers, dass da nichts passiert. der besitz eines solchen hundes ist einfach kein grund dem umgang zu verhindern. und darauf läuft es hinaus, wenn ich die anderen themen der te dazu nehme.
    egal wie gut ich die angst nachvollziehen kann.

  • also ich kann die bedenken der TE schon verstehen.


    Ich hab das Problem auch. Der KV hat einen Kampfhund, auch so ne mischung aus stafford und noch etwas anderem.


    Und bei uns ist es so, dass der Hund meine Tochter schon mal angegriffen hat und der KV deswegen Tochterkind auch nicht allein bekommt, weil ich mich nicht drauf verlassen kann, dass KV auch nicht zu sich heim geht zu den Hunden mit ihr oder die hunde woanders kontakt mit Tochterkind haben.


    Sicher kann jeder hund zum Kampfhund gemacht werden und sicher spielt auch die erziehung eine rolle, trotzdem wäre mir, wie der TE sehr mulig zu mute


  • Er hat auch noch andere Hunde aber mit denen habe ich kein Problem.


    Warum? Ist ein "Kampfhund" denn gefährlicher als ein "normaler Hund"?


    Ich finde nicht. Ich denke, wie kermit es schon sagt, jeder Hund kann ein Beißer sein.
    Und wenn er doch mehrere Hunde hat, die ja wohl alle nicht so gefährlich sind, kann auch der
    SoKa (SOgenannter KAmpfhund) nicht gefährlich sein, weil dann haben die anderen wohl Erziehung abbekommen. Warum
    sollte gerade das am SoKa vorbei gehen?


    Wir haben hier einen jungen Mann mit einem Stafford. Wenn der hier auftaucht ist er umringt von
    Kindern, die alle seinen Hund streicheln wollen und die Hündin lässt es sich auch gerne gefallen.


    Man lässt nie einen Hund, egal ob Kampfhund oder nicht mit einem Kind alleine und solange dein Ex ihn
    im Auge behält und das Kind für den Hund tabu ist, seh ich da kein Problem.


    Lg :wink

  • Und bei uns ist es so, dass der Hund meine Tochter schon mal angegriffen hat


    Das ist doch total pauschal....die Frage ist doch warum hat der Hund das gemacht.....ich habe auch einen Hund und meine Kinder wissen genau, wann sie sich wie zu verhalten haben.... es ist mehr als selten, dass ein Hund agiert, er reagiert, und das, weil der Mensch einen Fehler gemacht hat.


    Nochmal, ein Hund wird vom Mensch zum Kampfhund gemacht, kein Hund kommt als Kampfhund zur Welt......

  • Man lässt nie einen Hund, egal ob Kampfhund oder nicht mit einem Kind alleine und solange dein Ex ihn
    im Auge behält und das Kind für den Hund tabu ist, seh ich da kein Problem.


    Jetzt erkläre mir aml, wie du das mit dem Hund und dem kind dann in einer Wohnung machst. Steckst du den hund in ein anderes zimmer, fühlt er sich zurückgesetzt und ist erst recht eifersüchtig auf das kind.


    Läuft der Hund aber durch die wohnung sowie das kind auch, wie willst du da immer ein auge drauf haben? Es ist so schnell was passiert und so schnell kann man nicht handeln. Und was wird dann das ende vom lieb sein, " warum hat die mutter das kind dort hin gelassen ,wenn sie weis das dort so ein hund ist"


    Und wenns ist wie bei mir, das der hund das kind schon mal angeriffen hat, dann geht es bestimmt nicht mehr dort hin.


    at Kermit


    Warum der hund das gemacht hat? kann ich dir sagen, weil der hund absolut keine ordentlich erziehung genossen hat und vom besitzer mit schlägen etc "erzogen" wurde, der hund kennt keine grenzen, hört nicht und macht was er will.

  • Also jetzt werde ich langsam wütend. Ich kläre meine Probleme nicht übers kind. Wenn sie mich fragt sage ich die Wahrheit und dann wars das. Und nichts anderes. So die anderen Hunde hat er nicht erzogen sondern die next!!!
    Es lohnt sich wohl nicht was zu schreiben denn bei manchen kommt es einfach falsch an!


    Franzi

  • Erstmal, der Begriff "Kampfhund" ist geprägt durch die Menschen, zum einen von den Menschen, die aus einem Hund ne Kampfmaschine machen und zum zweiten von den Medien.


    Selbst wenn in Sachsen-Anhalt Leinen- und Maulkorbpflicht herrscht, heißt das ja nicht, das der Hund das ganze Zeugs auch daheim tragen muß.


    Wichtiger, als nun zwingend den Umgang wg. dem Hund zu boykottieren wäre der richtige Ansatz: Bring Eurem Kind bei, wie man mit Hunden umgeht, bezieh den KV mit ein, macht vielleicht nen Training bei ner Hundeschule, in dem die Kleine damit kindgerecht konfrontiert wird.
    Besteh darauf, das die Kleine den Hund nicht alleine hält beim Gassi laufen, bitte Deinen Ex Hund und Kind nie unbeaufsichtigt zu lassen.


    Was für mich aber grundsätzlich für jeden Umgang zwischen Hund und Kind gilt, nicht weil es ein sogenannter Kampfhund ist.


    Wenn ich Dein Posting von gestern les und das von heut dazunehme habe ich das dumpfe Gefühl, das Du nen Grund zur Umgangsverweigerung suchst.


    Wir alle hier können Dir dafür aber nicht die Absolution erteilen!


    Versuch bitte rational zu denken, zum Wohle Eures Kindes,


    LG Carins

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • dann erkläre mir mal, warum du einer dreijährigen(!) das wort kampfhund sagst.
    und du scheinst wirklich ein problem mit der next zu haben. vielleicht solltest du dich um die wirklich wichtigen dinge kümmern und nicht um ein tier.

  • Warum der hund das gemacht hat? kann ich dir sagen, weil der hund absolut keine ordentlich erziehung genossen hat und vom besitzer mit schlägen etc "erzogen" wurde, der hund kennt keine grenzen, hört nicht und macht was er will.


    Aha.....und was kann jetzt der "böse Kampfhund" dafür???? Das zeigt aber doch, dass es so ist wie ich sage......mit der Vergangenheit wäre auch ein Pudel unberechenbar....

  • Ich habe den Hund selber erleben dürfen. Meine Tochter ist drauf zu gelaufen hat laut rum gequieckt und wollte dem Hund den Stock aus dem Maul ziehen. Und der KV hat nichts dazu gesagt. Ist das richtig? Ich glaube kaum. Da wird jeder Hund irgendwann sauer.

  • Kann ja jeder hier seine Hunde knuddeln wie er will. Aber der Hund des Vaters gilt jawohl bereits als gefährlich. Ich könnte da auch keine ruhige minute haben wenn mein Kind da wäre.
    Der achso liebe Hund meiner Schwiereltern hat auch schon mehrfach Leute gebissen, auch ein Kind, aber ach der arme, der kann ja gaaarr nix dafür und Maulkorb achne.. der arme. Also ich krieg auch immer einen Herzklabaster wenn mein Kind zu nah an den Hund rangeht oder umgekehrt. Ist auch kein Kampfhund.
    Aber ist doch jetzt wohl etwas blöde hier eine Diskussion über die Verwendung des Begriffes Kampfhund aufzumachen, reicht doch das der Hund bereits auffällig wurde.


    Ich muss immer an den Husky denken der, sonst immer lieb, ein Baby aus dem Kinderwagen gerissen und totgebissen hat.