Bindungs (-in) tolerant?!

  • Hallo zusammen!


    Die Überschrift sagt es egtl schon...


    Was genau ist bindungstolerant?


    Was genau ist bindungsintolerant?


    Gibts irgendwo Definitionen dazu, wie die Situation sein muss, bzw wie man sich verhalten muss, um als das eine oder das andere betitelt zu werden?




    :thanks:

  • Wenn Du die Beziehung zw. KV und Kind förderst und damit kein Problem hast. Vater nicht schlecht machst.
    Das ist Bindungstolerant.


    Wenn Du das nichts machst eben das Gegenteil.

  • Wenn Du die Beziehung zw. KV und Kind förderst und damit kein Problem hast. Vater nicht schlecht machst.
    Das ist Bindungstolerant.


    Wenn Du das nichts machst eben das Gegenteil.


    :D Kann mir das jetzt nicht verkneifen...


    Wenn der Umgangselternteil den betreuenden Elternteil schlecht macht beim Kind, ist das dann auch bindungsintolerant?

  • Nein denn Kind hat ja eine Beziehung zum Betreuungselternteil. Da muss die Beziehung ja nicht erhalten werden was durch Trennung schwierig ist.

  • Das Kind hat zum Umgangselternteil keine Beziehung weil er jetzt nicht immer da ist?
    Und die Beziehung zum betreuenden Elternteil kann nicht geschädigt werden durch Schlechtreden durch den Umgangselternteil? Das ist dann keine Intoleranz?

  • Nicht die Worte umdrehen.
    Ich z.B. kann nicht mangelnde Bindungstoleranz haben da unser Kind eine tiefe Bindung zur Mutter hat.
    Die Bindung hat sie schon.


    Die Bindung kann verloren gehen wenn Betreuungs-ET eine mangelnde Bindungstoleranz ´hat.
    Wie man Bindungstolerant ist definiert jeder für sich.
    Mangelnde Bindungstoleranz ist aber so definiert das der Betreuungs-ET alles dafür macht um die Bindung nicht aufzubauen oder abzubauen.


  • Ja, so ist sie definiert.
    Das ist ja die Situation, die dann öfter vor Gerichten landet.
    Wie nennt es sich dann, wenn der Umgangselternteil versucht das Kind gegen den betreuenden Elternteil zu instrumentalisieren?

  • Okay, auf folgende Situation bezogen:


    familienpsychologisches Gutachten.


    Ich bin mit KV des 3- jährigen zusammen, Zwerg lebt bei uns und ich wurde gegenüber der KM als bindungsintolerant bezeichnet.


    Ich kann mir aber nicht erklären warum. Ich habe nicht gelästert. Ich habe nichts erfunden. Ich habe nichts dramatisiert. Ich habe ehrlich und faktenbasiert auf Fragen geantwortet, sonst nichts.


    Deshalb kann ichs mir einfach nicht erklären.


  • Ich kann mir aber nicht erklären warum. Ich habe nicht gelästert.


    ich kann mich aber an veröffentlichungen von dir erinnern, die in etwa so waren:


    "dinge die der mensch nicht braucht: die km..."


    oder :du bist die "mama" (lässt dich so nennen )
    und die "bauchmama" soll halt mami genannt werden...


    dass du die wirkliche mama nicht tolerierst, war für mich schon deutlich zu spüren :hae:


    http://www.grin.com/e-book/133…ngelnder-bindungstoleranz




  • Dass ich sie als Person nicht schätze hat doch aber nichts damit zu tun, ob ich eine Bindung zur Mutter gut heiße oder nicht. Eltern kann man sich nunmal nicht aussuchen, das habe ich auch schon hier erwähnt.
    Und ja, ich find es sch****, wenn man einen Zwerg, der anfällig für Mittelohrentzündung ist mit ner Erkältung und der ärztlichen Anweisung Hustensaft und Nasenspray mitgibt ins Umagangswe und danach kränker zurückbekommt, mit kurzen Hosen, offenem Hals und ohne das we über Nasenspray gesehen zu haben.Wer würde da denn bitte applaudieren?
    Aber das schweift ab...


    Ich schreibe soetwas hier, um es mir von der Seele zu schreiben. Weil es mich ganz einfach belastet. Weil hier seit 2 Jahren Streit herrscht und ich einfach nich mehr mag.


    Diese Plattform ist doch dazu da, um sich auch mal Frust von der Seele zu schreiben?!


    Das hat doch aber nichts damit zu tun, ob ich bindungstolerant bin. Ich hab noch nie negativ vor dem Kleinen von ihr gesprochen (und werds auch ganz sicher nicht tun). Ich kündige ihm vor jedem Umgang fröhlich an, dass Mami ihn holt.


    Und wie gesagt, ich mach mir Luft an Orten, wo es geht. Nicht bei der Gutachterin oder beim Kleinen etc.


    Was könnte also der Grund sein, dass ich von der GA so bezeichnet wurde?

  • Das hat doch aber nichts damit zu tun, ob ich bindungstolerant bin. Ich hab noch nie negativ vor dem Kleinen von ihr gesprochen (und werds auch ganz sicher nicht tun).


    Die Kinder spüren das.


    Dann ist es ja auch so, dass Du Deinem Partner bei einigem zur Seite stehst. Ich erinnere mich aus Deinen Anfangszeiten aus Threads, in denen Du nachfragst, inwiefern Datenschutz einem ein Bein stellt, wenn man die Drogenvergangenheit eines anderen beleuchten möchte (?). Es ging eindeutig darum, der KM was an's Knie zu flicken. Dann war da was in Sachen "Umgang reduzieren", mal unter der Woche, mal am Wochenende und dann doch wieder anders. Der Wegzug dürfte schon auch unter Deinem Mit-Einfluss geschehen sein. Auch wenn Du von "unserem" Zwerg redest, hat das ein kleines Gschmäckle.


    Das alles sind Geschehnisse, die die Vermutung "bindungsintolerant" nahe legen.


    Nicht zuletzt ist es übrig ziemlich normal für eine Next, die Ex nicht sonderlich zu mögen. Nur sind normalerweise die Vorzeichen dann anders und die Next hat nicht den unmittelbaren Einfluss auf das Kind, weil sie Partnerin vom Umgangselternteil ist.


    Falls ich mich an irgendwas falsch erinnere: Sorry. :blume



  • Es war nicht von Anfang an so. Ich kann auch nicht sagen, dass ich sie nicht mag. Ich mag nicht, wie nachlässig sie mit dem Kleinen umgeht.
    Ich hab versucht, auf sie zu zu gehen. Mit dem Hintergedanken, dass wir wahrscheinlich noch lange miteinander zu tun haben werden.
    Aber sie hat mir so oft vors Schienbein getreten- irgendwann ist eine Grenze erreicht, an der ich sage, ich möchte mit einem Menschen so wenig Kontakt wie möglich.


    Die GA hat gesagt, die KM ist eifersüchtig auf mich und ist da noch zu tief drin um nur an den Kleinen denken zu können.


    Ich habe der GA auch gesagt, dass ich froh darüber bin, dass der Kleine jedem von uns freudig in die Arme springt. Das ist gut und wichtig und richtig. Es gehts doch in erster Linie darum, dass er sich wohl fühlt.


    Ich grübel jetzt schon den ganzen Tag, was sie meinen könnte. Und ich bin dabei wirklich kritisch und gehe jede meiner Aussagen nochmal durch- aber ich habe wirklich nur kurz und bündig auf direkte Fragen geantwortet, und nur mit Tatsachen, möglichst wertfrei.

  • Ich habe noch NIE geschrieben, ich bin die Mama. Wenn du dich schon auf andere Threads beziehst, dann bitte auch ganz und im Wortlaut.


    bin leider zu grauhaarig (blöd) um richtig zu zitieren, kann es nur aus dem selben thread, sorry... :ohnmacht:


    wusste auch nicht mehr genau wo das stand und habe mich deshalb auf mein gedächtnis verlassen müssen...


    nein, du hast nie geschrieben, dass du die mama bist ,
    aber ich hatte den eindruck, dass du es gerne wärst....

  • OT: Juwi, du klickst in dem anderen Beitrag auf zitieren, nimmst das Zitat von [ quote ] zu [ quote ] und kopierst das in die Antwort für diesen Thread.



    Das du den Eindruck hattest, ich wäre es gerne, klingt schon völlig anders und nicht mehr wie ein Hieb...


    Der Eindruck täuscht.


    Er ist 3 Jahre alt und wir versuchen hier uns als Familie etwas aufzubauen. Da bleibt es nicht aus, dass ich hier eine mutterähnliche Rolle habe.
    Die Frage, ob ich gerne seine Mutter wäre, habe ich mir noch nie gestellt- weil ich es nicht bin und das eine der Tatsachen im Leben ist, die sich niemals ändern wird (und auch nicht soll).
    Ich bin bewusst keine Mutter. Ich stecke mitten im Studium. Ganz blöd gesagt: Wäre Hausfrau und Mutter mein Plan gewesen, hätte ich längst ein Kind. Aber ich liebe nunmal diesen Mann und wir wollen die Zukunft zusammen meistern. Und dieser Mann ist nunmal bereits Vater- also habe ich mich zu einer Beziehung mit 2 Menschen entschieden. Bewusst entschieden.
    Und es war bestimmt nicht leicht, nicht mehr einfach abends weggehen zu können, um halb sieben geweckt zu werden oder auch mehrmals nachts- aber ich werde kein Kleinkind, dem man solche Beziehungskisten nicht erklären kann, darunter leiden lassen.
    Das wäre nicht fair und verantwortungslos.


    Also versuche ich, ihm eine schöne Kindheit zu bereiten und will, dass es ihm (und ergo uns) möglichst gut geht.

  • Er ist 3 Jahre alt und wir versuchen hier uns als Familie etwas aufzubauen.


    Ich weiss, darüber herrscht sowieso keine Einigkeit - weder hier noch anderswo.
    Aber WER ist hier Familie?

  • Ich weiss, darüber herrscht sowieso keine Einigkeit - weder hier noch anderswo.
    Aber WER ist hier Familie?


    Ich musste gerade ein bisschen schmunzeln... ich hatte mir fast gedacht, dass der Ausdruck aufgegriffen wird, aber wusste nicht, wie ich es anders nennen soll.


    Meine Sicht zu Familie:
    Die meisten leben in mehreren. Ich habe eine mit meiner Mutter, ihrem LG und seinen Kindern.
    Ich habe eine bei meinem Vater. Mein Bruder gehört zu beiden.
    Und ich habe eine hier zu Hause, mit meinem LG und Zwerg und den beiden Katzen.
    Zwerg wiederum hat auch zwei Familien, eine hier, eine bei KM.


    Und als Familie was aufbauen bezog sich auf unsere kleine hier.