Falsche Angaben beim Unterhaltsvorschuß - Folgen?

  • Du vermutest Deine Vaterschaft. Die Mutter verneint sie bzw. sieht zwei weitere mögliche Väter. Ihr seid nicht verheiratet.


    Damit hast Du m.W. juristisch kein Antragsrecht. Du kannst die Mutter nicht auf Feststellung der Vaterschaft verklagen bzw. hättest einen langen Instanzenweg vor Dir - wenn sie nicht freiwillig in einen Vaterschaftstest einwilligt (man kennt das häufigere "Problem": Der juristische Vater, unverheiratet, bekommt auf einmal Zweifel an seiner Vaterschaft und will die Untersuchung. Geht nur gaanz schwer. Hier hast Du sogar noch weniger Berechtigung, vermute ich ...)


    Mitwisser einer Straftat bist du insofern nicht, als das du keinen Beweis für Deine Vaterschaft hast. Nur eine Vermutung. Diese Vermutung wird von der Mutter bestritten. Erfahren hast Du von der Sache erst spät. Die Mutter schließt zu einem hohen Prozentsatz (66,6 Prozent) Deine Vaterschaft aus. Sie ist die Blockiererin. Und hat natürlich ein Problem, weil sie sowohl vor dem Standesamt als auch beim Jugendamt wissentlich falsche Angaben gemacht hat. Sie ist nach dem möglichen Vater, möglichen Vätern befragt worden und hat eine diesbezügliche Versicherung abgegeben. Dies müsste Urkundenfälschung sein. In der Praxis wird dies jedoch sehr selten verfolgt.


    Insofern brauchst du wenig Angst zu haben, den folgenden Weg zu gehen: Kontakt aufnehmen mit dem Jugendamt, das den Unterhaltsvorschuss zahlt. Dich hier als potentieller Vater melden, der a) gern zahlen würde b) gern seinen Umgang wahrnehmen würde. Das JA müsste daraufhin die Mutter befragen und anhand deren Auskünfte und Deiner Meldung reagieren. Wenn die Behörde schreibt, ist die Mutter vielleicht zur Zusammenarbeit bereit.
    Wenn nicht, kommt die Frage auf, ob die Behörde aus dem Quark kommt.


    Gehst Du den juristischen Weg, wird der mutmaßlich Jahre dauern, wenn die Fronten hart bleiben. Dem Kind und dem Kontakt zum Kind bringt das nüscht.
    Möglich wäre vielleicht auch der Kontakt zu den (Groß-)Eltern ...


    Alles sind nur Gedankensplitter. Eine solche Konstellation ist mir neu und ich habe auch nichts "Beispielhaftes" gefunden. Deshalb: Ziehe an verschiedenen Strippen und schau, wo sich etwas machen lässt...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Gem. 1600d BGB hat er die Möglichkeit eine Gerichtliche Festellung machen zu lassen.
    Die Voraussetzungen sind gegeben.
    Es gibt keine Vater und laut ihm war er mit ihr zum Zeitpunkt der Empfängnis zusammen.

  • Nur wenn die beiden verheiratet sind.
    Sind sie nicht verheiratet und leben nicht mal in häuslicher Gemeinschaft wäre diese Adoption möglich (auch Alleinstehende können Kinder adoptieren) aber dann hätte die Mutter jegliches verwandtschaftliches Verhältnis zum Kind verloren. .... Es gibt etliche ledige Mütter, die ihr Kind nach der Geburt zur Adoption freigeben... ;)


    Ach so meintest Du das... Verheiratet sein muss man nicht mehr. Stimmt, wenn die Mutter das Kind nicht will, tritt sie ihren Verwandtheitsgrad ja schon bei der Geburt ab... Mir wäre trotzdem neu, dass man als Einzelperson adoptieren darf (nicht, dass ich das nicht gut finde ;))... Aber ich bin stets offen für Neues :blume


  • Hallo Bap!
    Danke nochmal für Deinen Rat (und allen anderen, die sich hier konstruktiv beteiligt haben natürlich auch), dem ich gefolgt bin und der nun auch zumindest teilweise zum Erfolg geführt hat.
    Folgendes ist seither passiert:
    Ich habe zunächst nochmal versucht, die Mama meines Kindes zur Vernunft zu bringen, habe ihr eine Email geschrieben, dass ich gerne mit ihr über die Situation reden und eine für unsere Tochter und uns beide vernünftige Lösung finden möchte. Zurück kam eine Ein-Wort-Mail: "NEIN!!!!!!!!!!!!!!".
    Ich bin trotzdem nach München geflogen - und stand dann vor verschlossener Türe. Ich weiß nicht, ob sie nicht daheim war oder einfach nicht aufgemacht hat.
    Wieder zurück zuhause habe ich ich ihr dann eine lange Email und nachdem darauf null Reaktion kam einen noch längeren Brief geschrieben habe. In diesem habe ich ihr versucht klarzumachen, dass ...
    - ich akzeptiere, dass sie unsere Beziehung als beendet betrachtet. Dies zwar nicht meiner Gefühlslage entspricht, ich sie aber nicht bedrängen werde;
    - ich nicht die Absicht habe, ihr in die Erziehung unseres Kindes hineinzureden, sondern lediglich will, dass unser Kind seinen Vater kennt und mit dem Bewusstsein, einen Papa zu haben, aufwachsen kann;
    - ich aber jederzeit für sie und das Kind da bin, wenn sie das will oder sie und unsere Tochter irgendwas braucht;
    - dass wir unbedingt den von ihr begangenen Betrug bei den Ämtern aus der Welt schaffen müssen, weil ihr der sonst irgendwann um die Ohren fliegt (mit detaillierter Beschreibung der Rechtslage und der Rechtsfolgen) und dass ich bereit bin, für alle damit zusammenhängenden Kosten aufzukommen (Rückzahlung UHV, evtl. Strafen, Rechtsanwalt, etc);
    - dass aber unbedingt sie als erste zum Amt gehen und alles richtigstellen sollte, weil ihr das positiv angerechnet wird. Wenn hingegen ich hingehe, ich sie zwangsläufig in die Breduille bringe, weil ich sie ja dann quasi dort anschwärze - und ich das auf keinen Fall will.
    Ergebnis: Es kam eine kurze saugrobe Mail zurück, dass ich sie quasi mal kann und dass ich keinen Mist erzählen soll. Sie hätte sich selbst schlau gemacht und weder finanziell noch rechtlich irgendwas zu befürchten.
    Ich hab dann noch über ihre Mutter, ihre Schwester, ihre Freundin (von der ich auch von meiner Vaterschaft erfahren hatte) und ihren Großvater versucht, sie zur Einsicht zu bringen. Um unserer Tochter willen, der sie nicht einfach nur aus einer Laune heraus den Vater vorenthalten kann und auch um ihrer selbst willen, weil sie sich mit ihrem sturen Verhalten strafbar macht.
    Ohne Erfolg.
    Bin dann schweren Herzens ein weiteres mal nach München gefahren und habe mich dort auf dem Jugendamt gemeldet.
    Die haben sie daraufhin angeschrieben und zur Rede gestellt. Ergebnis: Sie stellte meine Vaterschaft in Frage und wollte einen Vaterschaftstest. Nachdem ich meine Vaterschaft aber nicht bezweifelt habe, wäre sie verpflichtet gewesen, die Kosten dieses Tests zu tragen, was sie natürlich nicht kann (ist ja sauteuer so n Ding). Nachdem mir das Jugendamt das mitgeteilt hat, hab ich mich bereit erklärt, den Test zu machen und zu bezahlen, damit endlich mal was vorwärts geht.
    Der Test war positiv.
    Daraufhin habe ich meine Vaterschaft beim Jugendamt beurkunden lassen und sie diese Urkunde zwischenzeitlich auch unterschrieben.
    Damit war zumindest dieser Schritt also mal geschafft und meine Tochter ist jetzt auch offiziell meine Tochter - was mich trotz dieser total verfahrenen Situation unglaublich glücklich macht. :sonne
    Blöderweise hat allerdings in der Zwischenzeit das Jugendamt ihr den UHV gestrichen, sie zur sofortigen Rückzahlung des zu Unrecht bezogenen UHVs aufgefordert und Anzeige wg. Betruges bei der Staatsanwaltschaft München I erstattet. :( Also genau das, was ich ihr prophezeit hatte und um jeden Preis verhindern wollte.
    In der Folge hat mich dann ihre Mutter angerufen und quasi dafür verantwortlich gemacht, ihre Tochter ins Unglück gestürzt zu haben, weil ich sie beim Amt verpfiffen habe. :kopf
    Die eisige Stimmung könnte also wohl kaum übler sein. :(
    Ich habe nun dem Jugendamt nochmal einen Brief geschrieben und mich darin bereit erklärt, zusätzlich zum Unterhalt auch für due Rückzahlung des UHVs aufzukommen, weil sie das ja auch gar nicht zahlen kann. Wovon denn auch?
    Und ich habe für kommende Woche einen Termin mit dem zuständigen Staatsanwalt vereinbart. Werde also nächste Woche nach München fliegen, nochmal beim Jugendamt vorbeigehen und dort gleich mal den UHV einzahlen und dann irgendwie versuchen, den Herrn Staatsanwalt zur Einstellung des Verfahrens zu bewegen. Schließlich ist ja mit der kompletten Rückzahlung niemandem ein Schaden entstanden. Und auch ein Staatsanwalt wird hoffentlich einsehen, dass eine Verurteilung unterm Strich nicht gerade dazu beitragen wird, die Situation zu entspannen. Und dass die Hauptleidtragende dann unsere Tochter sein wird, die ja nun gar nichts für das alles kann. Ich hoffe, ich kann ihn davon überzeugen.
    Wie es dann weitergeht, steht wohl in den Sternen. Aber zumindest hat unsere Tochter nun eine Mama und einen Papa - und das ist erstmal das Wichtigste!
    Euch allen, die Ihr mir hier gute Tipps gegeben und mir Mut gemacht habt nochmal vielen lieben Dank!!!
    Ich weiß, dass ich hier wohl ein Exot bin. Denn das Forum heißt ja nun "allein-erziehend" - und das ist ja nun sie und nicht ich. Leider! Wenn es nach mir ginge, dann wären wir "gemeinsam-erziehend", wie es jedem Kind zu wünschen wäre, das noch beide Eltern hat. Aber das Leben ist eben leider kein Wunschkonzert.
    LG
    U.

    Das Wichtigste, das ein Vater für seine Kinder tun kann,
    ist, ihre Mutter zu lieben.
    (Henry Ward Beecher)

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  • :respekt wow MEGA :respekt


    Gewonnen:


    - hat deine Tochter schon mal einen Papa auf dem Papier
    - du eine Tochter auf dem Papier
    - der Steuerzahler weil er beim UVG und anderen Leistungen entlastet wurde


    wenn die Mutter das auch noch einsieht, wird sie vielleicht auch noch gewinnen - viell. gibts ja mehr Unterhalt als UVG


    außer du bist echt ein Vogel den sie aus ihrem Leben streichen wollte, kann ich mir aber nicht vorstellen...



  • Ja, der Unterhalt, der ihr künftig zusteht ist sogar deutlich höher, als der UHV. Davon hat sie allerdings nichts, denn den rechnet die Arge in voller Höhe an, so dass sie im Endergebnis genau gleich viel zum Leben zur Verfügung hat wie jetzt auch.
    Abgesehen davon wäre "mehr Kohle" wohl auch echt der besch... Grund, den neuen Zustand als Gewinn zu betrachten. Eine Mutter, die ihr Kind wirklich liebt, müsste allein deshalb froh sein, wenn dieses Kind auch einen Papa hat!
    Das sieht sie aber momentan nicht ein - ist viel zu beschäftigt damit, mich aus ihrem Leben zu verdrängen. Sie hat mir in den letzten Monaten allein Babyklamotten und Spielzeug (Greiflinge, Schmusepüppchen, etc.) und Möbel (Wickelkomode, Wiege) im Wert von rund 1.500,- Euro aus reinem Trotz zurückgeschickt. Und es war ihr dabei offenbar scheißegal, dass nicht sie sondern unsere Tochter diese Dinge von mir bekommen (und auch dringend gebraucht) hat.
    Warum sie das will? Darüber zermarter ich mir schon seit Monaten das Hirn - und hab absolut keinen blassen Schimmer. Es gab absolut keinen Anlaß. Ich hab sie weder betrogen noch belogen noch bedrängt noch hatten wir Streit. Wie ich heute weiß, hat aber offenbar sie mich betrogen (sofern die Geschichte stimmt, die sie dem Jugendamt anfangs aufgetischt hatte).
    Sie hatte sich eigentlich immer eine große Familie gewünscht. Ich war da etwas zurückhaltender, da ich aus früherer Ehe bereits 2 Kinder habe (mit denen sie sich übrigens super verstanden hat). Was aber nicht bedeutet, dass ich das komplett abgelehnt hätte. Ich wollts halt lediglich etwas langsamer angehen lassen mit Heiraten und Kinderkriegen.
    Ich weiß wirklich beim besten Wilen nicht, was da bei ihr abgelaufen ist. :kopf

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    (Henry Ward Beecher)

  • Mal eine Frage an die vielen alleinerziehenden Mamis hier, bei denen das Verhältnis zum Vater ihrer Kinder schwierig ist oder mal schwierig war:


    Wie verhalte ich mich den jetzt erst mal am besten, um die Situation möglichst zu entspannen?


    Die meisten Frauen in meinem Umfeld sind der Meinung, ich sollte, nachdem der Behördenkram jetzt dann erledigt ist, der Mutter meiner Tochter erst mal etwas Luft lassen, damit sie sich nicht total bedrängt und überfahren fühlt. Insbesondere, nachdem ihr das ja schon gar nicht in den Kram gepasst hat, dass ich sie durch meinen Gang zum Jugendamt mehr oder weniger dazu "genötigt" habe, unserer Tochter zumindest mal auf dem Papier ihren Vater zuzugestehen.


    Die meisten Männer, wohl von Natur aus eher pragmatisch und weniger emotional angelegt, meinen hingegen, dass das ein blödes Bild beim Jugendamt abgibt, wenn ich jetzt dort nicht Dampf mache, um meine Tochter zu sehen. Sie meinen, das könnte als Desinteresse ausgelegt werden, so dass es dann immer schwieriger wird, irgendwann zu einem geregelten Umgang zu kommen.


    Auf gar keinen Fall will ich vor Gericht! Denn ich stelle es mir einfach furchtbar vor, die Mutter meines Kindes, die ich außerdem noch immer liebe, zu verklagen und ihr in einem Gerichtssaal gegenüber zu stehen. Da mag ja dann vielleicht ein Urteil rauskommen, das mir gewisse "Rechte" einräumt - aber die Chance, irgendwann wieder vernünftig oder sogar harmonisch miteinander umgehen zu können, dürfte dann vermutlich auf Jahre hin zerstört sein.


    Also was soll ich tun? Nach dem ganzen Behördenkram (es steht ja momentan auch noch das Strafverfahren im Raum und der ganze Unterhaltskram muss auch noch geregelt werden) erst mal zurückziehen und ihr eine Pause gönnen um sich abzuregen? Und wenn ja, wie lange?


    Vielen Dank für Eure Hilfe!
    U.

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  • versuch den nächsten Schritt doch ohne JA aber dafür mit Mediator/ in - damit kann dir kein Desinteresse ausgelegt werden und ihr könnt weiterschauen. Die Gespräche können, wenn erwünscht, erstmal getrennt stattfinden.

  • User - vorneweg ich find gut das Du Dich kümmerst.


    Nun mal aus Sicht Deiner Ex - sie fühlt sich entmündigt. (Egal ob das gut war was sie getan hat.) Tja und dann kommen noch zig Geschenke, warum sie die zurück schickt? Stolz und nach der JA-Aktion noch der Trotz dazu Dir zu zeigen das sie ohne Dich kann.


    Ich fürchte Eure Geschichte ist so verhärtet, dass wird dauern oder gar nichts mehr. Zumal sie ja ihre ganze Familie hat die gegen Dich schießt.


    Wie Du Dich verhalten kannst, ehrlich gesagt ich weiß es nicht.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Zum UV


    mir ging es änlich wie dir, ich ahb auch erst nach der geburt von dem Kind erfahren... und es dauert fast ein jahr bis die Mutter vom JA vor Gericht vorgeladen wurde zum Test.



    UV darf nur gewährt werden wenn die Mutter der Mitwirkungspflicht zur Vaterschaftsfeststellung naachkommt, ich glaube das du sehr gute karten hast das du da garnichts zahlen muss, weil wissentlich soetwas zu verschweigen entspricht wohl kaum der Mitwirkungspflicht.



    Eine Ordnungswiedrigkeit ist das, es gibt rein rechtlich keine Aussagepflicht darüber. Es könnte allerhöchstens Mittelbare Falschbeurkundung sein, gem 271 STGB


    Mittelbare Falschbeurkundung


    (1) Wer bewirkt, daß Erklärungen, Verhandlungen oder Tatsachen, welche für Rechte oder Rechtsverhältnisse von Erheblichkeit sind, in öffentlichen Urkunden, Büchern, Dateien oder Registern als abgegeben oder geschehen beurkundet oder gespeichert werden, während sie überhaupt nicht oder in anderer Weise oder von einer Person in einer ihr nicht zustehenden Eigenschaft oder von einer anderen Person abgegeben oder geschehen sind, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.


    (2) Ebenso wird bestraft, wer eine falsche Beurkundung oder Datenspeicherung der in Absatz 1 bezeichneten Art zur Täuschung im Rechtsverkehr gebraucht.


    (3) Handelt der Täter gegen Entgelt oder in der Absicht, sich oder einen Dritten zu bereichern oder eine andere Person zu schädigen, so ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren.


    (4) Der Versuch ist strafbar.



    ob das zutrifft muss dann ein ANwalt bzw. wenn du Strafanzeige stellst, die Polizei.
    Das ganze ist aber recht schwammig, weil solange der Vater nicht feststeht steht IMMER unbekannt in der Geburtsurkunde, also wusste sie es rein rechtlich ja auc h nicht. Es besteht ja nur die MÖGLICHKEIT das du es bist.

  • @ User66



    Vielleicht schickst du ihr mal ein paar Berichte (von hier) wie sich andere Väter verhalten!


    Wenn das alles so stimmt wie du das schreibst wärst du für mich ein Traumvater!!! :platz


    Kann ich nicht nachvollziehen wie sie sich als Mutter so verhalten kann.


    Ich vertstehe dass sie nicht in deiner Schuld stehen will und nichts von dir annehmen will.....


    zeigt mir aber auch das es ihr wohl noch nicht dreckig genug ging...sie ausreichend Hilfe von ihren Eltern bekommt so dass sie einfach auf den Vater verzichten kann :radab


    Dass du sie noch liebst...schön und gut....aber du willst deiner Tochter ein Vater sein und deshalb würde ich alle Mittel ausschöpfen die das Jugendamt dir vorschlägt.


    Bleib dran....wenn es vor Gericht kommen muss weil deine Ex alles andere verweigert dann ist sie halt einfach selbst schuld!!!


    Du hast ein Umgangsrecht und das solltest du einfordern!!!!


    Dein Kind wird es dir danken!!!


    Und das ist weitaus mehr wert als die evetuelle Harmonie zu einer Frau die sich so dämlich (sorry) verhält!!!


    Das ist meine meinung dazu!!!!


    Hach...ich wünschte mir der KV meiner Kleinen würde auch nur ein 100stel davon machen!!!


    :respekt dass du dich so einbringst!!!


  • Danke für die Blumen - da werd ich ja gleich ganz rot :rotwerd


    Zitat

    Kann ich nicht nachvollziehen wie sie sich als Mutter so verhalten kann.


    Ich vertstehe dass sie nicht in deiner Schuld stehen will und nichts von dir annehmen will.....


    wieso denn "Schuld"? Ist doch wohl normal, dass sich beide Eltern um ihre Kinder kümmern! Und das, was sie dabei Tag für Tag einbringt, kann ich sowieso im Leben nicht ausgleichen.


    Zitat

    zeigt mir aber auch das es ihr wohl noch nicht dreckig genug ging...sie ausreichend Hilfe von ihren Eltern bekommt so dass sie einfach auf den Vater verzichten kann :radab


    naja, so richtig dreckig gehts einem ja in Deutschland auch mit Hartz4 nicht. Wenn ich mir das so betrachte, was sie insgesamt so monatlich an Kohle zur Verfügung hat (kriegt ja momentan auch noch Elterngeld) und die Miete ist auch bezahlt - das ist mehr, als manch einer verdient, der dafür 40 Std. die Woche arbeiten geht.
    Und Mama wäscht und kocht für sie mit - alles recht entspannt, denk ich mir.


    Zitat

    Dass du sie noch liebst...schön und gut....aber du willst deiner Tochter ein Vater sein und deshalb würde ich alle Mittel ausschöpfen die das Jugendamt dir vorschlägt.


    Bleib dran....wenn es vor Gericht kommen muss weil deine Ex alles andere verweigert dann ist sie halt einfach selbst schuld!!!


    naja, ich hab ja nicht nur Angst, damit jede Chance für einen Neubeginn unserer Beziehung zu verbauen, sondern auch davor, dass sie dann auf Jahre hinaus auch den Umgang mit unserer Tochter blockiert (hab mir sagen lassen, dass das auch bei einer gerichtlichen Umgangsentscheidung für die Kindsmutter null problemo ist, wenn sie es geschickt anstellt). Ausserdem kann sie natürlich wenn sie das will auch das Verhältnis meiner Tochter zu mir gewaltig beeinflussen. Und was mach ich dann, wenn mein Töchterchen irgendwann durch Mamas Einfluß gar nicht mehr zu mir will?! Als Vater sitzt man da eben leider am wesentlich kürzeren Hebel :(



    Ich hoffe, sie gibt mir die Chance, mich wirklich einbringen zu können! Bislang hab ich leider nur Akten bewegt. Und ich denke, der Inhalt ihrer Geburtsurkunde interessiert meine Tochter frühestens mal in 20 Jahren. Bis dahin geht um viel wichtigeres, als den scheiß Papierkram.


    Und mal abgesehen davon: "Traumväter" gibts wohl ebensowenig wie "Traumpartner." - und ich hab sicherlich auch ne Menge Macken ;)
    Offenbar sogar so gravierende, dass sie es vorgezogen hat, unser Kind lieber alleine großziehen zu wollen :(

    Das Wichtigste, das ein Vater für seine Kinder tun kann,
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    (Henry Ward Beecher)

  • :-) naja...mit dreckig gehen meinte ich weniger das finanzielle...eher das alleine alles schaffen.


    Wenn man mal ein sehr krankes Mäuschen daheim hat...selber die ganze Zeit mit Schüttelfrost, megakopfschmerzen und halbstündigen erbrechen die vollgekotze Bettwäsche waschen muss ...nicht schlafen kann weil das kind auh alle halbe Stunde weinend erbricht....man einfach ganz alleine alles tun muss ohne schlafen zu können....und sich die ganze Zeit denkt: ich kann nicht mehr...ich schaff das nicht....doch ich muss das schaffen...ich schaff das...ich trink einfach nichts mehr dann muss ich nicht so oft erbrechen.......


    das meinte ich mit richtig dreckig gehen ;)




    In der Schuld stehen....ja...wenige sehen Männer sehen das so dass die Arbeit die ein kleines Kind macht das finanzielle aufwiegt....so wenige dass es mir garnicht mehr bewusst war :hae:


    Aber so gesehen hast du natürlich recht :kicher


    Es ist halt ein Stolz dass man nichts geschenkt bekommen mag...vor allem nicht wenn man jede Kleinigkeit später augfgerechnet bekommt um etwas durchzusetzen (jetzt nicht bei dir...aber bei mir war das so :radab ....dass nach der Trennung sogar der babysitter den er zusätzlich zu seiner Anwesenheit hat kommen lassen weil er sich nicht alleine kümmern wollte während ich alle 2 Wochen für 3 Stunden in den Chor gegangen bin)


    Hm...wird jetzt wieder zu ausschweifend mit meiner Geschichte.....aber es gibt halt krass gegenteilige Geschichten :flenn obwohl die Frau sich nicht ein Stück weit so mies verhalten hat wie deine Ex.



    hm...ich weiss nicht ob du jemals wieder eine Chance bei ihr hast.....aber ich denke nicht dass ein Zurückziehen da groß was verändert.


    Wenn du einen Umgang einklagst hast du viel eher die Chance ihr durch faires Verhalten zu zeigen dass du ein Guter Vater (und evtl. auch rücksichtsvoller partner )sein kannst.


    Deine Tochter sollte dich so früh wie möglich kennenlernen!!!


    Natürlich kann ein Elternteil das Kind negativ beeinflussen.....aber letztendlich sind Kinder nicht dumm....und wenn sich die Miesmache nicht bewahrheitet bei den reellen Begegnungen denkt sich das Kind auch seinen Teil....und der Schuss kann gan schön nach hinten losgehen ;)



    Hoffe nicht auf ihre Einsciht sondern denke an dein Kind und an das Urvertrauen was sich die ersten Lebensjahre zu einer bezugsperson bildet.


    Wennn du die Zeit verstreichen lässt hast du es sehr viel schwerer für dein Kind eine Bezugsperson zu werden.



    ...und zum Traumvater....klar hast du auch Macken! :D


    Aber angesichts meiner Situation wäre ein Mann wie du ein Traumvater für meine Kleine:blume