Es wird zu viel verlangt

soziale kompetenz und sozial angemessenes verhalten ist auch ein wichtiges erziehungsziel.
und ich gebe marlene recht, du hast scheinbar nichts von dem verstanden, was ad(h)s und andere erkrankungen sind.
klar, manche eltern/ärzte/erzieher machen sich das leben sehr leicht, wenn sie einen stempel vergeben.

und lispeln ist sicher auch nicht einfach nur süß, sondern ein sprachfehler, der behandelt werden muss, wenn es nicht von selbst besser wird.

adhs ist keine modekrankheit , die es neuerdings gibt ... nur endlich hat das "kind einen namen" bedeutet: die kinder bekommen die hilfe , die ihnen zusteht

lispeln ist nicht niedlich und verwächst sich auch nicht automatisch ... der gang zum logopäden ist daher angesagt und es wäre sträflich dies nicht zu tun ..

ein 2 jähriger der alle buchstaben kennt und bis 20 zählt und noch dazu die sternzeichen aller familienmitglieder kennt( muß man sowas wissen?) den 2 jährigen würde ich gerne mal kennenlernen

soulwoman: du bringst einiges durcheinander und durch "halbwissen" wird nichts besser

Zitat von paulaken

soziale kompetenz und sozial angemessenes verhalten ist auch ein wichtiges erziehungsziel.
und ich gebe marlene recht, du hast scheinbar nichts von dem verstanden, was ad(h)s und andere erkrankungen sind.
klar, manche eltern/ärzte/erzieher machen sich das leben sehr leicht, wenn sie einen stempel vergeben.

und lispeln ist sicher auch nicht einfach nur süß, sondern ein sprachfehler, der behandelt werden muss, wenn es nicht von selbst besser wird.

Natürlich kenne ich Kinder die ADHS haben.Genau das was du schreibst, steht auch in meinem Beitrag aber anscheind versteht
Sie das nicht.Dann sollte sie aber auch nicht übere andere Mütter urteilen.Das ist sehr negativ.
Nobody is perfekt ob Kinder od Erwachsene.

Zitat von rübli1211

ein 2 jähriger der alle buchstaben kennt und bis 20 zählt und noch dazu die sternzeichen aller familienmitglieder kennt( muß man sowas wissen?) den 2 jährigen würde ich gerne mal kennenlernen

OT :
naja, dieser 2jährige muß sich dafür ja die Namen seiner Bezugspersonen auch nicht merken, vielleicht hilft es ihm ja zu dem "Mann" dann zu wissen, dass der mit Vorname "Schütze" heißt....
:tuedelue

@soulwoman.

Ich habe Dein Eingangspost jetzt mehrmals durchgelesen und verstehe vermutlich tatsächlich nicht, was Du meinst. Meiner Meinung nach bedienst Du unreflektiert ein Klischee am anderen. Meiner Meinung nach wäre es nämlich gar nicht verkehrt, von einigen Kindern (bzw. deren Eltern) ein klein bisschen mehr zu verlangen. Dann müsste unsere Gesellschaft (der böse Vater Staat) nicht ein um's andere Problemkind auffangen.

Da Du aber Gesprächspartner gefunden hast, die Dich verstehen, wünsche ich jetzt einfach mal viel Spaß und eine gute Nacht.

Zitat von Schlotterlotte

OT :
naja, dieser 2jährige muß sich dafür ja die Namen seiner Bezugspersonen auch nicht merken, vielleicht hilft es ihm ja zu dem "Mann" dann zu wissen, dass der mit Vorname "Schütze" heißt.

Vielleicht hat der "Mann" aber auch Symptome erkannt und weiss was von Vererbungslehre? :pfeif

Gute Nach! :lach

Zitat von Schlotterlotte

OT :
naja, dieser 2jährige muß sich dafür ja die Namen seiner Bezugspersonen auch nicht merken, vielleicht hilft es ihm ja zu dem "Mann" dann zu wissen, dass der mit Vorname "Schütze" heißt....
:tuedelue

Ich finde deine Antwort und Bemerkungen gut!Du hast wohl verstanden was ich mit meinem Beitrag deuten möchte!
Ich verurteile schließlich in meinem Beitrag keine ADHS Kinder.
Es steht ja auch dass es Vor-und Nachteile hat mit der Sicht der heutigen Zeit.

Und noch mal für alle anderen!
Ich finde es schade dass ADHS-Kinder von der Gesellschaft abgegrenzt werden.
Die Zeiten haben sich geändert.
Ich finde Einige Meinungen hier super und auch Leute die verstehen wovon ich spreche.
Wenn ein Kind gefördert wird wenn es seine schwächen hat ist super.
Es hat in vielen Bereichen Vor-und Nachteile.
Die Kinder die verhaltensauffällig sind werden abgestempelt auch wenn sie kein ADHS haben.
Es ist ein heikles Thema z.B ausländische Kinder die nicht so sind wie manch anderer.
Die werden sofort abgestempelt.
Jede/r hat eine Chance verdient.
Die Gesellschaft sollte nachdenken und den tieferen Sinn verstehen aber das kann heut zu tage leider nicht jeder.


:thanks:

du bringst mir immer noch zuviel durcheinander

bei uns hier würde man sagen : du kommst vom "hölzken aufs stöckchen"

Zitat von Saharsahin

@rübli

wer lesen kann ist klar im vorteil! ich habe extra für leute für dich hinzugefügt, dass es um das beispiel sternzeichen nur darum geht, dass er sich nunmal so viel merken kann.
und glaube was du willst, es ist wie es ist.

*ironie on: ich bin dir zutiefst dankbar*ironie off

dein kind scheint ein wahres wunderkind zu sein ... es sei dir gegönnt!

Ich sehe es auch so... allerdings finde ich keinesfalls, dass akademisch in D zuviel verlangt wird. In der Klasse meiner Tochter schreiben alle ihren Namen mit 4 (ohne Druck). Soll jetzt aber nicht heissen, dass jedes Kind das unbedingt koennen muss. Nur meine ich, dass ein Kind sicher nicht ueberfordert ist, weil es mit 4 schon seinen Namen schreibt, oder bis 100 zaehlt. Man kann einem Kind so etwas auch spielerisch vermitteln: meistens wollen sie es ja von selbst. Mit 5 in die Schule zu gehen ist hier Norm. Und zwar von 9-15 Uhr. Die Kinder sind am Nachmittag muede, aber nicht auffaellig, am Ende mit den Nerven oder sonstiges aufgrund voelliger Ueberforderung. Allerdings werden hier alle irgendwie "mitgezogen". Auch die schwaecheren. Und ich finde das eigentlich gut.

Das scheint in D nicht so zu sein. Dass schon in der 3. Klasse (oder ist es die 4.) entschieden wird, ob das Kind auf Gymnasium, Haupt- oder Realschule geht finde ich viel zu frueh. Klamotten ist hier gar kein Thema. Schuluniform ist angesagt. Ausserdem gibt es hier das Sitzenbleiben nicht. LG

Elin
pubertäre rotzgören haben einfach kein sozialverhalten. nicht aufregen, nur wundern und bei den eigenen kindern statt sternzeichen lieber grundformen der höflichkeit beibringen.

Zitat von Schlotterlotte

Für mein Empfinden vermischst du hier ein paar grundlegende Dinge.

Ich finde auch, dass Kinder heute sehr "über einen Kamm geschoren" werden, und immer weniger Individualität akzeptiert wird. Auch denke ich, dass ein Stück weit der "gesunde Menschenverstand" im Umgang mit Kindern verloren gegangen ist - sowohl bei den "Profis" (Erzieher, Lehrer, Ärzte usw) als auch bei Eltern.
Ich sehe auch, dass Kinder heut sehr schnell zu einem "Problemfall" gemacht werden, für Dinge, die vor 20 Jahren völlig normal für das entsprechende Alter waren oder von denen "man" wußte, dass sie sich geben... Wissen/Erfahrungen gehen verloren.

Andererseits kommt neues Wissen dazu, neue Erfahrungen.

und vorallem die ganz klare Erkenntnis: immer weniger Eltern nehmen ihre Aufgabe als Eltern wirklich fördernd für das Kind wahr. Immer weniger Eltern erziehen ihr Kind, immer mehr werden Kinder materiell verwöhnt, sollen es "besser" haben, werden "geliebt" ohne ein Vorbild, ein paar Grenzen, ein paar Umgangsformen, Werte und Normen usw....
und immer schneller fühlen sich Eltern persönlich angegriffen, wenn ihnen so etwas einfaches wie "ihr Kind lispelt, beobachten sie es, und gehen sie evtl. zu einem Spezialisten" gesagt wird. Natürlich kann Lispeln sich geben, es kann eine vorübergehende Spielerei sein, aber es kann auch eine Zahn/Kieferfehlstellung sein oder oder oder, und Auswirkungen auf das Schreibenlernen und die Freundschaften des Kindes haben.... Da ist doch der Rat eines erfahrenen Profis eigentlich gut?

Wir leben einfach in einer Zeit, in der wir zwar mit der ganzen Welt chatten können, technisch fast alles möglich ist, und die "natürlichsten" Dinge, wie Kinder groß zu ziehen, nicht mehr selbstverständlcih sind- sei es weil die eigenen Vorbilder fehlen, sei es weil die Welt sich zu schnell verändert, als dass man noch schnell genug adäquat für das Kind die richtige "Strategie" anpassen kann usw....

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:daumen Stimmt, mein Kind gilt in der Schule neuerdings auch als "Problemkind", als ich dies in meinem Umfeld erzählt haben, sind alle aus allen Wolken gefallen. Warum? Mein Kind lebt, er ist weder Hyperaktiv, noch besonders aggressiv ... einzig, er ist total gelangweilt und ich habe irgendwann einmal den Fehler gemacht das der Lehrerin zu sagen, Folge, er wird für alles verantwortlich gemacht, wird unmöglich gemacht, wird gemoppt, wird anders bewertet als seine Mitschüler. Folge, Kind hat keine Lust mehr auf Schule (2. Klasse!) und hat mitunter richtig Angst davor.

Ich kann auch verstehen, dass die Schule gegen Aggressionen vorgehen möchte, aber jede freundschaftliche Kappelei zwischen den Jungs wird sofort bestraft :radab wohin führt das noch? Im Gegenzug dazu wurde meinem Kind die Brille breitgekloppt, gegen dieses Früchten wurde nicht vorgegangen, weil er ja ein ach so ruhiges Kind ist, aus diesem Grund geht man auch nicht gegen seine Beleidigungen vor :kopf :kotz (sorry OT)

Zitat von paulaken

ich sehe das gegenteil....
tochter konnte mit vier lesen, natürlich habe ich sie dazu getriezt und geprügelt.
im kindergarten bekam sie ärger, als sie mit vier ihren namen schrieb, dafür ist sie zu jung.
sie verstellt sich immer mehr und verschweigt ihr wissen.
seit zwei wochen geht sie zur schule, außer malen ist bisher nichts passiert. ich habe dafür jeden morgen ein weinendes kind, weil sie lernen will, aber sich langweilt...
sie ist nur noch enttäuscht von der schule. ab morgen bekommt sie extraaufgaben mit (lesen, schreiben, rechnen im bereich 20-50). vielleicht wird es dann besser....

Bei uns ähnlich, Kind konnte mit 5 Jahren bereits + und - Aufgaben bis 12 rechnen, kurz vor der Einschulung sollte ich dann auf einmal Therapien mit ihm machen, er wäre "irgendwie anders" :radab Erstes Halbjahr in der Schule lief super, lesen und schreiben konnte er bis dato ja auch noch nicht und war mit dem Lernen dessen beschäftigt, 2. Halbjahr war der absolute Supergau, "Mami, mir ist so langweilig, ich muss immer aufpassen das ich nicht einschlafe..." Gespräch mit der Lehrerin s. o.