Mieses Verhalten der Kindsmutter-Wie geht man damit um?

  • @ annelie


    Ich kann Dir nur den Ratschlag geben, die Sache wirklich einzig und alleine den KV klären zu lassen und nein, das sage ich nicht weil ich Mutter eines Scheidungskindes bin, sondern weil ich auch Stiefmutter war und in einer ähnlichen Situation wie Du!


    Ich habe mich für meinen Stiefsohn wirklich aufgeopfert, mehr getan als gut war (u.a. habe ich meinen Job von Ganztags auf Halbtags für ihn reduziert, viele Freunde vergrault...die nicht verstanden, warum ich mit 22 Jahren mit "das" antun konnte, usw.)...was ich aber erst weitaus später so wirklich realisiert habe.


    Ich hätte viel mehr den KV machen lassen sollen, aber er war (wie deiner evtl. auch) da eher zurück haltend drin. Er wollte zwar unbedingt das der Junge zu uns kommt (der lebte damals bei der Mutter des KVs, die KM hat sich aus dem Staub gemacht, kam nur sporadisch zu Besuch...hielt auch mehr von feiern, rauchen, saufen und Männern), hat es aber nie geschafft es zu formulieren und richtig rüber zu bringen! Der Junge hing von Anfang an, und ohne mein Zutun, sehr an mir. Wollte ständig bei mir sein. Keine Ahnung warum, ich habe von jeher einen guten Zugang zu Kindern, vielleicht deshalb. Es war wirklich nicht geplant und im Gegensatz zu KV und Oma war ich immer dafür, das der Junge geregelten Kontakt zur KM hatte!


    Am Schluss eskallierte Alles und es hat mir echt das Herz gebrochen...also mein - wirklich gut gemeinter Rat an Dich - halte Dich raus!!!! Laß den KV machen. Sei für ihn da und den Rest müssen die Eltern klären.


    Ach ja, für diejenigen die es interessiert: bei meinem Stiefsohn ging es so aus. J-Amt und Fam-Gericht war der Meinung, der Junge gehöre zu uns. Oma und KM sollten Besuchsrechte bekommen. Was alles total ok gewesen ist. Die Oma wohnte nur zwei Häuser neben uns. Hätte den Jungen täglich sehen können. Wollte es aber nicht. Es wäre IHR Junge, den würde sie nicht hergeben! Auch nicht an ihren Sohn, dem KV des Kindes! Die Mutter und Oma taten sich dann auf einmal (obwohl sich vorher spinnefeind) zusammen, gingen gegen mich vor, ich wurde verläumdet, angeschrien, gemobbt, usw. was ich Alles ertragen hätte können, aber das Schlimmste war, das sie dem Jungen Lügen erzählten und mich vor ihm schlecht machten, obwohl ich NIE bis heute auch nur ein schlechtes Wort über eine der Beiden vor ihm gesagt habe. Ein Jahr lang wurde der Junge "rüber geführt" in unseren Haushalt, obwohl er schon vermehrt bei uns lebt (vier Tage die Woche) und das m.E. gar nicht nötig gewesen wäre, war nur ein ewiges Hin und Her, was dem Jungen definitiv nicht gut tat. Die Oma hat dann das Übergangsjahr sogar nochmal ein halbes Jahr verlängern lassen. Als der Junge dann endlich bei uns war, happy wohl gemerkt, hat ihn die KM am 1. Besuchswochenen (2 Tage nach dem Einzug bei uns) nicht mehr zurück gebracht. Und es ging wieder vor Gericht. Ich wurde in der Zeit schwanger, Risikoschwangerschaft, ging mir sehr, sehr schlecht. Gericht entschied sich dann nochmals für einen Gutachter. Der brauchte ein weiteres Jahr um raus zu finden, dass der Junge ja nun nach 1 Jahr sich schon bei der Mutter eingelebt hätte und das die Mutter nach 6 Jahren wo sie sich nie um den Jungen gekümmert hat, ja doch "gar nicht so verkehrt" sei und der Junge sollte bei ihr leben. Danach war drei Jahre lang Funkstille, weil sie den Jungen nicht an den Vater heraus gegeben hat.


    Heute, sieben Jahre danach: Mein Mann und ich sind geschieden (wahrscheinlich auch wegen des Sorgerechtstreites...irgendwie haben wir das nie ganz verwunden), die KM hat den Jungen nach drei Jahren wieder zur Oma abgeschoben weil er ihr zu anstrengend wurde und ich lebe mit unserer Tochter alleine.


    Trotz allen, mein Stiefsohn (wird er immer bleiben!!!!) hat als unsere Tochter zwei Jahre alt war, darum gebeten wieder Kontakt zu mir und seiner Halbschwester haben zu dürfen! Und hat dieses - auch gegen den Willen seiner Mutter - durchgesetzt!!!! Ich hatte zuerst Bedenken, wollte nicht, das unsere Tochter in den ganzen Tumult auch noch rein gezogen wird (unsere Trennung war sehr "vernünftigt", es gab auch keine Probleme mit der Besuchsregelung, das haben wir - bis heute - toi toi toi alles untereinander geklärt) und hatte auch wahnsinnige Angst davor, das MEINE Gefühle wieder aufreißen würden! Aber ich muss gestehen, ich bin froh, das der Junge den Schritt gewagt hat. Wir haben seit dem 1. Treffen das gleiche gute Verhältnis wie früher. Er wird immer mein Stiefsohn bleiben und ich werde ihn immer lieb haben!!!!!! Genauso wie er mich. Und seine Halbschwester!!!! Der Kontakt ist bis heute da! Eng und sehr vertraut. Er sieht in mir auch nach wie vor die Stiefmutter und weiß, das er jederzeit bei uns zuhause Willkommen ist.


    So, das war MEINE Geschichte...vielleicht nimmst Du Dir daraus ein bisserl was zu Herzen! Patchwork ist NIE einfach. Es verletzt und es kann verdammt weh tun! Oftmals geht es gut...manchmal nicht, manchmal eskalliert es! Fakt ist...ich habe für mich daraus geschlossen, das ich Patchwork für unsere Tochter und mich NICHT möchte. Ich lebe seit sechs Jahren alleine mit ihr und möchte ihr ein stabiles Zuhause bieten!!!! Ein neuer Partner hätte es bei mir - nach meiner Vorgeschichte - echt schwer. Ob das nun gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, keine Ahnung.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Hallo ihr Lieben,


    (hol schon mal mein Schild raus um mich gegen die fliegenden Steine zu schützen)


    ich hab mir jetzt den ganzen Thread einmal durchgelesen, ohne emotional vorbelastet zu sein und muss sagen dass ich leicht schockiert bin.
    Der TS hat seine Situation die für ihn anscheinend sehr belastend ist dargestellt (wenn auch nicht sehr glücklich) und hat um Rat gebeten.
    Daraufhin wird der TS direkt extrem angefeindet ( zitate lass ich jetzt mal weg, da ih a) nicht weiss wie das geht, und b) die Liste zu lang wäre)


    Ich war selber mal in einer ähnlichen situation wie der TS


    freund mit 2 kindern (freund hat allerdings gearbeitet und bis zum H4 satz alles der KM geben müssen)
    kinder machten einen verwahrlosten eindruck und wollten nie zurück zur KM, gab immer schlimme Abschiedsszenen)
    Ich hab alles bezahlt ( hab ich aber gerne gemacht und darum geht es mir hier jetzt auch nicht)
    Jugendamt hat das alles nicht interessiert, bis die kleinen (da KM auch wechselnde partner hatte und gerne morgens ihre Schlafzimmerür bis 10:00 abgeschlossen hat)
    nackt von Nachbarn auf der Strasse aufgelesen wurden.
    Nach langem hin und her hat er dann das Sorgerecht bekommen. (hab mich mit KM immer gut verstanden, aber sie war einfach nicht in der Lage 2 kleine Kinder gross zuziehen)



    so zurück zum thread
    Man kann sich als next nicht raushalten, dass ist permanent ein Thema.
    und ja wenn man sich um die Kinder kümmert und sie auch gerne hat, ist es einem nicht egal, ob KM Drogen nimmt, ständig wechselnde partner hat (nicht wegen KM, aber wegen der kinder da dann die Fürsorge schlicht und ergreifend nicht gegeben ist (siehe oben).
    Wenn man keine eigenen kinder hat, ist es sehr schwierig mit der Gesamtsituation umzugehen, und von wegen, dann soll man sich keinen Mann mit Kind angeln, ich dachte immer dass hat irgendwie eher mit Liebe zu tun als mit Berechnung.


    zum TS
    Du solltest da nicht aktiv eingreifen sondern nur passiv, sprich deinen Freund den Rücken stärken, drüber disskutieren wie man mit der Situation am besten umgeht, und am allerbesten ihn zu ermutigen das Gespräch mit der KM zu suchen (allein) um eine verträgliche Lösung zu finden.
    Beim Jugendamt werdet ihr sehr schlechte Karten haben, allgemein gilt immernoch, das die Rechte der KM mehr berücksichtigt werden und das er arbeitslos ist erhöht die chance nicht.
    sollte es dem Kind bei der KM wirklich schlecht gehen (weiss ich natürlich nicht) schreibt alles auf was Euch seltsam vorkommt, und ermutige deinen Freund sich für sein Kind einen Job zu finden



    hoffe dass war jetzt nicht zu wirr
    Gruss und Kraft,
    Rage

  • also, vielleicht erstmal lesen, dann kommentieren. hier geht es doch darum, dass es dem kind besser geht und es öfter da ist. natürlich braucht sie jetzt nichts abgeben und natürlich gibts unterhaltsvorschuss, wenn das kind nur drei tage oder vier beim vater ist. ist ja jetzt auch so, nur hat sie wahrscheinlich keinen anspruch, weil sie das geld jahrelang unrechtmäßig bekommen hat.
    hier gehts nicht um neid, hier gehts darum, dass wir uns das nicht leisten können; wenn der kleine da ist, bin ich evtl. doch ne bereichrung sonst würde er ja nicht nicht zur mutter wollen, aber ich dachte hier sind evtl. Menschen die einem tips geben mit der frau so zu reden dass sie die situation versteht. ihr ist es wurst ob der kleine beim papa oder bei ihren eltern ist, hauptsache sie hat ihre ruhe und braucht sich nicht kümmern. ich sage auch nicht, dass ich mit ihr reden muss, aber auch mein freund weiß halt nicht mehr was er machen soll. bei uns steht ihr ex-vermieter vor der tür, weil sie 1500€ mietschulden und sich verpisst hat und als er weg ist, fängt mein freund an zu heulen, weil er das nicht versteht wieso sie so ist und sein kind ihm leid tut. ich will mich da nicht einmischen, aber soll ich da sagen "was gehts mich an". nach anwaltlicher beratung hat er mit ihren eltern im hintergrund keine chance. der rat war, es zwischenmenschlich zu versuchen, aber wie???


    Nochmals: Wieso kummert sich der Vater nicht um die Probleme, wenn er arbeitslos ist...???


    Fakt ist und bleibt:
    1. Es geht dich nichts an. Halt dich raus.
    2. Für die Umgangstage, so wie es jetzt geregelt ist, steht ihm kein Geld für Lebensmittel etc. zu.
    3. Wer anmaßend und überheblich schreibt, sollte zumindest über soviel IQ verfügen, dass er sich durch Denuziantentum nicht selbst ins Knie schießt.
    4. Der Vater könnte sich an eine Beratungsstelle oder das JA wenden und dort sein Problem vortragen.



    Ich will nur kurz auf den finanziellen Aspekt eingehen.


    @TS: Auffassung hier ist, dass auch wenn der Vater zu 50% das Kind betreut, 100% von dem Geld des Kindes zur Mutter gehören. Das ist einer der Gründe, weshalb du so wütend weggebissen wirst ;)

    B*********** wegen der Nettiquette gestrichen... :muede

  • Ich glaub ich werd der next von meinem EX mal ein paar Blümchen vorbei bringen, weil sie meine Kinder sehr mag und sich noch nie eingemischt hat was die Kinder betrifft.

  • Ich glaub ich werd der next von meinem EX mal ein paar Blümchen vorbei bringen, weil sie meine Kinder sehr mag und sich noch nie eingemischt hat was die Kinder betrifft.

    Genau das Gleiche hab ich vorhin auch gedacht und gleich mal mit ihr telefoniert!!!


    Ein Hoch auf alle neuen Partner, die sich nicht so wichtig nehmen, dass sie sich überall einmischen müssen und die sich auch nett mit den Kindern auseinandersetzen ohne dabei an den Geldbeutel zu denken. :blume

  • Also ich habe das jetz eine ganze weile gelese, was mioch interessieren würde ist, ob du und dein freund euch überhauot schon mal genau darüber unterhalten habt, was er in bezug auf seine sohn möchte. Und dann solltest du schauen ob du das was er will mitragen kannst, aber nur als unterstützung im hintergrund für deinenFreund, wie die zwei das regeln muss er mit seiner Ex selber klären.



    Ach noch ein tipp, wenn du ihn zu sehr uneter druck setzt bei dem Thema könntes es sein das du am Ende alleine da stehst.

  • Hi annelie,


    zuerst. Wenn ich in deiner Situation wäre würde ich auch nach Hilfe suchen.


    Ich kenne mich nicht mit Seiten im www aus, aber sicher gibt es da auch Foren, wo deine Thematik als "gemeinsames" Thema empfunden wird.
    Ich schreibe nur, weil es mir leid tut, wie sehr du versuchst dich mitzuteilen.


    Zu deinem Thema kann ich auch nur beisteuern, das dein Partner/der Vater hier im richtigen Forum wäre.
    Und ich prophezeie mal... ihm würde der Kopf gewaschen werden.


    Aber er ist ja nicht da und ich kann deine Sicht nachvollziehen.
    Das erstmal.
    Soweit.
    Das Kind verliert, das siehst du vielleicht selbst auch und das ist immer der schlechteste Weg.


    Alles Gute
    Rotkäppchen

  • Nachdem ich jetzt alles gelesen habe möchte ich nur eines sagen:


    Jetzt weiß ich warum mein Ex seinen Sohn nun gar nicht mehr abholt. Wegen der NEXT! Denn die tickt genauso wie Annelie.


    Die hätte es auch gern wenn ich meinem Jungen zum UmgangsWE einen Geldschein mit beilege damit das WE finanziert wird.
    Die NEXT meines Ex ist selbst Erwerbslos und bekommt keine Sozialleistungen weil ihr neuer Ehemann (mein Ex) zu gut verdient. (Aussage Jugendamt)
    Und deshalb bekommt mein Sohn weniger Unterhalt...! Naja, mein Problem - andere Baustelle!


    Annelie halt dich da raus!

    Optimismus...
    ...ist in seinem Wesen keine Ansicht über die gegenwärtige Situation,
    sondern er ist eine Lebenskraft...
    ...eine Kraft der Hoffnung,
    wo andere resignieren...
    ...eine Kraft, den Kopf hoch zu halten,
    wenn alles fehlzuschlagen scheint...
    ...eine Kraft, die die Zukunft niemals dem Gegner lässt,
    sondern sie für sich in Anspruch nimmt.

  • und
    Dann aber auch Konsequent und sich daraus halten oder ?

    Selbstredend ^^ Ich denke, dass wenn man für das Kindchen des Partners Geld bezahlt (was weiß ich...für Geschenke, Freizeitpark bla blubb), dann aus freiem Willen und weil mans gerne tut, nicht weil mans mehr oder weniger muss.

    Du weintest, als du mich in die Arme nahmst, eingehüllt in den Regen der uns umgab.
    So kalt, so traurig.
    In diesem Regen unserer Versprechen, wäre ich gerne in Sicherheit
    .
    Ich habe nichts so weit entwickelt, wie die Kunst so zu tun, als ob ich lachte,
    aufgrund der Narben, die mir von diesem Tag geblieben sind.

  • Am besten kriegste mal von deinem Freund auch ein Kind... :D Dann redest du bestimmt anders, wenn da eine Next ins Spiel kommt! :schwitz

  • Aber mal ganz kurdz - der Typ ist doch Lusche vom Dienst, wenn er einfach von seine Neuen entscheiden lässt, was er mit SEINEM Kind darf und was nicht.


    Ich hätte gelächelt und gesagt - Honey, da hat der Zimmerer ein Loch gelassen!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • ...mal nur kurz in die runde hier reinschmeissen...auch wenn es evtl. gerade nicht passt...


    Viele von uns müssen sich mit "Nexen" wie Dich rumschlagen, weil die uns immer anscheinend besser kennen als alle anderen und uns sonst was vorwerfen :kopf


    ...aber als " NEXT " hat FRAU / MANN es auch nicht immer leicht... :kopf


    ich kenne die EX meines freundes nicht persönlich ....und sie mich auch nicht...



    ...ist vielleicht auch besser so....



    im sinne der kinder finde ich es schade, dass es in vielen " patchwork - familys " so viele probleme gibt....


    und dass nur, weil die erwachsenen es nicht schaffen, auf eltern - ebene miteinander umgehen zu können...




    so, nun lese ich mir mal den thread genauer durch... ;)

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Es ist halt wie immer es gibt Überall solche und Solche....


    Es gibt BET die sich daneben benehmen und den Umgang zum anderen Elternteil unterbinden wollen , Es gibt "Umgangselternteile" die sich nicht Kümmern wollen ...es gibt Exen die einen Das leben zur Höllen machen wollen und da Gibt es auch Nexen von .....
    Männer wie Frauen ....Egal ...es gibt halt überall welche die sind ok und geben sich im Sinne der Kinder alle mühe, und es gibt welche die führen Krieg und wissen schon gar nicht mehr Genau warum eigentlich.....

  • Als ich dein Eingangsposting gelesen habe, dachte ich mir auch, dass deine Leistung bisher ausschließlich darin besteht, dass du den Umgang zwischen KV und K ruiniert hast. Für dich wäre es ja jetzt gelöst, wenn KV, KM und K mit dem Umgang alle zwei Wochen zufrieden wären, aber jetzt wollen sie dich auch noch mit in die Verantwortung ziehen. Vielleicht solltest du dir eine neue Baustelle suchen, denn hier hat der Bauherr schon Insolvenz angemeldet.


    Du hast scheinbar selbst den Schuss nicht gehört.

  • also, wenn ich mir das jetzt alles so durchlese, kann ich ein bisschen nachvollziehen, warum ich missverstanden werde. tatsache ist, ich mische mich nicht ein, ich wurde von anfang an mit rein gezogen, weil der kleine z.B. gebracht wurde und dann "auffiel", dass der kühlschrank ja leer ist und da ich ja die freundin bin und einkaufen könnte. hab ich das dann auch getan, weil konsequenz sonst gewesen wäre, KM holt kind wieder ab.(wir haben da noch nicht zusammen gewohnt) das mein freund sich da nicht immer richtig verhalten hat, steht wohl außer frage, ich sehe es mal als verhalten aus der not heraus. jetzt wo ich sage ich lasse mich nicht mehr reinziehen und zahle auch nicht mehr (wobei schwimmbad, freizeitpark, zoo etc. an den besuchswochenenden ja trotzdem statt findet und ich da, wenn das geld fehlt, eben was leihe oder so) ist unsere beziehung wesentlich besser geworden, weil dieses streitthema nicht mehr so präsent ist. tatsache ist aber auch, dass es meinem freund am liebsten wäre, der kleine wäre immer da. andere tatsache ist auch, dass wir gemeinsam schon unzähige bewerbungen geschrieben haben, er aber ohne ausbildung und führerschein bisher nicht mehr als 400€ jobs und schwarzarbeit angeboten bekommen hat. was ich nun nicht verstehe und weshalb ich nach rat gefragt habe: die KM lebt genauso vom Staat (und ihren Eltern) obwohl sie betreuungsmöglichkeiten und eine berufsausbildung hat; die beiden unterscheiden sich da ja irgendwo nicht. wieso nimmt sie sich das recht das geld für sich auszugeben, anstatt dem kleinen den kontakt zum vater zu ermöglichen indem sie das, was dem kleinen gehört abgibt (für IHN)?? Und zum Thema "bekomm erstmal selbst ein Kind" ich darf behaupten, dass ich mich dann für ein kind entscheide, wenn ich in der lage bin, unabhängig vom KV, für ein kind zu sorgen und ich denke dass die frage nach unterhalt da kein thema ist. ich hätte zumindest keine lust auf so ne schlammschlacht, weshalb mir meine persönliche unabhängigkeit auch wichtig ist und ich mich deshalb auch weigere wieder mehr für den kleinen auszugeben. Gerade das macht die situation schwierig: ich habe beide sehr gern und freu mich auch wenn der kleine da ist, aber meine unabhängigkeit werde ich dafür nicht aufgeben, da denke ich ist es sache der eltern. und das der ton immer mieser wird: erstmal an die eigene nase greifen, denn ich wurde hier von anfang an attackiert, wobei ich mir hier echt schon vorkam wie ein guppy in nem haifischbecken. sicher sehen viele das hier von der anderen seite (weil sie in der situation der anderen seite sind) aber etwas toleranz und "in andere hineinversetzen" hat noch keinem geschadet.

  • wobei ich mir hier echt schon vorkam wie ein guppy in nem haifischbecken. sicher sehen viele das hier von der anderen seite (weil sie in der situation der anderen seite sind) aber etwas toleranz und "in andere hineinversetzen" hat noch keinem geschadet.


    Na dann fang mal an, zum Glück ist deine eigene Nase mitten in deinem Gesicht! :D

  • @annelie


    noch einmal: es ist die pflicht des umgangselternteil die kosten für fahrt und kost zu tragen. alle kosten wie eintrittsgelder, essen, trinken, fahrtkosten zur wohnung und zurück nach hause des kindes etc hat der vater hier zu zahlen. es wird der mutter auch garnicht mgl. sein von den 215 euro plus etwas wohngeld die das kind bekommt noch großartig dem vater geld in den hintern zu blasen damit er sich nicht um essen etc kümmern muss. er kann diese kosten bei der arge beantragen. unterhaltsvorschuss und kindergeld sind in dem fall für strom, miete, kleidung, ernährung des kindes gedacht und nicht für ausflüge zum vater. das solltest du einfach mal in den kopf bekommen.
    wenn der vater interesse hat an seinem kind, dann sorgt er für den inhalt des kühlschrankes und dann wirst du auch verstehen, das alle zwei wochen ein esser mehr nicht weiter auffällt.
    wenn der kv meines kindes kein essen hätte, dann würde ich das kind auch wieder abholen. im normalfall geht er dann mit dem kind auf den spielplatz, bringt es zum essen hoch und kommt später wieder. wenn es arg ist, dann bekommt er von kind halt eine stulle ab. das sind sachen die sind regelbar wie du siehst und wenn er wirkliches interesse hat macht er die gänge zum amt einfach für sein kind.
    das was du verlangst, das die mutter das eng bemessene geld dem vater mitgibt in form von nahrung u. fahrscheinen vielleicht noch ist vermessen deinerseits. wenn er einen führerschein will, dann muss er sparen. wenn er eine ausbildung möchte, dann soll er eine suchen. es gibt auch ausbildungsring und andere organisationen die das anbieten. wenn die ausbildung weiter weg ist, dann wird er umziehen müssen wie tausende andere arbeitnehmer auch. den führerschein kann er mit sehr guter begründung bei der arge beantragen. am besten wäre ein arbeitgeber im hintergrund.
    was die km macht und ob sie arbeiten geht oder nicht, das geht dich garnichts an. selbst wenn sie arbeiten gehen würde, wäre sie noch immer nicht verpflichtet dem kind essen einzupacken damit es nicht verhungert beim kv und um deine geldbörse zu erleichtern.
    sorry deine einstellung hat einen schweren sprung und darüber solltest du mal nachdenken. ich glaube in wirklichkeit gibt es überhaupt kein problem:


    zusammenfassend:
    1. kind u. kv sehen sich alle zwei wochen am wochenende
    2. versorgungsprobleme scheint es momentan nicht zu geben


    somit ist dein problem in der hinsicht: die mutter fährt das kind nicht zum kv und er muss sich kümmern wie er es bekommt. die mutter zahlt keine kosten für ernährung und ausflüge, nun dazu ist sie nicht verpflichtet und das ist problem des kv.


    wo ist nun das streitthema und wo ist dein problem? meines erachtens gibt es garkeins

  • das jetzige problem besteht einzig darin, dass der kleine nur noch so selten da ist. das was er jetzt "kostet" fällt auch nicht weiter auf, tatsache ist aber, das der kleine öfter kommen möchte und der vater das auch möchte, die mutter nix dagegen hat, so lange er selber zu sieht wie. die miete bekommt sie komplett bezahlt, 215 € hartz + 184 € KG wären dann also für den kleinen, davon abgesehen, dass er von seinen großeltern kleidung und spielzeug bekommt (oder von uns, sie hatte z.B. auch kein geld für buntstifte, die haben wir dann mitgegeben, ansonsten hat er bei uns ein fahrrad, bulldogg, sandkasten etc., bei ihr nicht) macht sie auch keine ausflüge mit ihm (kein geld) und 4-5 tage die woche verbringt er sowieso bei den großeltern, so dass da auch nix anfällt an verpflegungskosten. das geht mir auch in den kopf nicht rein, da bin ich wohl zu doof führ, bei so ner situation noch der mutter rechte zuzusprechen.

  • annelie


    hier einmal für dich


    Die Kosten des Umgangsrechts:
    Wer trägt die Kosten des Umgangsrechts?
    Die Kosten des Umgangsrechts trägt der Umgangsberechtigte. Der andere Elternteil braucht sich nicht zu beteiligen. Er kann sich darauf beschränken, das Kind zum verabredeten Zeitpunkt an der Wohnungstür zu übergeben.
    Eine Ausnahme davon gibt es dann, wenn derjenige Elternteil, bei dem das Kind lebt, weit vom anderen Elternteil weggezogen ist. Beispiel: Die Familie lebte vor der Scheidung in Hamburg. Nach der Scheidung zieht die Mutter mit dem Kind in die Nähe von München, während der Vater in Hamburg wohnen bleibt. Um sein Umgangsrecht wahrnehmen zu können, muss der Vater an den betreffenden Wochenenden nach München reisen, um das Kind abzuholen. Man kann in diesem Fall von der Mutter verlangen, dass sie das Kind auf eigene Kosten zum Hauptbahnhof, zum Flughafen oder zu einem Treffpunkt auf der Autobahn bringt. Das Bundesverfassungsgericht hatte über folgenden Fall zu entscheiden: Die Mutter war mit dem Kind von Berlin nach München weggezogen. Der noch in Berlin lebende Vater musste aus Zeitgründen mit dem Flugzeug nach München fliegen, um sein Kind abzuholen.Das Gericht entschied, dass die Mutter verpflichtet ist, das Kind zum Flughafen zu bringen und auch wieder dort abzuholen (Beschluss vom 5.2.2002 -1 BvR 2029/00). Unsere Anwaltskanzlei hatte folgenden Fall: die Familie lebte im Westerwald. Die Mutter zog mit den beiden Kindern nach Hannover. Das Familiengericht Betzdorf verpflichtete die Mutter, dem Vater Freitags die Kinder zu einer auf halbem Weg liegenden Autobahngaststätte zu bringen und sie dort Sonntags wieder abzuholen
    Können die Kosten des Umgangs vom Einkommen abgezogen werden, wenn der Unterhalt berechnet wird?
    Die durch den Umgang entstehenden Kosten (Fahrtkosten, Kosten der Verpflegung und der Unterbringung des Kindes) können bei der Berechnung des Unterhalts grundsätzlich nicht vom Einkommen abgezogen werden. Ausnahme: überdurchschnittlich hohe Fahrtkosten, die dadurch entstehen, dass das Kind weit weggezogen ist. Dann können aber nur die reinen Mehrkosten abgesetzt werden, also die Kosten der Fahrkarte bzw. die Benzinkosten, aber nicht etwa eine Kilometerpauschale.
    Kann der Kindesunterhalt für die Zeit gekürzt werden, in der sich das Kind beim umgangsberechtigten Elternteil aufhält?
    Häufig stellt sich folgende Frage: Der Vater zahlt Unterhalt für sein bei der Mutter lebendes Kind. Während der Ferien wohnt das Kind zwei Wochen im Juli bei ihm. Kann er den Kindesunterhalt für den Monat Juli auf die Hälfte reduzieren?
    Nein. Der Kindesunterhalt kann nicht für die Zeiten gekürzt werden, an denen sich das Kind beim Umgangsberechtigten aufhält. Erstens laufen die meisten Kosten ohnehin weiter, egal ob das Kind zu Hause ist oder beim Vater (z.B. anteilige Miete, Nebenkosten, auf den Monat umgelegte Kosten für Kleidung, Schulbedarf etc.). Zweites sind die Kosten, die durch das Kind während des Aufenthalts beim Umgangsberechtigten Elternteil entstehen, bereits in den Sätzen der Düsseldorfer Tabelle eingerechnet. Das gilt auch für (lange) Ferienaufenthalte. Etwas anderes gilt ausnahmsweise nur dann, wenn der umgangsberechtigte Elternteil in so schlechten finanziellen Verhältnissen lebt, dass er sich das Umgangsrecht gar nicht mehr leisten könnte, falls die Kosten nicht bei der Unterhaltsberechnung abgezogen werden könnten.
    Umgangsrecht und Sozialhilfe
    Wenn der umgangsberechtigte Elternteil Sozialhilfe bezieht, dann kann er vom Sozialamt einen Zuschuss zu den Kosten des Umgangs erhalten. Für jeden Tag des Umgangs und für jedes Kind stehen ihm 1/30 des Sozialsatzes für Kinder zu (Verwaltungsgericht Schleswig, NJW 2003, 79).(Dies gilt laut meinem SB auch wenn der Umgangsberechtigte keine Sozialhilfe erhält er aber nicht die Umgangskosten von seinen eigenen decken kann)


    Dazu unter Väternotruf folgenden Absatz gefunden :


    Umgangskosten

    Väter und Mütter deren Einkommen nicht ausreicht, um die Kosten des Umganges mit den von ihnen getrenntlebenden Kindern zu bezahlen, haben einen Anspruch auf staatliche Unterstützung.





    so das heist er muss seinen hintern hoch bewegen gelinde gesagt dann kann er auch öfter umgang wahrnehmen und du brauchst dich net mehr darum kümmern wie es weitergeht denn zum Amt gehen muss er schon selber oder möchtest du das auch übernehmen als Next??? :nanana

  • das jetzige problem besteht einzig darin, dass der kleine nur noch so selten da ist. das was er jetzt "kostet" fällt auch nicht weiter auf, tatsache ist aber, das der kleine öfter kommen möchte und der vater das auch möchte, die mutter nix dagegen hat, so lange er selber zu sieht wie. die miete bekommt sie komplett bezahlt, 215 € hartz + 184 € KG wären dann also für den kleinen, davon abgesehen, dass er von seinen großeltern kleidung und spielzeug bekommt (oder von uns, sie hatte z.B. auch kein geld für buntstifte, die haben wir dann mitgegeben, ansonsten hat er bei uns ein fahrrad, bulldogg, sandkasten etc., bei ihr nicht) macht sie auch keine ausflüge mit ihm (kein geld) und 4-5 tage die woche verbringt er sowieso bei den großeltern, so dass da auch nix anfällt an verpflegungskosten. das geht mir auch in den kopf nicht rein, da bin ich wohl zu doof führ, bei so ner situation noch der mutter rechte zuzusprechen.


    es sind 215 euro minus kindergeld. dieses wird vom regelsatz abgezogen genau wie der betrag vom unterhaltsvorschuss. somit verbleibt nur die summe unterhaltsvorschuss plus kindergeld und unter umständen etwas sozialgeld von der arge wenn er nicht ganz rausfällt. das nur so nebenbei. ob er beim vater fahrrad, sandkasten usw hat ist egal. auch ob sie ausflüge mit ihm macht ist unwichtig. er macht ja ausflüge zu oma.
    sie wird spielzeug für das kind haben und einen spielplatz wo es auch einen sandkasten gibt. somit muss sie keinen besitzen. ein fahrrad ist für ein kind nicht lebensnotwendig. buntstifte musst du ihr nicht kaufen und mitgeben, dass ist nicht die pflicht des vaters. war vielleicht eine nette geste seinerseits.
    du musst aufhören die mutter zu verteufeln. sie macht in meinen augen nix falsch. der umgang ist auf alle zwei wochen wie üblich geregelt. wenn der kv mehr umgang möchte, dann muss er das mit der mutter absprechen und seinerseits dafür sorgen das das kind in der zeit versorgt ist. was die mutter mit ihrem geld macht während das kind bei ihr ist, geht dich nichts an. das muss in deinen kopf hinein.
    du weißt ja nicht ob sie den eltern kostgeld mitgibt. sie hat aber weiterhin essengeld unter umständen in der kita zu zahlen, miete, stromanteil des kindes usw muss auch gezahlt werden.
    ich denke du hast einfach keine vorstellung davon was ein kind wirklich an kosten mitbringt und wie diese getragen werden. noch immer verstehe ich dein problem nicht welches du hast.


    wie gesagt: der vater soll einen antrag bei seiner arge stellen auf ergänzende leistungen für das kind für die dauer des aufenthaltes und beim sozialamt kosten für fahrten um das kind zu holen.
    wenn er das nicht tut hat er pech gehabt. doch die mutter ist nicht verpflichtet das geld das sie bekommt an den kv für fahrten und verpflegung auszugeben. alles andere haben die elter unter sich zu klären. ohne dich.