Also, ich hatte vor einigen Tagen schon mal etwas gepostet hier, für die, die mehr Infos über den Hintergrund wissen wollen.
Kurz Fakten:
Unsere Tochter (bald 16 ) lebt seit 2 Jahren wieder bei mir (vorher beim Vater), und zu uns gehört noch eine 6 jährige, die nicht von meinem Ex ist, und ein 12 jähriger Bub, der beim Papa lebt.
Ich bin ALG 2 Aufstockerin, und bin für den Buben nicht leistungsfähig. Nun werde ich durch Beistandschaft ständig aufgefordert, 10 Bewerbungen auf irgendeinen Vollzeitjob monatlich beizubringen.
Wie die Chancen aussehen....weiß eigentlich jeder.
Gespräch letzte Woche (persönlich mit der SB der Beistandschaft) brachte (ich habe ihr einige Lösungsvorschläge unterbreitet), das ein fiktives Einkommen bei 40 Stunden /Woche nicht mal meinen SB decken würde, ich nach Abzug von Betreuungskosten etc....1188€ netto verdienen müßte, um 1 € zahlen zu können/müssen..... (ich muß nicht erwähnen, das ich für so ein Gehalt, jeden Job machen würde, der machbar wäre), aber Sohni bekäme dann immer noch nur 1 € Mindestunterhalt.
Es ist also eigentlich wirklich aussichtslos, was auch die SB sagt, aber die sieht ja nur ihre §§....also bewerben egal wohin, egal ob überhaupt machbar schon vom Stellenangebot, hauptsache raus die Bewerbungen.
Nun habe ich meinem Ex ein (ich finde faires) Angebot unterbreitet:
Er kündigt die Beistandschaft, und ich zahle ihm den Betrag, den er für die gemeinsame Tochter zahlt....(52€)....also das wir untereinander den Unterhalt aufheben....der Titel gegen mich bleibt bestehen, so das er bei plötzlichem Reichtum meinerseits sofort schalten kann, falls ich mich dann quer stellen würde ;)...allerdings habe ich eine Option eingebaut: Er beteiligt sich mit 25€ solange am Nachhilfeunterricht der großen, solange sie die Nachhilfe benötigt....also klar Satz: Ich zahle Dir 25€ solange die große Nachhilfe bekommt (kostet mich 68€ monatlich), danach 52 €....
Dieser Deal würde mein Gewissen beruhigen, und ich fände es irgendwie fair....
Was denkt Ihr darüber? :thanks: