Spielzeug des Kindes

  • Ich weiß nicht genau ob das jetzt hier her gehört aber wie würdet ihr in folgender Situation reagieren:


    Sohn hat vor Jahren mal ein Spielzeug geschenkt bekommen von der Oma väterlicherseits (noch in der Beziehung) und ist jetzt zu groß dafür. KV meint nun, der Sohn könne es ja für die Schwester mit nehmen, damit sie damit spielen kann (sagte er zu unserem Sohn, nicht zu mir). Ich möchte dies aber nicht, weil ich es gar nicht erst einsehe. Wenn er etwas für seine Tochter haben will, dann soll er es selbst kaufen. Er kümmert sich nicht anständig um seinen Sohn, zahlt keinen Unterhalt, Anziehsachen die er ihm kauft, verlangt er stets wieder zurück (anstatt dass ich diese verkaufen darf um neue zu kaufen) und nun geht er selbstverständlich daher und will die Spielzeuge unseres Sohnes für seine Tochter. Wenn wir uns gut verstehen würden, er uns mit Respekt entgegenkommen würde, mir mal freundlich Hallo, Bitte, Danke und Tschüss sagen würde wie sich normale Menschen unterhalten... aber dafür ist sich der Herr immer zu gut - meint aber andererseits das Spielzeug vom Kleinen für seine Tochter einkassieren zu können. Er spricht ja nicht mal mit mir darüber sondern macht das wieder über den Kleinen. Der wirds nicht verstehen, wenn ich sage, er soll die Sachen nicht mitnehmen....


    Was nun? :frag


    Gewitterhexe

  • Was nun?


    Freue Dich drüber, das das Kind das geschenkte überhaupt mit nach Hause nehmen darf, und lasse dem Vater das.


    Warum um Spielzeug so ein trara machen?


    Ich sehe so vieles auch nicht ein, und finde es aber toll, unserer Tochter dann zu sagen: Hör zu: Dir passt es nich mehr, aber Deine kleine Cousine wird es erben nun.


    Wieso solltes Du Anziehsachen verkaufen, die er angeschafft hat?
    Ich verstehe Dein Problem grad nicht wirklich, scheint mir eher hausgemacht zu sein.


    Leben, und leben lassen, oder?

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • IAnziehsachen die er ihm kauft, verlangt er stets wieder zurück (anstatt dass ich diese verkaufen darf um neue zu kaufen)
    Gewitterhexe


    Alleine über die obige Aussage denk noch mal ganz stark nach bitte.

    [font='Comic Sans MS, sans-serif']Vergiß die Welt, aus der Du kommst, akzeptiere die Welt, in der Du nun lebst

  • Iceshine, es geht hier um etwas, was der Kleine geschenkt bekommen hat, während KV und ich noch eine Beziehung hatten. Dieses Spielzeug war schon immer hier bei uns zuhause nach der Trennung und ist nicht etwas, was er wohl mit nach Hause nehmen durfte. Und es ist nichts geschenktes vom KV sondern von der Oma und diese hat auch weitere Sachen für hier zuhause dem Kleinen geschenkt und nicht für beim KV. Dort schenkt sie ihm immer eigene Sachen.


    Um die Anziehsachen geht es mir schon gar nicht mehr. Da kann er gern seinen Willen haben. Nur am Rande: Er hatte hier sogar Geburtstagsgeschenke zurückverlangt!
    Ist mir mittlerweile wurscht aber er kann nicht immer selbst über Dinge bestimmen wollen, die ihn nix angehen. Damals konnte ich nicht wissen, dass er die Sachen wieder haben will, weil er sich darüber nie äußerte, wohl aber wußte, dass ich schon immer Anziehsachen vom Kleinen verkaufte, die ihm zu klein sind. Aber egal... um die Anziehsachen gehts hier ja jetzt nicht.


    Die Schwester kann gerne erben... dann aber bitte nur Sachen, die der Kleine vom KV geschenkt bekommen hat und nicht andere Sachen. Ich möchte das nicht, weil der Vater es nicht mal für nötig hält anständig Unterhalt für seinen Sohn zu zahlen, der Kleine nicht kommen darf, wenn er krank ist, weil er könnte ja die Schwester anstecken, etc. Dann bitte soll er auch dem Kleinen sein Spielzeug in Ruhe lassen!

  • Okay Gewitterhexe...wer nix zum aufregen hat, such sich etwas. Und wird fündig, wie auch immer.


    Sorry, kein Angriff, nächtle allerseits

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  • Nein, darum geht es nicht. Ich hab wirklich besseres zu tun als mich nur künstlich aufzuregen.



    Dann lies Morgen Dein geschriebenes nochmal in aller Ruhe.

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  • Brauch ich nicht. Ich habe heute einen sehr schönen Abend mit einer Freundin verbracht mit weggehen etc. Konnte meine Seele baumeln lassen, konnte abschalten und habe keinen Frust momentan in mir. Ich bin mir schon bewußt darüber, was ich so geschrieben habe...


    Aber wäre es andersrum ok von mir, wenn ich mich um nix kümmern würde und würde im Gegenzug dessen aber für mein Kind Spielzeug vom anderen Kind verlangen??


    Nee... sicher nicht.

  • B
    Aber wäre es andersrum ok von mir, wenn ich mich um nix kümmern würde und würde im Gegenzug dessen aber für mein Kind Spielzeug vom anderen Kind verlangen??


    Nee... sicher nicht.


    *hust" Du redest expliziet davon, wer erben könnte...und das finde ich mehr als taktlos, sorry....Schön, das Deine Seele baumeln konnte...eird aber an DEINEM selbstgemachten Grundproblem wohl leider nix ändern.
    Und leider betrifft das Grundproblem nicht Dich und den Paoa, sondern das Kind

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  • Guten Morgen. Es macht den Anschein, als wolle er ganz klar Trennen. Euer Kind hat eine Welt bei ihm und eine Welt bei Dir. Vermischungen sind seinerseits vieleicht unerwünscht (?) was das festhalten an "seinen" Sachen zeigt.


    Die Sache mit dem Spielzeug der Grosseltern find ich nicht schlimm (wenn man das so liesst). Meine Kinder spielen auch mit Spielzeug des Vorgängers. Das ist ja überall irgendwie so.

  • ich denke wenn der KV mit eurem sohn darüber gesprochen hat und sohnemann damit einverstanden ist ... was spricht dann dagegen?


    das spielzeug geht nicht an irgendjemanden, sondern an seine "halbschwester" (so habe ich es wenigstens verstanden)


    und wie du schon geschrieben hast - es ist das spielzeug eures sohnes ... und wenn ER damit einverstanden ist, dann ist doch alles in bester ordnung.

  • Ich finde es nicht in Ordnung das der KV den Sohn dazu benutzt um Spielzeug für seine Tochter aus einer anderen Beziehung zu bekommen.


    Wenn der KV doch trennen will, und das KInd Sachen die es beim Papa hat nicht mit nach Hause nehmen darf, warum sollte man das jetzt vermischen nur weil der KV umgekehrt will das das Kind etwas zu ihm nach Hause bringt?
    Wenn schon komplett getrennt dann auch bitte da.
    Dann soll KV hingehen und seiner Tochter Spielzeug kaufen.


    Man könnte ja genauso sagen, die Kleidung die er für seinen Sohn kauft gehört seinem Sohn, dann braucht er sie ja nicht zurück fordern sondern sein Sohn kann damit entscheiden was er oder vieleicht die Mutter damit machen will.

  • Guten Morgen!



    Ich verstehe es auch nicht.
    Ich habe die ganze Zeit eine Situation vor Augen, wo beide Elternteile noch zusammen sind. Was passiert mit dem Spielzeug, wo Sohnemann zu alt für ist? Genau! Es geht an ein anderes Kind.
    Fürs Wegschmeissen sind solche Dinge einfach zu schade.


    Ich denke dein Problem besteht darin, dass er dich nicht gefragt hat, ob er das Spielzeug an seine Tochter weiter geben kann.
    Aber hier ist der springende Punkt: Es ist weder dein Spielzeug noch das Spielzeug des KVs!
    KV hatte ne Idee und hat diese an euren Sohn weiter getragen: Nämlich das Spielzeug an die Tochter weiter zu geben. Sohnemann ist damit einverstanden (egal wie alt er ist. Das spielt keine Rolle!).
    Fertig. Punkt.


    Was die Anziehsachen geht: Hab ich das richtig verstanden, dass der KV nach der Trennung für euren Sohn Klamotten angeschafft hat und du sie nun verkaufen willst?
    Sorry, aber das würde ich auch nicht wollen!


    Würdest du es wollen, dass der KV die Kleidung einfordert (die du für Sohnemann bei dir zuhause gekauft hast) und diese nun verkaufen will?



    Ich denke auch, dass hier ein Problem gemacht wird, wo keines ist.
    Bloß Verletztheit kein Mitspracherecht mehr zu haben!

  • KV hatte ne Idee und hat diese an euren Sohn weiter getragen: Nämlich das Spielzeug an die Tochter weiter zu geben. Sohnemann ist damit einverstanden (egal wie alt er ist. Das spielt keine Rolle!).


    Ist das Kind denn einverstanden?


    Bei den Klamotten: Der KV schafft an, der KV kriegt's wieder wenn er will. Diese Denke war mir bis vor Kurzem komplett fremd, aber offensichtlich waren die Sachen Leihgaben, nicht Geschenke.


    Anders ist es bei Spielzeug, das von anderen dem Kind geschenkt wurde.
    Ein großes Geschwisterkind muss nicht mal innerhalb der Familie alles an's kleine Geschwisterchen weitergeben. Warum sollte hier auf einmal die große geschwisterliche Solidarität gelebt werden? Soll das große Kind das Gefühl haben, sich trotz z.B. Schnupfen den Eintritt zum Vater erkaufen zu dürfen?


    Wenn ich Spielzeug an Freunde und Cousinen weitergebe, dann ja wohl deswegen, weil es sich um freundschaftliche oder Tauschbeziehungen handelt. Hier glaube ich: Ich würde hier auch einschreiten und dem Kind die Entscheidung abnehmen.


    Wenn es ein wichtiges Kindheit-begleitendes Spielzeug war kommt es in die Kiste.
    Wenn es weitergegeben werden kann, bespreche ICH mit dem Kind an wen es gehen soll.


    Es war ein Geschenk, keine Leihgabe!

  • Anziehsachen die er ihm kauft, verlangt er stets wieder zurück (anstatt dass ich diese verkaufen darf um neue zu kaufen)
    Gewitterhexe


    Finde ich völlig legitim. Sei froh, und dankbar, das er überhaupt etwas zum anziehen kauft, und Dich somit entlastet.



    Wenn wir uns gut verstehen würden, er uns mit Respekt entgegenkommen würde, mir mal freundlich Hallo, Bitte, Danke und Tschüss sagen würde wie sich normale Menschen unterhalten...


    Gewitterhexe


    Das sagt doch schon alles aus, wo Dein Grundproblem liegt....solange Vater sich nicht so verhält, wie Du erwartest, wird er eh tun und machen können was er will, es wird niemals richtig sein in Deinen Augen.


    Leider geht es hier über das Kind :kopf:kopf:kopf

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  • Ich kann Gewitterhexe verstehen - ich wollte auch nicht, dass ein evtl. achfolgendes, für mich fremdes Kind mit Sachen spielt, die zu meinem Kind gehörten. Wenn das Kind nuns elbst sagen würde: Darf ich es bitte mitnehmen, damit xy damit spielen kann, okay. Aber dass der KV es verlangt, finde ich unverschämt. Soll er es doch selber kaufen.


    Da Du es so betonst, dass es während Eurer Beziehung gekauft wurde - ist es noch ein Teil, ein Symbol derer und Du möchtest es aus rein ideologischen Gründen nicht hergeben? Auch das kann ich verstehen.


    Ansonsten scheint es bei Euch ja klar getrennt zu sein, d.h. Du hast auch keinerlei Rechte, Kleidung, die der KV kaufte, zu veräußern. Wieso auch?


    Unsere Tochter hat in beiden Haushalten ihr eigenes Spielzeug, der KV kauft gerne für sie etwas, am Anfang hab ich auch was mitgegeben.
    Kleidung stelle allein ich (mal kauft er ein paar Schläppchen, er ist nicht so der Klamottenheld:-)), nehme aber auch immer alles wieder mit, was ich hingebe, weil sie es ja auch hier zuhause trägt. Sie wächst so schnell, da würden zwei Kleiderschränke nicht lohnen.


    Wie das jetzt wäre, wenn ein Nachfolgerkind käme....ja, auch ich hätte Probleme, dass dieses mit "unseren" Sachen spielt. Genau, wie ich möchte, dass die Sachen meiner Tochter bei ihr bleiben, wenn ich mal einen Mann mit weiteren Kindern kennen lerne. Dann würde ich lieber generell was Neues für alle gemeinsam kaufen.


    Da bin auch ich nostalgisch, empfindsam oder was auch immer.

  • Ich finds jetzt nicht so arg schlimm... alles, was die Großeltern dem Muckel an Klamotten schenken, geht an diese zurück. Meine Mutter hortet es für das nächste Enkelkind (mein Bruder ist grad am üben). Mit dem Muckelpapa hab ich gesprochen, ob er die Sachen wiederhaben will, er hat es auch nicht so dicke, er könnte das bei ebay verkaufen und damit einen Beitrag fürs nächste Teil "erwirtschaften".


    Mit den Klamotten, die ich ihm kaufe, mache ich was ich für richtig erachte und da haben wir auch schon einiges weitergegeben.


    Für das Spielzeug ist er zu groß, wenn Du es verkaufen würdest, würde es wahrscheinlich nicht mehr sooo viel bringen, lass es ihn doch an seine Halb(schwester) weitergeben, was können denn die Kinder dafür, dass sie 1. unterschiedliche Mütter und 2. einen solchen Vater haben? Sie sind nunmal Geschwister, ob halb oder ganz....


  • Wie das jetzt wäre, wenn ein Nachfolgerkind käme....ja, auch ich hätte Probleme, dass dieses mit "unseren" Sachen spielt.


    Anfangs hatte mein Ex (unsere beiden Kinder lebten ja bei ihm) auch ein Problem, mit dem Halbgeschwisterchen (es trägt sogar seinen Nachnamen, was war das Anfangs ein Drame :kopf ).....nach einige Zeit hat er gemerkt, unsere Kinder lieben die kleine ....und je mehr er gegen sprach, umso mehr Terror bekam er zu Hause.....mittlerweile geht die kleine immer mit, wenn die große ihren Dad besucht....sie geht dort frühstücken etc....und ja, sie erbt sehr viel von ihren Geschwistern.....und die freuen sich drüber, und sind stolz drauf. Bitte einfach mal aus Sicht des Kindes sehen. Es findet es vielleicht schöner, wenn das (Halb) Geschwisterchen die Sachen weiter bespielt, als wie irgendein anderes Kind

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