Was ist richtig??

  • Hallo ich habe einen Sohn Julian 3 Jahre er geht seit der Trennung da war er 1 Jahr zu seinem Papa regelmäßig alle 2 Wochen manchmal jedes Wochenende. Seit paar Wochen fängt er total an zu weinen das er nicht gehen möchte er will bei Mama bleiben und klammert sich an mich. Bis jetzt habe ich ihn trotzdem immer mitgegeben. Ich hab dann den Papa gefragt wie lang das Theater geht und meistens im Auto oder dann bei dennen ist das geschrei weg und alles ganz normal.
    Aber dieser Abschied tut mir immer total weh weil er weint schreit nach mir, aber wenn ich jetzt sage ok du darfst hier bleiben macht er das vll immer und es hört nie auf. Aber auf der anderen seite wenn ich ihn dann mit gebe vll ist es nicht gut für ihn? Ich weiss nicht so recht was richtig ist. Kennt ihr so eine Situation, könnt ihr mir einen Rat geben??


    Vielen dank
    und liebe Grüße

  • Hallo,


    ich kenne mich mit "Übergabe"-Situationen zwar nicht aus, weil der Vater meiner Tochter sich nicht kümmern will.


    Bei Deinem Sohn denke ich aber, ist es völlig normal....und wenn der Papa doch sagt, dass er sich wieder beruhigt und sich wieder normal verhält, dann spricht das eindeutig für eine gute Beziehung zwischen Papa und Sohn. Ich würde sagen, es wäre ein großer Fehler, dies nun - wenn auch nur vorübergehend - einzustellen.


    Vertrau dem Papa, dass er es wieder hinbekommt....schaut ja auch ganz danach aus ;)


    Wie Du über die Siatuation besser hinweg kommst, gute Frage....wie bereitest Du den Kleinen denn drauf vor (saublöder Ausdruck, schließlich ist es der Papa...fand aber grad keine anderen Wort :D ), dass er zu Papa geht ? Vielleicht hilft es ja, wenn er seinen Rucksack oder Köfferchen selbst packen darf ?


    Aber wie gesagt, ich habe keine Erfahrung damit...


    SunnyDay

  • Wir haben hin und wieder ähnliche Situtaionen - mal wenn der Papa abholt/bringt (also auch umgekehrt) -
    manchmal morgens im Kindergarten (wie auch Kinder, deren Eltern nicht getrennt sind).


    Versuch positiv gestimmt zu sein, gib deinem Kind nicht das Gefühl "abgeholt" zu werden - das klingt
    manchmal nach Zwang und abgeschoben.


    Könnt ihr die Übergabe anders regeln ? Wir nehmen oft den Kindergarten, einer bringt - der andere holt.
    Oder den Spielplatz - dann ist es nicht nur diese Übergabesituation, sondern auch Spaß.....

  • Hallo,
    wenn spätestens bei deren Ankunft alles wieder ok ist würde ich mir nicht solch Kopf machen.
    SunnyDay hat es ja schon geschrieben - typ. Übergabe-Reaktion.
    Wie reagiert er denn im umgekehrten Falle?

    Ich bin verantworlich für das, was ich sage - nicht für das, was Du verstehst :strahlen....Gruß, die Mau

  • So bald er hört Papa kommt ihn holen dann wird er bockig und fängt an zu weinen, er nimmt auch nichts mit zu ihm außer das was er an hat :-)

  • Kennt ihr so eine Situation


    Jaaaa,da kann ich mich noch sehr gut dran erinnern :ohnmacht:


    Es war das Grauen für mich,aber irgendwann musste ich lernen,dem Vater zu vertrauen.
    Auch bei meiner Lütten wars nicht anders.
    Sie hat sich an mich geklammert,geweint und wollte nicht..ich wenn sie im Auto wegfuhr selbst am :flenn
    Ihr Vater hat mir gesagt,im Auto wurde es gleich oder bald besser und dann hatten sie ihren Spaß miteinander.


    Dann kam die Phase,wo es andersherum war....wenn er sie heimgebracht hat,hat sie sich an ihn geklammert und wollte nicht zu mir...Im ersten Moment fast noch schmerzhafter für mich. :ohnmacht::flenn


    Irgendwann habe ich verstanden,daß es schlichtweg Verlustängste waren.
    Sie musste sich erstmal an die Situation gewöhnen.
    Dieses sich immer wieder freuen und immerwieder trennen müssen.
    Ist nicht einfach für sonen Zwerg.


    Ich denk,schlußendlich hat die Kontinuität geholfen.


    Sie hat irgendwann gelernt,ok,jetzt geh ich zum Papa,seh Mama aber bald wieder und jetzt bin ich wieder bei Mama,Papa holt mich aber auch bald wieder ab.


    So hart wie es für Dich ist...vertrau dem Vater das alles gut klappt und halte durch.


    Es wird besser werden. Versprochen :-)


    VG coca

  • Ich würde sagen: Kurze und schmerzlose übergaben sind hier das beste... Wahrscheinlich ist das nur eine Phase! Und wie schon mehrfach gesagt, du musst dir eigentlich keinen Kopf machen, wenn sich das Kind so schnell wieder beruhigt. Das ist dann nur der kurze Trennungsschmerz! Je sicher und bestimmter du selbst die Übergabe durchführst, um so schneller wird sich das Problem von ganz alleine lösen! Kinder haben einen 7. Sinn für Unsicherheit der Eltern. Also wenn du hinter der Umgangsgeschichte stehst und Sicherheit vermittelst, dich gar nicht erst auf Diskussionen einlässt, kann es eigentlich nur besser werden!

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .