Mhh? Weil es z.B.: 2 Eltern gibt die sich getrennt haben und das Kind nun mal primär nur bei einem Wohnen kann? Ok hast ja Recht, Deutsches (un)recht ist so, also warum sollte man da nicht auf seine Rechte beharren und Charakter zeigen? Naja, kann jeder sehen wie er möchte. Ist sozusagen das Bonus am Umgangsrecht für den Umgangselternteil. Hat sich ja jeder so Ausgesucht das man Wochenendes-Papa oder Mama wird, gehören ja nicht zwei dazu. :kopf (Der andere Smiley ist grad im Urlaub nach "Netiquetten")
Wenn es charakterlos ist, sich an die Regeln innerhalb des Gesetzes zu halten, Hier: der Umgangselternteil holt und bringt grundsätzlich das Kind, dann bin ich aus Überzeugung charakterlos. Damit kann ich ganz gut leben - hinderte mich jedoch nicht daran, Junior beim Vater vorbeizubringen, weil wir eh grad in der Nähe waren...
ZitatUnd ein KV der Umgang wahrnimmt und regelmäßig zuspät kommt,mach ehrlich gesagt auf mich nicht den Eindruck das er sich absichtlich den Umgang kürzen will, oder denke ich da so falsch?
Nö, er will nicht absichtlich den Umgang kürzen, er benutzt nur das Recht des Kindes (Umgang) sein Recht auf Umgang um dem anderen Elternteil eins auszuwischen.
Komme ich regelmäßig zu spät, dann gibt es dafür entweder einen guten Grund - also verschiebe ich den Umgang entsprechend, oder ich zeige dadurch dem anderen meinen mangelnden Respekt - und nichts anderes ist regelmäßiges Zuspätkommen.
ZitatUnd wenn der Umgangs-ET noch mit dem Kind spielt und sieht, dass er sich verspäten wird, dann gibt es immer noch Telefon und SMS: "Du, wir kommen ca. 30 Minuten später, Kind möchte das Spiel noch fertig spielen. Danke für dein Verständnis." :frag
ZitatAls nicht Umgangs-Elternteil hört sich das bestimmt logisch an, ich selber als Umgangs-Vater seh das aber anders. Denn ich will nicht ständig auf die Uhr schauen oder mir einen Wecker stellen. Etc. Mir liegt es so schon schwer genug auf den Schultern, das es "gleich" wieder vorbei ist mit dem Umgang das ich mich gar nicht mehr so wie früher mit den Kindern Verhalten kann. Sondern fast schon drauf achten muss "normal" zu sein. Ich hab nur 4h Umgang jede Woche. Eh man da erst mal an den Punkt angekommen ist wo man den Umgang dann so richtig Wahrnimmt ist schon fast die Erste Stunde zu Ende, wenn ich da auch noch die ganze Zeit penibel auf's Ende achten müsste (und wenns nur darum geht Rechtzeitig dem anderen Bescheid zusagen), wäre die wirkliche nutzbare Zeit so 1h-1,5h Stunde. Wenn man da mal endlich in einer Sache Vertieft ist, vergeht die Zeit nun mal wie im Fluge. Und wenn man zum Umgangs-Elternteil Abdekradiert wurde, möchte man (zu mindestens ich) die Zeit so sinnvoll und intensivst wie möglich nutzen. Von daher ist das Verhalten bei Umgangs-Zeit nicht unbedingt immer mit dem normalen Umgang zu vergleichen wenn das Kind primär bei einem Lebt oder beide Eltern zusammen sind.
Ich habe jetzt nicht im Kopf, warum du nur 4 Stunden Umgang/Woche hast. In deiner persönlichen Situation ist deine Argumentation gut nachvollziehbar und trotzdem... geht die Haltung als solche (ich will, ich will...) gar nicht. (Obwohl ich sie in deiner Situation gut nachvollziehen kann!)
Bei Umgang, der Übernachtungen mit einschließt, erwarte ich soviel Erwachsensein vom Umgangselternteil, dass er/sie auch an die kommende Woche im Interesse des Kindes denkt. Dazu gehört eben auch, wieder beim anderen ET ankommen, das Abendritual etc.