Was machen, wenn der Umgangselternteil das Kind immer wieder verspätet bringt?

  • Mhh? Weil es z.B.: 2 Eltern gibt die sich getrennt haben und das Kind nun mal primär nur bei einem Wohnen kann? Ok hast ja Recht, Deutsches (un)recht ist so, also warum sollte man da nicht auf seine Rechte beharren und Charakter zeigen? Naja, kann jeder sehen wie er möchte. Ist sozusagen das Bonus am Umgangsrecht für den Umgangselternteil. Hat sich ja jeder so Ausgesucht das man Wochenendes-Papa oder Mama wird, gehören ja nicht zwei dazu. :kopf (Der andere Smiley ist grad im Urlaub nach "Netiquetten")

    Wenn es charakterlos ist, sich an die Regeln innerhalb des Gesetzes zu halten, Hier: der Umgangselternteil holt und bringt grundsätzlich das Kind, dann bin ich aus Überzeugung charakterlos. Damit kann ich ganz gut leben - hinderte mich jedoch nicht daran, Junior beim Vater vorbeizubringen, weil wir eh grad in der Nähe waren...

    Zitat

    Und ein KV der Umgang wahrnimmt und regelmäßig zuspät kommt,mach ehrlich gesagt auf mich nicht den Eindruck das er sich absichtlich den Umgang kürzen will, oder denke ich da so falsch?

    Nö, er will nicht absichtlich den Umgang kürzen, er benutzt nur das Recht des Kindes (Umgang) sein Recht auf Umgang um dem anderen Elternteil eins auszuwischen.
    Komme ich regelmäßig zu spät, dann gibt es dafür entweder einen guten Grund - also verschiebe ich den Umgang entsprechend, oder ich zeige dadurch dem anderen meinen mangelnden Respekt - und nichts anderes ist regelmäßiges Zuspätkommen.


    Zitat

    Und wenn der Umgangs-ET noch mit dem Kind spielt und sieht, dass er sich verspäten wird, dann gibt es immer noch Telefon und SMS: "Du, wir kommen ca. 30 Minuten später, Kind möchte das Spiel noch fertig spielen. Danke für dein Verständnis." :frag

    Zitat

    Als nicht Umgangs-Elternteil hört sich das bestimmt logisch an, ich selber als Umgangs-Vater seh das aber anders. Denn ich will nicht ständig auf die Uhr schauen oder mir einen Wecker stellen. Etc. Mir liegt es so schon schwer genug auf den Schultern, das es "gleich" wieder vorbei ist mit dem Umgang das ich mich gar nicht mehr so wie früher mit den Kindern Verhalten kann. Sondern fast schon drauf achten muss "normal" zu sein. Ich hab nur 4h Umgang jede Woche. Eh man da erst mal an den Punkt angekommen ist wo man den Umgang dann so richtig Wahrnimmt ist schon fast die Erste Stunde zu Ende, wenn ich da auch noch die ganze Zeit penibel auf's Ende achten müsste (und wenns nur darum geht Rechtzeitig dem anderen Bescheid zusagen), wäre die wirkliche nutzbare Zeit so 1h-1,5h Stunde. Wenn man da mal endlich in einer Sache Vertieft ist, vergeht die Zeit nun mal wie im Fluge. Und wenn man zum Umgangs-Elternteil Abdekradiert wurde, möchte man (zu mindestens ich) die Zeit so sinnvoll und intensivst wie möglich nutzen. Von daher ist das Verhalten bei Umgangs-Zeit nicht unbedingt immer mit dem normalen Umgang zu vergleichen wenn das Kind primär bei einem Lebt oder beide Eltern zusammen sind.


    Ich habe jetzt nicht im Kopf, warum du nur 4 Stunden Umgang/Woche hast. In deiner persönlichen Situation ist deine Argumentation gut nachvollziehbar und trotzdem... geht die Haltung als solche (ich will, ich will...) gar nicht. (Obwohl ich sie in deiner Situation gut nachvollziehen kann!)
    Bei Umgang, der Übernachtungen mit einschließt, erwarte ich soviel Erwachsensein vom Umgangselternteil, dass er/sie auch an die kommende Woche im Interesse des Kindes denkt. Dazu gehört eben auch, wieder beim anderen ET ankommen, das Abendritual etc.

    Einmal editiert, zuletzt von maschenka ()

  • Hallo,


    was kann man machen, wenn der Umgangselternteil sich einfach nicht an die ausgemachten Zeiten hält?
    Gestern hatte mir mein Mann mitgeteilt, dass er unseren Sohn gleich in der Früh bringen würde. Naja, gerade eben ist er reinspaziert...
    Auf keiner der verfügbaren Telefon-Nummern konnte ich jemand erreichen.
    Da es mit meinem Mann nicht gut steht, möchte ich unserem Sohn auch keinen Schlüssel mitgeben.


    Was für Möglichkeiten gibt es da? Ist nicht das erste Mal :( .


    In solchen Situationen ist es hilfreich, sich über das "Warum" Gedanken zu machen. Welche Ursache hat es, das der Umgangselternteil ein Kind zu anderen Zeiten als verabredet bringt?


    Ist es vielleicht:
    a) Schusseligkeit bzw. gehört zum Persönlichkeitsprofil, dass keinerlei Zeiten eingehalten werden?
    b) eine Überforderung mit der Umganssituation. Umgang mit Kind, Begegnung mit Ex-Partner sind belastend. Umgangselternteil muss deshalb immer "Schwung" holen, um zu landen ...
    c) eine Methode, Macht über das Kind auszuüben?
    d) eine Methode, den elterlichen Rosenkrieg auszufechten, das andere Elternteil in Wut zu bringen, unter Druck zu setzen? Vielleicht weil "aus Prinzip" nicht das gemacht werden will, was der andere Elternteil vorgeschlagen/angeordnet hat?
    e) der Wunsch des Kindes, den der andere Elternteil nur erfüllt?
    ...


    Es gibt bestimmt noch zahllose weitere Möglichkeiten. Und jede würde eine andere "gute" Reaktion erfordern: Auf den "Wunsch des Kindes" sollte sicherlich anders reagiert werden als auf den bösartigen Versuch, das Betreuungselternteil zu ärgern.


    Kenne ich die Ursache, kann ich eher richtig reagieren. Und das könnte dann "Gleichgültigkeit" sein oder im anderen Extrem "Familiengericht".

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Also wenn es bei mir eines Tages soweit sein sollte das es sich nur mit Anwalt oder Gericht Regeln lässt, würden bei mir die Kinder den kürzeren Ziehen. Dann las ich die lieber bei Ihrer Mutter wohnen/leben, dafür Wissen die Kinder was Sache ist und können dann lernen mit dieser Konstanten Situation Umzugehen. Wie ich immer so gern sage, wenn die Mutter den einen Arm des Kindes Krampfhaft festhält bin ich dann der letzte der mit aller Gewalt am anderen Arm zieht.


    Von daher nehme ich auch erstmal "nur" die 4h Std. in Kauf bis unser Sohn 100% Brust-Unabhängig ist. Und ab dann dürfte es in Richtung Vollzeit WE-Papa gehen. Und das ist zur Zeit für alle 4 Beteiligten (2 Eltern, 2 Kinder) die Lösung die für alle am besten ist.


    Aber selbst als 14-Tage WE Papa + bissel Feiertage + Ferien komme ich aller höchstens(wirklich höchstens) auf 25% vom Jahr wo ich Umgang mit den Kindern hätte und meine Ex 75%. Mal davon Abgesehen das wenn die Kinder bei mir wären für 2 Halbe Tage Sie sich ja auch Umstellen müssten, was bei 2 Tagen drastischer ins Gewicht fällt als bei 5 Tagen (jedes WE) oder bei 12Tagen(14 tägig) die dazwischen liegen.
    Von daher würden meine Aussagen auch dann noch bestand haben. Am meisten könnt ich bei den Menschen an die Decke gehen, die tatsächlich der Überzeugung sind das ja das Umgangs-Elternteil Umgang haben will, und sich es sich deswegen nach dem anderen Elternteil richten muss, das Kind abholen- und zurück bringen muss. Und so weiter. Wenn Ihr die Situation als Umgangs-Elternteil so toll findet, warum tauscht Ihr nicht einfach mit eurem Partner?


    Kann aber auch sein das ich anders Ticke, weil ich die Situation auch aus der Sicht als Kind kenne. Da kann ich den Eltern, die der Meinung sind das ein Kind primär nur einen Elternteil brauchen nur einen Tip geben: Kinder merken irgendwann was für "spielchen" getrieben werden. Bei mir hats auch Jahre gedauert eh ich den "Aha-Effekt" hatte. Ich hatte zwar nach Trennung meiner Eltern kaum noch Umgang mit meinem Vater, aber Heute verstehen wir uns wieder gut und meiner Mutter hab ich kaum noch was zusagen, schließlich hat sie mir im wahrsten Sinne des Wortes den Vater genommen. Auch wenn ich eine Zeit lang auf die gewollten/ungewollten Handlungen meiner Mutter reingefallen bin.


    Wer heute mehr Rechte an sein Enkeln hat, dürft Ihr Raten. Sicherlich nicht die Person die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat das Ihre persönlichen Interessen vor dem Kindswohl stehen.


    Ansonsten bin ich Heil-Froh das meine Ex selber weis was es heißt keinen richtigen Vater zu haben, so das Sie bei Ihren Kindern auch immer daran denkt was es heißen würde gar kein Papa zu haben. :anbet


  • Wer heute mehr Rechte an sein Enkeln hat, dürft Ihr Raten. Sicherlich nicht die Person die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat das Ihre persönlichen Interessen vor dem Kindswohl stehen.


    Ansonsten bin ich Heil-Froh das meine Ex selber weis was es heißt keinen richtigen Vater zu haben, so das Sie bei Ihren Kindern auch immer daran denkt was es heißen würde gar kein Papa zu haben. :anbet


    Ich kann Dich kaum noch lesen! Aug um Aug Zahn um Zahn, genau das ist der richtige Weg!


    Deine Mutter ist auch nur ein Mensch, bist Du fehlerfrei? Wetten Du erzählst gleich noch, dass Deine Mutter noch ne ganz miese Oma ist?


    Wer hatt denn an Deinem Bett gesessen wenn was war? Woher willst Du wissen das Dein Vater wirklich allzeit bereit gewesen wär, sofort zu kommen und alles für Dich zu machen?


    Zwischen Worten und Taten liegen Welten! Und Deine Mutter hier als Versagerin hinzustellen ist sowas von unfair! Wer weiß wie ihre Geschichte klingen würde, wenn man sie hier lesen könnte!


    Dir fehlt eins, der Blick in alle Richtungen!


    Ach und eins noch, irgendwas muss Dich ja mal an Deiner EX fasziniert haben oder hattest nur einmal das Vergnügen mit ihr?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von Elin ()

  • (wegen mir sogar mit Next-Trennungsgrund). Schliesslich sind wir erwachsene Menschen und nach einer angemessenen Zeit der
    Wut, Trauer und Trennungsverarbeitung sollte jeder normal funktionierende Mensch wieder in der Lage sein, als Elternteil zu funktioniern.


    Das erzähl mal meinen EX!
    Die Trennung ging von Ihm aus u. war ziemlich unschön!
    Es gehören immer zwei dazu in der Lage zu sein sich über solche und andere wichtige Dinge die das gem. Kind betreffen angemessen und sachlich zu verständigen.


    Wenn dies einseitig geschieht ist es sehr schwierig, anstrengend und kraftraubend. Alle Bemühungen meinerseits verlaufen im Sand, er holt wenn er kann und wenn das
    Kind und ich dann andere Pläne haben(warum auch immer) ist EX immer ziemlich sauer, ja rastet teilweise regelrecht aus.


    Und an die Zeiten wann er das Kind nach Hause bringen kann ,die mündl. abgesprochen sind, hält Herr EX sich nicht wenn mal wieder etwas gewesen ist was ihm nicht in den Kram passt.
    Auch das Abholen beinhaltet immer eine Zeitspanne von einer 1/2 Std. (er wohnt nicht weit von uns entfernt) seinerseits. Das Problem ist das unser Kind dann angestrengt am Fenster sitzt, wartet u. mich ständig fragt wann der Papa nun endlich kommt.
    Soll wohl eine Art Bestrafung sein (allerdings für mich) - wie geht man mit solchen Menschen um?


    LG, c olli


  • Vieleicht war es so! Weißt Du es? Kennst Du seine Geschichte??


    Den letzten Satz hättest Dir echt schenken können, der ist äußerst beleidigend und angreifend!!

  • Vieleicht war es so! Weißt Du es?


    Den letzten Satz hättest Dir echt schenken können, der ist äußerst beleidigend und angreifend!!


    War er, aber lies mal wie er die ganze Zeit über seine Ex schreibt und jede Story hatt nunmal zwei Seiten!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo Zahlvater,


    für mein Empfinden schmeißt du etliches durcheinander.




    Schau, es ist deine Entscheidung, deinen Berufsalltag nicht zugunsten von mehr Umgang umstellen zu wollen.
    Es ist deine Entscheidung aufgrund der Fahrzeit lieber auf Umgang zu verzichten, als nur eine kurze Zeit wahrnehmen zu können.
    Was haben deine persönlichen Entscheidungen mit den Problemen der TE zu tun?

    Zitat

    Von daher würden meine Aussagen auch dann noch bestand haben.


    Für dich... vielleicht, wenn ihr euch darauf einigt, o.k. Deswegen wird sie jedoch nicht allgemeingültig und andere Sichtweisen sind deshalb nicht weniger berechtigt.

    Zitat

    Am meisten könnt ich bei den Menschen an die Decke gehen, die tatsächlich der Überzeugung sind das ja das Umgangs-Elternteil Umgang haben will, und sich es sich deswegen nach dem anderen Elternteil richten muss, das Kind abholen- und zurück bringen muss. Und so weiter. Wenn Ihr die Situation als Umgangs-Elternteil so toll findet, warum tauscht Ihr nicht einfach mit eurem Partner?

    Wo wurde dies in diesem Thread so gesagt? Ich lese immer wieder: miteinander reden, Lösungen finden, die für beide tragbar sind, etc. und es hat auch niemand behauptet, dass die Situation für Umgangs-ET so toll sei.

    Zitat

    Wer heute mehr Rechte an sein Enkeln hat, dürft Ihr Raten. Sicherlich nicht die Person die bereits in der Vergangenheit gezeigt hat das Ihre persönlichen Interessen vor dem Kindswohl stehen.


    Das nennt sich Umgangsboykott. Das was du als Grund nennst, hätte vor Gericht keinen bestand.


    Auch ich bin ohne Vater aufgewachsen. - Allerdings hatte er nie ein nennenswertes Interesse an kindgerechtem Umgang.


    Ich empfehle dir ganz, ganz dringend eine Therapie, damit du deine Mutter-Sohn/Vater-Sohn-Beziehung aufarbeiten kannst.

  • War er, aber lies mal wie er die ganze Zeit über seine Ex schreibt und jede Story hatt nunmal zwei Seiten!


    Achso. Und Du mußt dann als selbsternannte Rächerin des weiblichen Geschlechtes seine Ex verteidigen , ja??


    Find ich daneben.

  • Und ich finds daneben das DU nur den Vater in dieser Geschichte siehst, im übrigen bist Du hier im Forum der edle Ritter Ivanhoe. Pst, wenn Du mal ein paar Beiträge von mir lesen würdest, ich bin die Letzte die den Vätern was abspricht!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • schrecklich was man lesen muss...wegen 10-20 min zu spät ... :hae:


    wenn der andere elternteil das kind zwecks umgang abholen möchte, muss ich die juristische viertelstunde abwarten und kann anschliessend mit dem kind von dannen ziehen. (musste ich leider durchsetzen, da KM 2-3h später irgendwann klingelte.


    denke das es mit dem wieder-zurück-bringen genauso sein sollte, nur wie sanktionieren wenn der andere elternteil sich nicht daran hält? :frag
    fragt nen Anwalt, aber nicht wegen paar Minuten sondern eher wegen Stunden. Sollte es mal passieren, das man zu spät ist, bin ich auch der Meinung das man anrufen kann. :rolleyes:
    in diesem Sinne, vertragt euch und tut gutes ... auch nur für die kids!


    Ähm, wie kommst du bitte auf 10 Minuten? Hast du da was falsch interpretiert bei meinem Posting? Habe ich so mißverständlich geschrieben? :Hm


  • Man sollte aber wie bereits mehrfach besprochen, Verkehrsanbindung, Wetter und andere Sachen berücksichtigen.



    Seit wann seit ihr den getrennt? Wenn es noch nicht so lange her ist kann ich aus meiner Erfahrung sagen das sich das mit der Zeit einstellen könnte.


    Hallo,


    wir sind seit 1,5 Jahren getrennt. Die Entfernung zu seiner Wohnung beträgt 10 Minuten mit dem Auto.


    Sein Nicht-an-die-Zeiten-halten beträgt grundsätzlich mehrere Stunden, wenn er sich verspätet. Was häufiger vorkommt.
    Ab und an ruft er mich dann irgendwann Abends an und fordert, dass ich den Jungen "auf der Stelle!" abhole weil es ihm schlecht ginge oder er bringt ihn ewig nicht und weder er noch unser Sohn ist erreichbar.


    Gespräche darüber sind selbstverständlich bereits geführt worden. Vereinbarungen wurden getroffen. Grundsätzlich besteht er dann darauf, dass ICH sie genauestens einzuhalten habe.

  • Ansonsten gehe ich davon aus, das der Vater hier deutlich weniger Umgang mit eurem Kind hat wie du. Von daher ist eine Halbe Stunde zu spät (ohne triftigen Grund), schon mehr als nur toleriere bar.
    Weis ja nicht in wie weit du dir Vorstellen kannst oder selber Erfahrung damit hast "nur" das Umgangselternteil zu sein. Spielt man z.b.: Grad ein Spiel mit dem Kind was in ca.: 10min fertig wäre und man muss dann dem Kind sagen, so ne jetzt müssen wir SOFORT Aufhören und Losgehen sonst gibts wieder Riesen Ärger mit Mutti (oder Vati, je nach Rollenverteilung). Ist wirklich ein ganz tolles Gefühl, mal abgesehen ob das Kind a irgendein angemessenes Verständnis dafür aufbringen kann.
    Da bin ich Heil froh, das meine Ex da wenigstens noch soviel Verständnis Aufbringt das ich da noch nicht mit dem Minutenzeiger erschlagen wurde. ::)


    Alternativ kannst du auch mal ein gutes Angebot machen an den Umgangsvater. So nach dem Motto, wenn du das nächste Halbe Jahr immer +/- 15min pünktlich bist, bekommst du soviel Std. mehr Umgang jeden Monat. Kommst du dann wieder zu spät fällt diese "Bonus" Zeit wieder weg. Wenn das Angebot gut wäre, würde ich mir als Umgangsvater schon viel Mühe geben sehr pünktlich zu sein.


    Ich möchte es jetzt wirklich nochmal klarstellen. Scheinbar war mein Posting echt unklar.
    Unser Sohn sollte in der Früh (ist bei uns 8-9 Uhr normalerweise) gebracht werden. War sein Wunsch! Gekommen ist er dann um 14.00 Uhr ohne, dass ich jemanden erreichen konnte oder ich benachrichtigt wurde. Und das ist KEIN Einzelfall - solche Geschichten kommen vermehrt vor.

  • Welcher Mann/Frau lässt sich wie ein Hund behandeln und holt sich das Leckerli? Dein Vorschlag ist sowas von albern! Ich lass mich doch nicht erziehen! Und umgekehrt genauso wenig!


    Merkst Du nicht wie man sich damit den "Launen" des Ex unterwirft?


    hier wird davon ausgegangen, dass umgang = "mama, hilfe, nun habe ich 15 min. weniger wie gerichtlich vereinbart!" oder "du hast die 30 min. zuviel geholt". boa, das kann doch wohl nicht sein, oder


    umgang heisst für mich: oh toll, dass du mal grade einsprngst, wenn ich nicht kann und not am mann ist. fein, dass du anrufst und bescheid sagst, dass es später wird... das wäre für mich umgang. alles andere sind machtspielchen und nie zugunsten der kinder! auch "du darfst 1 stunde länger, wenn du lieb bist!" ist ein primitives machtspielchen!


  • Ich tu es trotzdem, denn einerseits esse ich auch gern warm, andererseits sind die Sonntagsportionen immer auch für Resteessen am Montag ausgelegt. Montags habe ich wenig Zeit zum Kochen.


    Aber es ist richtig, dass man sich nicht zu sehr ärgern darf über Dinge, die man nicht dauerhaft ändern kann.


    richte dich auf diese verspätung ein und verschieb das kochen. ihr gegenüber verkaufst du natürlich die alte zeit! ;)

  • Ok, ich hab zwar öfters mal einen Rechtsschreibfehler, aber ich dachte schon das wir hier alle einiger maßen die gleiche Sprache sprechen. Aber irgend wie scheinen hier einige Ihren Spass daran zu finden mir Aussagen unter jubeln zu wollen, die ICH nicht getroffen hab. Selbst wenn ich mit der Lupe zwischen meinen Sätzen suche, finde ich keine Versteckten Botschaften die andere hier anscheint finden.


    @mymy:

    Zitat

    Dann sollte ich noch mal klarstellen was ich wirklich geschrieben habe. Ich sprach von 30min Akzeptabel (auch Regelmäßig). Alles weitere sollte/kann Sanktioniert werden. Die Methode die ich vorgeschlagen habe spiegelt meine persönliche Ansicht wieder und kann so oder in Veränderter Form aufgenommen werden oder gänzlich abgelehnt werden. Denn genau dies sollte im Grunde Sinn eines Forums sein, sich verschiedene Meinungen "anhören" zu können und dann selber frei darüber zu entscheiden.


    @maschenka:

    Zitat

    Für dich... vielleicht, wenn ihr euch darauf einigt, o.k. Deswegen wird sie jedoch nicht allgemeingültig und andere Sichtweisen sind deshalb nicht weniger berechtigt.

    Nur für mich. Ich bin auch nur in einem Forum um MEINE Ansicht zu vertreten.

    Zitat

    Das nennt sich Umgangsboykott. Das was du als Grund nennst, hätte vor Gericht keinen bestand.
    Auch ich bin ohne Vater aufgewachsen. - Allerdings hatte er nie ein nennenswertes Interesse an kindgerechtem Umgang.
    Ich empfehle dir ganz, ganz dringend eine Therapie, damit du deine Mutter-Sohn/Vater-Sohn-Beziehung aufarbeiten kannst.

    Also 1. hat meine Mutter Umgang mit beiden Kindern. Nur spielt Sie bei den Großeltern 3. Geige. 2. interessiert mich erst das Wohl des Kindes, dann eventuell die Interessen eines Gerichtes. 3. Therapie wäre in meinem konkreten Fall sehr große Zeitverschwendung. Da ich das Glück hatte ein 2tes mal meines Vaters Sohn zu werden, und es nie zu spät eine Eltern-Kind Beziehung aufzubauen und zu genießen.

    Zitat

    Nö, er will nicht absichtlich den Umgang kürzen, er benutzt nur das Recht des Kindes (Umgang) sein Recht auf Umgang um dem anderen Elternteil eins auszuwischen.
    Komme ich regelmäßig zu spät, dann gibt es dafür entweder einen guten Grund - also verschiebe ich den Umgang entsprechend, oder ich zeige dadurch dem anderen meinen mangelnden Respekt - und nichts anderes ist regelmäßiges Zuspätkommen.

    Für mich nur Mutmaßungen, keine Tatsachen die auf Fakten beruhen, sei den du bezogst deine Aussage nur darauf wie es zu interpretieren wäre wenn DU der Umgangsvater aus diesem Tread wärst.


    @Elin:

    Zitat

    Ich kann Dich kaum noch lesen! Aug um Aug Zahn um Zahn, genau das ist der richtige Weg!

    Wenn man den nicht vorhandenen Geheimen Botschaften in meinen Posts mehr Beachtung schenkt, als dem was ich tatsächlich im Wortlaut schreibe, könnte dies durchaus der Fall sein.

    Zitat

    Deine Mutter ist auch nur ein Mensch, bist Du fehlerfrei? Wetten Du erzählst gleich noch, dass Deine Mutter noch ne ganz miese Oma ist?
    Wer hatt denn an Deinem Bett gesessen wenn was war? Woher willst Du wissen das Dein Vater wirklich allzeit bereit gewesen wär, sofort zu kommen und alles für Dich zu machen?

    Ich hab mich nur zu dem Punkt geäußert das meine Mutter mir den Vater genommen hat. Ich hab Ihr weder Ihrer erzieherische Kompetenz (im ganzen) abgesprochen noch Ihre Fähigkeiten als Oma in Frage gestellt. Wenn das deine Art ist von einem Problem mit einem anderen Menschen darauf zu schließen das der ganze Mensch "sche*ß*" ist zuschließen, dann ist das dein Ding. Aber unterstelle anderen nicht so was.

    Zitat

    Zwischen Worten und Taten liegen Welten! Und Deine Mutter hier als Versagerin hinzustellen ist sowas von unfair! Wer weiß wie ihre Geschichte klingen würde, wenn man sie hier lesen könnte!

    Der einzige der hier meine Mutter mit einer Versagerin in zusammen Hang bringt bist du. Und ich bin mir sehr sicher das ich meine Mutter besser kenne als du, von daher ist das was du schreibst schon sehr Maßlos. Und Ihre Geschichte würde fast gleich klingen. Den irgendwann sind die Kinder erwachsen und es gibt nichts mehr über den Umgang zu diskutieren. Diese Zeit danach hat meine Mutter dann mal genutzt darüber Nachzudenken ob Sie die Dinge heute noch genau so machen würde. Und nein Sie würde es definitiv nicht mehr so machen. Aber auf der anderen Seite ist dies auch ein Riesen Glück für mich, da ich jetzt selber aus Ihren Fehlern lernen kann.

    Zitat

    Ach und eins noch, irgendwas muss Dich ja mal an Deiner EX fasziniert haben oder hattest nur einmal das Vergnügen mit ihr?

    Geht dich zwar nichts an, aber ich mag meine Ex noch Heute. Und es gibt tausende Dinge die mich noch immer Faszinieren an Ihr. Und selbst wenn ich nur einmal das Vergnügen mit gehabt hätte, wäre es doch a) unsere Sache und b) die Sache Wert gewesen. Und nur weil es Meinungsverschiedenheiten gab und gibt die ein weiteres Zusammenleben unmöglich machen, und Sie aus zu viel Mutter-Liebe teilweise einen Goldenen Cocon um die Kinder spinnt und dabei nicht immer merkt das man auch damit den Kinder schaden kann, kann ich mich weder entsinnen Sie als absolut untaugliche Mutter dargestellt zu haben noch Sie als schlechten Menschen dargestellt zu haben.


    Wenn ich so was schreibe wie:

    Zitat

    Da bin ich Heil froh, das meine Ex da wenigstens noch soviel Verständnis Aufbringt das ich da noch nicht mit dem Minutenzeiger erschlagen wurde.

    Dann meine ich auch das ich Heil froh darüber bin, das meine Ex so ist, das Sie da auch Verständnis hat. Da rede ich positiv und ehrlich über Sie.


    Ich hoffe das du in Zukunft deine blühende Phantasie etwas besser im Griff hast und nicht wieder eine Märchenstunde aus meinen Beiträgen veranstaltest um dich selber besser zu publizieren, oder was auch immer deine Beweggründe gewesen sein mögen. Vielen Dank!


    Ich entschuldige mich Ausdrücklich für diesen riesen Batzen an Offtopic. Doch ich war leider zu schwach, mir jegliche Phantasie anderer unter jubeln zulassen.


    Back to Topic:


    Umgang sollte feste Zeiten haben, und beide Eltern sollten ETWAS tolerant dem anderen gegenüber sein. Regelmäßig mehrere Std. bis einfach mal einen Tag länger fehlt bei mir auch nicht in den Toleranz-Bereich. Eine halbe Stunde halte ich aber schon für vertretbar.
    Der Tip mit der eingerechneten "Verspätung" (bis zu 30 min, nach meiner Meinung) find ich sehr gut. Komm die Kinder pünktlich können die z.B.: beim Essen machen mit helfen, ansonsten stets schon auf dem Tisch. Wenn das Kind dann schon mit "Schokolade abgesättigt" ist, wäre ich weniger verärgert über die Tatsache das s schon gegessen hat, als die Tatsache was es da bekommen hat.


    Ansonsten bin ich persönlich der Auffassung das in der von der TS geschilderten Situation es sicherlich nicht unbedingt zu einer Besserung der Lage führt, wenn der eine Elternteil schon "spielchen spielt" das man selber dann auch noch Spielchen Spielt. Und wenn, dann sollten wenigstens alle Beteiligten (und das schließt die Kinder mit ein) die Spielregeln kennen. Und wenn man erst mal an den Punkt kommt, an dem man das/die Kind/er in die Spielregeln einweihen muss, hat man meiner persönlich Meinung nach(muss man hier anscheint leider so deutlich schreiben) sich den Kopf darüber zu zerbrechen wie der Umgang zum Kind im Allgemeinen von Beiden Eltern zum Kind ist, und nicht wie das Umgangsrecht konkret geregelt und eingehalten wird.


    Ich gebe mich da erst mal lieber mit 4h Umgang hin und trage somit wesentlich dazu bei das die Situation zwischen mir und meiner Ex nicht so wird das wir das dann nicht mehr Vernünftig zusammen besprechen und "lösen" können. Als am Ende zwar mehr Rechte zu haben oder den Umgang mehr nach meinen Vorstellung zu bekommen, dafür unseren Kindern nicht mehr zumuten zu können beide Eltern zur gleichen Zeit zu haben.


    Für mich und die Kinder zahlt es sich aus, auch mal meiner Ex entgegen zukommen oder "Hündchen" spielen wie das hier einige Bezeichnen. Letztes WE z.B.: Hab ich Ihr 30min die Decke gestrichen, dafür ist Sie mit in den Indoor-Spielplatz gekommen (was für mich alleine mit einem 1 Jährigen Jungen und einem 4 Jährigen Mädchen was mit Papa zusammen toben möchte nicht so wirklich gut gegangen wäre) , und da sie selber die Decke nicht mehr streichen musste hatte ich am Ende dann ~6h Umgang mit beiden Kindern. Klar unterwerfe ich mich da meiner Ex. Aber den Spass den ich mit beiden Kindern dort hatte, war es mir mehr als Wert.




    http://www.allein-erziehend.ne…php?page=User&userID=3987

  • @ zahlvater: also deine vorgeschlagene Sanktion ( den Begriff benutzt du selbst) empfinde ich erheblich mehr als "spielchen spielen", als dem Ex schlicht und ergreifend eben mitzuteilen: du, hatte eigentlich was vor und bin jetzt auch erstmal bis xy uhr weg. Einen erwachsenen Menschen zu "sanktionieren", indem ich ihm sein "spielzeug wegnehme" oder ihn zu erziehen, indem ich ihm ein "leckerchen vor die Nase lege" (und etwas anderes ist die vermehrte / verminderte Umgangszeit aus deinem Vorschlag ja nicht) halte ich für 1. entwürdigend, und 2. kontraproduktiv. Zudem wird die ganze Sache damit auch noch auf den Rücken der Kinder verlagert.


    Stattdessen muß hier natürlich das Gespräch gesucht werden, und in selbigem vor allem geklärt werden: es geht nicht um Kontrolle über die Zeit oder irgendwelche Machtspiele, sondern um Angst. Wenn vorher ausgemacht wird: morgens sind wir da, und es ist nicht so, und es kann auch niemand erreicht werden, dann ist zwangsläufig der Gedanke da: da ist etwas passiert. Und genau das würde ich versuchen dem Ex klar zu machen. Mal eben bescheid geben: du, es wird etwas später ist ja nicht wirklich schwer. Wenn Ex dieses Gespräch nciht ernst nimmt, würde ich tatsächlcih als nächstes versuchen, selbiges Gespräch mit einer dritten neutralen Person zu wiederholen. ( Sprich dann eben doch JA z.B.).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Das erzähl mal meinen EX!
    Die Trennung ging von Ihm aus u. war ziemlich unschön!


    Soll wohl eine Art Bestrafung sein (allerdings für mich) - wie geht man mit solchen Menschen um?


    Bei uns ist es das gleiche Spiel - daher kann ich Dir nicht sagen, wie man mit solchen Menschen umgeht.


    Ich versuche es derzeit mehr oder weniger erfolgreich mit ignorieren und wenn er nicht in der Lage ist, sachlich zu bleiben und sich in Rage brüllt, dann beende ich das Gespräch.