HILFE!!! NEU!!!! DRINGEND HILFE GESUCHT!!! MAGERSUCHT!!! KIND IN GEFAHR!!!

  • Hallo



    ich (37) bin eine alleinerziehende Mama mit einer ganz lieben Tochter... :brille



    Vielleicht könnt Ihr mir ja auch helfen: Meine Tochter (11) ist an Anorexia nervosa (Magersucht) erkrankt. Sie ist seit über 6 Moanten in verschiedenen Kliniken deswegen, leider haben die Ärzte kaum Erfolg gehabt mit der Gewichtszunahme. Da die Klinikphilosophie so ist das selbst der Vater auch Kontakt mit dem kind haben sollte, sind die Ärzte gescheitert. Durch das verhalten Seiten meines Ex-Mannes und seiner Familie und auch seiten meiner (!!!) Familie ist mein Kind so krank geworden. Jetzt möchte ich mein Kind wieder nach hause holen und sie vor dem ganzen Stress abschirmen,bloß das Jugendamt will das nicht so wie ich und eigentlich die ärzte denken. Der Oberarzt kommt zwar immer wieder mit neuen Ideen aber ich denke es wäre besser wenn mein Ex-Mann und seine Familie und auch meine Familie entweder keinen (!!!) Kontakt oder begleiteten Kontakt und ich eine Familienhilfe an die Seite zu bekommen. Aber davon will das Jugendamt nicht wissen. Kann mir jemand einen Rat geben. Ich habe das alleinige Sorgerecht und Auffenthaltsbestimmungsrecht. Ich weiß auf der einen Seite hat mein Ex das Recht auf Umgang aber hat mein Kind nicht auch das Recht auf Leben und Gesundheit und wiegt das nicht eher als das Umgangsrecht???



    Ich danke für Eure Hilfe

    *** Mein Ex-Mann hatte eine sehr gute Frau an seiner Seite***



    :strahlen

  • Also Engelhexe!


    ich kann Dich nicht verstehen! Wenn das Kind in der Klinik bleiben soll, oder eine Sozialpädagogische Familienhilfe empfohlen wird, würde ich dem unbedingt zustimmen. Immerhin kann Anorexia Nervosa (Magersucht) tödlich enden!


    :brille

  • Ich würde sie auch nicht aus der klinik holen. das sind geschulte leute auf dem gebiet wenn ihr einer helfen kann dann eine professionelle therapie
    alles gute für euch

    ich hab so viel mit so wenig so lange versucht, dass ich jetzt qualifiziert genug bin, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen!


    früher hätte ich den Boden geküsst auf dem du gegangen bist, heute würde ich nicht mal mehr in deine richtung kotzen

  • Hallo, da die ärzte ihr nicht merh so viel helfen können ist die frage ob sie in eine andere Einrichtung oder nach hause kommt, Da sie aber die Mitarbeit total verweigert hat in der Klinim wird sie auch in der anderen Einrichtung die Mitarbeit verweigern. Meine Tochter hat sogar die Sondennahrung ausgespuckt. das komisch ist ja nur, als ich sie letztes jahr für 2,5 Wochen zu Hause hatte hatte sie am Anfang 700 gramm zugenommen, denn Kontakt zum Vater und bumms alles wieder abgenommen. Sie hat in den letzten 4 oanten nur 800 gramm statt 8 kg zugenommen. Daher weiß ich jetzt nicth was ich machen soll.?? Die andere Einrichtung wäre so das mind. 3 onate Kontaktspwerre und denn Lontakt und denn würde es hier wieder alles beim alten sein, das heißt die Situation warum sie so kranke geworden ist hat sich denn nicht geändert.

    *** Mein Ex-Mann hatte eine sehr gute Frau an seiner Seite***



    :strahlen

  • Nach Hause holen kann aber auch nicht der richtige Weg sein. Du kannst sie nicht ewig vor allen Problemen abschirmen, auch nicht vor ihrem Vater und euren beiden Familien.



    Wenn es diese andere Einrichtung gibt, würde ich es damit versuchen. Das wird zwar dann nicht unbedingt etwas an eurer Situation zu hause ändern, aber vielleicht lern deine Tochter dann, damit anders umzugehen.



    Edit sagt noch: sei mir nicht böse, aber wenn du ihr zu Hause helfen könntest, wäre es doch garnicht erst soweit gekommen... (ist keine kritik an dir, nur mal so ein denkanstoß).

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    Einmal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • Ganz ehrlich, ich bin sprachlos... :troest


    Vielleicht magst du dich hier informieren oder Kontakt zu einer örtlichen Selbsthilfegruppe suchen.


    Wieso brauchst du für die weiteren Schritte die Zustimmung vom Jugendamt?

  • Durch das verhalten Seiten meines Ex-Mannes und seiner Familie und auch seiten meiner (!!!) Familie ist mein Kind so krank geworden.


    Dann ist doch die Kontaktsperre um erstmal eine Gewichtszunahme zu erreichen durchaus sinnvoll? :Hm

    Es ist nicht notwendig, die Laterne eines anderen auszublasen, damit die eigene heller scheine.

  • Die neue Klinik hat ein anderes Konzept - sie verordnen z.B. erstmal eine Kontaktsperre. Das macht dir sicher Angst. Aber die wissen schon, warum sie das machen, und meistens ist das genau das richtige. Auch danach wird nicht alles wie vorher weitergehen, denn nach den drei Monaten werden sie sie nicht ins kalte Wasser zurückwerfen, sondern langsam den Kontakt vernünftig wieder aufbauen, es werden mit allen Seiten Gespräche stattfinden, das ist ein viel längerer Weg, aber so wie ich das sehe, eure einzige Chance. Eine gute. Nutze sie!
    Und nutze die Zeit, dich mit dem Thema selbst zu beschäftigen, lies mal nach, welche Zusammenhänge die Krankheit mit gestörtem Vaterverhältnis/Mutterverhältnis hat, geh in eine Angehörigengruppe, denn die wissen, wie es dir jetzt geht - aber die wissen aus eigener Erfahrung auch, welche eigenen Verhaltensweisen schädlich sind.
    Häng dich nicht an den popligen 800g auf, die sie bei dir zugenommen hat - das kann Zufall sein, das hätte auch genau wieder nach hinten los gehen können. Magersucht ist eine SUCHTerkrankung, die ist nicht geheilt, wenn ein paar Kilo oder Gramm mehr auf den Rippen sind - genausowenig wie ein Alkoholiker nach 3 Tagen Abstinenz nicht mehr abhängig wäre...


    Nimm die Chance wahr - für das Überleben deiner Tochter!

  • Schlotterlotte hat im Prinzip schon alles gesagt.


    Ich war selbst Magersüchtig. Allerdings war ich da schon wesentlich älter. Aber auch ich wollte lange Zeit nicht wahr haben, das ich ein Problem mit dem Essen habe. Ich habe nämlich am Anfang nicht bewusst abgenommen, sondern durch eine Darmerkrankung einfach keinen hunger gehabt und zu schnell verdaut.


    Irgendwann bin ich dann von alleine in eine Klinik und ich fühlte mich besser. Aber bei deiner Tochter ist es natürlich noch mal was ganz anderes. Sie ist mitten in einer großen Entwicklung. Deswegen muss man versuchen ihr zu helfen, auch wenn sie das nicht verstehen möchte.


    Ich würde die Verlegung als Chance sehen. Denn was glaubst du wird sich zu Hause ändern?? Hast du die Möglichkeit alle Kontakte zur Familie zu unterbinden. Und in wie fern schaden sie deiner Tochter?
    Ich kann mir gut vorstellen, das sie bei dir zu Hause einfacher zunimmt. Aber ich bin mir sicher, das es auch ohne Kontakt zum Vater irgendwann wieder umschlägt. Für mich sieht es so aus, als wäre ihr ein Stein vom Herzen gefallen, als sie endlich nach Hause durfte und noch dazu will sie ja auch zeigen, das sie was gelernt hat und vorallem möchte sie dir gefallen. Aber ich kann eure Situation natürlich nicht einschätzen.


    Ich würde an deiner Stelle den Versuch mit der neuen Klinik starten. Denn fachliche Hilfe ist in dem Fall super wichtig.
    Ich verstehe allerdings nicht, was das Jugendamt mit der ganzen Geschichte zu schaffen hat?


    Liebe Grüße und alles Gute


    Annemarie

  • Ich verstehe allerdings nicht, was das Jugendamt mit der ganzen Geschichte zu schaffen hat?


    Jugendämter werden z.T. durch die Kliniken eingeschlatet, wenn die Ärzte Sorgen haben, ob die Eltern in der Lage sind, das medizinisch Notwendige für das Kind zu beschaffen. Dann kann z.B. die Gesundheitsfürsorge durchaus auf das JA übertragen werden.
    Ich weiß natürlich nicht, ob das hier der Fall ist, würde aber die Haltung des JAs erklären.

  • Hallo,


    von mir ein herzliches :welcome bei uns im Forum. Ich hoffe, Du fühlst Dich wohl bei uns :-) .
    Um Dir den Einstieg ins Forum zu erleichtern, haben wir die Möglichkeit einer Patenschaft eingeführt. Genauere Infos darüber findest Du hier.


    Wenn Du also gerne einen Paten haben möchtest, sei so lieb und schreib mir kurz eine Private Nachricht (PN), ich kümmere mich dann um alles Weitere.

  • Hallo, das ist wirklich ganz traurig und ich kann mir in etwa vorstellen, wie besorgt du bist. Ich wuensche erstmal deiner Tochter, dass sie bald gesund wird. Da ich so einen Fall aus der naechsten Naehe kenne (ueber Jahre), moechte ich dir raten (tust du aber evt. schon), dass du selbst auch in Therapie gehst.


    Dann habe ich noch eine Frage: Warum meinst du, dass sowohl der Vater, deine Eltern und seine Eltern alle gleichermassen an der Krankheit schuld sind? Ich weiss nicht wirklich, ob man so weiterkommt. In dem Fall, den ich kenne, war es (wahrscheinlich) das extrem unberechenbare Verhalten eines Elternteiles, was dazu gefuehrt hatte (die Magersucht, um ueberhaupt noch irgendwas im Leben "kontrollieren" zu koennen). Wenn der Vater des Kindes so ist, dann waere wohl wirklich erstmal Abstand das beste.


    Ich habe erlebt, dass man als Elternteil mit sowas oft ueberfordert ist, weil man vor Sorge selbst halb kaputt geht. Deshalb halte ich die Unterstuetzung von Experten (fuers Kind UND die Mutter) als unbedingt notwendig.


    Es tut mir jedenfalls unglaublich leid fuer euch. Alles Gute und viel Kraft.

  • Anorexia nervosa führt nicht selten zum Tod. Wenn mein Kind, so wie eures, eine Krankheit hätte, bei dem das Riskio zu sterben irgendwo im Bereich von 1:20 und 1:5 liegt, dann müsste ich schon sehr gute Gründe haben, um einem ärztlichen Rat nicht zu folgen. Solche Gründe schilderst du nicht, ich würde also eine Behandlung in der anderen Einrichtung durchführen.


    Dass die Ursache für die Anorexia nervosa darin zu suchen ist, dass eure Tochter Kontakt zum Vater, zu dessen Familie und zu deiner Familie hat und durch die Mutter abgeschirmt von all diesen Menschen genesen würde, halte ich in der Form erst einmal für ausgesprochen unwahrscheinlich. Ich würde dem Konzept einer Fachklinik mehr Chancen einräumen das leben eurer Tochter zu retten. Dein Beitrag könnte derzeit sein eure Tochter dahingehend zu unterstützen, dass sie die Chance dort wahrnimmt.

  • Hallo Ihr Lieben,



    vielen Dank für Eure ganzen Antworten. Ihr habt in der Hinsicht schon Recht mit der Klinik, aber es gibt auch die Möglichkeit einer Reha-Massnahme zu machen, die ich jetzt auch mit Hilfe der Ärzte beantragen werde. Ich wrde auch mal morgen bei der Rentenversicherung anrufen um nachzufragen ob es auch eine Möglichkeit der Mutter-Kind-versorgung in einem haus geben kann...


    Die Reha wurde ua auch von den ärzten angeraten.



    Was das JA betrifft, durch den ständigen Streit (fast schon Krieg) der ganzen Familien stehe ich in ständiger Verbindung mit dem Jugendamt, daher ist das JA mit drinnen.



    Ich werde alles tun damit meine Tochter am Leben bleibt und wieder stabil und gesund wird.



    Aber manchmal sehen wir Mama´s den wald nicht vor lauter Bäumen und wenn man glaubt man kommt nie in den Märchenwald an so steht man doch mittendrinn...



    Vielen Dank noch mal an alle die mir geantwortet haben :thanks:

    *** Mein Ex-Mann hatte eine sehr gute Frau an seiner Seite***



    :strahlen

  • ist die frage ob sie in eine andere Einrichtung

    Eine andere Einrichtung würde ich bei diesem Zustand auf jeden Fall vorziehen und das Kind nicht nach Hause holen.

    denn Kontakt zum Vater und bumms alles wieder abgenommen.

    Ja, der Punkt um den es sich meist bei einer solchen Erkrankung dreht. Ich kenne viele Magersüchtige und bei fast allen war es ein innerlich extrem gestörtes Verhältnis zum Vater. Dies oder wenn es doch was anderes ist, gilt es dann zu lösen, allerdings nur von professioneller Hilfe.

    Die andere Einrichtung wäre so das mind. 3 onate Kontaktspwerre und denn Lontakt und denn würde es hier wieder alles beim alten sein, das heißt die Situation warum sie so kranke geworden ist hat sich denn nicht geändert.

    Wichtig finde ich und das wird in solchen Fällen leider immer noch vergessen, dass nicht nur Deine Tochter therapiebedürftig ist sondern auch Du selbst. Einfach um zu verstehen warum dies alles so ist und wie Du neben der Änderung die Deine Tochter in einer solchen Klinik hoffentlich erfährt, selber Änderung in eurem Umfeld durchziehen kannst.

  • Hallo,



    seit Anfang des Jahres bin ich selber in Therapie, nicht nur um meiner Tochter zu helfen, sondern natürlich auch mir...



    Aber was soll ich tun, wenn der Vater sich weigert das er eine Mitverantwortung an der Situation hat? Er gibt mir für alles die Schuld. Selbst Familienangehörige, die ich seit über 7 Jahren keinen Kontakt halte, die ich durch bloßen Zufall wieder gefunden hatte, geben mir für alles die Schuld. Das kann u will u werde ich so nicht hinnehmen. Aber solche Haltung mir gegenüber u denn noch im beisein meiner Tochter hat diese Krankheit hervorgeholt.... :nixwieweg



    Hatte eben gerade ein sehr langes Gespräch mit VAMV und die haben mir klar gemacht egal was ich tue, ohne Zustimmung der Ärzte u des JA geht gar nichts. Dürfte sogar nicht wegziehen um dieser Situation, die wir seit Jahren haben zu entkommen. Das wärwja nicht im Sinne für das Kind. Das versteht einer wer will, aber ich nicht....Und das wo ich das alleinige Sorgerecht u Auffenthaltsbestimmungsrecht habe..... :wand



    UND NUN???? :nixwieweg

    *** Mein Ex-Mann hatte eine sehr gute Frau an seiner Seite***



    :strahlen

  • Hi,

    UND NUN???? :nixwieweg

    JA kicken :hm... ...denen ein Brief schreiben, mit Auflistung der Vorkommnisse, und feddisch.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • UND NUN????


    Die Antwort bleibt die gleiche. Die Verantwortung für die Behandlung einer lebensbedrohlichen Erkrankung sollte weitgehend in den Händen einer Fachklinik liegen. Du kannst helfen, indem du eure Tochter unterstützt die Therapie wahrzunehmen.


    Ursachenforschung, die mit Schuldzuweisungen und Rechtfertigung verknüpft ist, hilft nicht weiter. Nach einem/einer Schuldigen für eine psychische Erkrankung zu suchen, hat zwar jahrtausendelange Tradition, trübt aber nur den Blick nach vorn. Auch die Wissenschaft hat zu den Ursachen noch kein umfassendes und klares Bild, wie solltest du dich dann auf eine Ursache (Schuld) festlegen können?


    Gib die Verantwortung für die Therapie an die Ärzte/Ärztninnen ab. Elterliche Verantwortung heißt nicht selbst eine Therapie durchzuführen, sondern zu ermöglichen und zu unterstützen, dass eine Therapie von Fachleuten durchgeführt wird.

  • Hatte eben gerade ein sehr langes Gespräch mit VAMV und die haben mir klar gemacht egal was ich tue, ohne Zustimmung der Ärzte u des JA geht gar nichts. Dürfte sogar nicht wegziehen um dieser Situation, die wir seit Jahren haben zu entkommen. Das wärwja nicht im Sinne für das Kind. Das versteht einer wer will, aber ich nicht....Und das wo ich das alleinige Sorgerecht u Auffenthaltsbestimmungsrecht habe..... :wand


    verstehe ich nicht, was ham die denn da zu entscheiden????


  • Aber was soll ich tun, wenn der Vater sich weigert das er eine Mitverantwortung an der Situation hat? Er gibt mir für alles die Schuld. Selbst Familienangehörige, die ich seit über 7 Jahren keinen Kontakt halte, die ich durch bloßen Zufall wieder gefunden hatte, geben mir für alles die Schuld. Das kann u will u werde ich so nicht hinnehmen. Aber solche Haltung mir gegenüber u denn noch im beisein meiner Tochter hat diese Krankheit hervorgeholt.... :nixwieweg


    Ist das nicht eigentlich egal? Es geht um ein Ziel und das gilt es vor Augen zu behalten.


    Warum will es Dir nicht gelingen, Dich auf das Kind zu konzentrieren? Der Streit mit Anderen oder was Andere denken, lenkt nur ab und hilft nicht dem Kind!


    :brille