Alleiniges Sorgerecht, weil der Vater ein Kiffer ist???

  • Und bemerkt hat sie ja nach ihrer Aussage in all den Jahren nichts.
    Keine Frage, es ist ein Problem, wenn der Vater bekifft Auto fährt.


    Auf der einen Seite hat sie nichts gemerkt, auf der anderen Seite WEISS sie aber, das er bekifft Auto gefahren ist? Woher? Weil er EINEN Unfall hatte? Gut, er weiß nicht, wie dieser Unfall passiert ist. Da kenn ich spontan noch mindestens 3, die es auch nicht mehr wissen, aber definitiv weder Drogen noch Alkohol genommen haben.



    Und ihr vergesst gerade, das er ja gerade dabei ist , aufzuhören.


    Übrigens stimmt es nicht, das die TE nichts davon wußte. Laut ihrer eigenen Aussage in diesem Thread wußte sie es durchaus, nur die Menge nicht. Sie wußte von 1 mal im Monat.


    Ich halte nichts davon, bekifft Auto zu fahren, oder Kinder zu betreuen. Genauso wenig wie unter Alkohol oder irgendwelchen Tabletten, die man nimmt, um es sich einfacher zu machen. Ohne den Namen zu kennen, die einen dafür aber komplett "umhauen".


    Aber diese Leute gibt es nunmal. Der KV hat sein Leben nach wie vor im Griff, geht seiner Arbeit nach, und diese ist auch nicht gefährdert - laut TE. Seinen Kindern hat er nie etwas getan, ob er sie in Gefahr gebracht hat wissen wir nicht. Es wird nur davon ausgegangen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Auszüge aus seiner Abschieds-Mail; Ich habe dich wenigstens die letzten 12 Jahre nur angelogen, was das Geld und die Kifferei betrifft. Ich kiffe täglich und spiele allen nur etwas vor!!! Ich kann nicht mehr!!!Ständig versuche ich, von dir wegzukommen und mich zuzudröhnen.....


    Hallo


    Bemerkt denn niemand die Traurigkeit die sich hinter diesen Sätzen verbirgt?
    Ein Mensch der sich soviele Jahre erfolgreich vor der Gesellschaft und auch der Partnerin verstecken kann, ist intelligent genug um zu wissen das er sich mit dieser Aussage sein eigenes Grab schaufeln kann. Wieviel Enttäuschung und Leere, und zwar unabhängig von der Wirkung der Droge oder gar Schuldzuweisungen, müssen hier vorliegen wenn ein solches Resümnee getroffen wird?


    Liebe TS,
    auch wenn ich deine berechtigte Sorge verstehen kann, hier darfst du im Interesse der Kinder (um ihnen den Vater zu erhalten) auf keinen Fall "nachtreten".
    Konzentriere dich auf deine Ziele: Therapie u.U. ohne Zustimmung aber mit ärztlicher Bescheinigung, wie beschrieben, Verständnis für die hilflose Lage deines Ex, auch wenn es dir schwer fällt und Zuversicht das er mit Hilfe der richtigen Leute seinen Weg finden mag.


    Die Empfehlung der Drogenberatung ist für meine Begriffe der größte Käse den ich in dieser Richtung je vernommen habe und begleiteter Umgang sowohl aus den von 'Segelpapa' genannten Gründen als auch schlicht am Geldmangel der Jugendämter nicht zu empfehlen bzw. zu erreichen.


    Volker


  • Oder besser gefragt , woran kann man erkennen , dass sie gekifft haben?


    In die Augen schauen, auf Fressatacken achten, Nase auf machen, gucken ob die Reaktionszeiten stimmen, darauf achten ob die Sprache verlangsamt ist ob die Sprache an Komplexität verlohren hat, beim harten Rausch sehen auch Kiffer deutlich bedröhnt aus.


    Ist wie bei einem Alki, man sieht, riecht und hört es.

  • Aber auch Coanhängige bemerken den Konsum des Abhängigen. Sie beurteilen ihn nur anders. Und bemerkt hat sie ja nach ihrer Aussage in all den Jahren nichts.


    Guck mal hier und da und dortWie jeder Abhängige auch, sehen viele Cos erst mal kein Problem bei sich. Sie verdrängen aus u.a. Scham und Schuldgefühlen das, was sie eigentlich sehen sollten: den Konsum des Süchtigen und ihren Beitrag zum Status quo.
    Sie schauen jahrelang genau so weg, wie der Rest des Umfeldes... und wenn sie darauf angesprochen werden, wird verleugnet und abgestritten, was das Zeug hält. Und so ist es tatsächlich möglich, dass erst das Hinsehen zur eigenen Situation, das Anerkennen der eigenen Problematik im wahrsten Sinne des Wortes dem coabhängigen Partner die Augen öffnet...


    Zitat

    Aber kein Grund für Sorgerechtsentzug oder zwingend für betreuten Umgang.


    Über das Sorgerecht brauchen wir nicht zu reden, hab ich ja selbst gesagt.
    Würde der Vater sich kompetente Hilfe suchen, wäre die Umgangs-Situation eine andere. Ich würde meine Kinder keinem Menschen auch nur 5 Minuten anvertrauen, der ohne professionelle Hilfe mit Suchtmittelentzug (körperlich u./od. seelisch) meint sich selbst helfen zu müssen. Die Zeit des Entzuges wird man vernünfigerweise auf Umgang verzichten, bzw. diesen möglichst freiwillig einschränken.

  • in 99,9999999% der Fälle gebe ich dir hiermit:




    - Betreuter Umgang ist eine zeitlich begrenzte Maßnahme mit einem klaren Ziel.


    Recht.


    Jedoch kenne ich aus meiner persönlichen Umfeld 2 Familien, wo ein BU auf unbegrenzten Zeitraum angeordnet wurde.
    Die TS ist in einer vermeintlichen Notsituation. Da ist BU eins der ersten Gedanken.
    Es wird nicht schaden, wenn sie sich darüber informiert.
    Dass sie kein ASR bekommen wird steht außer Debatte.

  • Die TS ist in einer vermeintlichen Notsituation. Da ist BU eins der ersten Gedanken.
    Es wird nicht schaden, wenn sie sich darüber informiert.


    mit welcher Begründung? Papa hat zwar nie was schlimmes gemacht, aber jetzt hat er mir nach der Trennung geschrieben, das er täglich gekifft hat, und ihc bin mir sicher, das er auch bekifft Auto gefahren ist? Er hat mich auch geschrieben, das er jetzt aufhört, deswegen seh ich eine potenzielle Gefahr für die Kinder?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Weißt du was, Rovena?
    Eigentlich bin ich ganz deiner Meinung.
    Wir hatten früher ja BU, der Grund war ein ganz anderer und nachvollziehbarer.
    Vielleicht ist das das zu-sehr-empathische, was in mir gerade wirkt.
    Für mich wirkt die TS nicht nach einer Umgangsboykotteuse, sondern einer zeimlich Verzweifelten.
    Vielleicht liege ich hier auch komplett falsch, kann auch sein.
    Ich denke: Lass sie fragen. Auch mit der von dir angeführten Begründung.
    Wenn das so ist wie du schreibst und wie ich auch denke, wird ihr die Beratungsstele, ob JA oder Caritas oder ProFamilia, den Gedanken schon ausreden.
    Informieren kostet nichts.
    Oder sie schauen sich die Lage genauer an und entscheiden, da ist ein Grund, was wir hier aus der Ferne nicht feststellen können.
    Segelpapas Post hat mich etwas irritiert, da seine von mir zittierte Aussage eine Art Endgültigkeit ausstraht, die ja nicht unbedingt zutrifft.
    Meine persönliche Erfahrung hat mich gelehrt: Es gibt nichts, was es nicht gibt.

  • eine Art Endgültigkeit ausstraht


    Ich möchte mich für meine Ausstrahlung entschuldigen.
    Ich versuche es noch einmal anders:


    In der Regel halte ich einen betreuten Umgang dann für besonders sinnvoll, wenn er zielgerichtet darauf ausgerichtet ist einen Umgang ohne Betreuung zu ermöglichen und wenn der Nutzen des betreuten Umgangs voraussichtlich größer ist als der Schaden, der durch diese in eine Beziehung stark eingreifende Maßnahme entsteht.



    Besser so? :-)

  • Komm Segelpapa, ich habe das doch nicht böse gemeint :-)
    Ist doch nicht deine persönliche Ausstrahlung gemeint gewesen - vielleicht hast du eine ganz nette :-)


    Ansonsten - Den zweiten Satz unterschreibe ich hundertprozentig. Genauso sehe ich das auch.

  • Das stimmt schon mal nicht. Es gibt keine Körperlichen Entzug aber ein Psychischen.
    Ist wie mit Nikotin. Man wir reizbar.



    Da gibt es auch anderlautende Studien. Reines Cannabis soll demzufolge keinen Entzug nach sich ziehen und auch keine Entzugserscheinungen machen.... Wer sich ein bißchen mit Cannabiskonsum auskennt ( zumindest Theortisch ) der weiß das es in 99 % der Fälle und eben beim Kiffen immer mit Tabak zusammen konsumiert wird. es gibt nun Studien die gefunden haben , daß eine Abhängigkeit und die Entzugserscheinungen eben nicht vom reinen Cannabis kommen sondern immer durch den Tabak - also letztlichdas Nikotin. Nebenbei bemerkt weiß man heute auch das Nikotin sehr wohl eine körperliche Abhängigkeit nach sich zieht.


    Priester die ständig Weihrauch einatmen haben auch keinen Entzug - und das Zeug ist rein und enthält eben auch THC....


    Ach noch was: jeder exessive Jogger oder Marathonläufer ist letztlichn psychische abhängig - von den Endorphinen die er selber prodzuziert durchs Laufen........ Nichts anderes passiert durch den Konsum von Haschisch...


    Vielleicht sollte man auch Extremen Ausdauersportlern den Umgang mit ihren Kindern nur noch als Begleiteten Umgang erlauben?


    Ich halte diese Diskussion für Käse... Ganz großen.. Es geht der TS um ganz was anderes : Um Kontrolle ! Und die sollte sie weder über ihre Kinder komplett bekommen noch wird sie die über ihren Ex jemals haben.... Und das ist für mich gut und normal so.


  • Ich halte diese Diskussion für Käse... Ganz großen.. Es geht der TS um ganz was anderes : Um Kontrolle ! Und die sollte sie weder über ihre Kinder komplett bekommen noch wird sie die über ihren Ex jemals haben.... Und das ist für mich gut und normal so.


    Deine Allgemeinbildung in Ehren, woher weißt du, dass es ausschließlich um Kontrolle geht? Kannst du das beweisen?

  • Es spielt doch garkeine Rolle,ob es jetzt wirklich nur die reine Sorge ist, oder da auch unbewußt die frische Trennung mit entsprechenden Trennungsschmerzen den Wunsch nach dem ASR beeinflußt. Ist nicht aus zu schließen, aber irgendwo auch verständlich. Die Trennung ist noch sehr frisch und hat sehr tiefe Wunden geschlagen.


    Letzten Endes ist das hier aber gerade völlig egal. Dafür hat sie ja bereits für sich und die Kinder Hilfe in Form einer Therapie. Und da ist der erste Streitpunkt, der zu diesem Thread geführt hat: Sie sieht diese Hilfe auch für die Kinder als notwendig an, der KV nicht. Aber: das kann gelöst werden, hängt nicht mit dem Kiffen zusammen, und ist erst Recht kein Grund für das ASR. (Irgendwo stand auch der Rat, sich deswegen vom Richter direkt die Gesundheitsfürsürge übertragen zu lassen.. warum? Weil der KV jetzt in EINER Situation anderer Meinung ist? Genau deswegen gibt es doch das GSR.. damit man sich austauscht, nicht, damit einer trotzem dann ohne Kommunikation seinen Willen durchsetzt - notfalls mit Gewalt.).


    Die zweite und eigentlich schwerere Grund ist die von ihm gestandene Kifferei. Angeblich täglich, angeblich "so wie andere Zigaretten rauchen". Wußte die TE nichts von, wußte die TE nur von ganz früher, wußte die TE eigentlich ja doch, zumindest teilweise. Hat sie nicht gemerkt, hat sie ja doch geahnt. Und aufgrund der Aussage des Mannes, das er täglich kifft ist er folglich auch täglich bekifft AUto gefahren und hat sie alle in Gefahr gebracht. Der EINE Unfall in den ganzen Jahren ist ja der Beweis.


    Täglich etwas zu tun heißt nicht automatisch, deswegen auch verantwortunglos zu sein. Ein Bekannter von mir hat sich, als er noch gearbeitet hat fast täglich morgens so gegen 7 eine Flasche Bier getrunken.


    Bei der Aussage an sich wird einem schlecht. Igitt.. Bier zum frühstück.. und er mußte doch noch.. und wie kann er nur...


    DIe Lösung ist ganz einfach: für ihn war es nicht morgens, er trank das Bier beim warmen Essen udn ging dann ins Bett. Er hat permanent Nachtschicht gemacht. Trotzdem klingt die Aussage erstmal äußerst verwerflich. Punkto Autofahren sieht er es übrigens genauso streng wie ich: Nichtmal das berühmte Glas Bier, wenn er fahren muß.


    Wenn sich jetzt der Ex der TE täglich jeden Abend ein oder zwei Flaschen Bier getrunken hätte... würden wir dann diese Disskusion auch führen? Wäre sie dann auch die Co-abhängige, die ihre Kinder schützen muß?


    Und was auch die ganze Zeit hier ignoriert wird: die TE sagt selbst aus, das ihr Ex seit 3 Wochen nicht mehr kifft. Er soll aber bitte entgiften ( ist nicht nötig, weil THC nunmal nicht körperlich abhängig macht).


    Also ASR bzw. BU wegen etwas, was er jahrelang gemacht HAT ( ohne irgendwelche Konsequenzen, hat ja niemand gemerkt.. sein AG ja offensichtlich auch nicht), und jetzt nicht mehr macht.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Der körperliche Entzug ist für keinen Süchtigen das große Problem, denn sonst wäre die Rückfallquote nicht so hoch und die Tabakindustrie schon längst pleite.
    Die seelische Abhängigkeit ist viel mächtiger, sie ist lebenslänglich da - und zeigt sich zumindest vorübergehend oftmals auch körperlich.


    Ich finde es nicht o.k. indirekt durch dein Beispiel mit den zwei Bierchen zu unterstellen, dass die TE mit falschen Karten spielt. - Und um die Frage aus deinem Beispiel zu beantworten, für mich hat das dann wenig mit CoA zu tun.
    Im Eingangsthread geht auch ganz klar hervor, dass der TE von der Beratungsstelle zu deim Schritt ASR geraten wurde. Die Idee ist also nicht auf ihrem Mist gewachsen. Wieso kann man das nicht einfach glauben, ähnlich wie bei anderen höchstexplosiven Themen auch?

  • Ich finde es nicht o.k. indirekt durch dein Beispiel mit den zwei Bierchen zu unterstellen, dass die TE mit falschen Karten spielt.


    Nein, das habe ich weder direkt noch indirekt unterstellt. Es geht eher um die Wertigkeit. Alkohol ist ok, THC nicht. Denn das eine ist gesellschaftlich anerkannt und legal, das andere ist beides nicht.


    Und das ihr der Schritt von der Beratungsstelle geraten wurde hat ja niemand abgestritten. Ihre Frage war die der Chance.. und da war die allgemeine Meinung, das sie keine hat.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • habs zuerst im Falschen Thread gepostet. Sorry about!


    Also es mag bei jedem anders sein, ich versuche es mal aus meiner Sicht zu schildern!
    Ich habe sieben Jahre regelmaessig gekifft und befinde mich seit etwa zwei Monaten auf "Entzug"


    Aufhoeren kann man am einfachsten nach einem Schockerlebnis in Folge der Bewustseinsveraenderung, oder wenn man Veraenderungen an seinem Partner feststellt die nicht ins Lebensmuster passen!


    Ich habe an meinem Ex Partner der ca 20 Jahre kifft folgende Aenderungen mit der Zeit fest gestellt:


    Kein Feingefuehl
    wenig bis kein Verantwortungsbewusstsein
    Keinerlei Ruecksichtnahme
    Kein gutes Reaktionsvermoegen
    Kein Verstaendnis
    ein riesen Mass an Egoismus, immer nur ER ER ER und wehe man stoert sein Leben, seine Ruhe!!!
    gestoertes Wahrnehmungsvermoegen
    Gleichgueltigkeit!
    Bewusstseinsveraenderung
    Man sieht vieles nur noch Negativ, die ganze Welt scheint gegen einen zu sein!
    Unzuverlaessigkeit
    Vergesslichkeit
    Agressionen


    im allgemeinen:
    Man ist nicht mehr in der Lage richtig zuzuhoeren oder einem Gespraech richtig zu folgen.
    Man sucht oft Dinge die direkt vor einem liegen, und man sieht sie nicht.
    Man kann sich nicht mehr auf Texte konzentrieren.
    Oft muss man alles zwei-dreimal lesen um es zu verstehen.
    Man weiss oft nicht mehr an welchem Tag man was gemacht hat, oder was man ueberhaupt gemacht hat!
    Wenn jemand anderer etwas tut, zum Beispiel im Haushalt oder am Arbeitsplatz, merkt man es erst Tage spaeter oder garnicht.
    Auto fahren habe ich nie Probleme gehabt, aber das ist bei jedem anders.
    Ich fahre nicht gern mit anderen Konsumenten Auto, das ist mal klar!


    Ich habe nie uebertrieben viel konsumiert, sondern hier oder da mal einen vorm schlafen gehen und wenns nervliche Belastung gab, dann eher mehr.
    Sozusagen Schlafmittel.


    Ich habe damit angefangen damals als meine Mutter gestorben ist.
    Da war ich 25 und habe nur auf diese Weise meine Weinkraempfe in den Griff bekommen und habe weiterhin Verantwortung fuer meine viel juengeren Geschwister uebernehmen koennen.
    Mir war alles Gleichgueltiger, also das Zeug hat auch ab und zu was gutes in gewissen Situationen, das gilt auch bei vielen Arten von Schmerzen, die man damit in Griff bekommen kann.
    Das Problem ist das 90% der Leute die das Zeug rauchen ihre Grenzen nicht kennen.


    In meinen Augen ist ein Konsum den man selbst kontrolliert nicht schaedlich.
    Also hin und wieder ein Tuetchen hier oder da wird nicht viel schaden anrichten.
    Tueddelig werden wir frueher oder spaeter sowieso werden.


    Nur muss man dafuer wirklich eine Starke Persoenlichkeit sein!!!!!
    Wer das nicht ist, wer Depressionen hat oder sonstige Psychische Leiden, der sollte unbedingt die Finger davon lassen!!!!


    Also am besten nur am Wochenende und nicht in der Woche kiffen.
    Also Freitags bis Samstags nachts, damit man Montags wieder Auto fahren kann.
    Es ist schwierig zu sagen "heute rauche ich nur eine Tuete"
    weil:
    Nach der ersten Tuete sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, und man baut einfach froehlich weiter.
    Man sieht in der Sache nichts Negatives wenn man es selbst konsumiert.
    Und man nimmt auch nichts Ernst was die Umgebung einem dazu sagt.
    Alles ist egal..........


    Also ich wuerde nicht versuchen das alleinige Sorgerecht zu bekommen.
    Der mailauszug sieht eher nach einem Hilferuf aus.
    Er geht kaputt mit der neuen Situation, ist aber nicht in der Lage mit dem Kiffen aufzuhoeren weil das im moment das einzigste ist was er hat.
    Wenn man ihm das jetzt noch nimmt, ist er sicher noch Selbstmordgefaehrdet.
    Das ist fuer viele Kiffer ein besserer Ausweg als die Einsicht!!!
    Denn eines haben sie fast alle gemeinsam!!
    Sie sind unfehlbar und die Groessten, wenn sie geraucht haben.
    Das Gefuehl geben einem weder die eigenen Kinder noch die Partnerin.


    Ich gehe auch regelmaessig kaputt innerlich wenn mein Ex den Kleinen abholt und mit ihm Auto faehrt.
    Wo ich weiss das er im Durschschnitt 10-15 Joints pro Abend raucht!
    Ich habe vor nach Ruecksprache mit unserer Psychologin ihm das zu verbieten.
    Das Problem hier ist nur ( ich lebe in Spanien ) hier kifft fast jeder, und es sieht keiner als Problem an......nichtmal diese tollen Psychologen hier!!!!!
    Wenn sich das und viele andere Dinge bei meinem Ex nicht aendern ziehe ich meine Konsequenzen u gehe zurueck nach Deutschland!!
    Die Idee mit dem Amt einschalten wegen dem Fuehrerschein finde ich gut, aber du solltest ihn erst bitten nicht mehr mit den Kindern zu fahren und ihm deine Gruende klar und Deutlich schildern!
    Wenn er darauf sch..... dann ist es an der Zeit fuer dich zu handeln.
    Mehr wirst du denke ich mal sicher nicht erreichen.
    Ich weiss genau wie sich das anfuehlt was du gerade mit machst, weil ich in einer Aehnlichen Situation bin, und ich wuensche dir von ganzem Herzen viel Kraft das du es schaffst dein/euer Leben mit dieser Sucht in den Griff zu bekommen.


    Die Entzugserscheinungen sind im uebrigem nichts was man verharmlosen sollte.
    Bevor ich aufgehoert habe, hab ich nicht mehr als 5 Zigaretten am Tag geraucht.
    Jetzt rauche ich mindestens eine Schachtel am Tag, bin nervoes usw.
    Kann Nachts nicht schlafen.
    Habe oft Depressionen und vieles mehr.
    Aber das ist mir so lieber als den ganzen Abend neben einem Typen zu sitzen der einfach nur noch starr die Wand anschaut!
    Leide lieber seelische Hoellenqualen und Entzug als mir und meinem Kind nochmal so eine Sch... zuzumuten!


    Auch kommt es sich auch immer auf die Sorte Gras an die man gerade raucht.
    Und der Markt ist gross!!
    Da gibt es harmlose Sorten, die fast nichts anrichten und andere wiederrum die dich nach einem Zug so wegdroehnen dass du einen THC Gehalt wie eine Jamaikanische Tanztruppe hast.


    In Malle hat so ein Schlaumeier eine neue Sorte genetisch kreiert.
    Man bekommt agressive Wutausbrueche, ist nur noch Negativ und kriegt fast nichts mehr gebacken.
    Dafuer betritt man aber eine Welt die so Rosa ist, das man nichts weiter zum leben braucht.
    Saemtliche Menschliche Empfindungen werden ausgeblendet und in Selbstmitleid umgewandelt.
    Ich vermute fast das da irgendwas mit Koks gemischt wurde.
    Wenn das Zeug nach Deutschland kommt, dann kann man nur hoffen dass es auch in Zukunft noch genug Psychologen fuer den Depressiven Kifferkreis geben wird.


    Ich gruesse euch alle.
    Bin jetzt auf Bier umgestiegen.
    Ne Leute, bevor ich nochmal kiffe, trinke ich fuer die Zukunft lieber hin und wieder ein Bierchen.
    Mein Kind dankt es mir an jedem Tag!


    Karin

  • Diese Veränderungen, die du beschreibst, kann ich so bestätigen, sie treffen größstenteils auch auf meinen Ex zu (unabhängig von seiner bipolaren Störung, denn eine Wesesensänderung durchs Kiffen war vorher schon zu erkennen, sie ist auch nicht nur mir aufgefallen, sondern all seinen Freunden und der Familie!).
    Ich will Kiffen nicht verteufeln, aber 20 Jahre täglich mehrmals kiffen und keinerlei Entzugssymptome zu haben, das kann nur jemand behaupten, der das nicht live miterlebt hat. Wenn man da, je nach Ausmaß an Veränderungen im Bereich Sorgerecht oder Umgang denkt, kann ich das verstehen und das hat dann nichts mehr mit Kontrolle zu tun.

  • Hallo,



    sorry, das ich mich erst jetzt melde! Ich war in den letzten Tagen nicht so oft am PC!


    Vielen Dank für eure unterschiedlichen Meinungen, das hilft mir über meinen Tellerrand hinauszuschauen.....



    Ja, einige von euch haben Recht - ich bin verletzt, enttäuscht und wütend!!!! Ich denke das ist verständlich!?!


    ABER - ich weiß auch, das meine Kinder ihren Vater brauchen!!!!! Für mich ist das ein ganz neues Thema und ich habe noch nicht viel Ahnung von diesen ganzen Gesetzen. Deshalb bin ich hier!


    Da ich weiß das mein Mann Entzugserscheinungen hat, ich habe ihn mittlerweile auch gesehen, bestehe ich auf den betreuten Umgang!!!


    Fakt ist, das er im Moment gar nicht bemüht ist, seine Kinder zu sehen! Das finde ich sehr traurig, so kenne ich ihn nicht. Er selbst ist ein Adoptivkind, und "SEINE" Familie bedeutete ihm alles.


    Selbst wenn er weiß, das die Kinder krank sind, fragt er nicht nach, wie es ihnen geht. So gleichgültig kenne ich ihn nicht.



    Er hat vor 2 Wochen Urlaub mit seiner neuen Freundin in Holland gemacht. Danach hat er sich eine Glatze rasiert.....spricht das für einen Drogenentzug????


  • Er hat vor 2 Wochen Urlaub mit seiner neuen Freundin in Holland gemacht. Danach hat er sich eine Glatze rasiert.....spricht das für einen Drogenentzug????


    :hae::hae::hae: mom, wir sprechen über kiffen...Urlaub in Holland...und Glatze...und ENTZUG?????? Bei allem Respekt - das glaub ich nicht und passt auch net wirklich zusammen :D
    Abgesehen davon würde ich auch nicht von einer Modeerscheinung auf dem Kopf auf einen Entzug schließen ;)
    Es sei denn, er hat sich im Urlaub so zugekifft, dass er nu null Bock hat und findet die modische Glatze mancher Holländer attraktiv.


    Das dich die Gleichgültigkeit gegenüber deiner/ eurer Kinder verletzt, ist absolut nachzuvollziehen. Aber beschäftigt sich der KV tatsächlich mit anderen Substanzen ist Gleichgültigkeit und eingeschränkte Emphatie eine typische Begleiterscheinung.
    Betreuter Umgang ist da bestimmt eine sinnvolle (Übergangs-)lösung.


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • der mann kifft aber er liebt seine kinder ! bisher vorbildlich besser gesagt ohne bedenken ,richtig?
    jetzt ist er ehrlich zu dir liebes und du drehst ihm und unbewust auch euren kids einen strick ! nicht böse gemeint aber geh mal zum artzt süsse !
    wenn du ihn anschwärzt dann löst du ein absolutes chaos aus bei ihm ... das wohl der kinder wird betroffen (deine schuld) und zuguter letzt wirds dir schlechter gehen , weil deine kinder unglücklich sind !
    mir gehts bald so wie ihm .ich hab mit meiner schluss gemacht ,dann kam sms streit und beleidigungen erst sie mich dann ich sie , fieser aber .
    dann gings weiter sie du scheiss drogen junky und du darfs unser tochter nicht mehr haben (wir lebten nie zusammen )
    ich hatte meine jetzt zwei jährige tochter ab dem 5. monat wochenweise allein , da sie verheiratet ist seit 11 jahren und 4 kinder von ihrem mann hat...!(Fair) ich liebe meine tochter über alles und hab sehnsucht in jeder sekunde ...!
    fackt ist sie hat einen eilantrag gestellt und es geht vor gericht !
    darf mich nicht nähern bis300m. nicht anrufen ,nich sms ....volles program ...!
    ich kiff seit 3 jahren nicht mehr ,aber nicht wegen sucht,gefahr oder so sondern nur wegen dem geld !das spar ich und für meine kleine maus und unsere wochenenden ,urlaub usw. bin lkw fahrer seit 20 jahren und 17 jahre ausnahmslos gekifft wie andere zigaretten rauchen von 2-20 uhr (nur zum vorstellen) unfallfrei und undfehlerfrei ... ich bin da nie weggesackt oder ähnliches sondern konzentrierter und genauer :::!kein scheiss!
    mach ihn bitte nicht fertig sondern sprich mit ihm und kommt beide aufeinander zu nur so gehts !
    auserdem nur so nebenbei :wenn sie vor gericht so einen keil erzwingt und ich bin der meinung das es meiner 2 jährigen maus nicht gut tut und sie das abbekommt .hab ich echt entschlossen mein geteiltes sorgerecht und alles eben abgeb sie darf dann ihr sparbuch und alle unterlagen mit 21 abholen :
    um wen kämpfen ?um mich damit ich mein kind sehen kann unter anormalen umständen? nein ... bin selbst am boden zerstört !
    was ich sagen will : richtet euch nach den kindern und nicht nach eurem hirngespenst...fröhliche oster euch allen!