da kommt es aber auch immer auf die jeweilige Situation drauf an. Versteh mich nicht falsch, du hast das Glück, das dein Ex sich täglich um euer Kind kümmert. Nur wenn der BET das fünfte mal hintereinander die Tränen wegwischen muß und die Scherben zusammen kehren, weil UET mal wieder wichtigeres zu tun hatte, dann kann ich so Äußerungen: dann lieber garnicht durchaus verstehen. Das kann dann das eine mal, wo der UET mal doch gnädigerweise Zeit hat nicht wieder aufwiegen. Und wenn dann Kind wegen so etwas von sich aus irgendwann sagt: nö, ich mag nicht mehr, der /die lässt mich doch eh ständig hängen, dann wird auch das hier wieder dem BET angelastet. Denn der hat das Kind aufgewiegelt mit seinen negativen Gedanken. Ein Teeny, der von selbst sagt: ich WILL einfach nicht, den gibt es nicht.
Bei kleineren Kindern (und nur bei denen) kann man den Tränen ja z.B. vorbeugen, indem man dem Kind gar nicht ankündigt, das der UET kommt und einfach abwarten ob er auftaucht.
Das es Teenies gibt, die so reagieren glaube ich schon und ich kann sie in der Situation auch wirklich gut verstehen. Ich glaube nur nicht, dass ein 12 oder 13 jähriges Kind die Tragweite, der aus der momentanen Wut getroffenen Entscheidung den UET nicht mehr sehen zu wollen, wirklich erfassen kann. Und wenn es diese Entscheidung trifft, dann sollte der BET dem Kind nicht auch noch das Gefühl geben, das es die richtige Entscheidung getroffen hat, sondern sich da einfach mal raushalten und das eine Sache zwischen Kind und UET sein lassen.