Ansprechpartner bei Beschwerden im KiGa?

  • Naja -
    eine Beschwerde ist es nur bedingt:
    mein Sohn ist gerade in einer Krippe in anderer Gemeinde - die haben nur nachmittags Platz und das war bislang auch gut so.
    Ich soll mein Kind aber bald in den örtlichen Kindergarten geben - die haben noch keine Krippe, müssen aber seit diesem Jahr schon 2-Jährige nehmen.
    Mein Sohn kann das - da bin ich mir sicher. Aber: die Treppen sind dort nicht gesichert und es gibt offene Gruppen. Das finde ich gar nicht gut. PJ ist zwar für sein Alter ziemlich sicher, aber bei Treppen ist das so eine Sache. Wen soll ich denn da ansprechen, daß da was passiert? Die KiGa-Leiterin wälzt so eine Frage sicherlich ab - an wen kann ich das eskalieren?


    LG
    ´s Wiesel

  • Meine Tochter ist mit 12 Monaten in den Kindergarten gekommen. Es ist auch eine Einrichtung ohne feste Gruppen. Heißt die Kinder dürfen sich im ganzen Haus aufhalten. Und das geht auch über insgesamt drei Etagen. Die Treppe ist auch hier nicht gesichert. Wäre auch viel zu umständlich, denn die anderen Kinder (die Größeren) sollen ja ohne Hilfe hoch und runter können.


    Bei uns ist es so, das es eine Tür zum Treppenhaus gibt. Die Kleinen können diese noch nicht öffnen. Falls doch ist immer eine Erzieherin in der Nähe. Den Kindergarten gibt es schon seid zehn Jahren und bis jetzt ist dort noch keines der Kinder die Treppe runter gefallen.


    Und eine Beschwerde schon bevor dein Kind überhaupt dort untergebracht ist, ist wohl der falsche Weg.


    Aber wenn es dich so stört, würde ich einfach nochmal ganz höflich Fragen, ob das nicht gefährlich wäre etc.

    Einmal editiert, zuletzt von annemarie26 ()

  • Ja, da hast Du schon recht.
    Die Leiterin wird sagen: Sowas wird nicht passieren.
    Und ich finde es halt schade, wenn erst was passieren muß, damit etwas getan wird. In der Krippe muß ja auch ein Gitter da sein und Krippe ist bis 3 Jahre. Wenn man also den ganz Kleinen schon abverlangt, sich in altersgemischten Gruppen zurechtzufinden und durchzusetzen, kann man genauso von den Großen verlangen, Rücksicht zu nehmen.
    Nachdem bislang keine 2-Jährigen im Kindergarten waren, gab es das Problem auch nicht.

  • Du weißt aber doch noch gar nicht, wie die das dort handhaben, oder?


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Ja, aber vielleicht liest du dann auch mal meinen Beitrag richtig.
    In unseren Kindergarten gehen seid 10 Jahren Kinder unter 3, das heißt die Kleinsten sind maximal ein Jahr alt.


    Ich würde es mir halt gerade am Anfang nicht verscherzen wollen, deswegen würde ich überlegen, wie wichtig dir das ganze jetzt ist.


    Ich habe mir da ehrlich gesagt noch nie Gedanken darüber gemacht.


    Bei uns im Kindergarten wird aber auch ständig nach den Kleinen geschaut. Nicht nur die Erzieherinnen sondern auch die größeren Kinder kümmern sich liebevoll um die Kleinen und gucken, das sie nicht ständig in die Küche laufen etc.


    Es wird ja eine Eingewöhnungszeit im Kindergarten geben bei der du anwesend bist. Dann siehst du ja ob dein Kind von der Treppe magisch angezogen wird. Wenn ja, kannst du ja einfach mal eine Erziehrin fragen, wie das mit der Treppe gehandhabt wird.
    Aber jetzt ein Welle schlagen halte ich für nicht sehr klug.

  • Hast Du denn schon Erfahrung mit der Kiga-leitung? Bei uns werden solche Anliegen durchaus gehört und auch besprochen. Falls Du bei der Leitung nicht weiterkommst, wende Dich an den Träger des Kindergartens
    Ich muss aber den anderen schon Recht geben, dass Du erst mal abwarten solltest. Hab auch noch nie gehört dass ein Kind die Treppe runtergefallen wäre. Da wird schon aufgepasst!

    Lieben Gruß
    pickup77
    :blume



    Einmal editiert, zuletzt von pickup77 ()

  • Sag doch einfach dort mal, das dir das aufgefallen ist mit der Treppe und wie das mit den ganz Kleinen gehandhabt wird.
    Wie steil ist denn diese Treppe?


    Ich meine, lernen müssen die kids es eh und wir machen uns immer so viele GEdanken, was passieren könnte, dabei wuppen die Zwerge das ganz gut.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Frag doh erstmal die Erzieher,wie sie das so handhaben und ob sie sich schon Gedanken dazu gemacht haben.


    Vielleicht können sie Dir Deine Sorgen schon im Voraus etwas nehmen.


    Aber,oft wuppen die Lütten daß auch besser als man denkt *KOPFKINO ;) *
    Die Grossen gucken oft nach den Kleinen und helfen.
    Oder wenn die Kleinen unsicher sind,dann holen sie sich meist schon selbst jemanden,weil sie sich nicht trauen....so zumindest meine Erfahrung


    Vg coca

  • Jaja -
    da habt ihr schon recht - mit dem weniger Gedanken machen und überhaupt. Aber warum gibt es dann in Krippen solche Absperrungen? Damit die Kleinen einfach geschützt rumlaufen können - noch dazu ist in der Krippe die Gruppe kleiner und die Betreuungspersonen mehr... im KiGa nicht.
    Es ist da auch nur eine Übergangszeit (2-3 Jahre), bis die örtliche Krippe hier fertig ist. Dann nehmen die auch nur wieder ab 3.
    Daß sich die Kinder gegenseitig helfen, kann schon sein - das erlebe ich auch. Es gibt aber auch Handgreiflichkeiten - meine Schwester hat es selbst gesehen, wie ein KiGa-Kind von hinten ein anderes KiGa-Mädchen die Treppe runtergeschubst hat... das ist ja auch ok - wenn sie mal ein gewisses Alter haben.
    Ich denke nun mal, die Kleinen bräuchten einen besonderen Schutz und den sehe ich im KiGa nur bedingt - weil es eben nur eine Notlösung ist. Und die Treppe ist mE eine Gefahr. :motz:
    Aber gut: ich kann mich an den Träger wenden. Oder mal die Gemeindeunfallversicherung ansprechen. Irgendwo muß das ja geregelt sein.
    Wenn meinem Kleinen was passiert, gibts eine aufs Auge :nawarte: ! ;-)
    Ich kann das halt leider net so entspannt sehen, wie ihr... :frag

  • meine Schwester hat es selbst gesehen, wie ein KiGa-Kind von hinten ein anderes KiGa-Mädchen die Treppe runtergeschubst hat... das ist ja auch ok - wenn sie mal ein gewisses Alter haben.


    Erstens ist das nie ok, egal, in welchem alter, und zweitens kann das leider immer mal vorkommen.


    Allerdings geh ich mal davon aus, das auch die KiTa-Leitung sich mit dem neuen Problem, jetzt jüngere Kinder da zu haben, auseindersetzen wird. So wie ich das verstanden habe kommt das ja jetzt auch erst auf sie zu, und entsprechende Änderungen können nicht von Heute auf Morgen erfolgen.


    Anders herum kann ich mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, das da auch die 3-jährigen im Treppenhaus unbeaufsichtig herum rennen. (Die brauchen ja auch oft genug noch Hilfe bei Treppen).
    BEvor du da jetzt also Himmel und Hölle in Bewegung setzt, würde ich mich wirklich an die entsprechende KiTa selbst wenden und mir da einen Ansprechpartner suchen. Das einfach mit " die wälzt das sicherlich ab" schon im Vorfeld abzutun und direkt die nächst höheren Ebenen ansprechen, um da Wind zu machen finde ich sehr unfair. Zumal du nicht dem Träger und der Gemeindeunfallversicherung dein Kind anvertraust, sondern der Kita, ihrer Leiterin, und den Erzieherinnen.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Das Problem ist gar keins. Wenn der Kindergarten unter 3 jährige aufnehmen darf, dann ist er dafür zugelassen worden, dann sind behörden da durchgegangen und haben Gefahrenquellen gesehen, und die werden dann vor aufnahme des ersten jüngeren kindes gelöst - oder sie haben keine gefahrenquellen gefunden. Treppe ist immer ein thema bei solchen Begehungen, und wenn die Treppe für die jüngeren zu gefährlich ist, dann mußte das kitateam nachweisen, wie sie das mit den jüngeren kindern handhaben werden, falls keine andere Absicherung möglich wäre.

  • ich denke auch, das die Kita auf Sicherheitsstandarts überprüft werden, wenn die Treppe eine Gefahr für die kinder wäre, wäre sie mit sicherheit schon längst gesichert.


    Und es ist ja auch so, dass wir unsere Kinder immerhin den Erzieherinnen und Erziehern ANVERTRAUEN und das heißt für mich; in so weit wirklich zu vertrauen , dass mein Kind dort in guten Händen ist!


    Auch wenn man als Mutter manchmal nicht dahinter blickt, warum eine Erzieherin in gewissen Situationen so oder anders reagiert, man darf nicht vergessen, es sind FACHKRÄFTE, die sich mit ihrer Materie gut auskennen. (Außnahmen gibt es überall, sogar bei Ärtzen usw.)

  • So, jetzt habe ich heute mit der KiGa-Leitung gesprochen und gefragt, wie sie denn mit den Kleinen (die sie ja erst seit Januar haben) zurechtkommen...
    Ja, das mit dem Wickeln ist jetzt halt neu.... Und die Treppe bekommt ein Gitter ....! :Flowers Juhu!
    Sie haben für die Kleinen eine Extra-Gruppe gemacht, die ist etwas kleiner und hat 3 Betreuerinnen.
    So - also wiedermal umsonst einen Kopf gemacht...aber Danke für Eure Unterstützung!


    LG
    vom Wiesel

  • Zitat

    So - also wiedermal umsonst einen Kopf gemacht...aber Danke für Eure Unterstützung!


    Na ja, das passiert eben mal.


    Hab mich auch schon reingesteigert, um dann meine Ritterrüstung anzuziehen, irgendwo in den Krieg zu ziehen, um dort festzustellen, dass gar kein Krieg ist :motz:


    Das ist doch sehr schön, dass es so gekommen ist und du dir keine Sorgen machen musst.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)