Schwanger von einem Heroinabhängigen...

  • Wie ist das eigentlich,wenn man von einem Heroinabhängigen schwanger wird.Ich kenne da einen Fall,wobei mir das schwangere junge Mädchen sehr am Herzen liegt :
    Der Mann seit ca 20 Jahren heroinabhängig...zwischendurch mal versucht aufzuhören...hat aber nicht lange angehalten.Jetzt ist sie schwanger von ihm.Inwiefern kann Heroin das Sperma schädigen?Kennt sich da jemand von euch aus?

  • Hallo!


    Also ich hab mal gehört das das Kind trotzdem Schäden haben kann,es ist zwar nicht Hundertprozentig,aber da frag mal lieber bei einem Arzt nach.Ich kann nur vom hören sagen etwas dazu sagen.
    Ich kenn es nur von meiner Schwägerin,die war auch Heroinabhängig wärend der Schwangerschaft und die Kleine von ihr hat einen tierischen entzug durch machen müssen und ist auch kleinwüchsig deswegen.
    Aber wie es anderst rum ist kann ich leider nichts genaues sagen,da wäre es wirklich besser wenn sie sich mit einem Arzt zusammen setzt!


    Liebe Grüße

  • ich kenn eine die wusste erst im 5. monat dass sie schwanger ist und hat daher vorher noch gut getrunken und gekifft und das kind is jetz 2 jahre alt und dem fehlt gar nix... (bis jetz zumindest)


    ich denk das is immer ne schwierige sache, weil man sowas nie pauschal sagen kann... aber wie sich heroin genau auswirkt auf die spermien kann ich dir ned sagen...


    die größte gefahr is halt die suchtgefahr und die wird durch die mutter weitergegeben.


    ob sich die spermien von dem heroin beeinflussen lassen... keine ahnung

  • Ich würde dazu eher sagen das die drogen die samen bei der befruchtung beeinträchtigen. Also er vill mal zeugungsunfähig sein kann, oder probleme hat ein kind zu zeugen.


    Wie sich das kind entwickelt liegt dann eher bei der Mutter, wenn sie dann schwanger ist hat es ja mit der befruchtung doch geklappt.
    Schaden würde es jetzt nur noch wenn sie drogen nehmen würde.


    Anders könnte ich mir das nicht vorstellen oder erklären.

  • Hallo,


    also ich bin aus dem medizinischen Bereich und so weit ich aus der Ausbildung sagen kann, hängt das mehr damit zusammen ob die Mutter auch Drogen konsumiert. Die Qualität des Spermas wird stark eingeschränkt und abhänige Männer tun sich schwerer ein Kind zu zeugen. Gesundheitlich haben diese Kinder weiniger Probleme, sind halt meist etwas kleiner.....allerdings haben sie (warum auch immer) einen Hang zu psychischen Aufälligkeiten. ( Depression, Ess-Strörung) und haben leider auch ein höheres Suchtpotenzial. Hauptsächlich entscheident ist aber der Drogenkonsum der Mutter. Ich würde mir da erst mal keine Sorgen machen und den ersten U- Schall abwarten!!!!! Ihr werdet sehen, da ist sicher alles in Ordnung. ;) Viel Erfolg ......anna

  • Schlimm wäre es, wenn die Mutter Drogen genommen hätte oder Alkohol getrunken hätte.


    Auf einer Fortbildung wurde uns gesagt, Alkohol hat auf die Entwicklung des Kindes einen sehr viel größeren Einfluß als z. B. Heroin. Gut, nach der Entbindung würde das Kind einen tierischen Entzug durchmachen und vorallem, wenn die LE abhängig ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer späteren Suchtkrankheit sehr viel höher, als bei andern Kindern, aber eines der schlimmsten Dinge was man einem Kind antun kann, ist Alkohol in der Schwangerschaft zu trinken und es reichen geringe Mengen, um ein Kind dauerhaft zu schädigen. Und das wissen die wenigsten Menschen.


    Es gibt u. a. ein Seite, welche http://www.FASworld.de heißt, wer sich dafür interessiert.


    Eine liebe Bekannte ist schon einige Male mit der Geschicht ihrer Pflegetochter an die Öffentlichkeit gegangen, damit anderen Babies das Schicksal ihrer Tochter erspart bleibt.


    Hier ein Stern Bericht vom 23.6.08


    http://www.stern.de/gesundheit…ung/aktuelles/624796.html


    Wisst ihr, wie oft wird einem in der Schwangerschaft gesagt, komm, ein halbes Glas Sekt schadet deinem Baby nicht, doch wenn man das in einer wichtigen Entwicklungsstufe des Kindes macht, kann es das Baby für immer schädigen. Muss nicht, aber es kann. Es gibt nicht viele Spezialisten, welches ein FAS Kind erkennen und es ist immer noch viel zu wenig bekannt, die allermeisten Menschen kennen den Ausdruck überhaupt nicht. Ging mir genauso.


    Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

  • Hallo,


    Zitat

    Original von Mela
    Mich würde es aber wundern wenn es überhaupt keine Auswirkungen auf das ungeborene Leben hat.


    Wirklich wundern tät es mich nicht. Aber im Grunde kann es ja nur Schäden geben wenn die DNA auf dem Spermium geschädigt ist - ich tippe mal darauf das solche Spermien häufig aussortiert werden. Heroinrückstände im Sperma selbst sind sicher zu niedrig und machen bei den wenigen ml auf die Körpermasse der Mutter bezogen sicher nix aus. Und auch Mohnbrötchen und Mohnkuchen führen ja zu im Urin messbaren Opiatwerten.


    Wenn einer was findet bitte bescheid sagen.


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Ich weiß 100%ig sicher, dass der Vater das Kind nicht schädigt; bzw. das Sperma keinen Einfluss nimmt auf das Ungeborene.


    Lediglich über die Bluthirnschranke (die eben bei Alk und Drogen nicht "einschränkt") kann das Babie geschädigt werden, also über die Mutter die in der SS weiterhin Drogen und Alkohol konsumiert!!!


    Also keine Sorge!


    K.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein!" A. Einstein

  • Auch die Suchtneigung ansich wird nicht beeinflusst!! Das weiß man in Fachkreisen mittlerweile. Auch das gibt nur die Mutter weiter.


    Connylein: man kann ganz einfach ganz klar, ganz pauschal sagen, dass Kinder mit Drogen- und Alkoholentzug Schwierigkeiten haben werden später. Die einen mehr, die andren weniger, die allermeisten aber zu wirklich ehftigen Anteilen!!!!!!!! Dass der Kleine deiner Bekannten nichts hat, ist GLÜCK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Nicht mehr und nicht weniger!!!!!!!



    K.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein!" A. Einstein

  • Hallo,

    Zitat


    Suchtneigung erben.


    Das ist nicht Genetik sondern Kaffesatzleserei. Bis der ganze Kram von genetischen Neigungen zu irgendwas halbwegs klar haben wird es noch lange dauern. Außerdem unterstellt das, dass auch die Abhänigkeit des Vaters an genetisch Bedingter erhöhter Abhänigkeitsbereitschaft liegt. Ist erst mal Kaffesatzleserei auch wenn da immer wieder Meldungen durch die Welt geistern.


    Letztens hörte ich man habe ein Gen für Promiskuität, sprich für Seitensprünge gefunden. Soll irgendwelche Hormonniveaus regulieren. Müste dann bei Kindern von AEs vermehrt vorkommen. Warten wir 50 Jährchen dann ist da die Spreu vom Weizen getrennt.


    Grüße,
    Grünschnabel

  • Ja, Grünschnabel hat Recht, die Fachleute (kenn mich mit dem Thema echt aus) verneinen das eher IN BEZUG AUF DEN VATER!!!

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein!" A. Einstein

    Einmal editiert, zuletzt von Trio-Münster ()

  • Ach Du lieber Himmel, Du hast Recht!!!!!! :lach


    Aber ... ich finde diesen thread gar nicht so schlecht, denn auch wenn es niemand zugibt, entstehen ja doch einige Kinder unter diesen Umständen und wenn man nur ein einziges Kind z. B. vor FAS retten könnte, dann hat sich dieser thread bereits gelohnt ...


    Lieber Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

  • Zitat

    Original von Dirk
    Der Thread ist fast 3 Jahre alt !!!


    Na und? Scheint doch noch interessant zu sein. :lgh


    Allzu weit scheint man bei der Thematik ja anscheinend nicht gekommen zu sein.

  • Und wieso erschien der als neuer Beitrag ganz oben? Das war, als noch keiner aus 2008 oder vorher geantwortet hatte!

  • Ich weiss von einem Fall, wo das Kind abhängig zur Welt gekommen ist. Da war es aber so, dass die Mutter während der Schwangerschaft Drogen nahm. Wie das ist, wenn der KV Drogen nimmt, weiss ich leider nicht.

  • Ich hätte noch viel mehr Angst davor gehabt, das der drogenabhängige Vater HIV haben könnte, es an die Mutter weiter gegeben hat und ob dieses Kind nun gesund zur Welt gekommen ist