wie würdet ihr euch entscheiden?

  • Ich brauche mal grade ein paar zeilen um mich auszu :kotz


    ich mag es nicht Entscheidungen treffen zu müssen, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt, wo ich mich langsam mal entscheiden muss;


    Es geht darum, ob ich mich entscheide, meine Arbeit zu kündigen oder nicht.
    (natürlich muss ich das für mich alleine entscheiden, bzw für mich und mein kind)


    Es ist so, dass ich aufgrund unseres stressigen Alltags, nicht das Familienleben mit meinem kind leben kann, wie ich es eigentlich möchte;
    (es spielen sehr viele faktoren eine Rolle)


    Immer bin ich hin und her gerissen zwischen Arbeit und Kind; das zermürbt mich;



    Wir haben am Tag ca. 2 Stunden für uns, wo wir aber dann meist so müde und erschöpft sind, das wir abends gemeinsam essen und im höchstfalle ein Spiel spielen.



    Ich will das so nicht mehr! :flenn



    ich möchte mehr Zeit mit meinem Kind verbringen, ich möchte für ihn da sein; mir für die Antworten auf seine vielen Fragen, Zeit nehmen können, ich möchte ihm endlich wieder mal in Ruhe jeden Abend geschichten vorlesen, mit ihm etwas unternehmen, ihn fördern, und und und.


    der stressige Alltag lässt es nicht zu und ich will mir das, von mir selber, nciht mehr gefallen lassen!


    Doch wie soll ich mcih entscheiden? Wenn ich meine Arbeit kündige, werde ich (bei welchem amt auch immer) für monate gesperrt; kann die wohnung (und rechnungen) nicht bezahlen und und und, und muss am 3. jeden monats das geld 2 mal rumdrehen.


    aber wenn ich so weiter mache wie die letzen 2 Jahre, dann sehe ich für unser KleinFamilienLeben SCHWARZ!


    Gesundheitlich sind wir auch sehr angeschlagen, sind ständig krank (und ich habe obendrein mehrfache chronische krankheiten)



    So einen Job wie ich momentan habe, finde ich nicht ein zweites mal;
    Aber; so ein tolles Kind (und das zählt mehr als jede Arbeit dieser Welt) "finde" ich auch kein zweites mal!



    Und ich habe jetzt festgestellt; das ich eine von den Müttern bin; die Arbeit und kInd NICHT unter einen Hut bekommt. (und es ist ja im leben nicht nur arbeit und kind, sondern man hat ja ständig andere Baustellen die sich in den alltag mit einschleichen) :wand



    Wenn ich mich nur endlich entscheiden könnte!!!!!!!!!!! :flenn:flenn:flenn:flenn




    Könnt ihr mir einen Rat geben?

  • wenn es dir so wichtig ist, würde ich vorschlagen, noch die zähne noch zusammenbeißen und einen anderen job suchen. vielleicht in teilzeit oder mit anderen arbeitszeiten.
    kündigen würde ich noch nicht.. es wirkt immer besser, wenn man sich aus dem job heraus bewirbt..

  • in meinem bundesland bekomme ich in meinem jetzigen Job keine Anstellung mehr, mein Beruf stirbt aus :-(; ich müsste also entweder in ein anderes Bundesland ziehen, was ich aber nicht möchte, oder ich müsste mich umschulen lassen.


    das alles (und weitere dinge) macht das ganze ja so schwer

  • Nur, dass würde dann ja bedeuten, dass Du irgendwann doch mal umziehen oder etwas ganz anderes machen musst.


    Was machst Du beruflich?

  • ja eine weiterbildung kann ich machen; aber wer zahlt mir das?


    ich könnte das zwar auch neben dem beruf machen, am wochenende, aber dann hab ich ja noch weniger zeit für mein kind.


    at mederano; nein da ist nichts zu machen, ich sitze auf dem 40 stunden vertrag fest

  • Hallo,


    behalte erst einmal deine Arbeit und versuche euren Alltag anders zu gestalten. Kannst du dir eine Haushaltshilfe leisten, die dir ein wenig Arbeit abnimmt und du somit mehr Zeit für dein Kind hättest?
    Natürlich ist man nach einem Arbeitstag erst einmal platt, wie lange bist du unterwegs bis zur Arbeit? Könnte man durch einen Umzug vielleicht diese Zeit verkürzen? Wie stressig ist deine Arbeit? Könntest du sie dir vielleicht anders einteilen? Wie nutzt ihr die Wochenenden, vielleicht gibt es ja hier noch Zeitreserven?
    Das Kind ist die eine Seite, die andere man muss auch von irgendetwas leben. Kinder werden groß und irgendwann steht man alleine da...ohne Arbeit und ohne Kind, wäre das nicht eine Katastrophe? Also meine Tochter ist jetzt 14 und eigentlich ist Mama ja schon so gut wie überflüssig. Was sollte ich dann machen, wenn ich nicht die Arbeit hätte? Ich könnte ihr keinen ihrer Wünsche erfüllen,denn je größer Kinder werden, umso größer die Wünsche und es gäbe noch mehr Stress.


    Wenn du natürlich krank bist und dich nicht gut fühlst, so dass du glaubst, das alles nicht mehr zu schaffen, dann kann man sich auch mit einem Burn-out krank schreiben lassen für einen längeren Zeitraum und vielleicht eine Kur beantragen? Um neue Kraft zu schöpfen. Aber kündigen würde ich nicht.


    Viele Grüße

  • Meine Vernunft sagt mir auch, das ich nicht kündigen soll! ich arbeite ja auch eigentlich gerne, und gut!


    für die fahrt zur arbeit brauche ich eine gute stunde, zurück etwas länger (bus und bahn).
    ein umzug kommt nicht in frage , da ich vor einem jahr erst hier hin gezogen bin.


    (allerdings wenn ich von einem amt leben müsste, müsste ich eh wieder ausziehen, da sie wohnung zu teuer ist, denke ich)



    ich müsste mich einfach 4 fach teilen können, dann wäre alles kein problem ;):flenn

  • Es ist so, dass ich aufgrund unseres stressigen Alltags, nicht das Familienleben mit meinem kind leben kann, wie ich es eigentlich möchte;

    Du kannst ja mal eine Umfrage unter der arbeiteten Bevölkerung starten, wer das kann.


    Da stehen wir also alle vor der Entscheidung: gehe ich jetzt weiter arbeiten oder gönne ich meinem Kind/meinen Kindern doch lieber den ganzen Tag Papa und/oder Mama. :party


    :tuschel : Die Frage die sich stellt iss klar, oder? Wer bezahlt den Spaß?


    Zudem scheinst Du ja ein sicheres Pöstchen im öffentlichen Dienst zu haben.
    Also beiß' die Zähne zusammen, andere hier wären froh so einen Job zu haben.

  • Über 2 Stunden Fahrtzeit am Tag ist eindeutig zu viel. Stell dir mal vor, du würdest um die Ecke wohnen, 2 Stunden gespart und das pro Tag! Na wenn das keine Argument für einen Umzug ist! Eine gute Wohnung findest du auch woanders, es sei denn, sie ist vielleicht dein Eigentum. Aber längerfristig gesehen würde ich mir an deiner Stelle die Zeit sparen.


    LG

  • Liebe Lenea,


    ich fühle mit dir mit. :troest Das Problem, keine Zeit zu haben, Kind wächst und das Gefühl nicht wirklich was davon mitzukriegen.


    Allerdings, das:


    So einen Job wie ich momentan habe, finde ich nicht ein zweites mal;


    und das:


    Meine Vernunft sagt mir auch, das ich nicht kündigen soll! ich arbeite ja auch eigentlich gerne, und gut!
    ( .... )


    ein umzug kommt nicht in frage , da ich vor einem jahr erst hier hin gezogen bin.


    (allerdings wenn ich von einem amt leben müsste, müsste ich eh wieder ausziehen, da sie wohnung zu teuer ist, denke ich)


    wären für mich eindeutige Gründe die Stelle nicht zu kündigen.


    Es sind soo viele, die vom Amt leben müssen und händeringend eine Stelle suchen - das Leben vom Amt ist sicherlich nicht ihr Ziel gewesen - die meisten wollen so schnell wie möglich aus der Situation raus, auch wenn sie akzeptieren, dass es in diesem Moment/zu diesem Zeitpunkt die einzige Möglichkeit ist. Und du hast eine Stelle in der du gerne arbeitest. Auch noch ein sehr guter Grund nicht damit aufzuhören.


    Wenn du erst ein Jahr in deiner Wohnung bist, ist das natürlich blöd nochmal umzuziehen, aber du hättest dann vieel Zeit gespart. Und entsprechend mehr Zeit fürs Kind.

  • Kündigen würde ich auf keinen Fall.
    - du schießt dich vielleicht für den Rest deines Lebens aus vernünftigen beruflichen Perspektiven heraus und hast wenig Spielraum für eigene Entscheidungen
    - dein Lebensstandard sinkt


    - nicht zu vernachlässigen: Du überlegst dir statt selbst für deinen Lebensunterhalt zu sorgen ungezwungen und freiwillig dein Leben von anderen finanzieren zu lassen, die für dich dann mitarbeiten, also zum Beispiel von mir. Dafür habe ich kein Verständnis.



    Wie andere schon geschrieben haben. Das Zeitproblem hängt (auch) mit der Fahrzeit zusammen. Egal, wann du umgezogen bist. Wenn du mehr Zeit für das Kind möchtst, dann zieh in die Nähe deiner Arbeitsstelle, dann kannst du 1,5 Stunden pro Tag gewinnen.

  • Ja opjektiv habt ihr auf alle fälle alle recht.
    Und das weiß ich ja auch selber.
    Bei mir kommt aber noch eine (bzw.mehrfache) schwerbehinderung hinzu und das sind einfach soo viele baustellen auf einmal...
    ich bin schon froh diese arbeit zu haben und kann stolz auf mich sein, dass ich das alles schon so lange durchhalte! (und ich weiß auch das ich das alles bis zu einem punkt, wo mein körper dann irgendwann sagt, "jetzt will ich nicht mehr, ende", weiter so lebe wie bislang, nur das hilft mir und meinem Kind gewiss nicht weiter! :flenn:flenn


    Deshalb muss ich für mich und mein Kind entscheiden, was in unserem Fall das Beste für uns ist! :(:hae:

  • Deshalb muss ich für mich und mein Kind entscheiden, was in unserem Fall das Beste für uns ist!


    Nein, für dieses ich ich ich habe ich nicht viel Verständnis. Vor allem, da dies auf Kosten anderer gehen soll.


    Es sollte Grundlage einer jeden Überlegung sein: "Wie kann ich es schaffen, für unser Leben die Verantwortung zu tragen?"
    Die Frage darf nicht sein ... "wer finanziert mich drei Monate lang und muss ich umziehen, wenn andere für unser Lebensunterhalt sorgen sollen?"


    Alle Vorschläge werden abgelehnt. Geht nicht.
    Umziehen? Geht nicht, will ich nicht.
    Arbeitszeit reduzieren? Geht nicht.
    Anderen Job finden? Würde ich nicht, einmal kündigen bedeutet immer arbeitslos.


    Sich dermaßen offenen Auges in die Versorgung der öffentlichen Hand zu begeben, finde ich leichtfertig.


    Wusstest Du eigentlich, dass Du ein Recht auf Teilzeit hast? Nur wenige Betriebe können das verweigern.
    Wusstest Du, dass Du zwei Stunden mehr Zeit am Tag für Dein Kind hast, wenn Du näher hin zum Job ziehst?


    Nimm Dein Leben in die Hand, statt drüber nachzudenken alles hinzuschmeißen.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()