Alleiniges Sorgerecht für den Vater


  • Mütter und Väter sind gleich geeignet ein Kind zu versorgen. Es ist oft genau das Realisieren, daß die Mutter sich für den Elternteil 1. Klasse hält, was Väter bewegt daraus die Konsequenzen zu ziehen. Wer Väter wie Elternteile 2. Klasse behandelt, darf sich auch nicht wundern, wenn sie sich wie Elternteile 2. Klasse verhalten.


    Klar sind sie gleich geeignet.. schade nur, dass es in der REalitaet NICHT so ist, dass sich beide gleich kuemmern. Es ist NIE so in den ersten Monaten... weil einer eben arbeitet. Oder aber, weil einer kein Interesse hat. Solange du in deiner Opferrolle verharrst (die armen abgeschobenen Vaeter) wirst du auch nicht verstehen, dass jeder selbst verantwortlich ist fuer sein Verhalten (nicht fuers Verhalten des anderen!). Kein Mann ist gezwungen, sich wie ein Elternteil 2. Klasse zu verhalten, weil er VIELLEICHT das Gefuehl bekommt, ein Elternteil 2. Klasse zu sein. Was meinst du denn wie eine betrogene Mutter sich fuehlt (wenn Vatern rumpoppt, waehrend man selber stillend und uebernaechtigt sich ums Kind kuemmert?). Trotzdem kuemmer ich mich 1a ums Kind. Was kann mein Kind dazu, wenn der andere Elternteil mir das Gefuehl gibt, dass ich nix wert bin?

  • Ich hätte keine Probleme damit gehabt dass mein Exmann nach der Stillzeit zu Hause bleibt und ich geh arbeiten
    Das Problem damit haben meistens die Männer.
    Ist ja schliesslich auch total uncool den Hausmann zu mimen, wie sieht das denn vor den Kumpels aus?
    Jaaaa, ich weiss schon radex, DU wärst natürlich liebend gerne zu Hause geblieben aber die böse Ex wollte das nicht zulassen.


    ich hätte es gemacht. NUR. sie hatte einen 1000 euro-job und ich einen 2000-eurojob! und da bin ich zu kapitalistisch im denken! :D


    im gegenzug dazu hätte ich aber auch kein problem damit gehabt, umgangselternteil zu werden um die kinder weitherhin optimal versorgen zu können. ich würde es heute noch in erwägung ziehen, wenn die kinder es wollen würden! und wenn die mutter es wollen würde! aber die hat es doch gut als uet! kaum noch verpflichtungen! die würde das bequeme leben niemehr tauschen wollen...

  • Ach ja stimmt, hier ging es ja Ausgangs um etwas :D
    Also nach den widersprüchlichen Aussagen der TS, erst kann man der Mutter keine Vernachlässigung vorwerfen dann aber schon, ist die TS für mich unglaubwürdig und nach dem ellenlangen Post über die armen Männer wollte ich schon Trollfutter holen :frag


    :D:lach


    PS: ich hab mich n bissel verfranst hier oder?

  • Klar sind sie gleich geeignet.. schade nur, dass es in der REalitaet NICHT so ist, dass sich beide gleich kuemmern. Es ist NIE so in den ersten Monaten... weil einer eben arbeitet. Oder aber, weil einer kein Interesse hat.


    Oder weil jemand sich für Bezugsperson Nr. 1 hält, weil sie meint sie hätte ein gebärfreudiges Becken, einen Brust etc, und wäre für´s Kümmern viel besser geeignet.



    Solange du in deiner Opferrolle verharrst (die armen abgeschobenen Vaeter) wirst du auch nicht verstehen, dass jeder selbst verantwortlich ist fuer sein Verhalten (nicht fuers Verhalten des anderen!). Kein Mann ist gezwungen, sich wie ein Elternteil 2. Klasse zu verhalten, weil er VIELLEICHT das Gefuehl bekommt, ein Elternteil 2. Klasse zu sein.


    Gezwungen sich nicht. Aber, und da spreche ich aus eigener Erfahrung, ist es höchst schwierig für einen Vater wenn er täglich um seine Rolle als elterliche Bezugsperson ankämpfen muß, weil Mama sich für die natürliche Bezugsperson Nr. 1 hält. Ich persönlich habe diesen täglichen K(r)ampf damals aufgenommen, und inzwischen gewonnen, bin also gleichwertige Bezugsperson.
    Wenn andere Väter keine Kraft haben nach einem harten Arbeitstag auch noch um ihre Rolle als Bezugsperson für´s Kind gegen eine Mutter durchzusetzen, die dem Vater nur eine Nebenrolle zubilligt, und ihn hauptsächlich auf die Finanzierung der Familie reduziert, habe ich dafür volles Verständnis.



    Was meinst du denn wie eine betrogene Mutter sich fuehlt (wenn Vatern rumpoppt, waehrend man selber stillend und uebernaechtigt sich ums Kind kuemmert?). Trotzdem kuemmer ich mich 1a ums Kind. Was kann mein Kind dazu, wenn der andere Elternteil mir das Gefuehl gibt, dass ich nix wert bin?


    Die Fremdgehquote von Müttern die rumpoppen, wenn Papa auf Arbeit ist, dürfte ebenso hoch sein.
    Die Komplexität von Familie, die im Geo-Artikel verdeutlicht wurde, hast Du offenbar nicht verinnerlicht. Schade.

  • Die Fremdgehquote von Müttern die rumpoppen, wenn Papa auf Arbeit ist, dürfte ebenso hoch sein.


    ich frag mich, warum ICH die maaaaaaßlos viele zeit zwischen windelwechseln und stillen, haushalt und häuslichen diskussionen nicht auf diese schlaue art genutzt hab :hae:
    und dabei hat der papa mir dafür nicht nur ein paar stunden tägölich gelassen, sondern hat gleich ganz seine wohnung behalten..und ich doofe nuss hab nciht kapiert, warum :ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht:

  • Radex, jede Diskussion mit dir ist absolut sinn- und zwecklos, weil es fuer dich einfach nur schwarz und weiss gibt. Du bist toll und dir wurde unglaubliches Unrecht getan. Was Kinder angeht, weisst du es IMMER mind. genauso gut wie die Kindsmutter (egal wie alt das Kind ist). Wahrscheinlich kennst du dich ganz genau so gut aus mit Stillen, Windelwechseln etc. (auch wenn du zumidnest das eine von beiden nie gemacht hast). Den Rhytmus des Kleinkindes kennst du aus dem effeff (genau wie die Mutter), weil du zwar 10 Stunden am Tag arbeitest, aber dann alles innerhalb von 2 Stunden abends, wo du n icht mal wirklich praesent bist, weil verstaendlicherweise muede voll erfasst und durchschaust. Frauen, die den Mund aufmachen, weil sie meinen, was besser zu wissen, sollte man auf jeden Fall verlassen und sich dann garnicht mehr ums Kind kuemmern, denn DAS hat man ja nun echt nicht noetig. Sich als Elternteil 2. Klasse zu fuehlen. Nee, geht garnicht. Als Resultat laesst man am besten gleich noch das Kind mitleiden und kuemmert sich nicht, und daran ist ja dann nur die Frau schuld, denn DIE war schliesslich so gemein, sich als Mutter "aufzuspielen". Dass die Realitaet voellig anders aussieht, Maenner sich zum Teil ihre Arbeitszeit kuenstlich verlaengern, um dem Kinderstress aus dem Weg zu gehen, einige fremdpoppen und viele sich verabschieden, weil sie keinen Bock auf die Verantwortung haben und auch nie Verantwortung gezeigt haben, geht an dir voellig vorbei. Denn es gibt nur einen: dich. Und du bist der Masstab fuer alles. Diskussion beendet, bis zum naechsten Mal, wo du wieder deine Parolen bei einem halbwegs passenden Thema verteilst.

  • Ach @downunder, jetzt kommt ´ne Generalabrechnung von Dir? Und dann noch so eine ohne Hand und Fuß? Da hätte ich eigentlich mehr erwartet.
    Ich geb hier keine Parolen durch, sondern äußere meine Meinung. Und wenn mich jemand fragt, gebe ich eben meinen Senf hinzu, genau wie andere auch. Das meine Meinung nicht mit Deiner oder manch anderem übereinstimmt , die hier zur political correctness Fraktion gehören, oder mit denen der "Mütter-können-alles-besser-Fraktion", nehme ich gerne in Kauf. Wenn meine Argumente Unsinn sind, widerleg sie doch einfach, sollte doch ein Leichtes sein.
    Ich kann Dir sagen wie die Realtität, die Du ja angemerkt hast, aussieht: In der Realität gibt es kein gutes und kein böses Geschlecht. Idioten und Psychos sind bei Männlein und Weiblein durchaus gerecht verteilt. Und deshalb kann ich Dir auch sagen, daß Deine Realität von den Männern die absichtlich länger arbeiten um dem Kinderstreß zu entgehen, fremdpoppen oder keine Lust auf Verantwortung haben, eine sehr selektive Betrachtung ist. Frauen poppen nämlich mit Sicherheit genauso häufig fremd. Frauen drücken sich auch genauso häufig vor Verantwortung (z.B. zahlt fast keine pflichtige Mutter Kindesunterhalt) und daß frischgebackene Väter länger arbeiten stimmt zwar. Nur machen sie dies i.d.R. um ihre Familie finanziell zu versorgen. Für jede Mutter die zu Hause betreut, braucht man nämlich einen Mann der dies auch bezahlt. So eine Argumentation finde ich immer wieder bemerkenswert: Während einer Partnerschaft soll Papa seine Arbeitszeit reduzieren um in dieser Zeit Mama zu entlasten. So weit so gut. Ist dann der Trennungsfall eingetreten, soll Papa das genaue Gegenteil tun, nämlich möglichst viel arbeiten, damit der Unterhalt fließt. Arbeitet er nach einer Trennung weniger, steigt ihm der Staat auf´s Dach, und auch die Ex. Widersprüchlicher geht´s nicht mehr.

  • also mehr gearbeitet habe ich nicht, als ich vater wurde! warum? sicher, wurden die ausgaben höher, aber das weiss man vorher. mir war vorher bewusst, dass ich die familie alleine ernähren musste und konnte. musste, weil exelchen halt eben gerne hausfrau und mutter sein wollte. war für mich ok....

  • wurden die ausgaben höher, aber das weiss man vorher. mir war vorher bewusst, dass ich die familie alleine ernähren musste und konnte. musste, weil exelchen halt eben gerne hausfrau und mutter sein wollte. war für mich ok....


    So sehe ich das auch. Mein Lebensgefährte hat sich auch eine Frau "geleistet" die Zuhause geblieben ist. Er fand das gut so und nun zahlt er halt.
    Ist aber auch klar, dass das nicht ewig so weitergehen kann.
    Auf Dauer muss frau schon sehen wie sie klar kommt finde ich.

  • kann ich gut verstehen!
    Ich habe mir zum Glück noch während der Phase des schlechten gewissens noch einen Unterhaltsverzicht unterschreiben lassen.
    Sonst hätte ich noch für meinen Ex (der uns betrogen und sitzengelassen hat und sich nicht um Junior kümmert) und seine Perle blechen dürfen.


    Da hätte ich meinen Job hingeschmissen und unter einer Brücke geschlafen!

  • Naja und es gibt Frauen, die wieder arbeiten gehen, damit nicht nur alles zu Lasten des Partners geht, ich war bei jedem Sohn nur 1 Jahr zu hause und bin dann wieder Teilzeit arbeiten gegangen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Wenn der andere nachdem er die Neue zwei Wochen kenn nicht mehr in der Lage ist, sich um sein Kind zu kümmern odere ein päckchen Batterien für die Hörgeräte mitzubringen weil er (Zitat) "eine neue Familie" hat um die er sich kümmern muss?
    Bin ich Mutter Theresa?


    Nochmal: Um uns kümmer ich mich schon, aber soll ich ihn auch noch vom KU entlasten, weil er ein Kind nach dem anderen macht, was er sich nicht leisten kann?

  • Öm hundini, ich meinte Dich nicht mit meinem Posting - das war ganz allgemein gehalten und ein bissi auf radex abegzielt weil mir dessen schwarz-weiß denken zu abstrakt ist.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Naja und es gibt Frauen, die wieder arbeiten gehen, damit nicht nur alles zu Lasten des Partners geht, ich war bei jedem Sohn nur 1 Jahr zu hause und bin dann wieder Teilzeit arbeiten gegangen.


    Und damit bist du schon laenger zuhaus geblieben als der Durchschnitt hierzulande. Die meisten HIER fangen wieder 6-12 Wochen nach Geburt an zu arbeiten. Wie das dann fuer die Kinder ist... naja, bewahren wir Stillschweigen. Kommt sicher aufs Kind drauf an. Bei einem sehr sensiblen Kind grenzt Fremdbetreuung in den ersten 2 Jahren an ein Drama (vor allem, wenn es noch den Vaterverlust wegstecken muss). Habs versucht, bei uns ging es nicht.

  • Und damit bist du schon laenger zuhaus geblieben als der Durchschnitt hierzulande. Die meisten HIER fangen wieder 6-12 Wochen nach Geburt an zu arbeiten. Wie das dann fuer die Kinder ist... naja, bewahren wir Stillschweigen. Kommt sicher aufs Kind drauf an. Bei einem sehr sensiblen Kind grenzt Fremdbetreuung in den ersten 2 Jahren an ein Drama (vor allem, wenn es noch den Vaterverlust wegstecken muss). Habs versucht, bei uns ging es nicht.


    Ich werde hier auch nicht weiter darauf eingehen, weil ich weiß das dieses Thema reiner Zündstoff ist. Ich weiß das meine Kinder keinen Schaden von der Kindergrippenbetreuung davongetragen haben und ich hab auch gesehen wie gerne Mütter aus den Altbundesländern dieses Angebot der Kinderfrühbetreuung hier in den neuen Bundesländern in Anspruch nehmen, egal ob sie arbeiten gegangen sind oder auch nicht. Aber wie gesagt, lass ma das ich hab keine Lust auf Streitereien und Diskussionen, dass ich ne schlechte Mutter bin die ihre Zwerge "abgeschoben" hatt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Kann ich mir vorstellen. Ich bin eher andersrum "geschaedigt". Konnte keiner verstehen, dass es bei meiner Tochter einfach nicht ging, dass ich sie mit 1 in Fremdbetreuung gebe . Da ist ja jede Situation und jedes Kind anders und man muss sich da eigentlich vor niemandem rechtfertigen. :winken:

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