19 Jahre und alleinerziehend

Hm,
darf ich fragen, warum du dann für dein Kind keinen Unterhaltsvorschuss bekommst?? Wenn der Vater nicht zahlen kann, dann tritt doch das Jugendamt zumindest für 72 Monate in Vorleistunge. Das Geld würde ich nicht verschenken. Vorallem nicht, weil es für dein Kind gedacht ist.

Und zu deiner Situtaion mit deinem Vater: hat er denn Recht mit seinen Vorwürfen?? Ich verstehe deine Situation so. Du wohnst umsonst bei deinen Eltern, hast gerade Abi gemacht, dein Kind geht bis Nachmittags in den Kindergarten. Das heißt du bist mindestens fünf Stunden am Tag zu Hause ohne Kind, oder?
Für mich würde das heißen das du in der Zeit zu Hause Ordnung machst, putzt, essen vorbereitetest etc, bis dein Kind aus dem Kindergarten kommt.
Klar, sind deine Eltern für dich Verantwortlich und müssen dich unterstützen. Aber ist es dann nicht auch so, das man im Rahmen seiner Möglichkeiten auch was zurück gibt?

Ich will dich damit aber nicht beleidigen, vielleicht habe ich deine Situation auch einfach nicht richtig verstanden. Aber ich glaube du solltest vielleicht nochmal versuchen die Sache zu Hause zu klären. Denn der Konflikt bleibt, auch wenn du dann nicht mehr bei deinen Eltern wohnst. Und ich denke, dein Kind hängt sicher auch an Oma und Opa.

Liebe Grüße
Annemarie

Zitat von annemarie26

Hm,
darf ich fragen, warum du dann für dein Kind keinen Unterhaltsvorschuss bekommst?? Wenn der Vater nicht zahlen kann, dann tritt doch das Jugendamt zumindest für 72 Monate in Vorleistunge. Das Geld würde ich nicht verschenken. Vorallem nicht, weil es für dein Kind gedacht ist.

Vater unbekant? :hae:

Ok, du erledigst, also die Dinge die du für dich und dein Kind brauchst. Aber dafür das du bei deinen Eltern umstonst wohnst, hilfst du Ihnen nicht im Haushalt??

Sorry, das ich so doof frage, aber ich bin mit 18 zu Hause ausgezogen und musste auch vorher, obwohl ich zur Schule ging und neben bei gearbeitet habe eine ganze Menge im Haushalt helfen. Und damit meine ich nicht, das ich mein eigenes Zimmer sauber halten musste, sondern ich musste auch meine Wäsche selbst bügeln, alle Zimmer in der 1. Etage sauber halten, das Bad einmal in der Woche putzen etc.

Und klar, war das oft doof und mir hat es nicht immer in den Kram gepasst. Aber das gehört nunmal dazu, wenn man im selben Haushalt lebt. Du wirst irgendwann auch auf die Hilfe deines Kindes im Haushalt angewiesen sein.

Bei Freunden von mir ist die Tochter auch mit 19 ausgezogen. Sie hat dann ihre Ausbildung abgebrochen und somit mussten ihre Eltern ihre Wohnung und alles drum herum finanzieren. Denn es gibt nur Arbeitslosengeld, wenn man schonmal gearbeitet hat. Deswegen denke ich, wird es schwierig von staatlicher Hilfe zu leben.

Das einzige was mir einfallen würde, wäre ein Mutter-Kind-Haus. ich weiß allerdings nicht wie die Bedingungen sind, damit man dort aufgenommen wird. Eins ist klar, dort muss man sich einen Job suchen, aber da bist du ja eh schon dran.

Ich drück dir die Daumen das du für alle eine gute Lösung findest.

vorallem für das kind

Annemarie

juwi: ts fällt aus der u25 regelung raus, da sie ihre eigene bg ist u. sie kann jederzeit bei den eltern ausziehen u. mit sozialleistungen in eine eigene wohnung ziehen.

@alb(?) vielleicht solltest du mal drüber nachdenken was dein vater dir sagte. du lebst bei deinen eltern u. das mit deinem kind. sie finanzieren das leben von dir u. den kleinen seit jahren ohne das sie von dir bis dato eine gegenleistung bekommen haben. dank deiner eltern konntest du abi machen u. deine eltern haben auf dein kind aufgepasst. müssten sie nicht, denn zuständig bist du dafür.
was machst du den ganzen tag? dein vater hat recht du kannst locker tgl. den haushalt führen (abwaschen, abtrocknen, müll wegbringen, vielleicht abendbrot für die eltern machen, wischen, wäsche etc). denn es sind ja sachen die du auch in einer eigenen wohnung erledigen müsstest wenn die eltern nicht mehr da sind. wenn man dann nach hause kommt u. merkt das du dir um nix ne birne gemacht hast weder haushalt noch dir einen job gesucht hast um das semester zu überbrücken, dann wird man sauer.
was würdest du machen wenn deinem vater mal die hutschnur platzt u. er dich von heute auf morgen rauswirft?
vielleicht solltest du ganz doll dein verhalten reflektieren.

alb: ich sage meine meinung wenn es mir passt. wenn es dir nicht passt was man aus deinen zeilen liest oder nicht lesen kannst u. falsch interpretierst, dann ist das doch dein problem.
ich sage nur: du sollst mal dein verhalten reflektieren. sprich überprüfen wieviel am genörgel deines vaters dran ist u. warum. du bist 19 da sorgen andere schon lange für sich allein. zahlst du strom? zahlst du heizkosten? zahlst du nahrungsmittel für dich u. das kind? zahlst du die kleidung für dich u. das kind? schuhe, jacken, spielzeug, kosmetik?
du vergisst das das alles deine eltern bezahlen u. das kostet locker ein paar hundert euro die du produzierst. such dir arbeit u. gib kostgeld ab, dann wird sich die laune deines vaters allemal verändern. das meine ich mit verhalten reflektieren.
er sieht dich den ganzen tag zu hause faulenzen u. er arbeitet sich den hintern wund für nix u. wieder nix.

Also ich rate Dir im Wartesemester schon einmal Dein Vorpraktikum zu machen, informiere Dich genau was gefordert ist und ab dafür, sonst musst Du das Praktikum während der ersten Sommersemesterferien machen.

Rike, der Thread ist über 2 Jahre alt