Nach nicht mal einem Jahr den neuen Partner Papa nennen?

  • ein 2 jähriges Kind versteht nicht, warum es diesen Mann nicht Papa nennen sollte.


    Wenn man es ihm nicht kindgerecht erklärt, versteht es das sicher nicht..ansonsten soll man nicht glauben was Kinder so alles verstehen können..
    Aber sicher versteht es in dem Alter warum es mitmal einfahc zwei Papa`s hat...



    Dann kann man unterscheiden, das ist der Papa sowieso und der richtige Papa ... kümmert sich leider nicht.


    Klasse Idee...


    Und dann sagt Kind zum leiblichen Vater:
    "Papa kümmert sich leider nicht"



    Ob da Papa etwas große Augen bekommt u ihm die Kinnlade runterklappt??

  • man sollte nicht darauf hin arbeiten das Kind Papa sagt ...das kommt entweder von ganz allein oder eben garnicht, aber nach 6 Monaten fände ich das eindeutig zu früh.Sehs mal so: heute sagt er papa morgen trennt ihr euch übermorgen kommt ein neuer partner und überübermorgen nennt er den dann papa... dann wird er irgendann mal sagen : meine vielen Papas...was dann auch kein gutes Licht auf dich werfen würde. Und man kann auch schon einem 2 jährigen erklären das ist nicht dein Papa aber ein guter Freund der sich gern wie ein papa verhalten möchte..Jens sagte es schon: Kinder verstehen mehr als wir auch nur ahnen können

  • hai,
    meiner meinung nach hat jedes Kind nur eine mama und einen papa.
    ganz egal, wie es weiter geht.
    ob die verbindung der eltern nun hält oder egal wieviele partner danach kommen.


    das kann man auch jedem Kind, ab einem gewissen alter erklären.

  • :nanana auf gar keinen Fall würde ich das Kind dazu drängen
    und erklären kann man dem Kind schon,daß es einfach nicht der Papa ist.
    Kinder verstehen mehr als wir ahnen.


    Ich würd im Gegenzug nen Hals kriegen,wenn meine Tochter zur neuen Freundin ihres Vaters Mama sagen würde.


    Es gibt nur eine Mama und nur einen Papa.
    Ob der nu anwesend ist,oder nicht.




    Meine Mutter hatte 3 Ehemänner und zwischenzeitlich ne Beziehung ohne Trauschein.
    Das ich meinen leiblichen Vater nicht kannte(mitlerweile schon :tanz )hat mich dennoch niemals dazu gebracht zu irgendeinem der "Vaterfiguren" Papa zu sagen.
    Auch,wenn ich einen guten Kontakt hatte und sie sicher die Vaterrolle übernommen haben,ich wusste immer es sind eben keine Papas.
    Klar,hab ich von "mein Vater" gesprochen,aber eben nie von Papa.
    Ist für mich auch nochmal ein Unterschied.


    Heute unterscheide ich in "Mein Vater","mein Namensgeber"(2.Mann hat mich adoptiert) und mein "Stiefvater".



    Übrigens würde ich auch heute nicht auf die Idee kommen,meinen leiblichen Vater Papa zu nennen.Das Kennenlernen ist erst nach 30 Jahren zustande gekommen.
    Wir haben nen guten Draht aber für nen "Papa" ist zuviel Zeit vergangen.


    VG coca

  • Eine Ausnahme könnte sein wenn es keinen leiblichen Vater im Leben des KIndes gibt, ich glaube dann würde ich schon eine Ausnahme zulassen um dem Kind die Chance zu lassen einen Papa zu haben und später wenigstens mal einen gehabt zu haben. Es könnte ja auch gut gehen so eine neue Beziehung.


    Ab wann gibt es denn den eigenen "Papa" im Leben des Kindes?
    Wenn es ihn einmal gesehen hat? Wenn es ihn einmal im Monat für einen Tag sieht? Wenn es ihn alle paar Monate sieht???

  • Der Papa ist nunmal der Erzeuger - und bestensfalls hat das Kind ihn mehr als 1 x gesehen.
    Der "Neue" sollte beim Vornamen genannt werden.


    Ob nun aber der neue Papa oder der xyz aus dem Leben des Kindes nach kurzer Zeit wieder verschwindet
    - hinterläßt beim Kind sicher eine Wunde - egal wie er genannt wird.

  • Wie alt ist denn deine Tochter?


    Ich korrigiere Familienbezeichnungen in unserem Patchworkgewurschtel nicht. Die Kinder sollen das so machen, wie es gefühlsmäßig für sie richtig ist. Wenn mich jemand danach fragen würde würde ich meine Meinung dazu sagen, sonst akzeptiere ich das so, wie sie es halt machen.
    So ist z.B. mein Sohn (6) für die Kinder meines Lebensgefährten der kleine Bruder, für ihn sind sie aber seine Freunde, wohingegen unser gemeinsames Kind seine Schwester ist. Die Eltern meines LG sind für ihn Oma und Opa.
    Es ist für ihn auch kein Problem, dass mein Lebensgefährte der Papa unserer Tochter ist, für ihn aber nicht.
    Ich finde, es ist für die Kinder schwierig genug da durchzublicken. Auch ohne, dass wir sie noch mit unseren Vorstellungen von richtig und falsch verwirren.


    Ich würde an deiner Stelle, das Wort Papa für deinen Freund nicht selber benutzen und sie ihren Weg finden lassen. Ich würde mal davon ausgehen, dass er nicht der papa bleibt. Kann ich mir bei regelmäßigem Kontakt zum leiblichen Vater nicht vorstellen.

  • denn für kinder ist ein vater oder papa jemand der da ist und anwesend ist...sich regelmäßig kümmert....und sie suchen sich von ganz alleine eine männliche bezugsperson die sie auch unbedingt brauchen :rainbow: :rolleyes: