blaues Auge

Hmmm, ich glaube, man kann selbst in einem Kindergarten nicht alle Gefahrenquellen ausmerzen. Eine ganz normale Rutsche, jeder Dreckhügel, sind Gefahrenquellen.
Geht ja nicht mal daheim.

Wir hatten so ein Bett mit Rutsche und meine Grosse meinte, als sie so ca. 3 war, sie muss die Rutsche in Socken hochklettern...das Ergebnis war eine fette Beule an der Schläfe und ein ebenfalls total blaues Auge.

Aktive Kinder sind nun mal Unfallgefährdeter...wie ich an meiner Mittleren feststellen durfte, aufgeschürfte Knie, ne Platzwunde am Kinn, die genäht werden musste, massig Beulen und blaue Flecken...sie war einfach nicht zu bremsen.

LG

vanilla

Blaues Auge ... Oh wie Peinlich!!

Ich würde da doch immer gucken, wer mein Kind mitleidvoll anschaut und mir ganz streng in die Augen :rolleyes2:

:lach

Zunächst mal, für Dein Kinde natürlich furchtbar.. :troest

Letztlich wirst Du hinsichtlich des Hügels, welcher mit Treppe ausgestattet ist und zudem auf einer Seite mit einem Geländer gesichert, nicht viel unternehmen können. Etwas anderes wäre es gewesen, wenn an den Seiten gar keine Sicherung aufweisen würde, dann hätte ich mit der Leiterin gesprochen bzw. einen Brief an die Gemeinde geschrieben (mit Unterschriften anderer Eltern).

Aber so... wirste nicht viel machen können :Hm

Bei uns gabs damals in der KiTa genau so nen Hügel - ging ebenfalls von einem Teil der Terasse ab. Der Teil, der nicht die Terasse befriedete, wurde damals abgetragen damit eine leichtere Einsicht in den unteren Teil des Gartens möglich ist. Der andere Teil wurde
a) mit einer Rutsche, die direkt in den Hügel eingelassen war, b) einer riesigen Matsch Wasserbahn, die ebenfalls über die gesamte Höhe des Hügels verläuft und c) einer Treppe mit breiten, flaschen Stufen, die nicht gerade verlief, sondern eben eher so ... ähhh ... ich nenns mal serpentinenförmig, versehen. Was dann noch übrig war wurde mit Büschen bepflanzt und rundum mit Sitzbänken eingefasst.

Die Kinder durften jederzeit und egal wie das Wetter war, nach draussen. Es gab die Regel, daß die Kids nicht am Hügel rumturnen oder in den nicht einsehbaren Teil des riesigen Gartens gehen, solange keine Betreuer draussen ist (Terasse und der dahinter gelegene Teil des Garten mit Spielplatz konnten von den Gruppenräumen aus eingesehen werden. Wer sich nicht dran hielt,
bekam auch schon mal 1,2 Tag Rausgeh-Verbot, das hat wahre Wunder gewirkt, sogar bei meiner.

Nennenswerte Unfälle hab ich während unserer KiTA- und Hortzeit dort nicht erlebt, allerdings jede Menge blaue Augen, die sowohl draussen als auch drinnen entstanden sind, noch mehr aufgeschürfte Knie, Ellebogen und in regelmässigen Abständen auch schon mal nen gebrochenen Knochen oder ein Loch im Kopf (da war meine Spezialist drin, auch noch zu Schulzeiten ...)

Mein Tipp: werd gelassener ... sonst hast du in nem Jahr nen Herzkasper. Da kommt noch einiges an kleineren und auch grösseren Blessuren auf dich zu, das bleibt halt nicht aus. So lange die Betreuerinnen sich drum kümmern, dafür sorgen daß die Eltern im Notfall (blaues Auge ist für mich nicht wirklich ein Notfall ...)sofort informiert werden und ggf. ärztliche Hilfe gerufen wird ist alles in Ordnung. In Watte packen kannst du deine Tochter nicht, und viele Kinder lernen aus Erfahrung. Schmerz ist eine der härteren aber meistens wirksamen Erfahrungen

:tuschel Verletzte Eitelkeit bei Mädels übrigens auch ... meine Tochter schneidet sich ganz bestimmt nie wieder die Haare selbst :lach

Hallo,
mein Sohn (jetzt 4) kommt fast jeden tag vom Kiga mit irgend einer Schramme nach hause! Oft weiß er nicht einmal mehr woher das Wewehchen kam. Unser Kiga hat auch einen sehr großen Garten mit vielen recht unübersehbaren Ecken.

Ehrlich gesagt ist es mir lieber wenn er ein paar Beulen hat als wenn er den ganzen Tag auf einem Stühlchen sitzen muß.

Anfangs hat mich das auch immer geschockt, aber jetzt hab ich mich daran gewöhnt.

Meiner hatte letztens eine kleine blutende Wunde an der Stirn, auch Kindergarten, auch Hügel.

Allerdings hatte er sich ein Fass gesucht (da wird Spielzeug drin aufbewart), hat das Fass auf den Hügel geschleppt, ist in das Fass gekrabbelt und dann mit dem Fass den Hügel runter. Der Hügel ist Spielgerät und nur 1,5m hoch. Es hat rund eine Stunde gedauert bis ich das zusammenrekonstruiert hatte. Die Kindergärtnerinnen waren mit anderen Kids beschäftigt und er hat nicht mal geschriehen.

Ich buche das unter Lernerfolg ab.