Dem Kind sagen das Dritte entscheiden ???

Es muss endlich ein wenig mehr Ruhe einkehren und ich finde das eine gute Idee.

Ich drück Dich mal ganz fest und schicke Dir - leider nur virtuell - ganz viel Kraft!!!!!!!

Liebe Grüße, XXLMami

Hallo Maikind,

wenn die Verfahrenspflegerin solche Gedanken hat, wird sie die auch mit dem Knaben besprechen. Das ist ja gerade die Aufgabe des Verfahrenspflegers, als Kindesanwalt Dinge, die das Kind will(!) durchzusetzen.
Insofern lehne Dich brav zurück, sage der Verfahrenspflegerin: "Sie machen das schon richtig", und warte ab, wie sie sich mit dem Kindsvater auseinandersetzt. Sie wird ja vermutlich einen gerichtlichen Beschluss herbeiführen.

Hi maikind,

um etwaige Collateralschäden bei deinem Sohnemann zu vermeiden, würde ich mit ihm zu einer Erziehungsberatung gehen !

Viele Grüße
babbedeckel

Hallo Maikind,

aus Deinem Post spricht sehr viel Unsicherheit. Ein wenig mehr Selbstbewußtsein würde Dir und Deinem Sohn vielleicht guit tun.

Du wirst Deinen Ex und dessen Verhalten nicht ändern können. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, wie es war, als mein Ex mich vor den Kindern schlecht gemacht hat und auch dieses "die Mama will das ja so" hab ich zu spüren bekommen. Kinder merken an dieser Stelle sehr wohl, worum es dem schlecht machenden Elternteil eigentlich geht. Allerdings schauen sie sich auch genau an, wie der andere Elternteil damit um geht. Spürt Dein Kind Deine Unsicherheit, könnte es denken:"vielleicht hat Papa ja Recht und es ist nicht in Ordnung, was Mama macht. Zeigst Du aber (durchaus nicht unkritisches)Selbstbewußtsein und erklärst dem Kind beispielsweise: "Die Verfahrenspflegerin ist dazu da, uns zu helfen, gute Lösungen zu finden. Sie hat dies oder jenes vorgeschlagen. Ich finde auch, wir sollten das so mal ausprobieren und sehen, wie es läuft " , erklärst Du damit einerseits die Aufgabe der Verfahrenspflegerin und andererseits machst Du Deine Position dazu klar. Und, es ist nur eine Lösungsmöglichkeit, die bei Bedarf und Entwicklung der Beteiligten auch wieder geändert werden kann.
Glaub mir, Eure Situation ist so nicht von Dauer. Es wird auch wieder ruhiger werden. War bei mir auch so.

Lieben Gruß,

Christiane

Hi,

Zitat von Chrissi

Glaub mir, Eure Situation ist so nicht von Dauer. Es wird auch wieder ruhiger werden. War bei mir auch so.

da hast du mit Sicherheit recht, nur dem Kind hilft´s im Moment wenig :crazy

Selbst meine Tochter(15,5) kommt jetzt erst damit zurecht, aber vor 3 Jahren ... puh ... :kopf ....
Allerdings gibt meine (H)EX nicht auf, mich schlecht zu machen, wird aber weniger, da Tochter kaum noch hin geht. :rauchen

Gruß
babbedeckel

Hallo Mainkind,

ich glaube nicht, dass es sinnvoll wäre, wenn du deinem Sohn erklärst es entscheiden Dritte.
Dein Sohnemann würde das Vertrauen in dich verlieren.
Er würde nicht verstehen, warum plötzlich Dritte entscheiden und nicht mehr du als seine Bezugsperson.
Außerdem würde dein Ex die Sache wieder für sich ausnutzen, indem er noch mehr euren Sohn versuchen würde ihn gegen dich zu beeinflussen.

Was Babbe vorschlägt mit der Erziehungsberatungsstelle hört sich ganz sinnvoll an oder eben die Verfahrenspflegerin.

Ich kann dir nur empfehlen das Kind da raus zu halten und ggf. es von einer dritten Person erklären zu lassen was einfach Sache ist.

Ich schick dir viel Kraft.

Liebe Grüße

Zitat von babbedeckel

Hi,

da hast du mit Sicherheit recht, nur dem Kind hilft´s im Moment wenig :crazy

Ich hab ja auch noch mehr geschrieben.... und dieser Satz war in Bezug auf Maikinds Situation gedacht und nicht auf das Kind :kopf

Hi,

Zitat von Sonnenschein100

es von einer dritten Person erklären zu lassen was einfach Sache ist.

dass ist imho der Schlüssel, dadurch wird der Kleine bestärkt ! ...diese Stärke und den Rückhalt braucht er jetzt....und es ist schwer dies als ET zu vermitteln, zumal die feinen Antennen alles registrieren, und es nicht so -beim Kind- rüberkommt wie es sollte !
Das hat nicht mit deinen erzieherischen Qualitäten zu tun !

Gruß
babbedeckel

Da ich mit meinem Noch-Ehemann ja - noch - nicht mit solchen Problmen zu kämpfen habe kann ich nur aus Sicht meiner Pflegeelterntätigkeit schöpfen und manchmal ist es für das Kind einfacher wenn nicht Pflegefamilie oder leibliche Familie an ihm zerren, sondern 3. z. B. das Jugendamt die Regeln vorgibt und somit alle Beteiligten ihr Gesicht wahren können.

Fakt ist doch, die Verfahrenspflegerin gibt jetzt Empfehlungen und diese sollten nun von allen Beteiligten umgesetzt werden. Es kommt also nicht von Maikind auch wenn es in ihrem Sinne ist.

Auch habe ich die Erfahrung gemacht es ist sehr wohl gut es dem Kind kindgerecht zu erklären, aber besser, damit nicht das Kind das Gefühl hat, es würde an ihm gezerrt, wenn andere,wie hier z. B. die Verfahrenspflegerin es dem Kinder sagen, denn dies sind neutrale Personen, auch für das Kind.

Maikind ist schon genug in der Schußlinie, ich möchte gar nicht wissen wie sehr der Junge von seinem Vater aufgehetzt wird. Es kann sich für ihr Verhältnis mit ihrem Sohn nur positiv auswirken wenn andere dem Jungen Veränderungen im Umgang mitteilen.

Erziehungsberatung ist nicht schlecht, aber soweit ich weiß macht der Kleine doch jetzt bereits eine Therapie und da gibt es dann auch Elterngespräche, oder bring ich das jetzt durcheinander und Maikind macht eine? Peinlich!!!!!

Macht er keine, würde ich das empfehlen damit er aufgefangen wird und da es dort ja auch wie gesagt Elterngespräche gibt kann dann die Therapeutin/Therapeut auch positiv auf den Vater einwirken.

Nichtsdestotrotz würde ich eine Mediation machen und soweit ich weiß habt ihr ja schon etwas ähnliches gemacht und es hat nicht funktioniert, also such dir einen neuen. Ob es etwas hilft, keine Ahnung, aber ich würde in dieser Situation alles ausschöpfen was nur irgendwie möglich ist, damit der Vater endlich zur Vernunft kommt.

Ich tippe mal drauf, er wird nicht zur Vernunft kommen, aber Du musst Dir dann später niemals vorwerfen lassen Du hättest nicht alles versucht.

Liebe Grüße, XXLMami

Hi,

gehört vlt. nicht hierher, aber irgendwie schon ...

Bei mir waren mehrmals "Damen" vom JA ... einmal wegen angeblichen Umgangsboykott :radab
Als die Kleine einmal interviewt wurde, sagte Töchterchen was Sache ist ... bzw. was war .... :dribbel
Die SB sagte dann zum Schluß...."Na, dann mußt du aber nicht mehr zur Mutter ..." ....fand ich zum :kotz damals, bzw. inkompetent.
Ich frage mich auch, ob VP dieselben sein können, wie die SBs !? ...bzw. wenn dem so wäre, dann halte ich auch nix vom VP.
Klar, es gibt bestimmt auch Gute.... :engel muß es aber nicht :crazy

Gruß
babbedeckel

Hallo,
meine Tochter mußte mit 6 jahren vor den Richter wegen Umgang mit dem KV. Da mußte ich dem Kind auch erklären, dass der KV alkoholkrank ist und der Umgang deshalb von mir abgelehnt wird. Aber die Gesetze sind nun mal so , dass der Vater Rechte hat. Jetzt müsse der Richter eine Entscheidung treffen. Leider sind auch Richter vor Fehlern nicht gefeit und somit habe ich kein Einfluß darauf, ob sie ihren Vater treffen muß oder nicht. Damit habe ich ihr erklärt, dass eben Dritte über diese Situation entscheiden.

Weiß jetzt leider nicht, wie alt dein Kind ist, denke die Wahrheit ist am Besten.

Der Richter in unserem Fall hat meine Tochter alleine gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass er solange irgendwelche Dinge gefragt hat, was sie denn mit dem KV machen wolle, dass sie irgendwann nicht merh nein sagen konnte, Er hat sie also mehr oder weniger manipuliert.

Gruß Clara

Hi,

Zitat von Clara66

meine Tochter mußte mit 6 jahren vor den Richter wegen Umgang mit dem KV. Da mußte ich dem Kind auch erklären, dass der KV alkoholkrank ist und der Umgang deshalb von mir abgelehnt wird. Aber die Gesetze sind nun mal so , dass der Vater Rechte hat. Jetzt müsse der Richter eine Entscheidung treffen. Leider sind auch Richter vor Fehlern nicht gefeit und somit habe ich kein Einfluß darauf, ob sie ihren Vater treffen muß oder nicht. Damit habe ich ihr erklärt, dass eben Dritte über diese Situation entscheiden.

Meinst du nicht, daß das Kind trotzdem ein Recht auf Umgang hat. In deinem Fall eben begleiteten.
Ob ein Kind das kapiert, so wie du´s erklärt hast ... denke ich nicht.

Zitat von Clara66

Weiß jetzt leider nicht, wie alt dein Kind ist, denke die Wahrheit ist am Besten

Klar die Wahrheit, aber kindsgerecht.

Zitat von Clara66

Der Richter in unserem Fall hat meine Tochter alleine gesprochen. Sie hat mir erzählt, dass er solange irgendwelche Dinge gefragt hat, was sie denn mit dem KV machen wolle, dass sie irgendwann nicht merh nein sagen konnte, Er hat sie also mehr oder weniger manipuliert.

Du weißt nicht wirklich was da gefragt wurde. Aber die Richter machen schon mal Suggestivfragen, das stimmt schon. Kommt wirklich auf den Unrechtssprecher an
Übrigens:
Meine EX behauptete auch, daß ich ein Säufer wäre u.a., dies hat der Richter zur Kenntnis genommen mit den Worten "Ich trinke auch meine 5 Halbe Samstags beim Fußball"

Gruß
babbedeckel

Zitat von "maikind"

Als Partner taugt der zwar nichts, aber er ist ein prima Papa !

woher weisste das denn? haste den schon ausprobiert?

Hallo Maikind,

ich verfolge nicht jeden Beitrag von dir, aber doch die meisten ... ist es nicht so, das der Vater auf ABR geklagt hat und u.a. deswegen die VP gestellt wurde? Ihm müsste doch klar sein, daß momentan seine Felle in reissender Strömung davonschwimmen ...

Ehrlich gesagt finde ich es bitter, den Umgang einzuschränken, da kommt Sohni doch eigentlich vom Regen in die Traufe, er verbringt doch gerne Zeit mit seinem Vater. Bevor dieser Schritt gegangen wird, sollte die VP dem Vater mal klarmachen, das er auf dem besten Wege ist, den Umgang nicht Richtung ABR auszudehnen sondern ihn einzuschränken. Ein solcher Hinweis von außen, noch dazu einer Amtsperson, kann bei Erwachsenen sicher mehr bewegen, als bei einem Kind. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob dein Ex wirklich die geistige Reife eines Erwachsenen besitzt. Manch ein Vater möchte gern mehr Umgang und kriegt ihn nicht, weil Muttern sich sperrt, er sollte eigentlich froh sein, daß du ihm den Umgang von vorneherein in dieser Form ermöglicht hast - zum Wohle eures Kindes und gegen dein eigenes Wohlbefinden.

Wie Babbe schon sagte: Geh mal zur Erziehungsberatung, vielleicht haben die hilfreiche Tips. Anlügen würde ich Sohni jedenfalls nicht, nötigenfalls muss halt eine abgespeckte Version her. Aber dein Sohn ist durchaus alt genug um zu verstehen, daß manche Posse die sein Vater reisst so einfach nicht geht. (Ich tippe daß er das ohnehin längst kapiert hat ...)

Zitat

Eines gibt mir gerade zu denken..Sohni hat noch nie gefragt ob er hier oder da den Papa sehen kann :hae:
Will er nicht oder traut er sich nicht mich zu fragen ( ich hoffe nicht
das ich ihm das vermittele, kann ich mir nicht vorstellen )

Naja, mit den bisherigen Umgangsregelungen ist das ja auch nicht wirklich nötig, oder? Er sieht ihn ja recht häufig, wird jeden Abend angerufen .... das wird ohnehin nicht mehr lange dauern, bis er da ein wenig in Richtung "ich will aber auch mal mit meinen Freunden zur Schule laufen/spielen etc" rebelliert. Kinder brauchen beide Eltern, keine Frage. Aber Kinder werden auch größer und selbständiger ... War für mich zB schon ne kleine aber bittere Erfahrung, als meine Tochter, vor die Wahl gestellt mit Mama schwimmen zu gehen oder mit ihren Freundinnen einfach abzuhängen, sich für letzteres entschieden hat Bin trotzdem froh, daß sie es gemacht hat, aus "Pflichtgefühl" soll sie ihre Zeit nicht mit mir verbringen ( :tuschel mal abgesehen davon, das der Ausflug ins Schwimmbad ohnehin zur Bespassung von Tochter gedacht war ....) Da war sie so 10 Jahre alt ...

Och Süße,

du machst dir immer noch viel zu viele Gedanken um deinen Ex.

Schalt mal ab.
Erkenn mal, dass die Probleme die dein Ex hat oder sich immer wieder machen wird gar nichts in deinem Kopf verloren haben.

Du bist auf dem richtigen Weg für dich und dein Kind.
Und nur das zählt.

Liebe Grüße