Zwangsvaterschaften und Unterhalt.....

  • Wenn Man und Frau miteinander schlafen und beide bewusst nicht verhüten, gehen beide ein Risiko ein - klar.
    Und dann müssen auch beide dafür gerade stehen.


    Trotzdem ist es nun mal eine Tatsache, dass die Frau naturbedingt die allerletzte Entscheidung treffen kann, wie SIE das will.
    Natürlich kann man eine Frau nicht zur Abtreibung zwingen!!! Kann man sie denn dazu zwingen, das Kind auszutragen, wenn SIE es nicht will - der Vater aber schon???...
    Letztendlich hat sie die allerletze Entscheidung ganz alleine und der Vater muss sich damit abfinden, wenn es nicht seiner Entscheidung entspricht. Die Frau hat also zwei Mal die Möglichkeit, sich für oder wider zu entscheiden. Der Mann hat nur eine Möglichleit dazu.


    Wenn die Frau den Mann belügt und sagt, sie nimmt die Pille obwohl das gar nicht so ist, macht sie das bewusst!
    Sie nutzt bewusst das Vertrauen des Mannes aus und geht damit bewusst alleine das Risiko ein, ein Kind zu zeugen.
    Soll man nun sagen:" Tja Männer, selber Schuld, wenn ihr Vertrauen habt?"
    Was wäre denn das für eine Einstellung??!! Und was sollte denn eine solche Einstellung für weitere Folgen haben - wenn man es mal über den Bettrand hinaus betrachtet??!!


    Anja

  • Ich halte den Anteil der Frauen, die in einer festen Beziehung leben und ihrem Partner ganz bewusst ein Kind "unterschieben" für sehr gering. Wenn ich unbedingt ein Kind will, mein Partner aber nicht, dann sagt mir doch der Verstand, das die gemeinsame Zukunft schon im Planungsstadium scheitert. Und wer so kinderlieb ist, möchte für sein Kind doch sicher einen Papi, der mit Leib und Seele Vater ist, oder nicht?


    Klar mag es Frauen geben, die nur um des Kindes wegen ein Kind wollen. Die sind aber doch in aller Regel finanziell so abgesichert, daß ihnen nicht nur der Vater sondern auch sein Geld wurscht ist. Ich kenne nur einen solchen Fall (mir völlig unsympathisch diese Frau), und da fliesst definitiv weder Geld vom Vater noch hat dieser Kontakt zum Kind. Ich bezweifle, daß er überhaupt weiß, daß er Vater ist.


    Ich hab übrigens auch nen Tropi, so abwegig ist die Geschichte nicht. Und nach dem ersten "Schreck" haben wir uns beide tierisch gefreut! Trotzdem das timing super schlecht war (gerade den Job gewechselt, ich sollte binnen Jahresfrist für mehrere Jahre nach USA um dort eine Niederlassung aufzubauen und noch so einige Dinge mehr). War mir latte - ab dem Zeitpunkt, da ich wusste, daß ich schwanger war, stand die Karriere eben hinten an. Ich habe viel aufgegeben für mein Kind, (und es nie bereut!) der Vater hat eigentlich gar nix aufgegeben, schon gar nicht unfreiwillig. Werf ich ihm auch nicht vor, möchte nur mal klarstellen, daß die Konsequenzen in aller Regel für die Frau (oder besser gesagt: den erziehenden Elternteil, um den AE Vätern hier mal gerecht zu werden) doch um einiges weitreichender sind als 200 Euro oder von mir aus auch 400 Euro monatlich.


    Zitat

    Kann man sie denn dazu zwingen, das Kind auszutragen, wenn SIE es nicht will - der Vater aber schon???...

    Nein, kann man natürlich nicht. Fällt aber nicht wirklich unter den Begriff Zwangsvaterschaft. Klar ist es irgendwo unfair, das ein Mann, der gerne Vater sein möchte, sich der Entscheidung für eine Abtreibung beugen muß. Aber so hat es die Natur eben eingerichtet. So gesehen gäbe es da noch ne Menge anderer geschlechtsspezifischer Ungerechtigkeiten, die nicht immer zu Ungungsten das Mannes ausfallen. Die einzige Konsequenz um so etwas zu verhindern, wäre ein Abtreibungsverbot. Wohin das führen würde, möchte ich gar nicht zu Ende denken. Ich bin weder Befürworter noch Gegner von Abtreibungen. Sowas muß jeder mit sich selbst ausmachen, im Idealfall gemeinsam mit dem Partner. Ein Abtreibungsverbot wäre im übrigen auch konträr zum Begriff "Zwangsvaterschaft".


    Es soll übrigens auch Fälle geben, in denen Frauen derartig unter Druck gesetzt und bedroht werden, daß sie einer Abtreibung zustimmen, obwohl sie das Kind gerne bekommen hätten ... find ich auch ne linke Nummer. Aber auch hier hat die Medaille eben zwei Seiten.

    Liebe Grüsse
    Sabine


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    Die meisten Frauen wählen ihr Nachthemd mit mehr Verstand als ihren Mann
    - Coco Chanel-

  • Zitat

    Ich halte den Anteil der Frauen, die in einer festen Beziehung leben
    und ihrem Partner ganz bewusst ein Kind "unterschieben" für sehr gering.

    Das glaube ich nicht ganz. Viele Frauen versuchen, ihre angeknackste Beziehung mit einem Kind zu "retten". Und ich glaube, dass die Allerwenigsten offen erzählen, dass sie heimlich die Pille weg gelassen haben...
    Ich glaube allerdings auch, dass viele Väter hinterher schnell einmal unterstellen, von nichts gewusst zu haben.


    Zitat

    Klar mag es Frauen geben, die nur um des Kindes wegen ein Kind wollen.
    Die sind aber doch in aller Regel finanziell so abgesichert, daß ihnen
    nicht nur der Vater sondern auch sein Geld wurscht ist. Ich kenne nur
    einen solchen Fall (mir völlig unsympathisch diese Frau), und da
    fliesst definitiv weder Geld vom Vater noch hat dieser Kontakt zum
    Kind. Ich bezweifle, daß er überhaupt weiß, daß er Vater ist.

    Diesen Anteil der Frauen halte ich dann wieder für sehr gering. Und hier wird der Vater ja auch zu nichts gezwungen. Er soll weder zahlen noch sich kümmern. Die Frau will ein Kind, braucht den männlichen Anteil dazu und will keine Kohle in der Samenbank lassen...sehr abschreckender Gedanke. Das würde ich dann eher als Samenraub bezeichnen. Die Frau hat den Mann bestohlen. Und in der Regel geht ja auch niemand nach einem Bankraub hin und verlangt vom Bestohlenen die Folgekosten seines Handelns...

    Zitat

    Nein, kann man natürlich nicht. Fällt aber nicht wirklich unter den Begriff Zwangsvaterschaft.

    Na ja, das ist mir klar. Das wäre dann wohl eher eine Zwangsmutterschaft. So weit kann ich die beiden Begriffe schon noch auseinanderhalten... ;)
    Ja, die Natur hat es eben so eingerichtet. Und ja - unfair ist es trotzdem. Und zudem ein großes Stück weitreichender, als so manch andere geschlechtsspezifische Ungerechtigkeit, die naturgemäß so gegeben ist.
    Es gibt dafür keine Lösung. Ein Abtreibungsverbot ist Unsinn.
    Ein Mann muss das in allerletzer Konsequenz der Frau überlassen und sich mit ihrer Entscheidung abfinden. Und ich glaube, dass es das ist, was radex wütend macht. Wenn der Mann ganz klar sagt, dass er kein Vater sein will, muss er das aber trotzdem sein - wenn auch "nur" zahlender Weise.
    Und soweit ich radex verstanden habe, wäre seine Lösung hier:
    Wenn die Frau sich ganz klar für das Kind entscheidet und der Mann sich aber ganz klar dagegen entscheidet, dann sollten beide mit ihrer Entscheidung weiter leben können, ohne zu irgendetwas gezwungen zu werden. Die Frau mit Kind - der Mann ohne Kind.
    Natürlich würde das wiederum Tür und Tor öffnen für weitere Hinterhältigkeiten...


    Ich glaube, eine wirkliche Lösung gibt es nicht.


    Anja

  • Hi,


    Ja, wenn man Boris Becker heisst vielleicht. Ansonsten ist die Quote wahrscheinlich eher verschwindend gering.

    Vlt. ! Also es gibt schon einige, die nicht mehr arbeiten gehen wollen, und vom Staat und/oder KV leben.

    Dann kannst du mir jetzt endlich mal erklären, wie das geht... habe ich mich schon bei Becker gefragt... :schiel

    Weiter oben wurde es schon erklärt ;) ...Samen halten sich übrigens bis zu 24 Stunden ...

    Das glaube ich nicht ganz. Viele Frauen versuchen, ihre angeknackste Beziehung mit einem Kind zu "retten". Und ich glaube, dass die Allerwenigsten offen erzählen, dass sie heimlich die Pille weg gelassen haben...

    ....und viele Frauen wollen unbedingt ein Kind, aus -irgendwelchen- egoistischen Gründen (weil bald zu alt etc.) ... ein Fall kenne ich aus einem anderen Forum.



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Stimmt, so Frauen kenne ich auch.


    Die eine wollte (vor der Trennung) ihre Kinderplanung zu Ende bringen und die andere dachte sie könnte mit einem 2. Kind den Mann an sich binden.


    Sind für mich "halbe" Zwangsschwangerschaften - als Mann macht man sich in längeren Beziehungen zwangsläufig nicht mehr soviel Gedanken um die Verhütung, wenn es vorher Frauensache war.


    Ich wollte immer ein zweites Kind, hatte aber erst nach 10 Jahren scheinbar den passenden Mann, weil er auch ein Kind mit mir wollte.
    Das der sich als totaler Feigling entpuppt, konnte vorher keiner ahnen. Und trotzdem oder gerade deswegen möchte ich von dem Depp kein Geld für mich - vielleicht falscher Stolz, aber auch vorher war für mich klar, dass ich (auch in einer Partnerschaft) eigenständig (finanziell) bleiben möchte.
    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, meinen Kinderwunsch durchzuziehen ohne Rücksicht auf meinen Partner zu nehmen. Da hätte ich eher auf den Kinderwunsch verzichtet (oder mir den passenden Partner früher gesucht).

  • Mich würde mal radex' Meinung zu meinem Fall interessieren:


    Wunschkind, Vater happy, Mutter happy, Kind gesund und auf der Welt. ER - der Vater - wünscht sich, dass ich - die Mutter - zu Hause bleibe und mich nur noch um Kind und Haushalt kümmere.
    Ich habe das abgelehnt, da ich mein Studium nicht einfach wegwerfen wollte.
    Dann ist er abgezwitschert und hat sich eine für Haushalt, Kind und Bett gesucht.
    Die hälftige Betreuung unseres gemeinsamen Kindes hat er vehement abgelehnt.
    Aber er jammert herum, dass er FÜR DAS KIND Unterhalt zahlen soll und zwar aufgrund seines Einkommens in nicht unbeträchtlicher Höhe (was die wirklichen Lebenshaltungskosten für das Kind auch nur nicht abdeckt!).


    Bin ich jetzt Schuld, dass er seine Familie in Thailand nicht ernähren kann? Bin ich Schuld, dass er weggerannt ist und nicht mehr arbeitet? Bin ich etwa auch an der Krankheit seiner Mia Schuld?
    Er hat alle Entscheidungen in seinem Leben selber getroffen. Und für seine Entscheidungen muss er geradestehen.


    Ich glaube, dass höchstens 1% aller Väter ein Kind untergeschoben bekommen haben, wie auch immer das gehen soll. Alle saßen in der Schule im Biounterricht und wurden aufgeklärt. Wer kein Kind will, muss verhüten. Und wer zu dumm oder sich zu fein dafür ist, der muss eben die Konsequenzen tragen.


    Im übrigen gibt es auch Männer, die die Frau überreden, das Kind für sie auszutragen, ohne dabei zu bedenken, welche körperlichen Einschränkungen und ggf. Folgen das mit sich bringt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Sorry, wenn ein Mann für sich entschieden hat, er will keine Kinder, dann sollte er auch dafür sorgen und zwar vorher.


    Meinetwegen gerne. Dann bitte aber auch gleiche Pflichten für Frauen. Das würde dann das Ende der Abtreibungsmöglichkeit, und das Ende der "Pille danach" bedeuten. Schwanger? OK, bitte austragen.
    Ich finde es immer wieder bemerkenswert daß Frauen für sich selber das Recht in Anspruch nehmen auch nach einer Zeugung noch frei und unabhängig darüber zu entscheiden ob sie das Kind austragen wollen oder nicht, während sie dem Mann nicht zugestehen wollen ihm auch nach einer Zeugung die Wahlmöglichkeit zu gewähren ob er Vater werden will oder nicht. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.


    Die üblichen Einwände bei dieser Argumentation sind meist: "Der Mann muß das Kind nicht austragen", "Der Mann muß keine Schwangerschaft durchmachen usw.". Das ist schon richtig, dabei wird aber immer übersehen, daß ein Mann für ein Kind bis zu 27 Jahre unterhaltspflichtig wird, und sein zukünftiges Leben dadurch entscheidend geprägt wird. Sein Unterhaltspflicht wird nämlich notfalls auch zwangsweise durchgesetzt, durch Pfändungen z.B. Selbst eine Gefängnisstrafe nach §170 StGB droht bei Nichtzahlung des Kindesunterhalts. Leider gilt dies sogar für Extremfälle in denen z.B. minderjährige Schüler von Lehrerinnen vergewaltigt wurden. Die Lehrerin wurde schwanger und der Schüler mit am 18. Geburtstag ohne Wenn und Aber unterhaltspflichtig wie alle anderen Väter auch. Interessensausgleich? Keiner. Man stelle sich mal vor vergewaltigte Frauen wären per Gefängnisandrohung verpflichtet das Kind auszutragen...
    So wie in den 70er-Jahren ein Abtreibungstourismus nach Holland entstand, weil schwangere Frauen nicht Mutter werden wollten, so gibt es heute unterhaltsflüchtige Väter die ins Ausland abhauen. Seltsamerweise galten diese Frauen damals als arme Opfer, während die geflüchteten Männer heute als unterhaltsflüchgige Drückeberger bezeichnet werden, die Frau Zypries jetzt sogar mit einer extra geschaffenen Abteilung weltweit verfolgt. Warum gibt es also umfassende Hilfe für Frauen die ihre Elternschaft ablehnen und abtreiben, während Männer die ihre Elternschaft ablehnen verfolgt, kriminalisiert und notfalls ins Gefängnis gesteckt werden?
    Warum wird einem werdenden Vater nicht freigestellt, ob er seine Elternschaft annehmen will oder nicht? Ich kann in dieser Diskriminierung nur erkennen, daß Frauen große Angst vor einem Machtverlust haben.


    Mehr zu Zwangsvaterschaften hier:
    http://knol.google.com/k/tom-f…terschaft/iecjtlpqbjht/1#

  • @ radex


    kennst du das Beispiel von Henry Fondas kühlender Hand? Wärest du schwerkrank und du würdest nur überleben, wenn Henry Fonda seine kühle Hand auf deine Stirn legt, hat er die Verpflichtung das auch zu tun? Es wäre nett von ihm aber er muss es nicht. Und genauso ist das mit Schwangeren. Wenn du als Vater dass Kind nicht möchtest, wäre es natürlich nett von der Frau es abzutreiben, sie muss es aber nicht tun. Es ist nämlich ihr Körper. Und genauso sieht es andersherum aus. Die Autonomie über ihren Körper garantiert ihr das Recht auf Abtreibung. Die Diskussion über Abtreibung ist absolut müßig. Der Mann kann genauso autonom handeln und eben dafür sorgen, dass er kein Kind zeugt.

  • ...während die geflüchteten Männer heute als unterhaltsflüchgige Drückeberger bezeichnet werden, die Frau Zypries jetzt sogar mit einer extra geschaffenen Abteilung weltweit verfolgt.


    Danke für den Tipp! :tanz


    Zitat

    Ich kann in dieser Diskriminierung nur erkennen, daß Frauen große Angst vor einem Machtverlust haben.


    Ich sehe auch viele Männer, die denken, mit Verweigerung von Umgang und KU macht ausüben zu können.


    Wie sagte mein Ex so schön: "Du wirst schon sehen, was du davon hast [vor Gericht zu ziehen]...!"


    :D Joah, habsch!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ach, noch ein kleiner Nachtrag: Bei der Abtreibung geht's um das Recht der Frau. Beim Unterhalt um das Recht des Kindes. Sind also zwei verschiedene Paar Schuhe...

  • Hi,


    Kaj u.a. ...dein Fall paßt doch nicht in den Thread ... irgendwie....klar dein EX verhält sich nun so...wie er sich verhält. Ist aber nicht das Thema....


    Wir ... und auch radex, stehen zu unseren Kids !
    Es ist aber das Thema das doch was falsch läuft, und wenn du dich in einschlägigen Männerforen umguckst...siehst du so einiges.
    Auch in Foren wie "brigitte" u.a. kann man so einiges rauslesen.


    Außerdem frage ich mich immer wieder, wieso -von den meisten- erst gar nicht an ein Wechselmodell gedacht wird. Das läßt doch schon mal eine Vermutung zu ... oder ?
    Auch ist dies in Deutschland, offiziell gar nicht angedacht.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Machtverlust?
    ich denke genau das ist es was dem kv meines sohnes so nervt
    er hat keine macht über mich
    er konnte mich nicht zwingen das kind abzutreiben und er schafft es nicht mir den mund zu verbieten
    und das obwohl er es öfter mal auf eine mehr als primitive art versucht


    wenn ein mann keine kinder will, soll er sich sterilisieren lassen
    punkt!!!
    das ist sein recht
    hinterher jammern... ?
    selber schuld würde ich sagen


    ich lebe damit das ein kind entstanden ist
    MIT meinem kind
    er ist weg... und interessiert sich nicht
    das ist ok
    zahlen darf er aber trotzdem
    weil - auch wenn man(m) kein inreresse hat, gibt es das kind nämlich trotzdem
    und ein kind kostet geld
    mehr als der unterhalt aus macht... und da hikft auch kein jammern des erziehenden elternteils

  • Der Mann hat die möglichkeit, die Zeugung eines Kindes zu verhindern.


    Die Frau hat die Freiheit über ihren Körper zu entscheiden, das Kind auszutragen oder abzutreiben.


    Der Vater hat die Freiheit sich seiner Unterhaltspflicht zu entziehen.


    Das Kind hat die Freiheit, sich den zustehenden Unterhalt vom Vater zu holen.


    Jede Entscheidung hat bestimmte Konsequenzen, mit denen man Leben muss.



    Auf einem anderen Blatt steht, dass es in Deutschland langsam zu einem Umdenken bei der klassischen Rollenverteilung kommen muss. Und zwar auf allen Seiten. Wobei die Gesetze dafür ja schon da sind. Die Gerichte müssen nur oft noch lernen, neutraler zu entscheiden.

  • Ach, noch ein kleiner Nachtrag: Bei der Abtreibung geht's um das Recht der Frau. Beim Unterhalt um das Recht des Kindes. Sind also zwei verschiedene Paar Schuhe...



    Ach, bei der Abtreibung geht es nicht um das Recht des Kindes auf Leben?



    @lavini:
    @ butterfly


    Ihr habt die Problematik nicht verstanden, es geht nicht um Verhütung vorher, sondern um den Fall wenn eine Zeugung eingetreten ist.


    Kaj:


    Ich würde keinen Cent Unterhalt zahlen, sondern auf hälftige Betreuung pochen. Meinetwegen auch auf vollständige Betreuung, auch ohne Unterhalt.

  • Zwangsvaterschaft ist natütlich ein seltsames Wort. Aber ich finde auch, daß eine Frau meistens mehr Wahlmöglichkeiten hat als ein Mann. Klar kann der Mann verhüten, aber wenn wir Frauen das immer so betonen, was sagt das über uns aus? Auf so ein Mißtrauen habe ich echt kein Bock.
    Ich glaube ganz bestimmt, daß es einige Frauen gibt, die um jeden Preis ein Kind haben wollen. Wieviel Prozent das sind? Who know´s? Und sicher gibt es Frauen, die das als Alternative sehen zum Berufsleben.
    Ist etwas off topic:
    Ich arbeite in einer Schwerpunkteinrichtung, viele Ae (Mütter vor allem), viele unheimlich jung(nein, ich habe nichts gegen junge Mütter) und ohne Ausbildung. Sobald es wieder ansteht, arbeiten zu gehen, gibt es wieder ein neues Baby....Alles Tropis natürlich ;) Manchmal ärgert mich das schon, wenn dann jedesmal kommt: Es steht mir zu zu Hause zu bleiben, es steht mir zu, daß der Kv für Baby und mich aufkommt, der Staat natürlich sowieso. Auch bei uns wird eine Nimm-Haltung an den Tag gelegt, die mir die Schuhe auszieht.... :kopf
    Lg
    Alex

  • Hi,


    Kaj u.a. ...dein Fall paßt doch nicht in den Thread ... irgendwie....klar dein EX verhält sich nun so...wie er sich verhält. Ist aber nicht das Thema....


    In Löwenherz' Thread ist es auch nicht Thema. Aber radex macht das Thema Zwangsvater draus.
    Und mein Ex artikuliert immer wieder, dass er nicht einsieht, KU nach seinem Einkommen zahlen zu müssen. Dabei wollte er auch das Kind und unser Sohn muss ja schließlich von irgendwas leben.


    Ist ein Vater sofort Zwangsvater, wenn die Frau sich trennt und das Kind mit ihr geht?
    Ist er auch dann Zwangsvater, wenn er geht und Betreuung und Unterhalt verweigert?
    Ich warte auf Antwort, radex!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Für mich persönlich ist die Sachlage sehr einfach. Zwangsvaterschaften ist ein Begriff, der von Bewusstseinstrübungen ablenken soll.
    Ein Kind entsteht durch die Eizelle der Mutter und durch den Samen des Vaters (wie in der Schule jetzt)....
    Üblicherweise zusammengeführt beim Geschlechtsverkehr oder kreativer wie zB Besenkammer Boris. Das Risiko für beide Beteiligten liegt bei exakt 100%. Jeder kann für sich entscheiden ob ein Kind entstehen soll oder nicht. Bei der Besenkammertechnik muss ich dann halt dafür sorgen, dass die Frau schluckt (...würg) oder ausspuckt. :kotz
    Andere Techniken, andere Maßnahmen. :D


    Sollte dann aus Vertrauensgründen die Sache scheitern und die Kondome waren dann doch präpariert, ist es für den Mann dann halt dumm gelaufen. Der hätte dann wohl besser seine eigenen mitgebracht. Soll heißen er hat seine 100% Kontrolle verschenkt.
    Selber Schuld!


    Sich im Nachhinein hinzustellen und zu quaken wie ein Kind, dass ja alles so ungerecht ist und auf ein Pseudo Gleichheitsrecht zu bestehen macht mir nur deutlich, dass hier kein erwachsener Mensch Sex hatte.


    Mit einer Abtreibung muss eine Frau ihr ganzes Leben zurecht kommen. Erlaubt bis zur 12. Woche ist schon ein kleiner Mensch vorhanden an dem alles dran ist. Ich empfehle die Ausstellung Körperwelten von Gunther von Hagens. Bevor dieses kleine Wesen abgesaugt werden kann, wird es mit einem Stab zerstückelt. Besonders Frauen die schon Kinder haben machen sich darüber ein paar mehr Gedanken als Männer wie radex die nur die Geldscheine sehen.
    Von den anderen einschneidenden Veränderungen des Lebens mal ganz abgesehen.


    Jeder Mann hat zu 100% die Kontrolle bei der Kinderzeugung. Wird sie nicht wargenommen, kann ich nur sagen schön blöd. Alles danach ist Augenwischerei. Gejammere über die eigene Blödheit. Aber Blödheit kann man nicht wegdiskutieren.

  • @ radex
    ich habe das sehr wohl verstanden
    allerdings beginnt eine Schwangerschaft, bekannterweise, mit der Zeugung und zwar dem Geschlechtsakt
    und wie Tomato es schon beschrieb... wenn man(n) diese nicht verhindert - ist Man(n) selber Schuld und kann sich das jammern hinterher sparen

  • @ radex
    ich habe das sehr wohl verstanden
    allerdings beginnt eine Schwangerschaft, bekannterweise, mit der Zeugung und zwar dem Geschlechtsakt
    und wie Tomato es schon beschrieb... wenn man(n) diese nicht verhindert - ist Man(n) selber Schuld und kann sich das jammern hinterher sparen


    Wie bereits geschrieben, warum gilt das dann nicht auch für Frauen?

  • also ich habe noch nicht gelesen das hier eine Frau darüber jammert, was ihr Kind alles kostet?
    oder wahlweise ein Mann, wenn die Kinder bei ihm leben?
    darum geht es doch oder?