Umgang mit dem neuen Freund der Mutter

Hallo Dominik,

mit welcher Begründung möchtest du den Umgang zwischen dem Freund der KM untersagen?
Geht es dabei um dein emotionalen Gefühlen diesem gegenüber oder hat dein Sohn negative Gefühle gegenüber diesen.
Ganz begreifen kann ich jetzt deine Begründungen nicht, denn wenn du schreibst, der Sohn braucht die ganze Aufmerksamkeit der KM gehe ich davon aus, dass es während eurer Beziehung genauso war.
Wie habt ihr es da geregelt? Bist du dann auch immer weg geblieben?

Das die KM so etwas überhaupt unterschreibt, ist mir unbegreiflich. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass dies rechtens ist bzw. rechtskräftig.
Und wenn du dies gerichtlich einklagen möchtest, könnte ich mir gut vorstellen, es geht nach hinten los und würde ehr gegen dich ausgelegt werden.

Liebe Grüße

Könnte es sein, dass du Angst hast, deine derzeit stabile Position als Papa zu verlieren?
Die Angst ist vollkommen unbegründet.

Kippe diese Vereinbarung, sie ist albern. Der neue Partner der Mutter könnte eine wertvolle Bereicherung im Leben eures Kindes sein, ein guter Freund. Wenn euer Kind merkt, dass DU dich sperrst und den Umgang beschränkst und reglementierst, könnte er sich ganz schnell gegen ein Leben bei dir entscheiden. Dann nützt dir dein ABR überhaupt nichts mehr.

Nachtrag: Die Mutter kann den Umgang gestalten wie sie will, da hast du gar nichts vorzuschreiben und zu kontrollieren und zu bestimmen.

Hallo Dominik

Hast du zufällig eine neue Freundin? Darf die Zeit mit deinem Sohn verbringen? Was willst du machen wenn dein Sohn einen Kumpel hat, an dem dir irgendwas nicht gefällt willst du ihm den Umgang mit dem auch verbieten?

Ich finde immer man sollte mal die Hühner im Stall lassen und sich nicht wegen Kleinigkeiten aufregen. Ich meine wenn dein Sohn den Neuen alle zwei Wochen sieht, glaube ich kaum das er sich soviel von dem abgucken kann. Also da Kindswohl nicht gefährdet ist aus meiner Sicht wirst du da nicht wirklich was machen können.

LG Angela

P.S: Hatten wir das Thema nicht letztens schon mal :hae: (ich weiß was gleich kommt, wer will wetten?)

Hallo Dominik,

du bewegst dich hier auf einem wie mir scheint gefährlichen Parkuhr.
Deine Beweggründe in allen Ehren, doch diese sind für keinen der Beteiligten gut.

Gerade weil dein Sohn ein Papa bezogenes Kind ist, musst du lernen los zu lassen so schwer es dir auch fällt.
Wichtig ist es dem Kind verständlich zu machen was richtig und was falsch ist. Und gerade weil du sein Papa bist und er dir vertraut wird er auf dich hören.

Du schreibst auch die KM hat sich nie wirklich um das Kind gekümmert, dann gibt ihr jetzt die Chance es anders zu machen. Denn je mehr Vorschriften du ihr machst, desto weniger wird sie darauf eingehen evtl. auch aus Trotz.

Und auch wie Kaj schreibt, kann es eine Bereicherung für dein Kind sein, du solltest nur nicht dagegen gehen.

Liebe Grüße

Ich finde Deine Forderung geht absolut zu weit.
Würdest Du Dir andersum in dieser Richtung Vorschriften machen lassen?
Ich finde es sehr nett von ihr,dass sie sich darauf eingelassen hat ,das zeigt doch eigentlich nur,dass sie keinen Stress will und alles gut machen will-zumindest mal in Deinem Sinne.
Aber ganz ehrlich,das kannste nicht wirklich verlangen.
Sie hat alle 2 Wochen das Kind und was dann dort kläuft,hat Dich nur zu interessieren,wenn das Wohl Eures Kindes gefährdet ist und das ist es doch nicht wirklich oder?
Du bist sein Papa,seine Nummer 1 ,auch ein halbstarker Möchtegern wird daran nie etwas ändern!
Wenn er mit ihr alleine sein möchte,dann kann er und wird er ihr das schon selbst sagen.
Versuche Dich da komplett rauszuhalten,egal wie schwer Dir das auch fällt,ihm gehts da gut und er braucht seine Mama und nur das zählt doch.
Sie mag sich ne Weile nicht so verhalten haben,wie man sich das gewünscht hätte,aber jetzt tut sie es,auch wenns etwas anders ist,wie Du es Dir wünschst(Freunde da haben etc),aber sie tut es und das ist wirklich enorm wichtig.
Und sag auch nix überden Neuen...halte Dich da so gut es geht zurück und wenn Sohnemann so drauf ist wie er,dann rede mit ihm darüber und sag ihm,dass Du das nicht so dolle findest und frag ihn auch mal,was er daran so "cool"findet...

Hallo Dominik,

Woher weiß denn Dein Sohn, dass der Freund seiner Mutter die "Familie kaputt gemacht" hat?

Zitat von Dominik

der freund seiner Mutter ihm die Familie kaputt gemacht hat und er versuch den Jungen zu kaufen.

Von wem hat das Kind solche Aussagen. :kopf

Weißt du eigentlich was du dem Kind damit antust? :kopf

Dominik du machst alles Schlimmer wie es sein muss für das Kind. :kopf

Der Freund wird nicht alleine schuld an der kaputten Familie sein oder?
Vorher wirds doch schon nicht mehr gut gelaufen sein bei Euch ....
Kann es sein,dass Du das so siehst?
Klar kann man sagen,mensch die Frau kann doch mal Rücksicht nehmen und den Kerl 2 Tage wegparken ,um nur für ihr Kind da zu sein,schliesslich hat sie ja vorher schon so einiges versäumt,aber es ist trotzdem ihre Entscheidung.
Entweder Dein Sohn kann auf Dauer damit oder er wird keine Lust mehr haben und sich weigern dahin zu gehen ,aber das muss dann von ihm kommen.

Andersrum kann man sagen,ist es nicht zuviel verlangt,dass Du Dich da raushälst und sie machen lässt?
Ich weiss,dass das schwer ist ,aber es bringt nur Unfrieden und Deinem Sohn Unsicherheit,weil er merkt,dass Du das was sie macht blöd findest und den Neuen auch...lass sie machen,halte Dich raus,Dein Sohn wird sich das rausziehen was er braucht oder halt keine Lust mehr haben ...auch ohne Dein Zutun wird evtl der Tag kommen,wo er sagt,ich will da nicht mehr hin...oder aber er findet es halb so wild wie Du und dann passts doch .

Sagst Du Deinem Sohn,dass der Neue an allem Schuld hat?

Dominik, ich hatte ein Kind das sich jahrelang so aufgeführt hat. Ich war mir meinen Nerven, mit meiner Kraft und alles was dazu gehört am Ende.
Mein Kind wusste nicht mehr was Richtig und Falsch ist.
Erst meine Trennung hat die Lage wieder normalisiert.
Aber es sind ganz andere Hindergründe wie bei dir gewesen.

Was du mit deinem Kind machst ist nicht gut für ihn, denn wenn du weiter gegen die KM und ihren Freund agierst kann er irgendwann auch dir nicht mehr vertrauen.

Hallo Dominik,

Es ist sicherlich nicht einfach... ganz klar... und ob es an Deiner Stelle angebracht ist, die Wahrheit so darzulegen.. kann ich von außen nicht beurteilen... es ist sicherlich von mehreren Faktoren abhängig.

Allerdings wäre es vielleicht hilfreich ein Gespräch zu Viert zu versuchen... ich kann es nur aus Sicht meiner Schwester darlegen... sie sind einige Zeit getrennt, jeder hat nen neuen Partner/in meine Schwester ist seit zwei Jahren verheiratet.

Sie haben sich an einen Tisch gesetzt, aneinander kennen gelernt.... und ich finde auch wie Kaj - es kann sehr wohl eine Bereicherung sein..... zumindest ist das bei meiner Schwester der Fall....auch wenn es vielleicht nicht der Regel in vielen Fällen entspricht. Und manchmal muss man im Leben über gewissen Dingen stehen und gewisse Abstriche machen.

Und der Partner/in gehört nun mal mit dazu... ob erwünscht oder nicht ... ob Sympathie vorhanden oder nicht.... auch ein Kind muss es lernen... dass das dazu gehört... es ist ein neuer Abschnitt.... und man sollte sich im Beisein des Kindes vielleicht in dem Sinne positiv dazu äußern - so schwer wie es manchmal fällt.

LG Susa

Lieber Gott, lass mich nicht ausflippen...:bet

Dominik

Wer spricht dem Kind gegenüber von Schuld am Ende der Beziehung? Ein 6-Jähriger kommt NIEMALS darauf, dass der neue Partner der Mutter die Beziehung der Eltern kaputt gemacht hat. Ein Kind denkt höchstens, dass es SELBER Schuld hat.

Du wirst wie wir alle hier damit umgehen lernen, dass ein Kind nach dem Umgangswochenende ein wenig durch den Wind ist. Das ist einfach so! Dann auf die Mutter zu meckern - möglichst noch vor dem Kind - und ihr alle Schuld zu geben, ist ein absolutes NO-GO. Es zeigt aber deine Schwäche, mit der aktuellen Situation fertig zu werden und über den Dingen zu stehen.

Die Mutter kann tun und lassen was sie will mit eurem Kind, solange sie sein Wohl nicht gefährdet. Der Umgang findet statt, damit der umgangsberechtigte ET und das Kind ein Stück Alltag miteinander haben können, so ist das nämlich angedacht. Die Mutter hat nicht Alleinunterhalterin für das Kind zu spielen, genausowenig wie du das unter der Woche machst.

Was du für dich und deine Freundin entschieden hast, kannst du nicht auf die Mutter übertragen.

Wessen Wünsche äußert das Kind? Sind es wirklich seine? Oder eher die von dir instruierten?

Ich gebe dir einen guten Rat: werde erwachsen und trenne ab sofort die Eltern- von der Paarebene. Deine Ausführungen hier zeugen nicht von Reife und der Fähigkeit, zum Wohle des Kindes zu handeln. Das könnte dir ganz, ganz schnell auf die Füße fallen.

Heidenei ... Kinder können Trennungen im Regelfall eigentlich ganz gut verkraften - wenn die Eltern bereit sind, mal ihren Stolz runterzuschlucken! Du musst nicht lügen, aber die "Wahrheit" ist deine Sicht der Dinge. Und selbst die kann man kindgerecht verpacken!

Deine Ex nimmt ihr Umgangsrecht wahr, schon mal drüber nachgedacht, daß sie eurem gemeinsamen Sohn in ihr Leben, wie sie es nun mal an den restlichen 12 Tagen zwischen den Umgängen lebt, nahebringen will? Wäre es dir lieber, sie würde diese WE's volles Programm fahren und den Kleinen rund um die Uhr bespaßen? Der kommt dann u.U. nach Hause und erklärt dir, wie toll es doch bei Mama ist, was sie alles mit ihm gemacht hat und das es dort viel schöner ist, als bei dir. Ich kenne den ein oder anderen Teilzeitpapi, die genau das tun - und auch manch eine Vollzeitmami hat damit auch ein Problem...

Klar sollte man ein Kind nicht unmittelbar nach einer Trennung sofort mit nem neuen Partner konfrontieren, aber bei euch ist das ganze ja nun wirklich schon ne Weile her, und der neue Partner deiner Ex scheint eine konstante Rolle in ihrem Leben zu spielen. Warum also sollte sie ihn nicht an diesen WE`s teilhaben lassen? Dein Sohn klammert an der Vergangenheit, und du scheinbar auch.
Und solange du nicht loslassen kannst, wird er es auch nicht tun, Kinder haben da sehr feine Antennen für.

Schuld oder nicht schuld ... irgendwann muss es mal gut sein mit Schuldzuweisungen! Du nimmst dir ja auch das Recht raus, gelegentlich mal deine Freundin mit ins Boot zu holen, und das ist auch völlig ok so! Was passiert denn, wenn die Mutter irgendwann mal mit ihrem Neuen eine gemeinsame Wohnung hat? Soll ihr Partner dann alle zwei Wochen ins Hotel auswandern?

Was das Thema "schlechter Einfluss" angeht: sprich mit der Mutter über deine Bedenken. Und auch mit deinem Sohn. Der muss lernen zu akzeptieren, daß du andere Maßstäbe hast als seine Mutter. Ebenso wie du lernen musst, damit zu umzugehen, daß manche Dinge bei ihr vielleicht etwas anders laufen als bei dir. Sofern das nicht wirklich gravierende Dinge sind, schluck deinen Ärger runter und versuch es gelassener zu sehen. Da du nicht konkret gesagt hast, was der Neue denn alles so furchtbares macht, ist es schwer, da einen anderen Ratschlag zu geben.