Gefällt EuchEuer Beruf noch??

  • Also ich bin inklusiv Ausbildung Arzthelferin. Mache das nachwievor sehr gern. Klar, würde ich mich gern weiterbilden, evtl. auch noch ein wenig weiterkommen. Aber? mmhh. Keine Ahnung auf was ich mich weiterbilden sollte.


    Ich denke, das jeder mal an den Punkt kommt, wo er weiter will und nicht jeden Tag das gleiche machen will.

    Wenn Dir das Leben in den Arsch tritt,...nutze den Schwung um vorwärts zu kommen.
    Wenn Dir das Leben Zitronen bietet,...frag nach Tequila und Salz oder Ramazzotti ;)
    Wenn jemand zu Dir sagt: die Zeit heilt alle Wunden,...hau ihm in die Fresse und sag: "warte, is gleich wieder gut!!!" :-))

  • Ich find meinen Job schon noch ok,aber ich weiss garnicht, wie ich den noch ausueben soll. Ich hab im Tourismus gearbeitet. Erscheinen auf Messen am Wochenende, abends mal laenger bleiben, bei Katalogproduktion auch mal bis Mitternacht und und und. Wie macht ihr das denn alle mit flexiblen Arbeitszeiten? Wie macht ihr das mit der Kinderbetreuung?

  • Bin ja gelernte Kellnerin,was ich auch immer gern gemacht habe. Dann kamen irgendwann die Kids und dann wars damit vorbei.Seit 2 Monaten mach ich das nun wieder,aber ich muß sagen,ich stoß an meine Grenzen.Es ist einfach nicht machbar,als alleinerziehende. Ok meine 2 sind schon älter und das klappt auch wirklich toll,aber sie bleiben halt auf der Strecke.Gerade der Große (15) steckt ja automatisch zurück,weil er dann eben entweder seine Schwester im Schlepp hat oder eben gar nicht erst geht,weil er sich eben seiner Schwester gegenüber verpflichtet fühlt. Und das war immer das ,was ich nie wollte. Werde das jetzt auch nur noch für paar Wochen machen,denn das ist es so nicht wert.

  • Zitat

    Original von Paulina Panther
    Also ich bewundere Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten. Wo wäre unsere Gesellschaft ohne? Ich selbst könnte das nicht. Ich kann ernsthafte gesundheitliche Probleme anderer nur schwer bis gar nicht ertragen. Ich wäre chronisch Ohnmächtig wenn ich ne Sritze geben oder nen Katheder legen müßte. Mir reicht schon der Geruch von Krankenhäusern und ich bekomme Kreislaufprobleme. Psychisch kranke Menschen machen mir Angst.


    Habe vor Urzeiten mal Schicht gearbeitet und festgestellt, es ist nicht meine Welt.


    Nen tollen Schulabschluß hatte ich nicht, ne tolle Ausbildung auch nicht, also arbeite ich Mo-Fr zu regelmäßigen Zeiten. "Die Erfüllung" ist der Job für mich nicht, aber ich verdiene ganz gut und habe meine Freiheiten, meinen Spaß und auch meinen Ärger. Er ist ein Kompromiß mit dem ich Leben kann.


    Und was machst Du? Ich will das auch!!! Mo-Fr zu regelmäßigen Zeiten!!!!! :anbet

  • Zitat

    Original von Cleo
    Ich auch!!!!!


    Glaub ich Dir! :knuddel


    Aber sag mal, Du hast oben geschrieben, daß Du Deine Stelle auf 50% reduziert hast... :strahlen


    Wie geht das denn finanziell ?????????????? :frag


    Das würde ja bei mir nicht mal für die Miete und den Strom reichen.... :Hm

  • Meinen Beruf finde ich nach wie vor superschön. Machbare Arbeitszeiten - ok, wenn Abi ist, korrigiert man auch mal bis nach Mitternacht -, jeden Tag was neues, immer spannend und immer Verantwortung.
    Nachteil: man ist immer an die Schulferien gebunden, d.h. nie Sonderangebote, was Urlaubsreisen angeht. Und man arbeitet immer auch abends, wenn andere schön gemütlich vorm Fernseher sitzen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Kaj
    Meinen Beruf finde ich nach wie vor superschön. Machbare Arbeitszeiten - ok, wenn Abi ist, korrigiert man auch mal bis nach Mitternacht -, jeden Tag was neues, immer spannend und immer Verantwortung.
    Nachteil: man ist immer an die Schulferien gebunden, d.h. nie Sonderangebote, was Urlaubsreisen angeht. Und man arbeitet immer auch abends, wenn andere schön gemütlich vorm Fernseher sitzen.


    An die Schulferien sind wir allein erziehenden doch ALLE gebunden, DU brauchst Dir wenigstens keine Gedanken über eine kostpielige Kinderbetreuung während der Ferien zu machen....hast ja dann eh immer frei.....


    Ich habe gerade mal 2 Wochen in den Sommerferien Urlaub bekommen... :kotz...ständig muss ich was für Söhnchen organisieren und viel zu oft ist er allein....

  • Zitat

    Original von twohungryblueeyes
    DU brauchst Dir wenigstens keine Gedanken über eine kostpielige Kinderbetreuung während der Ferien zu machen....hast ja dann eh immer frei.....


    Du glaubst auch, ich hab' früh Recht und nachmittags frei...


    Auch Lehrer müssen Urlaub einreichen und werden für die restliche Zeit ggf. in die Schule beordert, um Vor- und Nachbereitungen zu erledigen, an Fortbildungen teilzunehmen etc. pp.


    Und: wenn deine Kinder erwachsen sind in ein paar Jahren, kannst du außerhalb der Saison Urlaub machen. Den Luxus werde ich bis zu meinem 67. Lebensjahr nicht haben.


    Übrigens: mein Kleiner besucht den Hort und auch meine Jungs müssen anderweitig in den Ferien unterkommen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • OK, hat halt immer alles zwei Seiten.....da ich halt nur wenige Min. von der Realschule meines Sohnes wegwohne, seh ich halt, daß diese jedes Jahr, so wie jetzt auch, in 4 von 6 Sommerferienwochen geschlossen ist......weit und breit niemand zu sehen....


    und 4 Wochen im August, da wären meine kinder oft mehr als gkücklich gewesen....... :strahlen


    Aber mei, ist ja gut, daß Du schreibst, daß es wohl doch nicht so ist, weiss man halt als Nicht-Lehrerin ned....

  • Auch in den Ferien muss in der Schule immer jemand im Sekretariat sein. Bei euch nicht?

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  • Mein Job (Erzieherin) gefällt mir im Prinzip schon noch,nur die Umstände werden immer schlechter(immer mehr Kinder in einer Gruppe,dafür weniger Erzieher,immer mehr Forderungen von Seiten des Trägers,die teilweise absurd und schwierig umzusetzen sind etc)
    Ich habe oft das Gefühl den einzelnen Kindern nicht gerecht zu werden,weil es einfach viel zu viele sind in der Gruppe(27 Kinder auf 1,5 Erzieher)
    Man kann irgendwie alles nur am laufen halten,aber auf einzelne gezielt eingehen,geht oft gar nicht.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Hallo!


    An sich mag ich meinen Beruf richtig gern und hab wohl auch ein Händchen dafür. (Auch wenn's selbsbewußt klingt, genau DAS ist bei mir allerdings eher weit am Boden!) Ich arbeite 23 Stunden p.Wo., kann die Zeit zur Hälfte frei einteilen, der Rest ist vorgegeben unregelmäßig (Soz.arbeiterin).
    Aber wenn es so wie jetzt ist und auf den Urlaub hingeht, wird's schwierig. Meinen Kinder haben Ferien und ich häufe an manchen Tagen bis zu 12 Std., damit ich dann mal frei habe und mit den Kindern Ausflüge machen kann. Dazu kommt Vertretungsarbeit für Kolleginnen, die gerade in Urlaub sind... Weil ich ja schon lange selber nicht mehr in U war, bin ich dann natürlich extrem schnell ausgepowered und derzeit ist es wieder mal soweit. Möchte weinen bei jeder Gelegenheit, alles hinschmeißen, lebe nur auf meinen U hibn... Ab Sept. bin ich dann dran - und fahre eine Woche alleine weg!
    Ich glaube, das Gefühl, den eigenen Beruf nicht mehr zu mögen, kommt oft aus einer Dauerüberforderungs- Situation. Den Beruf zu wechseln bringt vielleicht manchmal was, aber im Großen und Ganzen hilft nur viel Ruhe und dann geht's sehr oft auch wieder und der alte Beruf ist wieder der selbst ausgesuchte und daher geliebte.
    Die Familien, die ich betreue, jammern alle bei dem Gedanken - auweih, Frau N. ist soooo lange nicht da... - aber sie freuen sich allesamt riesig, wenn ich meinen Antrittsbesuch wieder mache. Das beflügelt... und wenn ich gerade 100 x alle in die Wüste schicken möchte!


    Grüße aus Bayern und guten Morgen!
    Ich geh jetzt ins Büro und fange den Tag mit einer ganzen Menge Schreibkrempel an - der begrüßt mich nach den Ferien allerdings NICHT freudig - der wartet geduldig und wächst sogar noch in der Zwischenzeit...


    Emma

  • Mach doch'n Sabbatical.
    Wenn der Wunsch nach beruflicher Veränderung keimt, wird man sich auch schnell der liebgewonnenen Sicherheit des bestehenden Jobs bewußt.
    Kalkuliertes Risiko ist da angesagt.
    Mit knapp 40 bin ich durchaus auch empfänglich für solche Gedanken. Hinzu kommen die gegenwärtig zahlreichen beruflichen Optionen (Standort- bzw Firmenwechsel, ...). Das machts irgendwie leicht, ne Kündigung zu schreiben. Vielleicht ist das bei Euch im Gesundheitsgewerbe ähnlich.
    Jedenfalls, ich wiederhole mich, birgt ein Neubegin die Gefahr des Scheiterns, sagt der Pessimist in mir. Daß es bisher gut lief, und in einem neuen Job (fast) sicher auch gut laufen wird, der Realist in mir.
    Also, wage den mutigen Sprung und berichte anschließend... vielleicht hab auch ich dann den Mut.


    Gruß... Josch

    "Reich zu sein hat seine Vorteile. Man hat zwar oft genug versucht, das Gegenteil zu beweisen, doch so recht gelungen ist dies nie. "