Psychologe Ja / Nein?

  • Hallo Genesis,
    ich habe 3 Töchter und auch das gemeinsame Sorgerecht mit meinem Exmann. Dadurch bin ich verpflichtet ihn über solche wichtigen Entscheidungen, wie z.B. eine psychologische Therapie, in Kenntnis zu setzen und ihn zu fragen, ob er damit einverstanden ist. Bei uns klappt es gottseidank. Informiere dich, auch bei der Mutter deiner Tochter, sachlich. Denn diese Infos stehen dir zu! Aus eigerner Erfahrung kann ich leider sagen, dass man sich Kinderpsychologen wirklich GANZ GENAU anschauen sollte.
    Grundsätzlich sage ich auch, dass du deiner Tochter diese Termine beim Psychologen nicht verwehren solltest, aber hab da ein Auge drauf und lass dich ständig informieren...denn das ist als Vater dein gutes Recht!


    Lieben Gruss
    summmaja

  • Zitat

    Original von Mazil


    Sag mal Magnus, von dir lese ich hauptsächlich Stammtischparolen.
    Das hier ist nicht das Forum von Bild.de.


    was heisst hier stammtischparolen, vll. solltest du mal richtig lesen und gegebenenfalls wenn du etwas nicht verstehst nachfragen, das ist hier auch nicht das Thema, es geht hier um das Kind/er.
    alles andere können wir gerne per interner post klären.
    Denke das ist sicher besser als hier im Forum persönlich zu werden.




    Meine Tochter ist leider auch in Behandlung und ich brauchte auch die Zustimmung meiner Exfrau und Mutter meiner Kinder.


    Aber ich habe sicher nicht den erstbesten Therapeut ausgewählt, dazu gehört eben auch Symphatie aller beteiligten.


    *************************
    Leider haben unsere Lehrer eben viel zu wenig Zeit für die Kids und überrollen die Kidis mit Lernstoff , kein Wunder bei bis zu 30 Kids in einer Klasse<<<die Masse der Lehrer ist damit überfordert.



    Lg Magnus

  • Was die Zustimmung betrifft, würde ich zunächst fragen, welchen Umfang diese Psychologen-Termine haben. Wenn es sich um einen Diagnostik-Termin handelt oder um ein allgemeines Mutter-Tochter-Beratungsgespräch in einer Erziehungsberatungsstelle, dann finde ich, ist das eine Alltags-Entscheidung, die ein Elternteil gut allein treffen kann.


    Wenn es um eine tiefgreifende Therapie geht, dann ist das Einverständnis sicherlich erforderlich, dann würde ich auch entsprechende Informationen einfordern. Wobei mir kein gescheiter Grund einfallen würde, mich gegen psychologischeTermine zu entscheiden, solange die Qualifikation des Behandlers nicht zweifelhaft ist.



  • So ist es meines Wissens korrekt.


    Welche Frage mir in den Kopf geschossen ist, warum lehnst Du innerlich eine psychologische Unterstützung ab? Was glaubst Du, wenn Du in Dich gehst, ist der Grund dafür?


    Ich bin Mutter von 5 leiblichen Kindern und einem angenommen und meine Tochter bekommt nun seit über einem Jahr therapeutische Hilfe. Ich kann gar nicht mehr sagen, wieviele Therapeuten ich mir angesehen habe, bis wir unsere gefunden haben.


    Mittlerweile bin ich der Ansicht, einen passenenden Therapeuten ist schwieriger zu finden, als eine Nadel im Heuhaufen ....


    Daher wäre es sicherlich gut gewesen, wenn Du die Mutter bei ihrer Suche unterstützt hättest. Nur aus Deinen Zeilen entnehme ich, sie hat bereits eine/n gefunden und die Probatorischen Sitzungen stehen nun an. Ich vermute, sie hat dir deshalb nichts gesagt, weil sie eben Deine Reakion vorausgesehen hat und sie umgehen wollte.


    Auch wenn deine Tochter in Deinen Augen keine Probleme hat, scheint es doch so zu sein, dass sie eine Unterstützung gut gebrauchen könnte. Ohne Grund läuft kein Mensch zu einem Psychologen, denn das ist ja doch in der breiten Bevölkerung meist recht negativ besetzt.


    Kindheitserlebnisse bereiten oft erst nach einigen Jahren, manchmal in der Pupertät, dem Kind große Schwierigkeiten. Gib ihr die Chance sie verarbeiten zu dürfen.


    Außerdem hat man ja als Eltern monatlich eine Gespräch, wie wäre es, egal wie weit Du wegwohnst, dass Du daran regelmäßig teilnimmst und so mehr Einblicke in das Leben Deiner Tochter bekommen kannst.


    Lieber Gruß, XXLMami

    Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann


    Mahatma Gandhi

  • Hallo,


    wurde zwischendurch zwar schon beantwortet,aber ich möchte es nochmal bekräftigen:


    Wenn es um eine Beratung bei der Erziehungshilfe oder ähnlichen is,dann geht das ohne.


    Sobald es um eine Therapie geht,braucht es die Unterschrift beider Sorgeberechtigten.


    2 Fragen hab ich allerdings:
    - Warum weißtr Du nicht um was es geht und warum Deine Ex den Psychologen für nötig hält? :frag
    Wäre doch die erste Frage,bevor man was ablehnt oder zustimmt...


    -Hier klang noch was anderes durch...Hast Du nu das Sorgerecht oder nicht? :frag


    Weiter denk ich,es mag ja sein,das Deine Tochter bei Dir "normal" is,
    aber wenn ich das richtig versteh,siehst Du sie nicht so oft.Nur in den Ferien,und da verhalten Kinder sich oft ganz anders als im Alltag....


    Lg coca


  • Deine Fragen möchte ich dir mal wie folgt beantworten.
    Ich habe das gemeinsame Sorgerecht und habe auch damals zu Einschulung einen Brief an die Klassenlehrerin geschickt als Vater, der nie bei einem Elternsprechtag dabei sein kann. Auch habe ich um eine weitere Kommunikation gebeten, per Tel oder E-Mail, was aber ausblieb. Das diese Person nun eine psychologische Beratung vorschlug ist mir sehr unverständlich, da ich meine Tochter wirklich sehr gut kenne. Sie ist weder verschlossen, nimmt kein Blatt vor den Mund und hat für ihr Alter ein gesundes Selbstbewußtsein. Nun werde ich ja auch nicht von meiner Ex informiert, sondern erfahre es durch meine Tochter, die gar nicht weiß was sie dort soll. Ich denke ein Vorgespräch mit mir (auch telefonisch) würde völlig ausreichen, um die Situation verständlich zu machen, in der meine Tochter steckt. Die eigentliche Probleme werden ihr von ihrer Mutter aufgebürdet, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. Fakt ist, ich werde nicht informiert und nicht um eine Einwilligung gebeten. Mit einer Beratung zur Erziehungshilfe dürfte es auch nichts zu tun haben...


    Gruß Genesis

    Einmal editiert, zuletzt von Genesis ()

  • :Hm das is allerdings echt mehr als merkwürdig.
    Versteh Dich da gut,das Du da sehr ,sagen wir mal,irritiert :Dbist...


    Da würd ich an Deiner Stelle auch mal nachhaken..
    Also,wenn selbst Deine Tochter nich weiß warum sie eigentlich da hin soll.. :frag


    Es is allerdings tasächlich ein Unterschied ob Deine Ex sich beraten läßt,oder ob es um eine richtige Therapie geht.
    Bei letzeren kannst Du auf Deine Zustimmung bestehen und solltest das in dem Fall auch.
    Ein echter Psychologe wird aber auch keine Therapie beginnen ohne die Zustimmung beider Sorgeberechtigten,ausser natürlich,es wäre ien Gerichtsbeschluss,aber darüber reden wir ja (noch) nich..

  • Auch wenn sie die eigentlichen Probleme von ihrer Mutter aufgebürdet bekommt,sind und bleiben es ja welche.Um so mehr sollte es in deinem Interesse sein das sie diese Probleme mit einer neutralen (Psychologe)Person besprechen kann.Spricht sie diese Probleme bei dir an,kennt sie sicherlich deine Reaktion.Ansonsten brauch die Mutter spätestens für eine Therapie deine Zustimmung.

  • Hallo Genesis!


    Wenn ich alles richtig verstanden habe, hat die Lehrerin die Therapie vorgeschlagen. Ich habe leider auch die Erfahrung gemacht, dass die schnell überfordert sind, wenn in der Klasse ein paar vorlaute Kinder sind und der Unterricht ständig gestört (ich kann das sogar verstehen). Möglicherweise ist deine Ex-Partnerin dadurch verunsichert und hat sich deshalb an eine/n Kinderpsychologen/in gewandt. So eine Therapie muss nicht das Schlechteste sein. Mein Sohn macht seit Oktober 2007 auch eine Therapie. Er kommt nach 6 Jahren Trennung immer noch nicht damit klar. Dabei wirkt auch er selbstbewusst, ist beliebt, aber er hat eben auch seine Probleme. Der Therapeut muss ja nach den ersten Sitzungen erst entscheiden, ob eine Therapie überhaupt notwendig ist. Und er sucht - so ist es jedenfalls bei uns - das Gespräch mit beiden Elternteilen. Also wirst du vermutlich sowieso mit einbezogen werden.Ob deine Zustimmung erforderlich ist, weiß ich leider nicht, weil mein Ex auf sein Sorgerecht verzichtet hat. Besorg dir von der Kindsmutter die Telefonnummer des Therapeuten und klär das doch mit ihm oder ihr. Er/Sie muss dir Auskunft geben.

  • Zitat

    Original von Genesis
    ...als Vater, der nie bei einem Elternsprechtag dabei sein kann. Auch habe ich um eine weitere Kommunikation gebeten, per Tel oder E-Mail, was aber ausblieb....


    Vielleicht lese ich das ja falsch- aber ich bin schon ein bischen erschüttert, dass Du meinst es reicht, einen Lehrer um weitere Kommunikation zu bitten, und gut ist-


    Egal, wie weit die Entferung ist.... zu zwei Elternsprechtagen im Jahr kann (bei ausreichendem Interesse) jeder anreisen... ebenso, wie zum Erstgespräch beim Psychologen...


    Aber, wie schon gesagt.... vielleicht lese ich einfach falsch-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • deine ex und der psychölöge müssen deine zustimmung bei dir einholen. mein sohn war auch beim psychologen und als mein ex mit der therapie nicht mehr einverstanden war,sagte er :wenn mein ex das nicht will,behandelt er das kind nicht weiter. auch für die vorstellung bein schulpsychologen gilt das selbe ,solange ihr das gemeinsame sorgerecht habt lg ute

  • Sorry-


    die Aussage ist totaler Quatsch (obwohl es so sein kann, dass das bei Dir so war.... wundert mich aber)!


    Mein Sohn ist jahrelang ohne die Zustimmung vom Ex (war ja gerade wegen ihm) in Behandlung gewesen (mit Erfolg übrigens :daumen )


    Er hat mehrfach versucht, dies zu verhindern ( :kopf- er wird schon gewusst haben, warum...)- aber, der Doc hat nur gesagt:


    Ich lad ihn einmal ein- wenn er kommt ist´s gut, wenn nicht, dann kann er ihn mal.... :aetsch


    Gott sei Dank hatten wir so einen Doc :tanz

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hi genesis,


    nun auch noch "mein Senf" zu deinem Thema.


    Wie wäre es, wenn du die Lehrerin anrufst (über das Sekretariat klappt sowas meist gut) und dich mit ihr unterhältst, was sie zu ihrer Einschätzung bewegt?


    So kannst du dir ein Bild von dieser Frau/Pädagogin und deren Beweggründe machen, die neben deiner Frau (der du ja nicht so viel zutraust) täglich mit deiner Tochter zu tun hat.
    Vielleicht ist sie gut?
    Vieleicht ist sie überfordert oder schrullig.


    Über die Kinder bekommt man doch immer nur einen Teil der Wahrheit.
    Ich möchte dich anregen, über deinen Schatten zu springen und aktiv zu sein. Du möchtest das Beste für dein Kind.
    Häng' dich nicht an "ich hatte doch schon gesagt..." auf.


    Und, ganz allgemein, psychologischer Beistand ist nie verkehrt. Vielleicht ergibt sich daraus für dein Kind eine Anlaufstelle für ihre "Probleme".
    Du schreibst doch selbst, das die KM diverse Baustellen hat und die Kleine lebt bei ihr. Was, außer Machtrangelei, hindert dich an einer Zustimmung?


    LG
    Cornelia


  • Hi Cornelia!
    Es spricht eigentlich nichts dagegen die Lehrerin anzurufen und das fett gedruckte wünscht mir wohl meine Ex. Ich bin auch nicht unbedingt dagegen, wenn es gut für meine Tochter ist. Hatte nur bislang den Eindruck das es nicht notwendig ist.


    Mich ärgert zur Zeit eigentlich nur eins...


    Wir sollten uns ganz einfach auf das Wesentliche konzentrieren.
    Stimmt das mit der psychologischen Beratung, Wennn ja, wieso und wer soll
    das machen? Ich fände es angebracht mit dieser Person zu telefonieren. Gib
    mir einfach die Eckdaten durch.


    Das ist ein Auszug aus einer Mail, die ich an meine Ex geschrieben habe (vor zwei Tagen) und ich bekomme keine Antwort. Klasse! Verlange ich zuviel? Langsam überlege ich einen Anwalt einzuschalten, damit ich über wesentliche Dinge einfach nur informiert werde.


    Mit Gruß Genesis

    2 Mal editiert, zuletzt von Genesis ()