Das kann ja nicht sein...oder ??

  • Zitat

    Original von Laternchen74
    Stimmt genau.


    Ich würde auch nicht vom Nochmann Unterhalt für ein "Kuckucksei" verlangen. Das ist wirklich nicht in Ordnung. Da muß der echte Kindsvater seinen "Verpflichtungen" nachkommen.


    Das ist ja nun mal eine ganz neue Erkenntnis, das Frauen auf Unterhalt verzichten. Habe ich hier allerdings noch nie von gehört und ändert auch nichts an der Tatsache das der Ehemann erstmal der rechtlich gesehene Vater ist. Wieso glaubst du provozieren ich hier, wenn ich der Mutter etwas unverantwortliches Treiben unterstelle. Willst du denn behaupten der Ehemann ist jetzt auch noch schuld daran?


    Gruß Genesis

  • Zitat

    Original von Genesis


    Das ist ja nun mal eine ganz neue Erkenntnis, das Frauen auf Unterhalt verzichten. Habe ich hier allerdings noch nie von gehört und ändert auch nichts an der Tatsache das der Ehemann erstmal der rechtlich gesehene Vater ist. Wieso glaubst du provozieren ich hier, wenn ich der Mutter etwas unverantwortliches Treiben unterstelle. Willst du denn behaupten der Ehemann ist jetzt auch noch schuld daran?


    Gruß Genesis


    Also manchmal mag ich deinen Sarkasmus und dein Ironie sowas von gerne*g*


    Wieviel Prozent der Männer lieber Genesis bezaslen denn freiwillig ihren Unterhalt???


    Das Gejammer"wie soll ich davon leben" wenn ich in einer ETW sitze find ich allerdings auch ein bischen fehl am Platz sowas muss man sich vorher überlegen.Frag dich mal wieviele Mütter in viel ärmlicheren Verhältnissen leben müssen Ich kämpfe mich schon mit einem Kind durch und dann noch n zweites oder gar drittes?? :hä



    Jaja ich weiss jetzt werd ich wieder von allen Seiten beschossen aber..ich war auch mal in einer solchen Situation und habe die Konsequenz gezogen!


    Wäge ab was für dich das Beste ist...und in deiner Situation würde ich eine Adoption nicht ausschliessen



    Nicht böse gemeint...aber wie gesagt...ich weiss wovon ich spreche


    LG :wink

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • Nur zu meinem richtigen Verständnis:


    sie soll darüber nachdenken, das 3. Kind zur Adoption frei zu geben?

    Echte Männer essen keinen Honig,
    sie kauen gleich die Bienen

  • Zitat

    Original von Gast001
    Nur zu meinem richtigen Verständnis:


    sie soll darüber nachdenken, das 3. Kind zur Adoption frei zu geben?



    Was gibts daran nicht zu verstehen?????

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • M.E.,
    weil die Mutter nicht weiß, von wem sie Unterhalt für ihr 3. Kind beziehen soll/wird/darf/kann soll sie es, um den Problemen, die sie sich selbst eingebrockt hat aus dem Weg zu gehen, das Kind zur Adoption frei geben?


    Klar, so kann man es auch machen.
    Doch ich denke, dass sie es dem Kind schuldig ist, nun den ganzen Behördenkram durchzustehen und den "leiblichen" Vater zur Unterhaltszahlung durch das JA "nötigen" zu lassen. Jedoch muss eben erstmal die andere Baustelle mit dem NochMAnn geklärt sein, bevor sie eine Beistandsschaft einrichten und UVG beantragen kann.

    Echte Männer essen keinen Honig,
    sie kauen gleich die Bienen

  • Die Situation ist natürlich vertrackt. Und es sind mehrere Baustellen.


    1. Bei Kindern, die in der Ehe geboren werden, wird der Ehepartner grundsätzlich als Vater eingetragen. Dagegen kann er bis zu einem halben Jahr nach der Eintragung Widerspruch einlegen. Ansonsten ist die Vaterschaft anerkannt.
    Damit entstehen alle Rechte wie Pflichten.
    Soweit zu dieser Baustelle.
    2. Der Partner ist zum Unterhalt verpflichtet. Und er kommt ihm ja nach. Er zahlt ja jetzt nicht nur die 21 Euro, sondern derzeit auch die Miete, sprich: die Abzahlung für die ETW. Von einem Gehalt zwei Haushalte zu führen, ist ausgesprochen schwierig. Ich gehe jetzt von seinem gutdenken aus und vermute, er kann nicht mehr tun. Also musst Du gucken, ob Du für Dich neben der Unterhaltszahlung für die Kinder, Kindergeld, Elterngeld (?) noch eine weitere Quelle auftun kannst. Den Behörden fehlt meist der Gesamtüberblick. Da empfiehlt sich der Gang zur Caritas oder zum Diakonischen Werk, um zu schauen, wo vielleicht Möglichkeiten bestehen. Es kommt auch Wohngeld infrage in Eurem Fall. Dies müsste geprüft werden.
    3. ETW verkaufen - ist gar nicht so einfach. Wohneigentum ist meist eh noch hoch verschuldet. Unter Druck bekommt man oft nur das heraus, was noch an Schulden bei der Bank zu bezahlen ist. "Gewinn" gibt es keinen, sondern oft noch Zusatzkosten wie die vorzeitige Ablösung der Kredite usw. Das ist einfach eine missliche Situation. Trotz allem Rosenkrieg muss man da eng zusammenarbeiten und genau gucken, was man wie macht. Sonst kommt man aus der Sache nur mit ganz hohen Schulden raus und ist über Jahre am Tropf des Sozialamtes.
    Zusätzlich: Ein Verkauf einer ETW zieht sich über Monate hin. Hier gibt es keine kurzfristige Lösung, leider....


    Grüße


    Bap

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Zitat

    Original von Gast001
    M.E.,
    weil die Mutter nicht weiß, von wem sie Unterhalt für ihr 3. Kind beziehen soll/wird/darf/kann soll sie es, um den Problemen, die sie sich selbst eingebrockt hat aus dem Weg zu gehen, das Kind zur Adoption frei geben?


    Klar, so kann man es auch machen.
    Doch ich denke, dass sie es dem Kind schuldig ist, nun den ganzen Behördenkram durchzustehen und den "leiblichen" Vater zur Unterhaltszahlung durch das JA "nötigen" zu lassen. Jedoch muss eben erstmal die andere Baustelle mit dem NochMAnn geklärt sein, bevor sie eine Beistandsschaft einrichten und UVG beantragen kann.


    Ich denke da weniger an die Probleme mit den Behörden als an die Einschränkungen die die beiden anderen Kids in Zukunft mittragen müssen.


    Mit einer Adoption geht man nichts aus dem Weg! Man sorgt lediglich dafür das es dem Kind woanders besser geht als bei einem selbst und sich und den andren Kindern ein "sorgenfreieres" Leben beschert.


    Fehlt nur noch das jetzt kommt eine Adoption ist feige und man weiss nicht wies dem Kind ergeht... :radab


    Zudem wars lediglich ein Vorschlag ...zu der "Nötigung" den Unterhalt zu bezahlen kannst du gerne die Herren hier im Forum mal befragen

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • Na, um sich selbst und den zwei älteren Geschwistern ein sorgenfreieres Leben zu bescheren bedarf es gewiss nicht unbedingt einer Adoption.


    Zumal die Kleine bereits geboren wurde und die anderen Kinder sie ja schon kennenlernen und lieb haben durften. Aber sowas erklärt sich bestimmt recht einfach. Erst dürfen sie den wachsenden Bauch bestaunen, dann die ersten Knuddeleien und dann kommt Mama und sagt, die kleine Maus ist nun in einer anderen Familie, damit es UNS gut geht! :radab

    Echte Männer essen keinen Honig,
    sie kauen gleich die Bienen

  • Die Idee mit der Adoption finde ich mit Verlaub gesagt total behämmert.


    Wer macht denn sowas?


    Schaffe das 3. aus der Welt, damit du mit den anderen beiden ein tolles Leben führen kannst? Aber was, wenn auch das 3. Kind gewünscht und geliebt ist?


    Wie gesagt, ich würde die Sache mit dem JA klären und mich ggf. bei pro familia oder einer anderen Beratungsstelle informieren, wie man wo vorübergehend - bis frau wieder arbeiten geht - finanziell unterstützt werden kann.


    Zur Not würde ich sogar in eine kleinere Mietwohnung ziehen und die ETW anderweitig vermieten.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Guten Abend zusammen


    Ich denke das dieser Streit hier keine Antwort auf die eigentliche Frage ist und auch niemandem weiter hilft .


    Ich kann aus meiner Geschichte folgende Erfahrung beisteuern .


    habe drei Kinder mit meinem Exmann und bekam noch vor der Scheidung Tochter Nummer vier von einem anderen Mann .
    Es stimmt mein ex war damit auf dem Papier der Vater dieses Kindes und allein die Scheidung hätte das nicht zwangsläufig aufgehoben .


    Erst mußte mein Exmann auf dem JA seines Wohnortes die Vaterschaft aberkennen und damit konnte /mußte der leibliche Vater des Kindes die Vaterschaft anerkennen . Als dann die Scheidung über die Bühne war , war alles Rechtens .
    Ich weiß nicht genau wie es wird , wenn ja der leibliche Vater deines Kindes die Vaterschaft nicht anerkennen will ? Eigentlich bleibt dein Nochehemann doch somit der Vater .


    Was den geringen Unterhalt für die Kids betrifft , die Wohnung wird ja bewohnt von dir oder ? Somit kann er sie nicht ohne weiteres verkaufen um Kapital zu erzielen und somit werden ihm die Raten für diesen Kredit auch gut gerechnet . Wenn dann nach allem Abzug und Berücksichtigung der Selbstbehaltsgrenze nur noch so wenig übrig bleibt , denke ich kannst Du nicht viel tun .


    Aber genaue Informationen zu diesem Thema können dir sicher die Mitarbeiter des JA geben .


    LG Kathleen

  • ... Mir sagte mal ein Anwalt, dass gerade Haustilgungen (das ist ja auch nix anderes) nicht als Kosten, sondern als Vermögensbildende Maßnahme gilt, somit nicht vom Unterhalt abgezogen werden können. Mach dich mal schlau!