Hallo Overtherainbow,
daran ist überhaupt nichts verkehrt - genauso wenig wie die Entscheidung zur Selbstverwirklichung.
Klar, blöde Situation das Modell Do-Mo (alle 14 Tage) ist in der Form wahrscheinlich nicht mehr lebbar - aber da gibt es andere Möglichkeiten.
Ferienumgang erhöhen, Brückentage nutzen, facetime, usw.
Evtl. ist das Teenager Mädl auch schon in der Pubertät und selbst mit gleichen Wohnort würde sich evtl. an dem bisherigen Konzept etwas "bewegen" müssen. Wer weiss das schon?
Aber deswegen auf sich selbst verzichten, nööö - wenn man die Kraft und die Mut dazu wieder gefunden hat.
Was lebt man denn da seinen Kindern vor?
Mama und Papa haben sich ständig verklagt und dem anderen nichts gegönnt? Um etwas zu verhindern sind wir vor Gericht gezogen?
Auch kann sich die Tochter im neuen Wohnort oder in der Konstellation nicht wohlfühlen, da wird die Mutter doch eine 13 jährige nicht zwingen.
Der KV ist ja noch in der alten Umgebung, die Schule nimmt die kleine auch wieder auf wenn sie zurückziehen wollen würde. Dann wäre ein Rollenwechsel von nöten. Im übrigen bricht die Mutter ja noch nicht mal selbst alle Zelte am bisherigen Wohnort ab.
Es nicht zu wagen, halte ich eben nicht für richtig. Denn es kann Vorteile bringen für die Tochter und auch für die Eltern.
Versteh mich nicht falsch, klar lieben wir alle Sicherheit und never change a running system hängt auch in den Knochen - so ist das Leben aber nicht gestrickt. Auch halte ich das Echo in diesem Forum für absolut notwendig, um auch wirklich die Gelegenheit zu erhalten nochmal bewusster die Entscheidung zu überdenken (was ich nach 3 Jahren allerdings auch als schon erledigt sehen würde).
PS: mich würde interessieren wie die Aussagen ausfallen würden, wenn der Umzug wegen drohender Arbeitslosigkeit notwendig wäre.