Diese Woche ist viel passiert, was auch das vergangene Jahr größtenteils erklärt.
Ich versuche gerade die Informationen zu verarbeiten.
Fangen wir von Vorne an.
Wir hatten ab 2014 viel Stress und sahen uns faktisch, dadurch dass sie in 3 Schichten arbeitete und die Betreuung unserer Tochter auch gewährleistet musste, gar nicht mehr.
Dazu kam Ihr latenter Hang zur Eifersucht, was die verbliebene, gemeinsame Zeit zusätzlich belastete.
Es kam wie es kommen musste und sie traf sich heimlich mit einem Kollegen von der Arbeit. Das ganze lief eine Woche und dann gestand Sie mir es nachdem Sie es beendet hatte.
Es kam nie zum Sex und das glaube ich Ihr auch noch heute.
Das war natürlich ein Schock. Sie weinte tagelang durch und bereute es auf das tiefste, das spürte man auch. Ich saß trotzdem auf gepackten Koffern und wollte so oft gehen. Wollte aber auch nicht feige sein und versuchen zu kämpfen.
Gerade als der erste Schock aber abgeklungen war, kam der nächste. Ich musste zum Betriebsrat und mir wurde die Kündigung ausgesprochen. Die Affäre war vorher da und behauptete ich hätte ihn verprügelt. Er hatte ein blaues Auge, von seiner Freundin. Ich hatte ehrlich gesagt auch mal mit dem Gedanken gespielt, die Hauptschuld trug aber auf meiner Seite meine Frau, das war für mich klar.
Das schlimmste daran für mich war, dass ich Ihr erst den Job besorgt hatte, sie fand keinen nach dem Mutterschutz und es war ein Gefallen der Geschäftsführung an mich.
Ich habe mir dann eine Auszeit genommen und mich intensiv mit unserer Tochter beschäftigt und wollte auch die Zeit nutzen um mir klar zu werden wie es weitergeht.
Nach 2-3 Monaten mit vielen Gesprächen fanden wir einen Weg und es folgten auch wieder schöne Zeiten.
Mir wurde aber immer mehr klar, dass das Vertrauen einfach hin ist und beschäftigte mich ab April letzten Jahres intensiv mit einer Trennung. Ich versuchte auch bei dieser Entscheidung unsere Tochter auszuklammern um einen freien Blick auf Sie zu bekommen.
Die Stimmung wurde zwischen uns beiden wieder schlechter und die Trennung stand unmittelbar bevor. Es fehlte nur noch der Funke.
Dieser kam im Juni dann. Wir hatten wegen einer Banalität ( ist es dann nicht immer so?) beim einkaufen einen riesigen Streit.
Wir kamen dann nach Hause und Sie redete weinend mit Ihrer Mutter in ihrer Muttersprache. Verstand also nichts, obwohl im Nebenraum.
Am nächsten Abend schauten wir fernseh, sehr ruhig, und Sie schlief ein. Ich nutzte dann die Gelegenheit um Musik zu hören mit Kopfhörern, hatte ich schon sooo lange nicht mehr weil Sie immer frug ob was sei wenn ich Musik höre.
Ich saß also auf dem Balkon und hörte Musik so laut es ging.
Nach 1-2 Stunden ging ich wieder rein und Sie war in der Zwischenzeit aufgewacht und frug mich ob denn was sei......bäh.....
Ich sagte ihr, dass ich einfach nur mal Musik hören möchte und genau wegen dieser Frage darauf verzichtet habe, dieses Mal aber nicht und wir saßen nebeneinander und ich hörte weiter Musik auf den Kopfhörern.
Sie ging dann ins Bett und frug mich ob ich mitkomme. Ja.
Ich putzte mir also die Zähne und räumte noch das Wohnzimmer auf. Auch ihr Tablet. Fand darauf dass als letztes 'Wrecking Ball' lief......so denkt sie? Ich Idiot und ging deswegen noch eine rauchen.
Sie kam dann nochmals ins Wohnzimmer und schimpfte mit mir, dass ich nach dem Zähne putzen noch eine rauchte .....super Timing Mädel.....
Der Samstag Morgen war sehr ruhig, ich schnappte mir unsere Tochter und zog mit ihr los. Wir kamen zum Mittag zurück und unsere Tochter und ich hielten Mittagschlaf.
Sie kam dann rein, kuschelte sich an mich und frug ob alles wieder gut sei. Vielleicht.
Ich blieb noch 5 Minuten liegen und stand dann auf.
Sie saß heulend auf dem Sofa und meinte Sie wäre nicht gut genug für mich. Das ist ja wohl meine Entscheidung und versuchte Sie zu trösten.
Wir redeten dann darüber was uns am jeweils anderen störte bis tief in die Nacht. Konstruktiv. Ohne Vorwürfe.
Der Sonntag war dann toll.
Am Montag meinte Sie, dass Sie mit Arbeitskollegen ins Kino Gänge. Viel Spaß.
Sie kam pünktlich wieder und wir hatten Sex. Wie ich später erfuhr, war es das erste Date mit dem Next.
Am folgenden Tag, Deutschland gegen Nordirland bei der Em, saß sie neben mir. Sie spielte mit ihrem Handy rum. Ich frug sie was sie denn mache. Ich chatte mit Arbeitskollegen. Aha, auf Skype obwohl vorher immer bei Whats App?
Willst mir jetzt das Handy verbieten?
Lass gut sein Mädl, bei der Vorgeschichte wars das.
Wir redeten noch gesittet, die Trennung war aber ausgesprochen.
Am nächsten Tag kam Sie von der Arbeit und gelob Besserung. Nein Danke. Ich ging spazieren und lies meinen Ehering zurück.
Die nächsten Tage waren friedlich bis zu dem Tag als ich meinte, es wäre schlecht noch weiter zusammenzuwohnen.
Sie flippte aus, schnappte sich frische Unterwäsche, packte die wieder zurück, schrieb dem heutigen Next und haute ab.
Der nächste Tag war entspannt wieder, wir kümmerten uns gemeinsam um die Kleene und hatten beide unseren Spaß dabei.
Der folgende Tag war von Streit geprägt und sie flippte wieder aus, rief den Next an und schnappte sich ein paar Kondome....WTF.....Sprachlosigkeit.
Als ich die wieder hatte, rief ich sie an und frug sie was die Scheiße dann soll. Sie meinte sie käme gleich zurück und dann reden wir. Au ja.
Ich brachte dann die Kleene zur Oma und wartete auf Sie.
Sie kam wieder , knallte die Kondome auf den Tisch und meinte, sie hätte gar nichts vorgehabt. Pack deine scheiß Sachen und raus!
Am nächsten Tag hattensich die Wogen geglättet, trotzdem empfand ich es als Affront. Was hatte sie geglaubt? Dass sie sich frisch gebügelt zu mir legen kann? sie schlief ja noch mit im Ehebett.
Danach wurde es entspannter, selbst als der Next sie am folgenden WE von vor der Haustür abholte und sie zusammen das WE verbrachten, lies mich relativ kalt. wir saßen dann sogar, als sie zurückkam, zusammen und redeten über ihn und die Zukunft mit Unserer Tochter.
Ich hatte die Kleene wann immer ich wollte und meine Ruhe. Endlich.
Das ganze war dann so den ganzen Juli. Selbst zum Mittag war ich eingeladen wenn ich die Kleene abholte.
Das letzte WE im Juli änderte dann alles. Ich war bei meinen Eltern und als ich zurückkam war ich ein riesiges A. Sah ich unsere Toxhter davor täglich, sollte jetzt jeder zweite Sonntag für ein paar Stunden ausreichen.
Seit letzter Woche weiß ich ja, dass Sie sich Zugang zu meinen Accounts verschaffte und mitbekam dass ich mich auch schon mit anderen Frauen traf. Sie gab auchbzu mich deswegen bestraft zu haben bei unserer Tochter.
Nun begann die schlimmste Zeit. Mitte des Monats zog sie neben mir ein, mit dabei schon der Next. Es folgten Verbote ( Anrufe bei der Kita dass sie nicht wünscht dass ich sie abhole) Manipulation bei der Tochter. Anfeindungen der Schwiegermutter, die noch nach der Trennung meinte, ich könne vorbeikommen wann immer ich will.
Ich sah die Kleene im August an nur drei Tagen, obwohl sie nur eine Tür weiter wohnte.
Das ganze schaukelte sich immer mehr auf, die Kleene zeigte Verhaltensauffälligkeiten und wir wurden zu Gesprächen in die Kita gebeten.
Alles meine Schuld laut der Ex. Die Kleene müsse zur Ruhe kommen und Umgang aussetzen wäre das Beste und die Kleene braucht die Mama und nicht den Papa.
Alle Gespräche, auch beim JA, brachten nichts.
Sie wollte dann im Oktober das ABR für sich allein. Bekam Sie nicht.
Noch immer fanden die Übergaben persönlich statt und jedes Mal gab es Vorwürfe. Mittlerweile dürfte aber die Kleene Samstags 9 bis sonntags 18 Uhr und Mittwoch Nachmittag.
Noch immer waren Übernachtungen nicht erwünscht, die Kleene könnte mich ja in Boxershorts sehen und das ist für ein Kind nicht gut ( ich habe einen schönen Körper :))
Die Kleene begann nun zu kämpfen für ihre Rechte, ich wollte keine gerichtlichen Auseinandersetzungen, ich hoffte sie würde sich irgendwann beruhigen und dann kann man wieder normal reden.
Sie meinte nun klar zur Mama dass sie auch mal beim Papa schlafen will. Zähneknirschend willigte sie ein und seitdem übernachtet sie Mittwochs und Samstags und Sonntags bei mir.
Mit der Ex war sehr schwierig, trafen wir uns mal allein, war sie nett und gesprächsbereit, war der Next dabei aggressiv und bösartig.
Deshalb hatte ich ihn auch lange unter Verdacht.
Im Januar, am Freitag den 13. (muss also funktionieren) , lernte ich meine Freundin kennen. Naja eigentlich schon im Juli aber da war ich noch nicht so weit und sie ist eine tolle Unterstüzung.
Seitdem ich weiß, warum sie so aggressiv wurde, ist die Wut wie weggeflogen und mittlerweile tut sie mir nur noch leid.
Trotz der Entschuldigung und dem Versprechen das nicht mehr zu tun sich in meine Accounts einzuloggen, war sie gestern wieder drin.
Nun gut, sollte sie irgendwie blöd kommen und irgendwas gerichtlich einfordern, hab ich ein Argument diesen Antrag doch wieder fallen zu lassen. STGB 202a