Beiträge von F4tH3R F16URE

    Hallo und vielen herzlichen Dank für eure Glückwünsche. Ich freue mich jedes Jahr darüber, das ihr euch Zeit dafür nehmt und schätze diese Community und ihre Ratschläge sehr. Dieses Jahr war es eine sehr kleine Runde nur mit meinen Kids und meiner Freundin. Es war sehr schön und vor allem reich an Kalorien. :-)

    Ich glaube ich bin nach Ostern reif für ein intensives Sportprogramm. :-D

    Ich wünsche allen noch frohe Ostern.

    KK-Mitgliedschaft ist Pflichtaufgabe der sorgeberechtigten Eltern. Das ist derzeit gewährleistet. Wie und wo, ist Alltagssorge. So gesehen müsste der sich kümmern (und ändern, falls er das will), bei dem die Kinder residieren.

    Danke Bap. So ähnlich habe ich mir das schon gedacht. Ansonsten sehe ich das so wie du und Coco, schon noch ein Auge darauf haben,
    das die Versicherung gewährleistet ist.

    Moin.

    Wie ich anderswo schon mitgeteilt habe, hat sich mein Nachfolger von meiner Ex getrennt und ist ausgezogen.
    Er hat mich mal angerufen und mir mitgeteilt, dass die Kinder bei ihm krankenversichert sind. Das ist damals so entstanden,

    weil ich nicht den Mindestunterhalt gezahlt habe und unsere Kinder dann in seine Krankenkasse aufgenommen werden konnten.

    Jetzt möchte er das nicht mehr, das die Kinder über ihn versichert sind, verständlich. Soweit ich es verstanden habe, läuft

    auch die kieferorthopädische Behandlung (Zahnspange) unserer jüngsten Tochter über ihn. Das bedeutet, die Rechnungen für

    die Zuzahlungen bekommt er.

    Er hat mich freundlich gefragt, ob meine Krankenkasse in der Lage wäre, die Kinder samt angefangener Behandlung zu übernehmen.

    Nach seinen Erkundigungen könne er den Vertrag nicht einfach kündigen oder die Kinder aus der Krankenkasse entlassen, solange nicht

    eine neue Kasse die Kids aufnehmen würde.
    Inzwischen weiß ich von meiner KK, dass das rein formal kein Problem wäre, das die Kinder künftig bei mir versichert sind.
    Meine Ex spricht darüber nicht mit ihm, das läuft alles nur noch über ihren Anwalt.
    Ich erinnere mich aus der Vergangenheit, dass sich meine Ex-Frau noch nie großartig mit Formalitäten beschäftigt hat.

    Sie hasst Papierkram und ist damals samt Kindern nach unserer Trennung aus meiner Familienversicherung geflogen, weil sie den Fragebogen

    zum Einkommen nicht ausgefüllt hat. Danach war sie eine Zeitlang beim Jobcenter untergekommen, die haben das alles für sie geregelt, unbürokratisch

    selbstverständlich.
    Ich mache mir schon ein wenig Sorgen, das die Zuzahlungen jetzt gar nicht mehr geleistet werden und dann hinterher größere drei- oder gar vierstellige

    Beträge auflaufen. Finanziell sind gerade wahrscheinlich weder Ex noch Nachfolger nach der Trennung wirtschaftlich in der Lage, die zu berappen.
    Er überlegt gerade, eine Insolvenz zu machen und hat wohl alle Zahlungen an sie eingestellt außer Unterhalt für das gemeinsame Kind.
    Dann denke ich daran, ob sich meine Ex überhaupt um das Thema Krankenkasse für die Kinder kümmert. Sie ist privat versichert, sie ist selbstständig,

    hat aber wohl aber nicht die Mittel, die Kinder auch privat zu versichern.
    Mich hat sie diesbezüglich noch nicht angesprochen. Wenn ich das tue und sie darauf anspreche, wird sie wahrscheinlich wieder pampig, weil sie denkt,

    man hintergeht sie und trinke abends mit ihrem Ex ein Bierchen.

    Denn eigentlich dürfte ich das ja nicht wissen. Oder sie wird sauer, weil ich aus ihrer Ansicht der Meinung bin, dass sie das nicht alleine gebacken bekommt

    (ok, da hat sie nicht ganz unrecht).
    Wie ist das denn rein rechtlich? Die beiden sind ja noch verheiratet und im Trennungsjahr. Wie sieht das denn aus im Innenverhältnis? Er könnte dann ja

    ggf. Forderungen gegen unsere Ex oder die Kinder haben.

    Ich sehe das genau wie Coco - alles ist so teurer geworden. Wenn sie Halbpension haben, dann muss sie sich tagsüber selber verpflegen, dann möchte sie evtl. auch ein paar Souvenirs kaufen.....ich denke auch 150,-- ist da zuwenig.

    Ja, mir ist schon bewußt, das man davon kaum 2x am Tag ins Restaurant gehen kann. Oft ist es ja so, das es tagsüber nur eine weitere warme Mahlzeit gibt und dann wird noch etwas "gesnackt" in dem jeweiligen Tagesdrittel. Sie hat auch mehr Geld dabei als die 150 Euro, wird also auf jeden Fall nicht verhungern und hat laut Bericht auch schon Souvenirs besorgt. Wir müssen dann ggf. noch mal über Kompensation nach ihrer Rückkehr sprechen. Danke für eure Ansichten.

    Es ist ja etwas tröstlich zu hören, das auch andere Eltern sich die Zähne ausbeißen, wenn es um die Beteiligung am Haushalt geht.
    Ich erinnere mich, das meine gewaschene und gebügelte Wäsche auch tagelang in einem Waschkorb meinem Zimmer stand, bevor mein Vater mich angenörgelt hat, ich möchte die doch mal einräumen. Den habe ich verständnislos angeschaut und gefragt, wozu die Eile? Ist doch noch Wäsche im Schrank?

    Viele gute Sachen, aber auch so manche Baustellen. Dir viel Kraft!


    Ein Einwurf bezüglich des Unterhalts: Habt ihr Chancen, dass du für die bei dir lebende Tochter regulären Unterhaltsvorschuss beziehen könntest? (Dann sollte die Beantragung noch in diesem Monat erfolgen ...) Wenn sich die finanzielle Situation der Mutter so eklatant geändert hat ...

    Soweit ich weiß, gibt es UV nur bis 18. Das wäre also noch für maximal 2 Monate, sofern man den November noch mit einrechnet. Ist aber natürlich auch Geld. Ist jedenfalls leider keine langfristige Unterstützung.

    Tach.


    Nachdem ich hier ja etwas länger abstinent war, wollte ich mal ein Update dazu schreiben.


    Meine mittlerweile fast volljährige Tochter hat sich gut bei mir eingelebt und hat sich von den psychischen Strapazen
    in dem anderen Elternhaus erholt. Sie hat zwischenzeitlich auch eine psychotherapeutische Behandlung erfolgreich abgeschlossen.

    Das war ihr persönlicher Wunsch, um die Vergangenheit aufzuarbeiten.
    Positiv: Sie wirkt stabiler und weniger kränklich. Früher gab es häufig Infekte. Konstant überragend schulische Leistungen. Auch die Kommunikation zwischen uns ist besser geworden. Das war am Anfang wirklich schwierig, weil sie sehr empfindlich war.
    Negativ: Ich finde sie sehr Ich-zentriert. Sie legt großen Augenmerk darauf, das sie nicht zu kurz kommt. Dazu hat sie ein Anspruchsdenken, von dem ich mir nicht erklären kann, wo das her kommt. Allenfalls daher, das dies in der Vergangenheit tatsächlich der Fall war und ihre Bedürfnisse regelmäßig vernachlässigt worden sind. Sie selber sieht das überhaupt nicht so und findet es ganz selbstverständlich, das sie im Mittelpunkt steht.
    Sie sucht viel Anerkennung im Außen, legt viel Wert auf ihre äußere Erscheinung und es ist ihr auch wichtig, auf dem Schulhof in diesem Punkt und auch materiell/finanziell gut dazustehen. Bei der letzten Diskussion für das Budget ihrer Klassenfahrt in eine deutsche Großstadt, hatte sie Angst, sie könne nicht planbare Ausgaben nicht bestreiten. Es gebe ggf. auch Exkursionen (wie etwa eine Flussfahrt), deren Kosten auf der Info für die Eltern nicht genannt waren. Ich fand 150 Euro für 4,5 Tage für die Verpflegung (Frühstück gab es im Hotel) als ausreichend. Dazu hat sie ein monatliches Taschengeld im altersüblichen Rahmen. Ich meinte dazu, ich könnte mir nicht vorstellen, das jedes Kind 500 Euro pauschal für die paar Tage als Reisebudget zur Verfügung hätte. Die Antwort war, ich hätte keine Ahnung. Also sinngemäß wäre das wohl so. Zwar verdiene ich seit einiger Zeit deutlich besser als früher, aber ich alimentiere ja auch noch die drei jüngeren Geschwister und die Mutter fällt jetzt als Unterhaltszahlerin aus, da sie gerade selber frisch getrennt ist und kaum Einkommen hat. Mit Geld kann ich leider nicht um mich werfen.
    Die Beteiligung im Haushalt geht leider gegen Null. Vom Einkaufen, Essenszubereitung bis zur Reinigung bin ich allein zuständig. Sie macht in dieser Hinsicht so gut wie gar nichts und wenn ich das thematisiere, dann bestreitet sie das oder begibt sich in die Opferrolle. Sie kümmert sich gerade noch um ihr Zimmer, wenn man das so nennen kann und wirft sich ab und zu etwas zu Essen in den Ofen oder in die Mikrowelle (und lässt die Reste stehen). Für zweimal im Monat Spülmaschine ausräumen darf ich sie noch beklatschen. Das wird sich für mich auch erst dann ändern, wenn sie auszieht. Daran ändert sich auch nichts, wenn ich meinerseits mein Entgegenkommen zurückfahre. Das wird dann ausgesessen.

    Nun ja, im Frühsommer 2024 wird sie voraussichtlich Abitur machen und wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis sie auf eigenen Füssen stehen muss, weil sie sich ja bundesweit für einen Studienplatz bewerben möchte.

    Vor ein paar Monaten hat meine Ex angerufen und gemeint, ich könne die restlichen Kinder auch noch abholen. Ich bin dann dort hingefahren und habe mit den Kindern und mit der Ex gesprochen. Von den Kindern habe ich herausgehört, das die Ex einfach nur müde von den pupertären Gebaren ihrer Kinder ist. Meine Ex hat leider auch einen Hang zum Überdramatisieren und darin, sich selbst, als Opfer, in den Mittelpunkt zu stellen. Dem Grunde nach wollte sie eigentlich nur ein Gespräch, eine Bühne und einmal ein paar aufbauende Worte für ihre erzieherischen Leistungen. Das hätte sie sicher auch ohne die Ankündigung haben können, die Kinder vor die Tür zu setzen. Welchen Eindruck das bei den Kindern hinterlässt, kann man sich vorstellen.

    Keine drei Wochen später hat die Ex wieder angerufen und die gleiche Ankündigung gemacht. Diesmal bin ich nicht hingefahren. Wäre für mich in Ordnung gewesen, wenn sie die Kinder vorbeigebracht hätte, was sie aber nicht getan hat.

    Meine beiden Jungs 13 und 16 Jahre und meine jüngste Tochter, 14 Jahre, kommen wie gehabt, alle 14 Tage am Wochenende und in den hälftigen Ferien. Ich bin vor 6 Wochen umgezogen und meine neue Wohnung ist etwas kleiner, so das wir zu "Besuchszeiten" etwas zusammenrücken müssen. Das ist manchmal anstrengend, weil sich die Kids dann wegen fehlender Ausweichsmöglichkeiten dann gegenseitig die Augen auskratzen. Meine Tochter, die bei mir wohnt, verbringt dann öfter mal das halbe Wochenende bei ihrem Freund. Der ist das dann auch "zu viel".

    Die "Besuchskinder" verbringen die meiste Zeit mit elektronischer Unterhaltung. Andere Unternehmungen sind oft nur möglich, wenn irgendetwas besonderes, bzw. kostspieliges geboten wird. Klar erleben sie auch mal den Alltag in großen Möbelhäusern oder im Discounter, aber das ist schon Folter. Ausflüge wie Städtetrips machen wir natürlich auch noch oder einen Nachmittag in der Therme, aber das geht halt nicht ständig. Gesellschaftsspiele haben mir persönlich zum Schluss auch wenig Freude bereitet, weil das dann in übelste Beleidigungen überging, wenn das Spiel nicht so lief wie gedacht. Alles in allem versuchen wir aber, gut miteinander auszukommen und die gemeinsame Zeit aktiv zu gestalten. Ist aber auch in Ordnung, wenn mal einen Tag oder zwei nichts passiert. Die Kids möchten auch mal Zeit für sich.

    Vor 9 Monaten habe ich eine Frau in meinem Alter beim Wandern kennengelernt und seit 6 Monaten etwas sind wir auch ein Paar geworden. Sie hat selber zwei Söhne im Alter von 14 und fast 18 Jahren und wohnt in der Nähe. Sie kommt gut mit meinen Kindern aus und ich mit ihren und so haben wir auch schon einige gemeinsame Tage oder Abende mit Familien zusammen verbracht. Das hat sehr gut funktioniert und war auch sehr harmonisch. Meine Freundin hat selber vier Geschwister und das ist wohl der Grund, warum sie auch mit Mehrkindfamilien gut zurecht kommt. Außerdem ist sie auch beruflich in dem Bereich tätig und kann sehr gut mit kindlichen Bedürfnissen umgehen. Wir beide empfinden unsere Beziehung als sehr bereichernd und es fühlt sich für auch gut an, wieder Freude und Sorge zu teilen.

    Nun musste ich innerhalb eines Jahres 2x umziehen und der letzte Umzug vor ein paar Wochen war doch recht stressig und hektisch trotz Vorbereitung. Leider musste ich ungeplant eine Auszugsrenovierung vornehmen, weil wir einige Räume in kräftigen Farben gestrichen haben. Das musste dann vor dem Auszug "neutralisiert" werden. Wir sind dann aber noch rechtzeitig fertig geworden und konnten dann ohne weiteren Stress mit dem alten Vermieter das Feld räumen.

    Mittlerweile habe ich mich bei meinem neuen Arbeitgeber auch gut eingelebt und bin fast erschrocken, das ich in drei Wochen schon fast ein Jahr hier bin.

    Jetzt, wo ich nur noch die letzten Umzugskartons entrümpele, freue ich mich auf ein paar "ruhigere" Wochen und das ich dann auch wieder mehr Zeit für Sport habe.

    Etwa zur Zeit meines letzten Umzugs ist der Stiefvater der Kinder bei meiner Ex ausgezogen. Ich hatte danach einmal ganz kurz Kontakt zu ihm und daher weiß ich, das in der zweiten Ehe meiner Ex-Frau in etwas das gleiche Schema abgelaufen ist wie bei mir. So hat er das selber genannt, weil ihm das Leute gesteckt haben, die meine Ex und mich von früher kannten. Gemeint ist zum einen das Thema Finanzen und zum anderen das persönliche Verhalten meiner Ex-Frau. Weiter hat er sich entschuldigen wollen, was sein Verhalten gegenüber unseren Kindern angeht. Er denkt heute darüber, das er sich da falsch verhalten hat. Fazit ist, das meine Ex durch die Trennung in finanzielle Schwierigkeiten geraten wird, da sie Ihre Verbindlichkeiten und laufenden Kosten aus ihrem Einkommen als freiberufliche Dozentin nicht wird tragen können.
    Schon jetzt bezahle ich wiederkehrend Dinge des täglichen Lebens für die Kinder, die eigentlich aus dem Kindesunterhalt zu bestreiten wären, wie etwa eine Winterjacke oder Unterhosen. Ich beteilige mich auch an den Klassenfahrten der anderen Kinder und...und...und... Seit zwei Monaten werden von dort auch die Taschengeldkonten unserer Kinder nicht mehr bedient, die bei meiner Ex leben. Die sollen davon allerdings auch ganz alltägliche Dinge bezahlen, wie etwas Kleidung. Von mir erhalten die Kids weiter ihr Taschengeld (kleinere Beträge). Meine Ex hat mich gefragt, ob sie jetzt nach der Trennung, für einen Monat die Zahlungen in Höhe des Unterhaltsvorschusses an unsere Tochter bei mir aussetzen darf, was ich bejaht habe.
    Ich rechne aber nicht damit, das sie die Zahlungen wieder aufnimmt.
    Da meine Ex-Frau ihr Haus nicht verkaufen will, laut meinem Nachfolger und Stiefvater, zanken sich wohl demnächst die Anwälte und die anderen Gläubiger darum. Das ist aber nicht meine Baustelle.

    Ich habe eine neue Wohnung gefunden. Nicht weit weg, etwas kleiner, etwas teurer. Aber dafür mit Vermietern, die sogar darauf Wert legen, das Leben in die Bude kommt. Und der alte Vermieter ist sogar bereit, mich früher aus dem Mietvertrag zu lassen. Ich bin sehr froh, das ich das Kapitel bald hinter mir lassen kann. :-)

    Danke, BAP, dass du noch einmal so ausführlich dazu Stellung genommen hast. Überbelegung wird zur Zeit kein Problem sein. Wir bleiben jetzt doch erstmal zu zweit, das erzähle ich bei Gelegenheit mal in dem anderen Strang.

    Vielen Dank für euer Feedback. Das hat mir sehr geholfen, da sind einige wirklich gute Punkte dabei, die ich in meiner Antwort an die Vermieter einbringen kann.


    Auf das Wohlwollen der Vermieter bin ich nicht zwingend angewiesen. Auf das der Nachbarn schon gar nicht.


    Das Kernproblem ist, das die Nachbarn die emotionale Intelligenz eines Toastbrots haben und egozentrisch um sich selbst kreisen. Da kann man halt nix mit Sachverstand und guten Argumenten erreichen.


    Ich bin ziemlich leidensfähig und mache mir keinen Stress mit der Wohnungssuche. Es geht mir jetzt erstmal nur darum, den ausufernden Übergriffen in meine Rechte als Mieter mal Einhalt zu Gebieten. Ich habe mich sehr zurückgehalten bis jetzt. Nochmals Danke für eure Beiträge.

    Ach Mensch, das tut mir total leid.


    Was steht denn im Mietvertrag? Zahlst du eine NK-Pauschale oder wird über die NK abgerechnet? Bei Letzterem wäre es egal, ob der Vermieter jetzt mal eben 50,- pro Person mehr will (abgesehen davon, dass du es nicht leisten willst bzw. ggf. nicht kannst), denn er muss ja eh auf Heller und Pfennig abrechnen.

    Im Mietvertrag steht, das ich eine Nebenkostenvorauszahlung von 125 Euro mtl. zu leisten habe. Darin inkludiert sind Wasser, Strom (Strom läuft über Vermieter), Heizung, Müllabfuhr, sonstige Betriebskosten. Ich weiß, das ist schon lächerlich wenig, aber es geht um das Prinzip.


    Aus der dem Mietvertrag zugrundeliegenden Heizkostenverordnung geht lediglich hervor, das die Hälfte der Kosten für Warmwasser und Heizung zu 50 % verbrauchsabhängig umgelegt werden.


    Ich würde aktuell schon von einer Pauschale ausgehen.


    Ich würde dem Vermieter vorschlagen, eine zeitantelige Schlüsselung für die Besuchskinder vorzunehmen.

    Bei dem alten Vermieter hatten wir es so geregelt, das ich zwar alleine wohne, aber mit den Umgangszeiten der Kinder damals 5 Kinder Nebenkosten für 2,5 Personen berechnet werden.

    Mittlerweile ist die Kommunikation mit den Nachbarn auf Null, ich habe ein entsprechendes Schreiben

    an den Vermieter aufgesetzt. Als ich mitgeteilt habe, das meine Tochter hier künftig wohnen wird, ist die

    Situation eskaliert. Die Whatsapp-Nachrichten der Nachbarin kann ich aus Gründen des Datenschutzes und des

    Persönlichkeitsrechts nicht 1 zu 1 wiedergeben, aber man kann schon sagen, daß sich das extrem übergriffig gelesen hat.

    Zuletzt wurde sogar unser Müll gestalkt.

    Unter diesen Umständen halte ich eine Fortführung des Mietverhältnisses für unzumutbar. Ich muß mich also mal

    wieder auf dem Wohnungsmarkt schlau machen.

    Antwort der Vermieter kam per Post. Man interessiert sich mehr für die Belange der Nachbarn als für unsere.

    Jetzt möchte man


    1.) Eine Kaution von 1,5 Monatsmieten, weil ich offenkundig bauliche Veränderungen vorgenommen hätte. Tatsächlich wurde im Wohnzimmer

    eine Trennwand installiert. Das hat ein versierter Schreiner und Möbeltischler gemacht, und die Konstruktion lässt

    sich rückstandsfrei entfernen. Dafür wurde nichts genagelt, geschraubt oder geklebt. Aber egal, das ist nicht der Punkt.


    2.) Ich soll künftig für jedes meiner leiblichen Kinder, das sich zu Besuchszwecken inkl. Übernachtung in meiner Wohnung aufhält.

    50 Euro monatlich an Nebenkosten zusätzlich bezahlen. Der tatsächliche Aufenthalt, den mein Vermieter gar nicht kennt,

    sind 2 Tage am Wochenende 2x im Monat und die hälftigen Ferien.


    Konkret lautet die Forderung:


    "Wenn künftig weiterhin auch deine anderen Kinder in der Wohnung übernachten werden, bitte ich vorab um entsprechende Anzeige. In diesem Fall sollte dann die Nebenkosten-Pauschale um 50 € je Kind erhöht werden."


    Mietvertraglich ist geregelt, das Warmwasser und Heizung nach der Heizkostenverordnung geschlüsselt und

    der Rest nach Wohnfläche aufgeteilt wird.


    Ich kann nachvollziehen, daß die Besuchskinder auch Warm(wasser) verbrauchen. Bezweifle aber, das deshalb mehr

    geheizt wird. Ich finde die Beträge jedenfalls überzogen. Hat jemand eine Idee, wie das rechtlich aussieht?