Vater will nach über 7 Jahren Umgang mit Tochter.

  • Sorgerecht und bestimmungsrecht habe ich alleine für die kleine .


    Dann würde also das Sorgerecht auf das Jugendamt übergehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Nun atme erst einmal ganz tief durch.


    Klar ist das heavy, die kranke Tochter (darf ich fragen, was genau sie hat?), die Schwangerschaft - da ist emotional einiges was an dir zerrt.


    Aber bzgl. des Vaters: Entspann dich da - wenn er ab und an mal bei Oma auftaucht um seine Tochter zu sehen, dann ist das so. Ich würde dazu gar nichts sagen, du hast andere Baustellen.


    Wenn er regelmäßigen Umgang will, dann wird er sich ans Jugendamt wenden oder durch einen Anwalt, dann kannst du immer noch agieren. Aber bis dahin: Lass 5e grade sein und gönn dir mehr Ruhe.


    VG
    Grace

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Hi leider können uns die ganzen Ärzte nicht sagen, Was sie genau hat. Nur das es unter sozial emotional läuft und sie im kiga schon einen intrigationstatus hätte haben müssen aber dadurch das es alles so lange gedauert hat, kam das im kiga nicht mehr zu Stande. Jetzt kommt die persönliche Assistentin in der Schule zum Einsatz.
    Wir haben ein psychologisches Gutachten wo drin steht das sie hoch intelligent ist. Sie wurde auf Autismus und ADHS geprüft aber es konnte nicht bestätigt werden und auch nicht ausgeschlossen werden. Jetzt müssen wir dann noch mal alles machen, Wenn sie älter ist und dann gucken.
    Ich will ihr den Vater ja nicht vorenthalten aber auch er muss sich einfach an Regeln halten. Ich kann der kleinen doch nicht ständig sagen das sie regeln hat an die sie sich halten muss und er kann machen was er will und zeigt ihr das Gegenteil, zumal sie ja durch die ganzen andern Dinge schon zuleiden hat. Sie hat durch ihr Verhalten keine Freunde muss immer mit sich selber spielen oder ich fahre mit ihr zu meinen besten Freunden hin aber die wohnen auch 45 min entfernt.
    Und so kann und darf es nicht laufen, das ein Papa nach Jahren Desinteresse Anspruch auf das Kind erhebt und machen kann was er will. Wenn er dann keinen Bock mehr hat und sich nicht mehr kümmern will, das so hingenommen werden muss. Und das kann er so oft machen wir er will, weil er ja ein umgangsrecht hat. Die Belange von der kleinen sind da vollkommen egal und theoretisch hat auch sie ein Recht auf Umgang mit ihm und das hat die letzten 7 Jahre auch keinen interessiert und den Vater schon garnicht.
    Ich bin am Ende die, die das Kind wider aufbauen muss.
    Und ehrlich gesagt habe ich ein der momentan Situation mit ihr und dem was uns noch alles erwartet, kein Interesse mehr mir um noch mehr Sachen zu kümmern. Unsere ganzes Leben besteht nur noch aus Terminen zu denen wir hin müssen. Familienleben findet kaum noch statt , weil wir mit allem anderen beschäftigt sind .

  • Ich kann dich sehr gut verstehen. Gerade deshalb schrieb ich ja, tief durchatmen. Du musst dich auch um nichts kümmern. Diesen sporadischen Kontakt bei Oma - lass den stattfinden und kümmere dich nicht weiter darum. Wenn du da jetzt gegen angehst - wird unendlich viel Nerven kosten, die hast du momentan nicht. Lass los und das meine ich gar nicht böse, sondern lass wirklich los.


    Du schreibst, du bekommst in 16 Wochen ein 2. Kind - konzentrier dich jetzt darauf und nicht auf Nebenschauplätze.


    Alles Liebe.
    Grace

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Ich verstehe es so, dass Kind emotional zum jetzigen Moment nicht in der Lage ist, einen Larifari-Umgang zum Vater zu führen, auf den in der Vergangenheit, was den Umgang betrifft, kein Verlaß war. Du möchtest verläßliche Beständigkeit, damit es nicht zu einer Verschlechterung der emotionalen Problematik beim Kind kommt.


    Nun hat der Vater ohne jegliche Ankündigung zum Kind Kontakt aufgenommen und das ist so nicht in Ordnung, da das Kind unter Umständen solcher Kontaktaufnahme derzeitig nicht gewachsen ist.


    Ich sehe nun folgende Möglichkeiten:


    - erst mal mit der Oma sprechen, dass das so nicht in Ordnung ist und solche Aktivitäten mit dir abgesprochen werden müssen
    - dem Vater ein Schreiben zukommen lassen, dass wenn er wich wirklich in der Lage sieht, regelmäßigen Umgang wahrzunehmen,
    er dann bitte mit zu einem Termin beim Jugendamt kommen soll zur Beratung, wie der Umgang aussehen könnte und was er, aufgrund
    der emotionalen Problematik des Kindes auf jeden Fall zu beachten hat
    - hoffen, dass der Vater sich weiterentwickelt hat und den Bedürfnissen des Kindes entsprechen kann


    Aber das jetzt einfach der Oma überlassen und nicht zu wissen, wie das in Zukunft weiterläuft, das würde ich nicht machen. Ich finde es auf jeden Fall wichtig, dass eine neutrale Person mit euch als Eltern darüber spricht und euch berät und dem Vater auch eindringlich klar macht, wie wichtig es ist, das ganze Ernst zu nehmen und nicht einfach so, weil er mal " Bock" hat.

  • Ich sehe die Problematik darin, dass der KV - heute wie damals - sich nicht an die Vorgaben der KM orientieren wird. Wenn ich mir die alten Beiträge und den heutigen von TS anschaue, sehe ich wenig Veränderung. Der KV macht weiter sein Ding und reagiert nicht auf "Befehle", und TS beharrt weiterhin auf ihre Marschrichtung: "So oder gar nicht!"


    Wusste das Kind eigentlich, dass ihr Vater im Haus der Oma wohnt oder wurde er "totgeschwiegen"? Irgendwie muss es doch allen Beteiligten klar gewesen sein, dass Vater und Kind sich früher oder später "über den Weg laufen". Was wurde im Vorfeld unternommen, um mit dieser jetzt eingetretenen Situation umzugehen? Der Plan kann ja nicht gewesen sein, dass der KV sich sicherlich einfach so im Sinne von TS verändert hat, oder?

  • Steffi,


    nein, er muss mit Dir oder mit dem JA GAR NIX absprechen.
    Er ist der Vater. Die Oma hat ein Umgangsurteil. Der leibliche Vater besucht die Oma. Du kannst da gar nix machen. Und brauchst auch nix machen.
    Wenn ne Bekannte zur Oma kommt, die Dir nicht liegt, darf die dann auch nicht kommen - zur Oma? Die Bekannte hat ja auch kein Umgangsurteil.
    Der Hass muss tief sitzen Steffi. Schau mal da bitte a bissl mehr darauf, was bei Dir (noch) los ist in dieser Richtung.


    Wenn der Vater jetzt 7 Jahre keinen Bock hatte - vielleicht läuft das ja schon länger mit dem Kontakt, Du weißt es nur nicht - dann ist das so.
    Wenn der Vater dann wieder irgendwann mal keinen Bock mehr hat, dann ist das eben auch so.


    Ich habe jetzt überhaupt nirgends rauslesen können, wobei der Vater Deines Kindes sich dahingehend verhalten hätte, dass er keinen Kontakt haben sollte.


    Die spielen wahrscheinlich schon länger miteinander und ganz ehrlich - genau so würd ich das auch machen. Bevor man da jahrelang umeinanderkaspert.


    Man muss sich auch mal fragen, warum die Oma und nicht der Vater den Umgang eingeklagt hat. So dumm find ich das ehrlich gesagt gar nicht.


    Steffi, überdenke bitte Deine Haltung dem Vater gegenüber. Ich denke, auch darin sind u.a. die Probleme Deiner Tochter begründet. Je cooler du damit wirst,
    desto selbstverständlicher ist es für Dein Kind. Machst Du jetzt einen Wirbel (wegen was eigentlich?), überträgt sich das und Du vermittelst doch dann Deiner Tochter, es ist nicht in Ordnung.
    Willst Du das?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich hab länger übnerlegt, ob ich was dazu schreibe...


    Ich kann denen Ärger über die Art und Weise verstehen. Aber ich denke auf lange Sicht wirst du den Kontakt nicht verhindern können. Es liegt in deiner Hand wie schnell und gut euer Kind dies "verkraftet"


    Ja, ihr habt ein besonderes Kind und das bringt die eine oder andere Problematik mit sich.


    Aber vielleicht hilft dir mal ein kleiner Perspektivwechsel.


    Du willst Verlässlichkeit und das der KV sich an Regeln hält, da auch das Kind sich an Regeln halten muss und es nicht verstehen würde, wenn dieses nicht für den KV gelten würde. Du beschreibst das euer Kind Probleme hat, wenn Personen mal da sind und dann wider weg (oder lange weg)
    Aber mal ehrlich, damit wird es in den nächsten vielen Jahren lernen müssen zu leben. DU wirst ihm nie ein Umfeld schaffen könne, wo es nur "bekannte" Gesichter um sich hat und die auch verlässlich über Jahre oder Jahrzehnte an ihrer Seite sein werden.


    Du hast einen neuen Partner. Das ist etwas was du ihr zumutest ohne zu wissen, ob eure Beziehung wirklich ein Leben lang halten wird. Ebenso habt ihr euch für ein weiteres Kind entschieden. Auch das mutest du eurer Tochter zu. Ja, du bereitest sie darauf vor. Was hindert dich daran sie mit Hilfe anderer darauf vorzubereiten, dass sie eben einen Papa hat, der sich nicht immer um sie kümmern kann/mächte/will. Das würde ich als MA des JA o.ä. durchaus von dir verlangen, wen nder Vater Umgang haben will.


    Ebenso wirst du in wenigen Wochen feststellen, dass 2 Kinder ganz unterschiedliche Regeln brauchen und haben werden. Auch da wird eure Tochter lernen müssen ,das das eben so ist. Oder soll sie sich nun jedesmal mit dem baby hinlegen, oder das Baby so lange aufbleiben bis auch sie ins Bett geht? Oder in ein paar Jahren wird die eine ins Kino wollen, die andere aber abends noch nicht wegdürfewn. Soll dann ein Kind darauf verzichten, weil für alle gleiche Regeln gelten?
    Man kann auch besonderen Kindern erklären, dass es unterscheidliche Regeln für Kinder und Erwachsene gibt und das Erwachsene eben auch mal anders für sich entscheiden, als man dsas für das Kind tun würde oder als man sich das wünscht.


    Rede mit der Großmutter, findet eine Lösung, aber vermeide von deiner Seite aus eine Blockadehaltung, die in einem Prozeß enden würde.

  • Es stimmt aber doch nicht, dass der Vater erst jetzt - nach 7 Jahren - Umgang haben will. Bereits 2014 hast du dich über einen Umgang des Vaters mit eurem Kind bei der Oma aufgeregt.


    Auch, wenn es dir missfällt, er ist und bleibt der Vater.


    Und, wenn der Umgang mit der Oma regelmäßig nur 1x im Monat stattfindet, kann es nicht so schlimm sein, wenn der Vater mal dabei ist.

  • Was interessieren mich irgendwelche Bekannte von der Oma. Es geht mir um den Vater und die Oma hat es nunmal schriftlich das sie es zu unterlassen hat. Wenn Er Umgang haben will, dann muss Er sich darum kümmern und nicht die Oma und die letzten Jahre gab es auch deswegen keine Probleme.
    Und ich hab es satt ständig als die blöde hingestellt zuwerden . Wer hat sich den 4 Jahre um den ganzen scheisse gekümmert und ist ihm Jahre lang hinterher gelaufen und hat im das Kind auf dem Teller hingehalten, das war ich und kein andere. Und die ganze Zeit war kein Umgang mit ihm sonst hätte uns die kleine das schon lange erzählt. Ich sehe auch nicht mehr ein das er ständig machen kann was er will ohne das er mal Konsequenzen bekommt. Ich kann mich nicht erinnern das er für alles einen Darfschein bekommen hat. Und nur weil ich mich von ihm nicht länger verarschen lasse und mir nicht mehr alles gefallen lasse bin ich die dumme? Wo steht das Kindeswohl denn bei ihm, wenn er kommt und geht als wenn die Kleine ein Restaurant wäre.
    So lange im die Belange von der kleinen egal sind wird er sich an das Jugendamt wenden müssen um Kontakt mit ihr zu bekommen.
    Er ist jetzt in der Pflicht und keinanderer.
    Die Oma hat ihn als Onkel ausgegeben deswegen hat sie nie gefragt nach ihm und warum sollte sie auch. Bis jetzt hat er noch keine Rolle in ihrem Leben gespielt und selbst die Bilder von ihm im babyalbum hat sie nicht erkannt.
    Mein Freund und ich sind seit Juni 2012 zusammen und seit dem macht er denn ganzen Kram schon mit. Ich kann ja nur froh sein das er uns so sehr mag das er das alles in Kauf nimmt.
    Wenn der Leib Vater zeigen würde das es ihm wirklich interessiert und sich vernünftig kümmern würde, wäre das auch kein Problem aber um einfach nur alles durcheinander zubringen weil jetzt grade Lust hat und ihm eingefallen ist, das es die kleine noch gibt, geht garnicht.

  • Wie sieht denn dein "Forderungskatalog" aus? Was und wie muss der KV denn tun, damit du ihm und deinem Kind einen Umgang erlaubst?
    Nachdem du nun 4 Jahre ALLES getan hast und alles angeboten hast, müsstest du ja so ne Art ToDo Liste eben flux runterbeten können.


    Bin gespannt, wie hoch die Latte hängt.

  • Die Oma hat ihn als Onkel ausgegeben


    Also stimmt die Aussage so nicht, dass der KV NIE Umgang wollte - sich NIE interessiert hat.


    Er hat nur einen anderen - wenn auch falschen - Weg gewählt. Nun reicht ihm das und er mag sich nicht mehr verstellen - mag sein Kind nicht mehr belügen(!?)
    Sicherlich war der Alleingang falsch - aber hätte er denn eine Chance gehabt? Wenn ja (siehe Frage oben), was hätte er dir garantieren müssen?

  • Er ist jetzt in der Pflicht und keinanderer.


    Auch du bist in der Pflicht. So will es das BGB. Dort steht nicht, dass das nur 4 Jahre lang gilt, und du danach alle Rechte hast, "bockig" zu sein.

  • Ich habe keinen Forderungskatalog warum sollte ich auch. Wenn er die kleine sehen will muss er sich drum kümmern und dann läuft es so wie bei der Oma auch. Erst begleitender Umgang, dann Stunden alleine usw. Da mit erst mal ne Beziehung aufgebaut werden kann. Und das alles unter Aufsicht des Jugendamtes da mit jemand das mitbekommt. Und beständig und nicht dieses hab ne Freundin und kein zeit mehr für das Kind und dann wider Zeit für das Kind weil er wider Single ist. So ist es früher auch schon gewesen. Er hat mich angeschrieben wenn er Solo war und wenn er ne Freundin hatte, hat er die kleine mit dem arsch nicht angeguckt. Was vermitteln das dem Kind denn bitte?
    Und das mit dem Oma und dem Onkel haben wir irgendwann beiläufig erfahren. Von uns ist das Nicht gekommen und ich hab auch da mit der Oma drüber geredet.
    Und nur weil die Oma ihn als Onkel ausgegeben hat vor der kleinen , habe ich da nicht viel mit zu tun und er hätte sich ja Kümmern können oder muss er an die Hand genommen werden wir ein Kleinkind. Der Mann ist 32 Jahre alt.

  • Ich habe keinen Forderungskatalog warum sollte ich auch.


    Damit der KV weiss, wie er deine "Genehmigung" zum Umgang mit dem eigenen Kind erlangen kann?
    Wenn du keine Forderungen hast, wie soll der KV dann wissen, was du willst und was nicht?


    Naja, so einige Forderungen hast du ja aufgezählt. Dir wurde aber auch gesagt, dass der KV das alles nicht machen muss. Und nun?

  • Er kümmert sich doch, dass er Umgang hat. Er macht einfach Umgang!
    Gut so! Nicht immer viel reden, sondern machen. Davon haben Kinder was, und nicht mit Rumgeblödel und Geieere auf dem JA.


    Steffi, Dich stellt niemand als Blöde hin, Du tust nur alles dafür, dass das Kind seinen Vater nicht hat und auch nie haben wird, wenn es nach Dir geht.
    An der Stelle finde ich es immer seltsam, darzustellen, dass man doch eigentlich den Umgang möchte. Theorie und Praxis klafft da sehr weit auseinander.


    Er wird nie nach deiner Pfeife tanzen. Warum auch.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!