Frage zum gemeinsamen Sorgerecht

  • Hallo,


    ich habe da mal allgemeine Fragen zum Sorgerecht.


    Meine Tochter ist mittlerweile 16 Jahre, lebt seit ihrem 3. Lebensjahr bei mir. Der Vater hat sich ausser jedes 2. Wochenende fast regelmäßig nicht wirklich um sein Kind gekümmert.
    Jetzt ist es so, dass unsere Tochter seit Anfang des Schuljahres nicht regelmäßig zur Schule geht und wir uns momentan gar nicht gut verstehen. Sie möchte nicht mit mir reden und möchte ausziehen.
    Ihr Vater nimmt sie nicht, da sie keine Platz hat, sie möchte in ein betreutes Wohnen für Jugendliche.
    Da sie die Schule nicht besucht, möchten die Lehrer mal wieder ein Treffen, um Sachen zu klären in der Zeit von 7:50 - 15 Uhr. Er kann erst ab 16:30 Uhr, hat schon einmal ein Treffen platzen lassen. Die Schule droht mit Bußgeld.....
    Jetzt hat er, meiner Tochter ein Iphone 7 edge geschenkt, obwohl er letzte Woche noch damit gedroht hat ihren Handvertrag zu kündigen.
    Ich bin selber auch berufsstätig und gehe 40 Std arbeiten. Habe schon zwei Abmahnungen vom Vermieter, da es wohl schon mehrmals vor gekommen ist, wenn ich Arbeiten bin, dass hier Party ist, letztens sogar mit aus dem Fenster "kotzen", Taschentücher und Kippen aus dem Fenster werfen...Bin an meinen Grenzen und weiß nicht mehr weiter.
    Letztes Wochenende, war sie mal bei ihm, was seit 2 Jahren nicht mehr regelmäßig ist, da er ja keinen Platz hat, da hätte ich am liebsten ihre Sachen gepackt, vor die Tür gestellt bei ihm und hier die Schlösser ausgetauscht, da ich mich so allein gelassen fühle. Ich bin nervlich am Limit und würde mir wünschen, dass er mich da unterstützt, bzw zur Entspannung der Lage zwischen meiner Tochter und mir, sie mal eine zeitlang zu sich nimmt, statt dessen macht er mich fertig und sagt, ich solle ihn mit der Scheiße in Ruhe lassen. Sie ist bei mir aufgewachsen und er möchte seine Beziehung nicht aufs Spie setzen.
    Vielleicht hat ja jemand Erfahrung von euch und kann mir da einen Tipp geben.


    Danke fürs zuhören


    Nicole

  • Hallo Nicole,


    das ist in der Tat eine schwierige Situation aber ich glaube dass es für eine Mitarbeit des Vaters schlichtweg zu spät ist.
    Bei einer 16 Jährigen nun plötzlich den Vater mit ins Boot zu holen und ein "gemeinsames Erziehungsprogramm" zu initiieren dürfte nicht von Erfolg gekrönt sein.


    Es ist auch eine "typische" Konstellation, der Vater wird zum UET und verbringt alle 14 Tage ein WE mit dem Kind, Erziehung steht da nicht im Fokus.
    Das ist für den BET (und ich gehe davon aus dass dies nach der Trennung auch dein expiliziter Wunsch war) erstmal die "Wunschkonstellation", was sich aber in der Pubertät der Kinder oft negativ auswirkt.


    Statistisch gesehen sind 83% aller auffälligen Jungendlichen mit nur einem ET aufgewachsen.


    Wir hatten im Bekanntenkreis auch so einen Fall, Tochter ab dem 14 LJ ständig abgängig, Straftaten, Alkohol, unregelmäßiger Schulbesuch usw...
    Da hat die Mutter auch versucht dem Vater ein Teil der Erziehungsarbeit (und der Verantwortung) zuzuschieben, ich kannte den seit langem und hab mich damals mit ihm darüber Unterhalten...
    Seine Argumente waren durchaus nachvollziehbar, er war 12 Jahre lang "nicht gut genug" das Kind zu Erziehen, sein Kontakt mit dem Kind war auf einen Umgangskontakt alle 14 Tage beschränkt, seinen Teil hat er durch Unterhaltszahlungen beigetragen, er hat selbst ne neue, funktionierende Familie mit eigenen Kindern und sorgt für diese und dafür dass seine neue Partnerin nur Halbtags arbeitet damit die Kinder entsprechend betreut sind.


    Letztendlich wurde die Tochter durch das JA betreut, es gab eine Erziehungshilfe (die auch an der Tochter gescheitert ist)
    Letzte Woche hab ich die Tochter im Krankenhaus getroffen, die ist nun 18, wohnte bis zum 18. Geburtstag in einer betreuten Einrichtung (eigene kleine Wohnung mit regelmäßiger Kontrolle durch die Erziehungshilfe) Zu ihrer Mutter hat sie kaum Kontakt und ein angespanntes Verhältniss (bezeichnet die Mutter als "Schl**pe")


    An deiner Stelle würde beim JA eine Erziehungshilfe beantragen, den Schulsozialarbeitern klar mitteilen dass du mit dieser Situation überfordert bist und auch hier um Hilfe bitten.
    Was den Tagesablauf betrifft ist deine Tochter ja alleine, gibt es eine Nachmittags- Betreuungsgruppe für Jungendliche bei Euch? Falls ja, würde ich darüber nachdenken die Tochter dort unter zu bringen (falls das überhaupt noch durchsetzbar ist)


    Generell dürfte die Problematik aber nicht plötzlich aufgetreten sein, vermutlich hat sich das Verhalten der Tochter über Jahre hinweg in diese Richtung entwickelt...


    lg Thomas

  • Statistisch gesehen sind 83% aller auffälligen Jungendlichen mit nur einem ET aufgewachsen.


    woher hast Du das? kannst Du mir dazu bitte eine Quelle nennen?


    ansonsten würde ich Dir auf jeden Fall raten asap das Jugendamt mit ins Boot zu holen, um weitere Schritte einzuleiten-
    Hier ist ja nicht das ASR das Problem, sondern mehr "was ist jetzt" zu tun-
    Schuldzuweisungen, oder Gründe spielen vorrangig keine wirkliche Rolle....


    Ich würd auf jeden Fall am Montag beim Jugendamt anrufen, und um einen dringlichen Termin bitten....
    ob Erziehungshilfe hier noch sinnvoll ist, kann dort abgesprochen werden- je nach Konstellation kann das helfen- aber, da Tochter ja selber schon anspricht, dass sie ggf. eine
    Wohngruppe möchte, scheint sie selber da vielleicht schon weiter zu sein, als ihr Eltern-
    vielleicht kann man ihrem Wunsch zügig nachkommen, um für alle den Druck rauszunehmen, und dem Kind schnellstmöglich zu helfen :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich finde die Quellen dazu gerade nicht, die habe ich auf dem Büro- Rechner gespeichert...
    die Zahl stammt vom statistischen Bundesamt, war aber nur auf männliche, jugendliche Straftäter bezogen.


    Ich hinterfrage i.d.R die Statistiken und "rechne" auch mal Quer...
    (So ergibt sich aus der "Bertelsmann- Studie" dass nahezu 100% der leistungsfähigen Unterhaltspflichtigen den Unterhalt regelmäßig zahlen!)


    Wenn man sich die Zahlen insgesamt anschaut dann sind die Faktoren aber durchaus offensichtlich...


    (Man darf aber nicht die Zahlen als feste Größen betrachten, im Gesamtkontext gibt es zig verschiedene Faktoren die bei "Trennungskindern" eine Rolle spielen)


    Zum einen sind Alleinerziehende natürlich - durch die fehlenden Synergieeffekte einer funktionalen Familie - statistisch gesehen "Arm",
    diese "Armut" führt in der Folge dann zu weiteren Risikofaktoren wie z.B.


    - Leben in sozialen "Brennpunkten" (Kleinere Wohnungen, oft in Ballungsgebieten)
    - damit einhergehend häufigere Kontakte zum Problemumfeld (Alkohol, Drogen)
    - geringere Bildungschancen
    - fehlende Betreuungszeit (Gleichberechtigungsmodell, Mütter arbeiten...)


    das setzt sich durchaus in anderen Zahlen fort...


    höhere Suizidrate, höhere Suchtquote usw...


    lg Thomas

  • So ergibt sich aus der "Bertelsmann- Studie" dass nahezu 100% der leistungsfähigen Unterhaltspflichtigen den Unterhalt regelmäßig zahlen!)


    Davon habe ich leider noch nichts gemerkt.. Aber sind ja auch nur "nahezu"..


    Das hat ja nun aber auch nichts mit dem Anliegen der TO zu tun. Statistiken nützen hier nix, wenn es um den Einzelfall geht.


    Die Schuldfrage ist jetzt sowieso irrelevant, weil die Hütte schon brennt!


    Jetzt den KV ins Boot zu holen, ist wohl definitiv zu spät. Ich halte auch Luchsies Vorschlag, sofort Termin beim JA zu machen, und dort über Wohngruppe zu sprechen für das beste.


    Gleichzeitig würde ich euch auch dringend therapeutische Hilfe empfehlen. So gebe es dann womöglich die Chance der Wiederannäherung.


    Furchtbar muss es doch auch für die Tochter sein, wenn beide Eltern nicht möchten, dass sie bei ihnen lebt.


  • Die Schuldfrage ist jetzt sowieso irrelevant, weil die Hütte schon brennt!


    Es gibt da keine "Schuldfrage". Tatsache dürfte aber sein dass diese Entwicklung bereits über längere Zeit stattfand und auch absehbar war.
    D.h. als Alleinerziehender muss man in besonderem Maße auf solche Entwicklungen schauen und rechtzeitig Fehler erkennen...


    Mehr wollte ich mit dem Hinweis auf die "Statistik" nicht sagen...


    Und wenn das JA jetzt ins Boot geholt wird dann ist das lediglich Schadenbegrenzung und wird die Mutter ein wenig entlasten,
    die Chancen dass in den nächsten 2 Jahren eine grundlegende Verhaltensänderung einer 16 Jährigen eintritt halte ich für eher gering...



    lg Thomas


  • Hallo, den letzten Satz halte ich für totalen Unsinn, denn auch Jugendliche in dem Alter können sich in einen neuen Umgebung und mit Hilfe, manchmal sogar von alleine ändern oder einfach einen neuen Weg einschlagen..
    Außerdem ist er hier total fehl am Platze!!!


    ld duechesse :strahlen


    PS:und manchmal kommt sowas von heute auf morgen bzw. sehr schnell..bevor man den ernst der Lage erkannt hat...aber wer noch keinen Pubi erlebt hat glaubt das halt nicht.....bzw. kann das nicht verstehen...da wird dann schnell und einfach gesagt, das man das doch hätte sehen müssen bzw. merken müssen..also SELBER Schuld!!sehr einfaches Schubladendenken!!
    Übrigens passiert das auch in "intakten" Familien...

  • D.h. als Alleinerziehender muss man in besonderem Maße auf solche Entwicklungen schauen und rechtzeitig Fehler erkennen...


    das muss jeder... jeder ET, und sonstige Beteiligten bei jedem Menschen-
    AE müssen das nicht mehr, oder weniger als andere Menschen....

    Und wenn das JA jetzt ins Boot geholt wird dann ist das lediglich Schadenbegrenzung und wird die Mutter ein wenig entlasten,
    die Chancen dass in den nächsten 2 Jahren eine grundlegende Verhaltensänderung einer 16 Jährigen eintritt halte ich für eher gering...


    ich halte sie für sehr gross :daumen
    es wird die Mutter erheblich entlasten, und eine Verhaltensänderung in/nach der Pubertät ist eher die Regel, denn die Ausnahme :brille
    ich sehe allein deshalb schon ein grosses Potential bei diesem Kind, weil es selber sieht, dass es Hilfe benötigt :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich denke auch, dass eine Hilfe jetzt nur noch über extern zu holen ist und nicht über den Vater.


    Aber ganz außern vor lassen kann man ihn bei GSR nicht, denn für vieles braucht man ja seine Unterschrift.


    Was ich ganz schlimm finde, dass er auch nicht bereit zu sein scheint, die Zeit für einen Termin in der Schule zu investieren.
    So wie es sich liest ist ja auch die Mutter berufstätig und muss sich hierfür freinehmen und schauen, wie man das dann zeitlich regeln kann.....


    Und was mir ganz negativ aufstößt.... das Geschenk des Vaters an die Tochter mit dem neuen Iphone 7.....
    Damit falle ich doch auch noch der Mutter bei jeglichen Erziehungsmaßnahmen in den Rücken..... und belohne die Tochter für ihr unmögliches Verhalten.... sorry, geht garnicht!


    Das zeigt aber, dass man den Vater nicht wirklich in dieser Situation brauchen kann.... er ist der tolle Wochenendpapa und mit Problemen möchte er nichts zu tun haben.... die gibt es nicht.....


    Ich kann mich daher nur anschließen.... hol Dir schnellstmöglich Hilfe beim Jugendamt, v.a. wenn Deine Tochter ja selber gerne in eine Jugend-WG möchte....
    Besser diesen Weg gehen bevor noch etwas passiert und es zu spät ist.... so gibt es noch eine Chance... für Deine Tochter und für Dich!!!



  • Glaube ihr habt mich da falsch verstanden...


    Punkt 1: Im Gegensatz zur "Normalfamilie" ist es bei AE oft so dass viel weniger Zeit für die Betreuung vorhanden ist, im genannten Fall arbeitet die Mutter als AEe Vollzeit.
    Da liegt schon der "kleine" Unterschied zu einer intakten Familienkonstruktion bei der sich 2 Elternteile gleichzeitig um ein Kind kümmern.


    Achtung: Das ist keine (!) Pauschalisierung, selbstverständlich gibt es bei beiden Familienstrukturen "Problemkinder", es ist aber nicht von der Hand zu weisen dass insbesondere die Alleinerziehenden größere Probleme damit haben Betreuung sicherzustellen als diejenigen die mit 2 Elternteilen aufwachsen...


    Punkt 2: Ich glaube nicht dass die Tochter mit 16 plötzlich pubertierend wurde, mit Sicherheit hat diese Pupertätsphase bereits mit 10 Jahren begonnen und die ersten Anzeichen für eine Eskalation gab es bestimmt schon mit 12 bis 14 Jahren. Mit 16 ist die Tochter bereits am Ende der Pubertätsphase angelangt...


    Ich habe die Vermutung dass die Mutter sehr wenig vom Kind mitbekommen hat. Wenn die KM Vollzeit arbeiten war, das Kind in einer externen Betreuung (Ganztagschule?) war dann hatte die Mutter wahrscheinlich vom sozialen Umfeld der Tochter, von ihren Freizeitaktivitäten, vom Freundeskreis usw kaum Kenntnis...


    Das soll aber keine Schuldzuweisung sein !!!


    Weiterhin ist es so dass bei der intakten Familienstruktur die Kinder in der Pubertätsphase oft die "Bezugsperson" wechseln, war vorher ein ET der Hauptbezugspunkt tendieren die Kinder oft zum anderen ET, dieser ET fehlt i.d.R bei den AE Familien...


    Natürlich versucht jeder das Beste für sein Kind zu erreichen, die faktischen Voraussetzungen dafür sind aber höchst unterschiedlich... Die "Idealform" einer Familie, die "Großfamilie" mit mehreren Generationen die in einen Konsens miteinander leben, wirtschaften und Handeln gibt es kaum noch...


    lg Thomas

  • Die Frage zum GSR (Gemeinsamen Sorgerecht) sehe ich nicht.


    Du solltest das Verhältnis zum Vermieter stabilisieren.
    Am Gespräch mit dem Lehrer teilnehmen.
    Das Jugendamt um Beratung und Unterstützung bitten.


    Der Vater nimmt sein Umgangsrecht war - wenn auch unregelmäßig - was in dem Alter nicht selten ist.


  • das mag Deine Idealform sein-
    aber keine, die ein grösseres "Gelingen" verspricht ;-)



    Dann definiere mal "Gelingen"...


    nimmt man als Definition die üblichen Sozialstandards (Schulbildung, späteres Einkommen, Tätigkeiten und Erfolge, Drogen- und Alkoholkonsum etc) dann lässt sich das "Gelingen" durchaus in einen direkten Zusammenhang zwischen AE und diesen Faktoren projezieren..


    Ob ein Junger Mensch damit allerdings glücklicher ist lässt sich m.E. nicht bemessen...


    Pubertät hat auch was mit der Möglichkeit zu tun sich selbt zu verwirklichen und sein eigenes Leben zu gestalten, diese Gestaltung hängt aber oft davon ab welche Vorbilder die Kinder haben...


    Ich weiß dass ich mit meiner Meinung manchmal anecke und den Eindruck hinterlasse ich würde in "Schubladen" denken, dem ist aber nicht so, ich hinterfrage lediglich und versuche Dinge in einen umfangreicheren Kontext zu sehen, im Falle der 16 Jährigen bin ich eben der Meinung dass die Faktoren sehr vielfältig sind und man zwar mit dem JA einen Schritt gehen kann, letztendlich sollte man aber den Zustand des Kindes (bzw. der jungen Frau) als Ganzes betrachten...


    lg Thomas

  • gtom
    ich möchte den Thread jetzt nicht völlig zerschiessen :rotwerd
    aber, mir ist Deine Argumentation zu einfach- ebenso wie der Hinweis auf irgendeine Statistik X...
    wie ich gelingen definiere ist völlig irrelevant :brille
    da sehr damit behaftet gilt für mich Regel 1- glaube keiner Statistik, die Du nicht selber "gefälscht" hast-
    (ein gängiger Spruch, der einfach nur bedeutet, wenn Du nicht alle Hintergründe kennst, wie und wo und was genau ermittelt wurde, dann sind Bezüge hierauf nicht sinnvoll)-


    du hast in diesem Thread einen "Kontext" versucht herzustellen, der sich nicht auf diesen Einzelfall bezieht-
    und Du hast die "Idealform" in den Raum geworfen (wohl gemerkt.... Deine ;-) und vielleicht auch die von einigen Anderen- aber eben nicht (!) allgemeingültig-
    ebenso, wie weitere Argumente dieser Art


    Deine Kettung an "Logik" mag für Dich schlüssig sein- so einfach ist es aber mEn. eben nicht :blume


    nahezu 100% aller "Problemkinder" (was isn das überhaupt? *grübel*) haben Väter :tuedelue
    (an diesem sicherlich richtigen Satz kann man die Problematik solcher Argumentationsketten ganz gut erkennen ;-) )


    leider hilft dies der TS überhaupt nicht weiter :(

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ot: mH ich kenne keine arbeitende Mutter, auch wenn sie weniger Stunden als ich arbeitet, die mehr zeit mit ihrem Kind verbringt als ich. *gleiches Alter. die anderen sind alle länger in der Kita als meine. Ich käme aber auch niemals auf die Idee nach der Arbeit woanders hinzufahren als in die Kita. *Zahnarzt ausgenommen.

  • sie möchte in ein betreutes Wohnen für Jugendliche.

    Sie scheint sich ja schon informiert zu haben. Hat sie schon irgendwas dazu in die Wege geleitet ?


    Ist ihre Motivation dazu nachvollziehbar oder eher spontan und kurzlebig ?
    Oder kennt sie dort vielleicht schon jemanden ?


    Und letztlich die Frage: Was spricht dagegen ?