Umgang mit dem Vater HHHIIIIILLLLLFFFFFEEEEE!!!!

  • Hallo,


    ich lebe im Trennungsjahr (Kinder 4 1/2 und fast 3) und mein Noch-Bald-Ex-Mann teilte mir heute mit das er aus beruflichen Gründen nur noch von Samstag 18 Uhr bis Sonntag 17 Uhr die Kinder nehmen könne. Und das jedes zweite Wochenende... Er wohnt auch einige Kilometer entfernt, daher ist ein sonstiges Sehen ziemlich unmöglich. Ich bin darüber sehr traurig, da wir es eigentlich soweit hinbekommen haben die Zeiten endlich zu steigern und nun so etwas, mein Gedanke ging eigentlich eher in die Richtung die Zeiten auszubauen... Ich weiß auch gar nicht wie ich darauf reagieren soll, jedes Mal, wenn ich etwas vorbringe, damit er die Kinder mehr sieht oder sonstigen Kontakt bekommt, nimmt er nichts an. Unsere Situation an sich ist schon etwas schwierig :frag


    Ich weiß einfach nicht mehr damit umzugehen...??????


    Ich möchte gerne endlich mal mein Leben leben und nicht dauernd so einen Mist von ihm reingedrückt bekommen...


    Kommentare, hilfreiche Tipps oder sonstiges Willkommen... DANKE :thanks:

    Vergangenheit verarbeiten, Gegenwart genießen und Zukunft positiv im Blick haben.


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    :wacko::strahlen:love

    Einmal editiert, zuletzt von Sonneneve ()

  • Mein Tipp Nr. 1:
    Nimm was du kriegst. Zwingen kannst du ihn nicht.


    Du kannst natürlich immer wieder kämpfen und erklären und hoffen und Kraft investieren, aber es wird nichts bringen. Die Kinder werden sich daran gewöhnen und du auch. Sag dir immer wiedr: ermuß später den Kindern Rede und Antwort stehen, nicht du. Sei für deine Mäuse da, versuche den Vater nicht schlecht zu machen und freue dich über die kindfreie Zeit, die du alle 2 Wochen am Samstagabend und Sonntag hast.


    Tipp Nr. 2:
    Flexibilität ist super, wenn sie machbar ist. Es sollte aber nicht darauf hinauslaufen, dass du alles versuchst, damit die Kinder den Vater sehen, um kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn du bei jedem: "Jetzt habe ich grad Zeit und Lust" springst, gehst du am Ende am Zahnfleisch und hast trotzdem noch ein schlechtes Gewissen, wenn du mal absagen mußt, weil was anderes geplant ist.

  • Ich möchte gerne endlich mal mein Leben leben

    Das geht auch, wenn die Kinder bei Dir sind. Mit der Zeit immer besser.


    Vielleicht dauert es etwas bis Du das schätzen kannst, aber ein "anderes Elternteil", dass sich einfach 'raushält, nicht noch extra Gegenwind erzeugt, das kann ziemlich viel Wert sein.


    :strahlen

  • Ich meine nicht ein Leben, ohne die Kinder, sondern mal endlich eine Regelung die nicht dauernd umgeschmissen wird, weil er irgendwas hat, dies ist einfach frustrierend und erschöpfend... Er hat es bisher noch nicht lange geschafft mit den Kindern eine Regelung beizubehalten... Ich mache mir da Sorgen und geh schon auf dem Zahnfleisch... Frag mich oft wie ich des überhaupt schaffen soll...


    Leider ist es genau das, das schlechte Gewissen... :-(


    Und ich kann das ganze nicht nachvollziehen...

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    :wacko::strahlen:love

  • So hart sich das anhört, plane dein Leben ohne den Vater. Baue dir ein Netzwerk auf, nicht nur für die Betreuung. Wenn dann vielleicht der Vater sieht, dass es auch ohne ihn funktioniert, wird er merken, dass er gerade seine Kinder verliert.


    Du musst dich in deinem Leben wohlfühlen. Für den Vater musst du nicht mitdenken.

  • Ich habe es so gemacht, wie Greeny beschrieben. Und siehe da, war auf einmal mehr Interesse da, und es gab seltener kurzfristige Absagen...


    Plane ohne ihn, aber dieses zweite WE beim Vater mit ihm. Versuche einen Plan mit KV zu erstellen, der über mehrere Wochen geht.
    Wenn dies alles nicht fruchtet, kannst du dich noch an die Erziehungsberatungsstelle wenden. Aber wie schon geschrieben, du kannst ihn nicht zwingen, die Kinder zu nehmen.


    Ich habe übrigens KV auch immer per Mail informiert über Schul- , Sport- und Musikveranstaltungen der Kinder, er ist zwar kein einziges Mal gekommen, aber er hätte die Info gehabt.


    Und es wird Jahr für Jahr besser :daumen


    LG Jona

  • Moin,


    das ist natürlich für die Kinder traurig und wenn man es hinbekommt einen
    guten Kontakt zu haben, wäre mehr immer toll.


    Ich habe - als unser KV immer wieder Woe absagte und dann 9 Monate gar nicht mehr
    kam, dann doch wieder usw. - aufgehört mich aufzuregen und mit ihm zu planen.
    Seitdem geht es mir gut. Wenn er kommt kommt er und wenn nicht freue ich mich
    mehr Zeit mit meinen Kindern zu haben.
    Ich halte mir praktisch seine Woe frei und wenn er absagt "so what"


    Hauptsache Ruhe ;-)


    Und ich z.B. werfe die Woe nie um, wenn er nicht kommt habe ich ein zusätzliches Woe
    Auf Nachholen hat er nie bestanden.


    Aber wenn du mehr Freiraum brauchst - was als Alleinerziehende klar ist - dann hilft nur
    seine Zeiten flexibel anzunehmen und sich dann zu freuen.
    Die Zeitvorgabe SA-SO hast du ja schon mal grob.


    Wünsche dir viel Kraft und Glück, dass das wieder besser wird bzw. wie
    du und die Kinder sich das wünschen