Ich glaube, er läßt mich hängen

  • Ach so. Meine AN meinte, ich solle mir überlegen, wegen der Heim geschichte, ob ich auch eine Anzeige wegen Vorbereiteter Aussetzung bzgl. unseren Sohn machen möchte, weil es wäre nichts anderes gewesen aufgrund vom GSR und meiner Nichtzustimmung. Das überlege ich mir im Urlaub noch. Meine Cousine meinte, ich solle es tun, als ich ihr am Telefon davon erzählt habe.


    Wow, toll, was Du geleistet hast. Und wie Agrippa schreibt, nutze jetzt jede Chance und mach auch diese Anzeige. Du kannst das alles noch brauchen, glaube mir. Und nur wenn es derartig dokumentiert ist, kannst Du es auch nutzen. Ansonsten wird es nur als Randgeschichte mitgeschleift, ohne besonderen Stellenwert.


    Mir gefällt Deine Art, mit dieser Situation umzugehen, Du bist unheimlich stark. Macht Euch einen ganz schönen Urlaub! Alles Liebe Euch Dreien

  • Am Schlimmsten ist aber, dass ich drauf reingefallen bin. Das KV uns als Familie wieder will. Sich kümmern will und jetzt das.


    Das war der Trick bei diesem Unterfangen.
    Zuerst Dein Vertrauen gewinnen, damit man Dich richtig verarschen kann.
    So handeln wirklich nur Menschen mit einem ganz miesen Charakter.
    Einerseits gut, weil Du jetzt weißt, woran Du bist und so ein Verhalten natürlich dem Gericht und dem JA die Augen öffnet, was KV und seine Mutter angeht.
    Andererseits sei gewarnt: Spätestens, wenn KV und Mutter anwaltlich Beratung erhalten, wird ihnen klar gemacht, welches Eigentor sie geschossen haben.
    Sie werden Erklärungen zu ihrem Verhalten abgeben müssen. Diese werden, darauf stell Dich ein, vor Lügen wimmeln.
    Daher nimm den Rat von Agrippa nicht auf die leichte Schulter, wenn er schreibt, Du musst jedes Detail beweisen können.
    Das kann durchaus auch erst in einem Jahr notwendig werden.
    Ev. willst/musst Du ja auch später einmal gegenüber den Kindern Erklärungen und Begründungen abgeben.
    Leg einfach eine Art "Tagebuch" an, wo Du wichtige Dinge notieren kannst, mit Datum, Uhrzeit und ev. Zeugen.
    Falls Du zu bestimmten Vorfällen eine "Eidesstattliche Versicherung" abgeben musst, hilft so ein Tagebuch sehr.
    Fotos sind ebenfalls sehr hilfreich.
    Handele klug, da kommt mit relativer Sicherheit noch viel auf Dich zu.


    LG
    Joachim

    Einmal editiert, zuletzt von bay-of-russel ()

  • Ich finde das auch sowas von bewundernswert, liebe Feenstaub, wie du an die Sache herangehst. Insbesondere noch mit der persönlichen Verletzung (aufleben der Beziehung zum KV). Alleine beim Lesen bleibt mir die Spucke weg, was wohl auch ganz gut ist, denn meine Kinnlade hängt ziemlich weit unten.
    Auch wenn ich eigentlich versuche, menschenfreundliche Erklärungsmuster hinter für mich absonderlichen Verhaltensweisen zu entdecken, da fällt mir gerade gar nichts mehr ein.



    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Kraft und Kraft und dass du deinen Mut und deine Stärke niemals verlierst!!!

  • Agrippa es geht doch nicht darum sie an die Hände zu packen und wir haben uns lieb zu sagen. Unter diesen Umständen wäre 50/50 nicht kindeswohldienlich, selbst wenn die Schwiegermutter es als Kompromiss vorschlagen würde. Das meinte ich auch damit, dass man für die Kinder und nicht gegen den Vater kämpfen sollte.
    Ein "ich mache den KV fertig" bringt die TE genau so ins psychische Elend.

  • Ein "ich mache den KV fertig" bringt die TE genau so ins psychische Elend.


    Das mag grundsätzlich richtig sein. In diesem Fall hier ist es aber vielleicht notwendig, um für die Kinder kämpfen zu können und allemal besser, als wieder einzuknicken, weil irgendwelche mitfühlenden Gedanken für diesen *zensiert* aufkommen wollen. Aber ich gehe mal davon aus, dass dieser Zug endgültig abgefahren ist. :bet

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Leg einfach eine Art "Tagebuch" an, wo Du wichtige Dinge notieren kannst, mit Datum, Uhrzeit und ev. Zeugen.
    Falls Du zu bestimmten Vorfällen eine "Eidesstattliche Versicherung" abgeben musst, hilft so ein Tagebuch sehr.

    Nicht nur das, ich habe so ein Tagebuch nicht nur fürs Gericht etc. sondern auch für meinen kleinen wenn er alt genug ist und fragen sollte "Wie war denn das damals" man vergisst und verdrängt viel. Dieses Tagebuch ist für mich heute sowas wie (schwer zu sagen) Gift. Derzeit ist es extrem ruhig aber immer wenn ich es öffne um was zu notieren lese ich darin und alles kommt wieder hoch äußerst unschön das ganze neulich hab ich den Anruf der KM eingetragen da war ich noch wie imemr aber ich hab den Fehler gemacht darin zu lesen und hab das weinen angefangen..... Ich hoffe für meinen kleinen und auch für mich das ich es bald für etliche Jahre wegschließen kann.

  • Ein "ich mache den KV fertig" bringt die TE genau so ins psychische Elend.

    tut es das? Ich denke nicht! Wenn sie der Schwiegrmutter nicht ganz klar und in aller Konsequenz aufzeigt das sie eben nicht das kleine hascherl ist dem man nur mal eins hinter die Löffel geben muss damit sie spurt dann wird sie keine Ruhe finden. Alleien die Aktion mit dem vorgetäuschtem Infarkt zeigt doch eindeutig aus welchem Holz sie geschnitzt ist, sie wird niemals ruhe geben.
    Hat die KM keine Ruhe haben die Kinder auch keine ganz einfach. Bei dem Verhalten der KV und der Schwiemu haben die Kinder NICHTS(!) aber auch wirklich nichts bei den beiden verloren und wie es aussieht gibts die zwei nur zusammen.

  • Nicht nur das, ich habe so ein Tagebuch nicht nur fürs Gericht etc. sondern auch für meinen kleinen wenn er alt genug ist und fragen sollte "Wie war denn das damals" man vergisst und verdrängt viel. Dieses Tagebuch ist für mich heute sowas wie (schwer zu sagen) Gift. Derzeit ist es extrem ruhig aber immer wenn ich es öffne um was zu notieren lese ich darin und alles kommt wieder hoch äußerst unschön das ganze neulich hab ich den Anruf der KM eingetragen da war ich noch wie imemr aber ich hab den Fehler gemacht darin zu lesen und hab das weinen angefangen..... Ich hoffe für meinen kleinen und auch für mich das ich es bald für etliche Jahre wegschließen kann.


    Verstehe ich absolut, Agrippa, weil es mir haargenau so geht.
    Es ist traurig und daran wird sich auch nichts ändern.
    Die Enttäuschung über das Verhalten des Menschen, den man einmal geliebt hat, bleibt.
    Bei aller Gelassenheit, die ich inzwischen meiner Ex gegenüber an den Tag legen kann, diese Narbe schmerzt sofort, wenn ich an die Einzelheiten der Trennung denke.
    Schlage ich das Tagebuch auf, bin ich in 10 Sekunden auf 180 km/h.
    Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich das Teil in aller Stille verbrennen kann.

  • Das mag grundsätzlich richtig sein. In diesem Fall hier ist es aber vielleicht notwendig, um für die Kinder kämpfen zu können und allemal besser, als wieder einzuknicken, weil irgendwelche mitfühlenden Gedanken für diesen *zensiert* aufkommen wollen. Aber ich gehe mal davon aus, dass dieser Zug endgültig abgefahren ist.


    Ich finde man kann Mitleid mit jemandem haben und trotzdem das richtige tun, warum? Weil man FÜR die eigenen Kinder handelt. Ein "einknicken" in diesem Fall bedeutet doch, die Tochter Manipulationen aussetzen. Das wird nicht passieren wenn man den Fokus auf die Kinder setzt.
    Sicherlich hat da jeder seine eigene Meinung, ich sehe nur die Gefahr, dass beim Krieg gegen die Schwiegermutter sich das ganze verselbständigt. Und Wut, Hass, Frust, Trotz sind sehr negative Gefühle, die einen über Jahre fesseln können.

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()


  • Ich finde man kann Mitleid mit jemandem haben und kann trotzdem das richtige tun, warum? Weil man FÜR die eigenen Kinder handelt. Ein "einknicken" in diesem Fall bedeutet doch, die Tochter Manipulationen aussetzen. Das wird nicht passieren wenn man den Fokus auf die Kinder setzt.
    Sicherlich hat da jeder seine eigene Meinung, ich sehe nur die Gefahr, dass beim Krieg gegen die Schwiegermutter sich das ganze verselbständigt.

    Du hast Mitleid mit jemandem der dich vor den Augen deiner Kinder schlägt, von langer hand geplant hat dich und deine Kinder so richtig zu verarschen, der versucht dir ein Kind zu nehmen und dein anderes Kind wie Abfall behandelt?
    Hmm da sind wir wohl grundsätzlich anderer Meinung aber ok dafür ist so ein Forum ja da.....



    Zitat

    Und Wut, Hass, Frust, Trotz sind sehr negative Gefühle, die einen über Jahre fesseln können.

    Wut, Hass, Frust und Trotz waren der Motor der mich das ganze hat durchhalten lassen.......

    2 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Agrippa lese noch mal was ich geschrieben habe ;-) Ich habe geschrieben "man kann" also es ist möglich, nicht, sie soll.
    Noch mal, es ist natürlich jedem selbst überlassen, ich würde keine Gefühle jemanden gegenüber haben wollen, der mich so behandelt. Und Hass ist ein Gefühl. Außerdem, indem ich gegen ihn kämpfe gebe ich ihm auch noch die Macht über meine Gedanken. Da ist es für mich besser, wenn ich an die denke, die ich liebe, nämlich meine Kinder.


    Und um deine Frage zu beantworten: Ja, ich kann für alle möglichen Menschen Mitleid empfinden. Wenn man sieht wie armselig such der KV verhalten hat. Bringt die Mutti zum Gespräch mit und kriegt einen Trotzanfall, weil er nicht bekommt, was er will. Solche Menschen kann man doch nur bemitleiden.
    Mitleid ist für mich ungleich dem Mitgefühl. Mein Mitgefühl gilt hier eindeutig der TE und den Kindern!!1

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Agrippa lese noch mal was ich geschrieben habe ;-) Ich habe geschrieben "man kann" also es ist möglich, nicht, sie soll.

    Man kann auch eine glückliche Ehe führen wie meine Großeltern die eiserne Hochzeit feiern ..... ist aber nur so das wir grad im Beitrag von Feenstaub unterwegs sind und da sieht es nicht ganz dannach aus als würden die die 75 Jahre Ehe voll machen.....*




    *siehe mein Beitrag mit Humor ;-)

    Einmal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Wichtig ist, dass du liebe Feenstaub nicht in schockstarre verfällst und so wie es aus sieht bist du bereit für dich und deine Kinder wie eine Löwin zu kämpfen.



    Eines Tages bekommst du ein paar Antworten für sein Verhalten, es wird dir ein leises müdes Lächeln übers Gesicht huschen... von dem Moment an wirst du wissen, dass du ihn weder hassen noch bemitleiden musst... es wird dir gleichgültig sein.



    So wie ich sich hier erlebe, werdet ihr am Ende glücklich und zufrieden sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marian14 ()

  • Liebe Feenstaub,


    konntest Du mit Deinen Kindern die paar Tage Auszeit nutzen, um etwas Abstand zu gewinnen .... Gedanken zu sortieren?


    Gibt es denn was Neues???


    Liebe Grüße und alles Gute

  • So wie ich das sehe, hast Du das Glück, daß sowohl Papa, als auch Oma nicht gut informiert sind und sich benehmen wie der Elefant im Porzellanladen...da ist schon siviel Geschirr zerdeppert, also zu den gern gesehenen Kunden werden die so schnell nicht mehr gehören.



    Ich würde mir den Spaß auch gönnen beim Einwohnermeldeamt schriftlich nachzufragen, wie es dazu kommen konnte, daß die Oma das Kind ummelden konnte.


    ASR für den Kurzen sollte nach seinen Aussagen ja kein Problem sein...bei der Großen das ABR auch nicht.


    Kann es sein, daß ihm irgendjemand einredet, daß der Kurze nicht sein Sohn ist? Das würde sein asoziales Verhalten ja vielleicht erklären.


    Der Antrieb scheint ja von der Oma auszugehen, aber wie alt ist der Kindsvater? Ich vermute, zumindest auf dem Papier über 18...


    Gut, daß Du Dir erstmal eine Auszeit nimmst. Umgang für die Große...nunja, die hat sich ja schon eindeutig positioniert, ich bin ja ein großer Befürworter von Umgang und diesen zu fördern, aber ganz ehrlich, sie hat alles mitbekommen, weiß, daß ihr Bruder unerwünscht ist, da ist sie so schon in einem Loyalitätskonflikt, zwischen Vater und Bruder...das ist schon hart und wenn zu erwarten ist, daß dort weiter so negativ auf das Kind eingewirkt wird, frag ich mich, ob es da nicht besser ist, dem Kind dies zu ersparen...