Gutachten für Sorge- und Umgangsrechtentscheidung

  • bezogen auf die Wahrheit kann man/frau Kindern nicht generell vertrauen.


    Ich verstehe nicht, was Du damit sagen möchtest bzw. wie das in den Zusammenhang passt. Es ging mir darum, dass die Kinder vor allem den erwachsenen Bezugspersonen, mit denen sie zu tun haben, vertrauen können. Dass man den Kindern mit der Zeit beibringt, bei der Wahrheit zu bleiben, ist für mich etwas anderes, aber deshalb nicht minder wichtig.

  • Hallo musicafides,


    Kinder von Konflikteltern neigen dazu, das zu sagen, was sie vor dem jeweiligen, gegenwärtigen Elternteil für passend/wohlgefällig halten.


    MfG krypa

  • Hallo musicafides,


    Kinder von Konflikteltern neigen dazu, das zu sagen, was sie vor dem jeweiligen, gegenwärtigen Elternteil für passend/wohlgefällig halten.


    MfG krypa



    Ich meine nicht auf das vertrauen, was die Kinder einem erzählen, sondern ihnen Platz und Eigenverantwortung geben, sich eine eigene Meinung zu bilden. Man muss nicht dauernd korrigieren, richtigstellen und ins rechte Licht rücken, was die Kinder vom anderen Elternteil mitbringen. Sie lernen das am besten selbst einzuschätzen, wenn nicht immer alles unter der Meinung/Ansicht des anderen ET verborgen wird.

  • Man muss nicht dauernd korrigieren, richtigstellen und ins rechte Licht rücken, was die Kinder vom anderen Elternteil mitbringen. Sie lernen das am besten selbst einzuschätzen, wenn nicht immer alles unter der Meinung/Ansicht des anderen ET verborgen wird.


    Ja und nein. Wenn die Kinder von sich aus etwas sagen, dann gehe ich erst einmal davon aus, dass sie einen Grund dafür haben und eine Reaktion von mir haben wollen. Ich gebe ihnen dann eine Erklärung, welche zu dem passt, was sie gehört haben und sage ihnen auch, dass das kein Widerspruch ist. Alles andere können sie selbst herausfinden, wenn sie wollen. Und so lernen sie auch, das einzuschätzen, was sie hören - von der Kindesmutter oder von mir. Es ist das genaue Gegenteil vom Verbergen unter der Meinung / Ansicht des anderen Elternteils, zumindest was mich betrifft. Für die KM kann ich ja nun nicht reden.


    Ich gebe den Kindern also Hilfestellung, Widersprüche selbst aufzulösen, um sich gerade nicht entscheiden zu müssen, ob nun Papa oder Mama recht haben. (Meine Meinung dazu ist da ziemlich irrelevant.)

  • Kinder von Konflikteltern neigen dazu, das zu sagen, was sie vor dem jeweiligen, gegenwärtigen Elternteil für passend/wohlgefällig halten.


    Das ist mir bewusst, und damit erklären sich auch viele Aussagen der KM. Sie hält eben das, was die Kinder bei ihr sagen, für bare Münze, und besonders dann, wenn es mich im schlechten Licht dastehen lässt. Es zementiert sozusagen ihr (negatives) Bild von mir. Und aus irgendwelchen Gründen scheint sie das zu brauchen, aber da ich daran sowieso nichts ändern kann, lohnt es auch nicht, darüber nachzudenken.


    Leider sind dadurch die Voraussetzungen nicht besonders gut, eine irgendwie geartete Elternebene hinzubekommen. Solange das so ist, bemühe ich mich darum, dass die Kinder ein positives Bild ihrer Mutter behalten und (hoffentlich) auch gerne dort sind.


  • Ja und nein. Wenn die Kinder von sich aus etwas sagen, dann gehe ich erst einmal davon aus, dass sie einen Grund dafür haben und eine Reaktion von mir haben wollen. Ich gebe ihnen dann eine Erklärung, welche zu dem passt, was sie gehört haben und sage ihnen auch, dass das kein Widerspruch ist. Alles andere können sie selbst herausfinden, wenn sie wollen. Und so lernen sie auch, das einzuschätzen, was sie hören - von der Kindesmutter oder von mir. Es ist das genaue Gegenteil vom Verbergen unter der Meinung / Ansicht des anderen Elternteils, zumindest was mich betrifft. Für die KM kann ich ja nun nicht reden.


    Ich gebe den Kindern also Hilfestellung, Widersprüche selbst aufzulösen, um sich gerade nicht entscheiden zu müssen, ob nun Papa oder Mama recht haben. (Meine Meinung dazu ist da ziemlich irrelevant.)



    Damit liegst Du leider falsch.

  • Damit liegst Du leider falsch.


    Und diese kurze Antwort ist da leider nicht sehr hilfreich. Ich akzeptiere, dass Du eine andere Meinung dazu hast als ich, aber vielleicht kannst Du einfach mal akzeptieren, dass es auch noch andere Meinungen gibt als diejenige, die Du vertrittst? Gehe doch bitte einmal davon aus, dass ich mir viele Gedanken darüber mache, wie ich mich in einer für meine Kinder und mich äußerst schwierigen Situation verhalte und handle, so wie ich es für richtig halte. Konstruktive Anregungen von außen sind mir da immer sehr willkommen - aber SO nicht.



  • Konstruktive Anregungen akzeptierst Du ja leider nicht.

  • Das Gutachten wird ja auch noch eine Rolle spielen bei der Umgangsentscheidung (beim OLG). Aber eigentlich kann man jetzt schon sagen: die Voraussetzungen für die den Umgang betreffenden Empfehlungen sind so nicht mehr gegeben. Und leider ist die Gutachterin eben keine fachliche Kompetenz für Erwachsenenpsychiatrie, so dass das Gutachten zur Auswirkung der Krankheit auf die Kinder wenig mehr als Allgemeinplätze beitragen kann. Eigentlich taugt es für eine Entscheidungsfindung nichts (mehr).

  • Und leider ist die Gutachterin eben keine fachliche Kompetenz für Erwachsenenpsychiatrie, so dass das Gutachten zur Auswirkung der Krankheit auf die Kinder wenig mehr als Allgemeinplätze beitragen kann. Eigentlich taugt es für eine Entscheidungsfindung nichts (mehr).


    Meinst du es gäbe jemanden, der sich tatsächlich zutraut eine Prognose zur Auswirkung der Krankheit auf die Kinder zu machen :frag ? Es wird keine Instanz geben, die dir Brief und Siegel darauf gibt, dass x oder y der richtige Weg ist, da ist es auch völlig Wumpe, woher die Expertise kommt.
    Und ich verstehe auch nicht, was sich nun schon wieder grundlegendes an Voraussetzungen geändert hat :frag. Und warum verteilst du das nun auf 3 Threads? Da fällt es schwer den überblick zu behalten.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Meinst du es gäbe jemanden, der sich tatsächlich zutraut eine Prognose zur Auswirkung der Krankheit auf die Kinder zu machen


    Die Prognose gibt es allgemein schon: 25% Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder ebenfalls erkranken können. Es wäre gut, wenn die KM ebenfalls Unterstützung gezielt im Hinblick auf den Umgang mit ihren Kindern bekäme. Solange aber gutachterlich keine Probleme gesehen werden und kein Leidensdruck bei der KM da ist, wird da nichts passieren. Wer sich mit der diagnostizierten Krankheit auskennt, wird wissen, wovon ich spreche.


    Und ich verstehe auch nicht, was sich nun schon wieder grundlegendes an Voraussetzungen geändert hat

    Die geänderten Voraussetzungen sind die, dass die KM seit einigen Wochen wegen eines Rückfalls wieder in der Klinik ist. Genau das, was ich befürchtet hatte, ist eingetreten. Und das ist schon wieder zu Lasten der Kinder, weil dadurch ihr Umgang mit der Mutter eingeschränkt ist, wenn er überhaupt stattfinden kann. Solange die KM keine Krankheitseinsicht hat, kann man würfeln, wann der nächste Rückfall passiert.


    Und warum verteilst du das nun auf 3 Threads? Da fällt es schwer den überblick zu behalten.


    Weil mein Beitrag hier entsprechend des Themas des Threads sich vor allem auf das Gutachten bezieht. Wer das nicht kommentieren möchte, muss es nicht tun, und ich erhebe auch keinerlei Anspruch auf Rückmeldungen. Damit ist für mich das Thema Gutachten auch erst einmal erledigt.

  • Ok, du willst also Selbstgespräche führen?


    Ich weiß man nicht was Du immer so drauf pochst das die KM Schuld hat das sie krank ist, selbst wenn sie in Behandlung ist kann sie einen Rückfall haben.


    Ich finde Dein Getue sehr befremdlich, Du liest doch hier auch schon ewig, weißt wieviele Kinder unregelmäßigen Kontakt zu einem Elternteil haben.


    Es ist nunmal so, nur Du machst so nen Borei rum.


    Weißte in meinem Kreis gibt es zwei Kinder im Alter Deiner, deren Papa hat Krebs im Endstadium, kämpft seit Jahren. Die haben irgendwann mal vermittelt bekommen von Mama das Papa krank ist und immer mal wieder ausfällt. Sprich Krankenhaus und auch zu Hause nicht wirklich für sie da sein kann.


    Die Kinder wachsen damit auf und genau das musst Du Deinen auch nah bringen - Mama ist krank und kann nicht immer kommen.


    Spiel ihnen doch nicht vor das Mama aller 14 Tage kontinuierlich erscheint, damit verarschst Du sie viel mehr. Bring ihnen bei das Mama sie liebt aber nicht immer greifbar ist, dass ist ehrlich!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich weiß man nicht was Du immer so drauf pochst das die KM Schuld hat das sie krank ist, selbst wenn sie in Behandlung ist kann sie einen Rückfall haben.


    Ich habe nicht den Eindruck, dass Du ziemlich viel verstanden hast, worum es mir hier geht. Um Schuld jedenfalls (mir) nicht.

    Die Kinder wachsen damit auf und genau das musst Du Deinen auch nah bringen - Mama ist krank und kann nicht immer kommen.


    Und Du meinst, das hätte ich nicht schon längst getan?

    Spiel ihnen doch nicht vor das Mama aller 14 Tage kontinuierlich erscheint, damit verarschst Du sie viel mehr.


    Du nimmst hier Dinge an, die einfach so nicht zutreffen und beleidigst mich noch dazu. Das geht zu weit.

  • Musica, momentaner Stand der "Forschung": die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mensch im Laufe seines Lebens an irgend einer psychischen Störung erkrankt liegt bei 40%.
    Schizophrenie hat auch Anteile, die vererbt werden. D.h. das deine Kinder eh eine erhöhte Wahrscheinlichkeit haben an Schizophrenie zu erkranken, egal ob sie Kontakt zur Mutter haben und ganz egal ob die Mutter psychologisch begleitet wird. Nach neusten Stand der Dinge bist Du ebenfalls ein Risikofaktor, da Du als Angehörigen eines Schizophreniepatienten Verhaltensweisen angenommen haben könntest, die einen schizophrenen Schub begünstigen können.
    Da sollte doch lieber die 75% Wahrscheinlichkeit, dass sie gesund bleiben höher gewertet werden, als das "Erkrankungsrisiko". Schau besser positiv in die Zukunft :pfeif:blume

    2 Mal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • Ach Gottchen beruhig Dich, derjenige der alle gleich abcancelt mit keine Ahnung haben und ihr wisst ja nicht was ich mache und ich frag lieber die die mich kennen bis ja wohl du. :)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Die geänderten Voraussetzungen sind die, dass die KM seit einigen Wochen wegen eines Rückfalls wieder in der Klinik ist. Genau das, was ich befürchtet hatte, ist eingetreten. Und das ist schon wieder zu Lasten der Kinder, weil dadurch ihr Umgang mit der Mutter eingeschränkt ist, wenn er überhaupt stattfinden kann. Solange die KM keine Krankheitseinsicht hat, kann man würfeln, wann der nächste Rückfall passiert.


    Aber warum sind das geänderte Voraussetzungen. Psychosen treten immer mal wieder auf, das ist chornisch und nicht immer vorhersehbar. Da hilft auch die Krankheitseinsicht nichts :frag , oder meinst du Krankheitseinsicht könnte eine weitere Psychose verhindern? Es wird also immer wieder vorkommen, dass die KM behandelt wird... und genau da solltet ihr eine gesunde Routine entwickeln. Mama ist krank --> Mama wird im KH behandelt ---> Mama geht es besser. Das ist eine logische Reihefolge, die Kinder ganz gut verstehen und mit der sie auch leben können, weil sie Sicherheit gibt.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Elin,


    dein letzter Kommentar ist extrem unsachlich und menschlich nicht in Ordnung.


    Mima

  • Nach neusten Stand der Dinge bist Du ebenfalls ein Risikofaktor, da Du als Angehörigen eines Schizophreniepatienten Verhaltensweisen angenommen haben könntest, die einen schizophrenen Schub begünstigen können.


    Das interessiert mich tatsächlich. Unter welchen Bedingungen passiert das, was gibt es da für Untersuchungen? Klar, dass ich kein Risikofaktor sein möchte!

    Da hilft auch die Krankheitseinsicht nichts , oder meinst du Krankheitseinsicht könnte eine weitere Psychose verhindern?


    Verhindern vielleicht nicht, aber dazu beitragen, dass ein solcher Mensch mehr Stabilität in seinem Leben erfährt.