Hallo,
mein Ex hat die Scheidung eingereicht und hat eine Anwältin. Ich hab keinen Anwalt und weiß nicht was ich jetzt schreiben soll, beim Thema
" Sachvortrag zur Scheidung und zu den einzelnen Folgesachen" ??
Einfach das ich dem Zustimme, keinen Anwalt nehme und alle Dinge untereinander geregelt werden. Reicht das?
Danke schon mal..
LG
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Meinst Du wirklich, dass Ihr alles gütlich trennen könnt? Nur eine Frage...
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ich hoffe es...
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EIGENTLICH ist alles geklärt, wie die Kinder bei ihm und bei mir sind, das Aufteilen von allem und KU vom Jugendamt.
Aber hab folgende Unklarheiten:
- er meint er muss nicht mehr Unterhalt zahlen, auch wenn er im Ausland gerade mehr Geld verdient (nur wenns über 1 Jahr wär) und die Kinder dadurch ja 4-5 Wochen am Stück bei mir sind (??)
- er meint, nur ich kann das beim Jugendamt einfordern, dort hat er das so ausgemacht, dass alles über mich laufen muss (geht das??)ich will eigentlich kein Anwalt, hab Angst vor Kosten (bekomm zwar Wohngeld, also finanziell ist es schon schwierig, aber hab Bausparvertrag usw, natürlich unter der Grenze vom Wohngeld, aber weiß nicht, wie das wegen dem Beratungsschein ist)
Die zwei Wochen Frist zum antworten ist eh fast rum, also werd ich jetzt zustimmen. Weiß nur nicht, wie ich das formulieren soll. Reicht es das ich einfach zustimme?!
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Sei so gut und geh zu einem Fachanwalt für Familien Recht.
Beratungschein wirst du bekommen und mal Ehrlich. Wenn er es gütlich klären wollte hätte er keine AW.LG vom Papa06
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Hallo sonnenschein,
würde auch zum Anwalt raten.
Als ich mich damals getrennt habe, lag mein Einkommen knapp drüber, so dass Wohngeld abgelehnt wurde.
Trotzdem hat es mit dem Teilhabepaket wegen dem Schulessen geklappt (War bei mir der Antragsgrund, da es mir klar war, dass es nicht viel Wohngeld wird bei meinem Einkommen. Bei zwei Kindern, die 3-4 mal die Woche in der Schulmensa gegessen haben, war die Ersparnis spürbar!)
Und trotzdem bekam ich die Prozesskostenhilfe bewilligt.
Meinen (Riester-)Bausparvertrag hatte ich angegeben. Der wurde mir belassen.Überleg es dir nochmals.
Habe hier schon gelesen, dass "dein" Anwalt erstmal Fristverlängerung beantragen kann.
Also nicht zu sehr von der Frist unter Druck setzen lassen.
Denn wenn er jetzt schon mit solchen Sachen ankommt, kann es nur besser (Ironie-Schild hochhält) werden.Denn auch wenn es ausreicht, dass nur eine/r der beiden Seiten einen Anwalt hat, solltest du schauen, dass deine Rechte nicht zu kurzkommen.
LG
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Sei so gut und geh zu einem Fachanwalt für Familien Recht.
Beratungschein wirst du bekommen und mal Ehrlich. Wenn er es gütlich klären wollte hätte er keine AW.LG vom Papa06
ganz so ja nicht ...der der die Scheidung einreicht brauch ja nen Anwalt ...dem zweiten Part bleibt es überlassen ob ein eigener Anwalt genommen wird ...wenn alles geregelt ist ist ein eigener ja auch unnötig ...in diesem Fall ist es wohl eher so das noch nicht alles geregelt ist und die KostenKarte gespielt wird in der Hoffnung die TO unterschreibt alles weil die Angst vor den Kosten da ist...
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Danke für eure Antworten.
Also er hat einen Anwalt, einen Anwalt braucht man ja sowieso... Und das meiste ungeklärte dreht sich um den KU, was ich ja eh beim Jugendamt regeln muss.
Umgang haben wir selber geregelt und viel zum Streiten wirds nicht geben, alles ist schon aufgeteilt.
Wieso brauch ich einen Anwalt? Sorry, ich hoffe die Frage ist nicht total naiv... -
Danke für eure Antworten.
Also er hat einen Anwalt, einen Anwalt braucht man ja sowieso... Und das meiste ungeklärte dreht sich um den KU, was ich ja eh beim Jugendamt regeln muss.
Umgang haben wir selber geregelt und viel zum Streiten wirds nicht geben, alles ist schon aufgeteilt.
Wieso brauch ich einen Anwalt? Sorry, ich hoffe die Frage ist nicht total naiv...Damit Du nicht übervorteilt wirst. Es weiß keiner hier, ob das auch passiert, aber mit einem Anwalt an Deiner Seite bist Du in der Hinsicht zumindest weitest möglich abgesichert.
Wenn ich fragen darf, warum musst Du den Unterhalt mit dem JA klären???
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beim Jugendamt ist eine Stelle, die den KU ausgerechnet hat und wenn sich was ändert, muss ich da anrufen und um Überprüfung bitten
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Das könntest Du Dir sparen, wenn Du Dir einen Anwalt nimmst. Der kann nämlich auch den Unterhalt ausrechnen.
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Bei der Scheidung braucht es einen Anwalt, der die Scheidung ordnungsgemäß beantragt. Die macht hier der Anwalt deines Ex.
Man kann sich selbst auch einen Anwalt nehmen oder aber den Anträgen des Anwaltes beitreten. Letzteres passiert üblicherweise dort, wo man sich einig ist und die anstehenden Dinge einvernehmlich geklärt sind. Da ist der Anwalt zwar offiziell der Anwalt einer Partei, arbeitet aber letztlich beiden zu. Merkmal ist dafür zum Beispiel, dass man sich zu Dritt an einen Tisch setzt, die Möglichkeiten und Wünsche bespricht und am Ende der Anwalt beauftragt wird, im besprochenen Sinne alles zu regeln. Ziel. Eine einvernehmliche, kostengünstige Lösung. - Genau das erklärt ein seriöser Anwalt dem Scheidungspaar so.Was hier jedoch passiert, ist dem Augenschein nach eine andere Sache. Ex hat einen Anwalt. Der ist aber vor allem für ihn tätig. Deine Situation wird nur so weit berücksichtigt, wie es die gesetzlichen Vorschriften gibt. Dir ist vieles nicht klar (Dinge sind also vom Anwalt dir nicht erklärt worden), du bekommst vom Ex eigenartige Infos (man könnte auch sagen: Halbwahrheiten aufgetischt). Es wird mit dir nicht gesprochen, sondern schriftlich kommuniziert. Du sollst den schriftlich vorgelegten Dingen zustimmen. Auf Gedeih und Verderb. Das ist kein Agieren auf Augenhöhe, sondern der Versuch, dich über den Tisch zu ziehen. - So jedenfalls mein erster Eindruck.
Da hilft nur, alle Dinge entweder zu Dritt nochmals aufzurollen und zu besprechen. Oder der eigene Anwalt. Auch wenn das Kosten verursacht - was dir hier an finanziellem Verlust droht, könnte auf die Dauer viel mehr sein als die Anwaltsgebühr. Klar scheut man erst einmal davor zurück. Aber wenn man erst einmal über den Tisch gezogen worden ist, kostet das Zurückkrabbeln Zeit, Geld, Energie. Wenn man überhaupt zurück krabbeln kann.