Hallo,
ich habe etwas, wo ich so richtig Amok laufen könnte: In einer meiner alten Wohnungen hatten wir Nachtspeicherheizungen, welche vom Amt bezahlt wurden (entsprechende Unterlagen zur Überweisung an Vattenfall wurden vorgelegt), nur kam Jahre später raus, dass das Amt bei den Überweisungen einen Zahlendreher drin hatte, das Geld zwar ankam, aber Vattenfall nix sagte...Hauptsache erstmal die Kohle abgreifen. Vattenfall gab den Titel an eine Inkasso, welche auch ein ziemlich negatives Image hat, ab. Diese Inkasso nervt mich nun schon seit einem Jahr mit sinnlosen Briefen, Androhungen, Anrufen und sonstigem Zeug, wogegen ich aber bisher immer gekontert habe. Ich habe nun auch das Amt dazugezogen, welches sich bei Vattenfall und der Inkasso gemeldet hat und mir sogar schriftlich mitteilte, dass die Angelegenheit endlich geklärt ist. Ich dachte nun endlich ist Ruhe, aber Pusteblume: Am Sonntag wieder ein Brief von der Inkasso drin, wo sie wieder fordern und ich solle doch alle Überweisungen nachweisen, dass die Heizung bezahlt wurde. Der Witz ist nun aber: das Amt sagt, dass der Fall für sie nun abgeschlossen ist und sie nichts mehr tun können und Überweisungen, wie man sie normal kennt, hätten sie auch nicht, sondern nur eine Übersicht, was sie an Kosten übernommen haben.
Ich solle mich auf Anraten des Amtes schriftlich beschweren, aber nicht förmlich höflich, sondern mal zu einem härteren Ton greifen. Nun meine Frage: Darf ich die Inkasso verbal attackieren, da ich ja zu 100% im Recht bin und diese Pappnasen da, trotz dutzender Schreiben und Beweise, zu doof sind, das zu lesen und verstehen oder soll ich doch so einen "Ja, ich kusche vor euch und mache noch einen Diener"-Brief verfassen?
Mir kribbelt es ja eigentlich förmlich in den Fingern, die Inkasso anzurufen und zu fragen, ob die so dumm geboren wurden oder ob man dafür extra eine Ausbildung macht