Sind wir alle schwer vermittelbar?

  • Fakt ist doch, dass frau um die 40 keine Chance hat, auch nur einen annähernd passenden Partner überhaupt erstmal kennenzulernen.


    ?


    Na das ist totaler Quatsch! Es kommt doch immer auf die Frau an! Stell einem Mann in jedem Alter eine über 40 jährige Monica Bellucci davor und sie werden das Thema Alter komplett vergessen. :D
    Das ist jetzt übertrieben gemeint, aber doch die Wahrheit. Das Problem hätte die Frau dann aber trotzdem - und zwar die eigenen hohen Ansprüche. :D
    Eine "Monica Bellucci" nimmt nun mal nicht jeden, sondern bleibt im Zweifelsfall lieber allein, weil sie auch allein wunderbar klarkommt. :D
    Es kommt auch stark darauf an was die besagte Frau selbst will. Man muss eben realistisch sein.
    Übrigens habe ich so gut wie nie Männer über 40 erlebt, die einen echten Kinderwunsch hegen. Auch wenn sie darüber reden, sind es meistens nur Worte. Geht es an die Tatsachen, bekommen die meisten kalte Füße, weil ein Mann über 40 schon viel zu sehr daran gewöhnt ist, für sich zu leben und nicht wirklich bereit ist, Einschränkungen durch die Kinder in Kauf zu nehmen. Der Kinderwunsch ist meistens nur theoretischer Natur, nach dem Motto "schön wär's".

  • Übrigens habe ich so gut wie nie Männer über 40 erlebt, die einen echten Kinderwunsch hegen. Auch wenn sie darüber reden, sind es meistens nur Worte.


    also ich bin mit 41 Papa geworden und genieße das seit fast 11 Jahren fast jeden Tag

  • So fängt es ja an wenn man jemanden neu gefunden hat.
    :hae: Bewegt man sich dann mit der Zeit von F+ zu F- ???
    Also ich meine, wenn es sich weiter entwickelt.


    Warum muss/soll sich "nur" weil man mit jemandem den man mag ins Bett geht daraus automatisch eine Beziehung entwickeln? Nö tut es nicht, jedenfalls nicht bei mir/uns.
    Wir waren 3 Jahre ein Paar, sind 2 Jahren Singles, mögen uns noch und wissen wie der andere tickt.

  • daß es schwer ist ist, einen neuen partner kennenzulernen, kann ich nicht sagen. da haben meine kinder noch nie gestört.
    im gegenteil ..würde ich sogar sagen. viele männer finden alleinerziehende frauen auch sehr anziehend, weil sie eben fest im leben stehen und wissen, worauf es ankommt. mit kind ist man vielleicht nicht mehr so flippig, sprunghaft, abendteuerlustig. das gibt vielen partnern auch ein gutes gefühl.das siind so meine erfahrungen.


    ich hatte mal eine freundin, die hat wie besessen über´s internet einen typen gesucht, der es ernst mit ihr meint.
    sie hatte damals bereit 4 (ganz bezaubernde) kinder. immer wenn sie sich dann mit den besagten internet kandidaten getroffen hat, hat sie eine stunde vorher ihren VW Bus von sämtlichen kinderspuren bereinigt. Kindersitze raus, spielzeug weg, gebasteltes rückspiegelmännchen ihrer tochter abgemacht, usw.


    ich fand das ganz furchtbar! eine woche später rief sie mich heulend an, weil sie nicht wusste, wie sie ihrem neuen typen erklären soll, daß da noch vier (tolle) menschen sind, die zu ir gehören. Die gute stand so unter stress, weil sie unbedingt einen mann in ihrem leben haben wollte. geblieben ist nach ihrer beichte nie einer.
    Sie meinte daraufhin immer "siehste? die wollen alle keine frau mit kindern!".. Ich hingegen denke, die typen sind wieder abgeschwirrt, weil sie die Lüge nicht schlucken konnten/wollten

  • Sie meinte daraufhin immer "siehste? die wollen alle keine frau mit kindern!".. Ich hingegen denke, die typen sind wieder abgeschwirrt, weil sie die Lüge nicht schlucken konnten/wollten

    ..........und ich glaube,d. sie ihr Beuteschema überdenken sollte...........Ja,sie hat recht,diese Männer wollen eine Frau ohne Kinder.......


    aristocat: wie du Beziehungen führst ist dein Ding.......Ich persönlich glaube,d. du deine alte Beziehung wieder unter ein Deckmantel aufleben lässt.
    und ob d. auf längere Sicht gut für dich ist..............weiß ich nicht.

  • So eine Plus Beziehung ist egoistischer aufs eigene Wohl ausgelegt, da der andere weniger "mit rein quarkt" in die wirklich wichtigen Dinge.


    Deshalb würde ich das auch eher als "E+" bezeichnen (Egoismus+). Man nimmt sich das, was man (vom anderen) bekommen kann. Was der tatsächliche Preis ist, den man dafür bezahlt, ist eine ganz andere Frage. Viel wichtiger erscheint mir, welches Vorbild man mit seiner (von mir vermuteten) egoistischen Grundhaltung für seine Kinder ist.


    Warum betreibt man das eigentlich heimlich? Wenn doch nichts dabei ist ...?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendetwas mit Freundschaft, so wie ich sie verstehe, zu tun hat.


  • Deshalb würde ich das auch eher als "E+" bezeichnen (Egoismus+). Man nimmt sich das, was man (vom anderen) bekommen kann. Was der tatsächliche Preis ist, den man dafür bezahlt, ist eine ganz andere Frage. Viel wichtiger erscheint mir, welches Vorbild man mit seiner (von mir vermuteten) egoistischen Grundhaltung für seine Kinder ist.


    Warum betreibt man das eigentlich heimlich? Wenn doch nichts dabei ist ...?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das irgendetwas mit Freundschaft, so wie ich sie verstehe, zu tun hat.


    Ruhig Brauner und mal ganz fix die wirklich boshaften Unterstellungen ala fieses Elternteil für die Kinder zu sein lassen, dankeschön!! Nur weil Du sowas nicht kennst, machst, hast Du kein Recht sowas jemanden zu unterstellen!


    Woher weißt Du das das heimlich ist? Vllt vor den Kindern vor anderen auf keinen Fall.


    Man ist IMMER auch noch man selber!


    In einer normalen Beziehung gibt es Sex, darf man also nur in so einer oder was?


    Wenn Beide sich nehmen was einem gut tut ist das PERFEKT!


    Die Kinder haben ein zufriedenes, entspanntes Elternteil, als eins das jahrelang auf was verzichtet aber sich dafür den Button Super Muddi auf die Brust bappen kann, weil diese nur für die Kinder gelebt hat.


    Kann jeder gerne machen, ich nicht und ich glaube das MEINE Söhne echt normaler, stabiler sind als einige andere.


    Und nur weil Du was nicht verstehst muss es ja nicht gehen oder, ich verstehe Dich auch nicht und Dein Leben läuft, gell? :-D

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Ich glaube, ein Problem sind die Wunden, die das Alleinerziehend und die Trennung gerissen hat.
    Keine meiner Trennungen und auch meine Scheidung damals war bei weitem so schlimm, wie die Trennung von dem Vater meiner Tochter.
    Das muss man erstmal verarbeiten und das dauert eben ein bißchen, bei manchen viele Jahre.


    Und in der Zeit ist man eben nicht vermittelbar. Da muss man selber auf die Füße kommen und nebenbei noch sein Kind oder Kinder auf der Spur halten.
    Das ist eine große Aufgabe.


    Und eine neue Beziehung zu führen ist auch eine große Aufgabe - das macht sich nicht von alleine, sondern ist Arbeit.


    LG Ute

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Und in der Zeit ist man eben nicht vermittelbar. Da muss man selber auf die Füße kommen und nebenbei noch sein Kind oder Kinder auf der Spur halten.
    Das ist eine große Aufgabe.


    Ich merke persönlich, dass die große Aufgabe ist, die Kinder emotional ankommen zu lassen da, wo ihr Lebensmittelpunkt ist, und (wo ein anderer Elternteil vorhanden ist) auch dafür zu sorgen, dass sie eine gute Beziehung zum anderen Elternteil leben können. Erst wenn das "System Familie" wieder stabil ist, könnte ich persönlich mir vorstellen, mich auf eine neue Partnerin einzulassen, auch wenn die eigentliche Trennung schon Jahre zurückliegt.


  • also ich bin mit 41 Papa geworden und genieße das seit fast 11 Jahren fast jeden Tag


    Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)
    Kommt natürlich immer auf den Einzelfall an.

  • Ohne es jemals praktisch umgesetzt zu haben, möchte ich theoretisch behaupten, dass Freundschaft Plus nicht unbedingt von Egoismus geprägt sein muss. Es kann viele Gründe geben warum man sich mit jemanden versteht, Hobbys, gutes Quatschen usw. Und in einer Beziehung legt man (noch) auf andere Dinge wert, z.B. ein gefestigtes Verhältnis zum Geld, Zielstrebigkeit im Beruf, das der Partner sich mit dem sozialen Umfeld versteht blabla.
    Damit würde man *ex nur auf bestimmte Beziehungen eingrenzen. Am einen Ende ONS und am anderen die ganz dicke Beziehung. Irgendwo wird es da eine Mitte geben.
    Aber irgendwie bin ich gerade selbst nicht in der richtigen "Verfassung" um darüber zu referieren, was wohin, und nur dahin gehören sollte, weil ich selbst gerade laufend definiere, deshalb... ein andermal.


    Ist das nicht "Harry & Sally" ?


    Wenn ich mich recht entsinne ging es bei H&S darum, das die 2 beweisen wollten, dass man als Mann und Frau miteinander befreundet sein kann, ohne sich zu verlieben o.ä. Hat im Film (und wahrscheinlich noch 100 anderen auch) aber nicht geklappt. Damit wäre es keine platonische Beziehung mehr, sondern eine Normale.
    Aber du hast recht, gabs schon. Millonen Dollar für Lizenzen gehen mir damit durch die Lappen. Vielleicht kann ich das noch als Wortmarke schütze, B- :hae:

    Zitat


    Gemein ist damit:
    F+ Wenig Absprachen / Verantwortung / usw. und viel **x
    F- Viel Absprachen / Verantwortung / usw. und anderen **x (die einen nennen es reifer - die anderen weniger)


    Das Plus steht ja für *ex. Wenn du da ein Minus draus machst, ist es das was man eine normale Freundschaft nennt, denn die beinhaltet für gewöhnlich kein Plus. Dann bleibt nur ein F, so wie wir das kenen :D. "Anderen" ist auch nicht der Gegensatz von "viel". Irgendwie :-). *sabbel*

    Einmal editiert, zuletzt von butterblum ()


  • Ausnahmen bestätigen die Regel. ;-)
    Kommt natürlich immer auf den Einzelfall an.

    Mein Ex-Mann wurde zum ersten Mal Vater mit 42 und dann kam 5 Jahre später unsere Jüngste.
    Ich kenne viele "Einzelfälle" :-D die sich in erster Linie erst einmal um ihr "persönliches Wohlergehen" gekümmert haben - natürlich auch beruflich - und nach 40 an eine Familie dachten.

    Freiheit bedeutet, dass man nicht unbedingt alles so machen muss wie andere Menschen. (Astrid Lindgren)

    Einmal editiert, zuletzt von savik ()

  • die sich in erster Linie erst einmal um ihr "persönliches Wohlergehen" gekümmert haben - natürlich auch beruflich - und nach 40 an eine Familie dachten.


    Das klingt jetzt fast ein bisschen ab-wertend - und ich finde auch da sollte man sich die Zeit nehmen den Einzelfall zu betrachten.
    Vielleicht lag da ja erst mal eine längere ungewollt kinderlose Zeit davor (was nicht direkt mit "Wohlergehen" gleich zu setzen wäre)


    Wie auch immer: So richtig angefangen hat mein Leben erst seit ich Papa bin ... immer wieder neue tolle Eindrücke die ich ohne Kind sicher nie erlebt hätte. Also: Wohlergehen erst mit Kind.
    Und da die Trennung schon recht bald nach der Geburt kam, muss das auch nicht gleich mit Familienleben zu tun haben.

  • Oh ich sage ja nicht, dass es keine Männer über 40 gibt, die wirklich Kinder wollen.
    Jedoch meine persönliche Erfahrung ist, dass sie in absoluter Minderheit sind.
    Normalerweise wenn Männer sich wirklich Familie wünschen und es darauf anlegen, fangen sie damit an, bis sie 40 sind und bekommen Kinder bereits früher, oder sie genießen eben das Leben bis sie 40 sind und dann fällt ihnen die Umstellung schwer. Wenn sie dann doch Kinder bekommen, dann eher beiläufig, nach dem Motto wenn es klappt ist es schön, wenn es nicht klappt, ist es auch ok. Wenn dann machen sie es wenn die Frau es unbedingt will.
    Ausnahmen gibt es immer.

  • Ausnahmen gibt es immer.


    Das hoffe ich doch



    Denn Partnersuche bedeutet für mich: Die Ausnahme zu finden.


    Die, die eben nicht 08/15 Durschnitt-normal ist, sondern zu mir und zu uns passt.


    :strahlen

  • Wie müsste Frau sein um Dich umzuhauen? :D

    :hae: Wenn ich das wüsste ......













    :hae: oder besser:


    Wenn SIE das wüsste :rotwerd


    :lach :lach :lach :lach