Bilder des Kindes auf Facebook

  • Aber in einem Aufwasch "alles" klären zu wollen, ist eine Überforderung für alle.


    Meine Intention war auch nicht, alles auf einmal zu klären, aber das Jugendamt um Unterstützung durch z. B. professionelle Mediation zu bitten, wenn es viele Punkte gibt, an denen klar wird, dass es noch nicht einmal gelingt, miteinander zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu finden.

  • Der Klärungsversuch über das Jugendamt ist im Familienrecht meist vorgeschrieben, bevor es zu einer Gerichtsverhandlung kommt. Daher kann es dann auch mal passieren, dass das Gericht die Klage abweist, weil das JA noch nicht bemüht wurde. Lass die Verhandlung dort protokollieren, falls es zu einer Gerichtsverhandlung kommen muss hast Du dann gleich die Verweigerung der Mutter schriftlich.


    Ich dachte immer, in Deutschland wären Legislative, Exekutive und Judikative voneinander deutlich abgegrenzt ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Schön wäre es, ich hab es aber im Bekanntenkreis erlebt. Ich hab für die Kinder auch genug "Kreide fressen müssen", obwohl ich lieber mit Giftpfeilen hätte werfen wollen. Zumindest nach außen hin war ich immer der umgänglichere und kompromissbereitere Elternteil, wie sehr es in mir gekocht hat, war selten zu sehen. Zum Glück ist mein Ex inzwischen sehr viel einsichtiger und die Zeit bis zur Volljährigkeit meines jüngeren Kindes ist inzwischen recht kurz.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern


  • Meine Intention war auch nicht, alles auf einmal zu klären, aber das Jugendamt um Unterstützung durch z. B. professionelle Mediation zu bitten, wenn es viele Punkte gibt, an denen klar wird, dass es noch nicht einmal gelingt, miteinander zu sprechen und gemeinsame Lösungen zu finden.


    An dieser Stelle würde ich gerne nochmal auf meinen Post aus dem alten Thread verweisen:
    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/22282673qq.jpg]


    Dementsprechend auch meine "Geduld".
    Und sind wir doch mal ehrlich... Was würde wohl passieren, wenn ich als MANN die Hand hebe und anfange die KM durch das Zimmer der Mediation zu jagen :nawarte:


    Aber klar, ich werde mich mit dem (neuen) JA diesbezüglich in Verbindung setzten und mal schauen, was dabei rum kommt.

  • Etwas OT, aber ich habe bei keiner meiner gerichtlichen Entscheidungen das Familienrecht betreffend das JA einschalten müssen. So pauschal kann man das sicher nicht sagen, es kommt immer auf den Einzelfall an.


    Ich würde Dir aber auch raten, das JA einzuschalten und je nach Reaktion dann weiter vorgehen.

  • Etwas OT, aber ich habe bei keiner meiner gerichtlichen Entscheidungen das Familienrecht betreffend das JA einschalten müssen. So pauschal kann man das sicher nicht sagen, es kommt immer auf den Einzelfall an.


    Ich würde Dir aber auch raten, das JA einzuschalten und je nach Reaktion dann weiter vorgehen.


    Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man sich vor Entscheidungen (vor allem, wenn sie eher "gegen die Mutter" sind) möglichst versucht zu drücken.
    Deswegen wird man erstmal zu zig Mediationen und JA-Gesprächen motiviert um die Dinge einvernehmlich dann dort zu klären.
    Und wenn die erste Mediation gescheitert ist, versucht man es halt mit einer zweiten oder dritten... Denn schließlich ist die erste und zweite Mediation ja schon 3-4 Monate zurück... In Zwischenzeit könnte man ja "gereift" sein :muede


    Aber klar, der vernünftigere Weg ist der, übers JA.
    Und den werde ich, wie immer, auch dieses Mal gehen...

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  • Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man sich vor Entscheidungen (vor allem, wenn sie eher "gegen die Mutter" sind) möglichst versucht zu drücken.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich gerade als AE Vater nicht auf irgendwelche Geschlechterdiskussionen einlassen sollte. Es ist egal, ob ich ein Vater oder eine Mutter bin, wenn ich dort auftrete. Wichtig ist alleine die Sache des Kindes, die dort berücksichtigt werden soll.


    Damit habe ich bisher immer sehr gute Erfahrungen gemacht.

  • warum ist bei euch ein kampf bzw schlechte stimmung? scheint ja immer heiss herzugehen bei den treffen. will sie, dass du dich weniger oder mehr kuemmerst? hat einer den andrren betrogen? es muss ja ieinen stamm gebe, alle probleme hier scheinen ja nur das Ergebnis einer "verstimmung" zw euch zu sein.

  • Es ist egal, ob ich ein Vater oder eine Mutter bin, wenn ich dort auftrete. Wichtig ist alleine die Sache des Kindes, die dort berücksichtigt werden soll.


    Das sollte so sein, in der Tat. Und genau um davon unabhängig zu werden, ob der jeweilige Sachbearbeiter, welcher gerade mal für Euren Fall zuständig ist (morgen kann es schon wieder jemand anderes sein), finde ich es so wichtig, ganz bewusst nur aus Sicht des Kindes zu argumentieren. Wer gegen den anderen Elternteil argumentiert, hat schon verloren. Und gleichzeitig schützt man sich damit vor Verdächtigungen wie mangelnde Bindungstoleranz und andere Dinge. Wenn man dann noch Wohlwollen und Verständnis gegenüber dem anderen Elternteil äußern kann, dann hilft das in jedem Fall.

  • warum ist bei euch ein kampf bzw schlechte stimmung? scheint ja immer heiss herzugehen bei den treffen. will sie, dass du dich weniger oder mehr kuemmerst? hat einer den andrren betrogen? es muss ja ieinen stamm gebe, alle probleme hier scheinen ja nur das Ergebnis einer "verstimmung" zw euch zu sein.



    Betrogen ist relativ, da ich nie wirklich mit ihr zusammen war.
    In der Disko kennengelernt und der erste Schuss war ein Volltreffer.


    Wie sich herausstellte war (damals: IST) die KM selbst unter Betreuung des JA und als "Problemfall" mit dicker Akte eingestuft.
    Mit 1,5 Jahren hat die Kleine dann den (betreuten) Haushalt der KM verlassen. Stichwort: -> Überforderung.


    Als die Kleine dann in meinen Haushalt wechselte und die KM das Umgangsrecht nicht so ausüben konnte wie sie gerade lustig war, sondern sich an "Regeln" zu halten hatte, war ich natürlich der Böse :rolleyes:
    Als das JA sich dann auch noch auf "meine Seite" geschlagen hat, war es natürlich komplett vorbei...


    Auf der anderen Seite: Frag die KM und du hörst womöglich genau das Gegenteil :whistling:


    Deswegen die Text-Auszüge um etwas Objektivität zu bewahren.


  • Das sollte so sein, in der Tat. Und genau um davon unabhängig zu werden, ob der jeweilige Sachbearbeiter, welcher gerade mal für Euren Fall zuständig ist (morgen kann es schon wieder jemand anderes sein), finde ich es so wichtig, ganz bewusst nur aus Sicht des Kindes zu argumentieren. Wer gegen den anderen Elternteil argumentiert, hat schon verloren. Und gleichzeitig schützt man sich damit vor Verdächtigungen wie mangelnde Bindungstoleranz und andere Dinge. Wenn man dann noch Wohlwollen und Verständnis gegenüber dem anderen Elternteil äußern kann, dann hilft das in jedem Fall.


    Ja, das habe ich auch gelernt...
    Deswegen bin ich auch schön brav in die 3. Mediation marschiert, als sie mir "angeboten" wurde... Nachdem die zweite abgebrochen wurde, da die KM mich kloppen wollte :motz:

  • Äh, versteh mich nicht falsch, aber irgendwann muss ja auch mal bei einer Mediation ein Ergebnis erreicht werden. Sonst ist auch eine fortlaufende Reihung von Mediationen nicht im Sinne des Kindes, sonst muss da eine andere Lösung gefunden werden.


    Als verantwortungsvoller Elternteil und Mann aufzutreten heißt nicht, dass man ja alles mitmacht, was einem gesagt wird, bloß um nicht anzuecken oder nicht als Querulant verschrien zu werden. Man muss da schon versuchen, einen Mittelweg zu gehen. Kooperativ sein, wann immer nötig und zielführend, aber bestimmt, wenn das mal nötig sein sollte.


    Und immer den Fokus auf das Kind behalten. :daumen

  • also ich kannte kv auch nicht viel laenger und wir hatten ahnliche trefferquote. Weiss nicht wie es bei euch war aber die ss alleine und diese Ungewissenheit wird mein Kind jemals seinen Vater kennen, hat bei mir echte Spuren hinterlassen. wenn ich mir vorstelle, dass mir das JA jetzt bzw in 5 Monaten meine Tochter wegnehmen wuerde und dem Kv, der sich in unserem Fall mit Fotos und vll will er sie jetzt auch mal monatlicj sehen, gibt, werde ich auch etwas verrueckt.


    naturlich kuemmerst du dich um dein kind und es laesst sich nicht vergleichen, aber ueberlege wie viel wut und angst die km auch haben muss. vll kannst du ihr ja den triumph der verbotenen bildeR goennen und versuchen ihre Ausfaelle solange sie dem kind nicht schaden akzeptieren. wenn ich da durch muesste, wuerde ich dir noch viel mehr aerger machen. hoffe du verstehst dass jetzt nicht falsch- Gut mein verwohntes Kind wuerde mir auch keiner wegen Vernachlaessigung bzw ueberforderung wegnehmen.

  • Äh, versteh mich nicht falsch, aber irgendwann muss ja auch mal bei einer Mediation ein Ergebnis erreicht werden. Sonst ist auch eine fortlaufende Reihung von Mediationen nicht im Sinne des Kindes, sonst muss da eine andere Lösung gefunden werden.


    Als verantwortungsvoller Elternteil und Mann aufzutreten heißt nicht, dass man ja alles mitmacht, was einem gesagt wird, bloß um nicht anzuecken oder nicht als Querulant verschrien zu werden. Man muss da schon versuchen, einen Mittelweg zu gehen. Kooperativ sein, wann immer nötig und zielführend, aber bestimmt, wenn das mal nötig sein sollte.


    Und immer den Fokus auf das Kind behalten. :daumen


    Und genau an dieser Stelle habe ich am meisten zu kämpfen.
    Als die (mittlerweile zweite) Richterin dann aber die dritte Mediation "empfohlen" hat, trotz der Vorgeschichte, war mir klar in welche Richtung die Reise geht.
    Deswegen auch meine Meinung diesbezüglich... Welche ich aber dort natürlich für mich behalte.

    Einmal editiert, zuletzt von Knusperone ()

  • Und genau an dieser Stelle habe ich am meisten zu kämpfen.
    Als die (mittlerweile zweite) Richterin dann aber die dritte Mediation "empfohlen" hat, trotz der Vorgeschichte, war mir klar in welche Richtung die Reise geht.
    Deswegen auch meine Meinung diesbezüglich... Welche ich aber dort natürlich für mich behalte.


    Liegt jetzt vielleicht daran, dass eine andere Richterin beteiligt war. Da hätte ich auch freundlich der Mediation zugestimmt. Bei einem erneuten Vorschlag einer (dann vielleicht 4.) Mediation sehe das aber anders aus. Da darf man dann auch als Mann gerne einmal anmerken, ob eine weitere Mediation denn so zielführend wäre. Die Ergebnisse der bisherigen Mediationen lägen bei Gericht ja sicher vor, weshalb Zweifel an einer weiteren Mediation vielleicht verständlich seien.


    Mach die Mediation. Sei dort kooperationsbereit und zielorientiert...wenn es die Mutter schon nichts sein kann, dann sei Du es. So hast Du Dir selber später nichts vorzuwerfen, dass Du nicht alles versucht hättest.

  • also ich kannte kv auch nicht viel laenger und wir hatten ahnliche trefferquote. Weiss nicht wie es bei euch war aber die ss alleine und diese Ungewissenheit wird mein Kind jemals seinen Vater kennen, hat bei mir echte Spuren hinterlassen. wenn ich mir vorstelle, dass mir das JA jetzt bzw in 5 Monaten meine Tochter wegnehmen wuerde und dem Kv, der sich in unserem Fall mit Fotos und vll will er sie jetzt auch mal monatlicj sehen, gibt, werde ich auch etwas verrueckt.


    naturlich kuemmerst du dich um dein kind und es laesst sich nicht vergleichen, aber ueberlege wie viel wut und angst die km auch haben muss. vll kannst du ihr ja den triumph der verbotenen bildeR goennen und versuchen ihre Ausfaelle solange sie dem kind nicht schaden akzeptieren. wenn ich da durch muesste, wuerde ich dir noch viel mehr aerger machen. hoffe du verstehst dass jetzt nicht falsch- Gut mein verwohntes Kind wuerde mir auch keiner wegen Vernachlaessigung bzw ueberforderung wegnehmen.


    Wenn du wüsstest, welchen Ärger die mir und meiner Frau schon gemacht hat :nudelholz:nudelholz
    Aber ja, ich weiß genau was du meinst.
    Letztendlich ist sie ja schon gestraft genug! Ich würde jedenfalls keinen einzigen Tag vermissen wollen, meinem Kind beim aufwachsen zuzusehen :kopf

  • Liegt jetzt vielleicht daran, dass eine andere Richterin beteiligt war. Da hätte ich auch freundlich der Mediation zugestimmt. Bei einem erneuten Vorschlag einer (dann vielleicht 4.) Mediation sehe das aber anders aus. Da darf man dann auch als Mann gerne einmal anmerken, ob eine weitere Mediation denn so zielführend wäre. Die Ergebnisse der bisherigen Mediationen lägen bei Gericht ja sicher vor, weshalb Zweifel an einer weiteren Mediation vielleicht verständlich seien.


    Mach die Mediation. Sei dort kooperationsbereit und zielorientiert...wenn es die Mutter schon nichts sein kann, dann sei Du es. So hast Du Dir selber später nichts vorzuwerfen, dass Du nicht alles versucht hättest.


    Würde es dich jetzt wundern, wenn ich dir erzähle, dass dieses mittlerweile auch durch ist?? :lach:lach